Flughafen: „Handgepäck“ vergessen – Gemälde für 280.000 Euro landet im Altpapier – Sicherstellung durch die Polizei
Dezember 10, 2020
Beinahe wäre ein 280.000 Euro teures Gemälde des Surrealisten Yves Tanguy am Düsseldorfer Flughafen mit dem Altpapier entsorgt worden und unwiederbringlich verloren gewesen. Die Kriminalpolizei am Düsseldorfer Flughafen konnte die verlorene Fundsache jedoch rechtzeitig „ermitteln“ und gestern dem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben. Ein Verwandter aus Belgien kam gestern selbst in die Landeshauptstadt und nahm den verlorenen Schatz mit Dank zurück.
Am 27. November war ein Geschäftsmann von Düsseldorf zu einem Flug nach Tel Aviv gestartet. Beim Einchecken am Counter vergaß er aus unklaren Gründen einen flachen Pappkarton mit dem etwa 40 mal 60 Zentimeter großen Gemälde. Erst später fiel ihm seine eigene Vergesslichkeit auf. Er versuchte von Israel aus den Verbleib zu klären. Erstmal ohne Erfolg. Gleichzeitig setzte er seinen in Belgien wohnhaften Neffen auf die Ermittlungen an. Trotz aller Nachfragen blieb das Gemälde verschwunden. Schließlich machte sich der Neffe selbst auf den Weg nach Düsseldorf und erstattete bei der Polizeiwache an der Flughafenstraße eine Verlustanzeige.
Die Anzeige lag wenig später auf dem Tisch des Kommissars. Der routinierte Ermittler nahm Kontakt zur zuständigen Reinigungsfirma auf. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Objektleiter schaute man gründlich in den für den Bereich vorgesehenen Altpapiercontainern nach. Tatsächlich lag zuunterst das wertvolle Gemälde.
Condor nach Varadero/Cuba, Eurowings nach Beirut und Erbil und Emirates wieder nach Dubai – Kleine Hoffnungssignale für den Airport, der 80 % weniger Passagiere verzeichnet
Oktober 30, 2020
Es wird dauern, bis der Flughafen Düsseldorf wieder so belebt ist wie hier – Foto: Airport DUS
Die Corona-Pandemie führt im internationalen Luftverkehr weiterhin zu erheblichen Einschränkungen. Das Passagieraufkommen bewegt sich derzeit bei rund einem Fünftel des für diese Jahreszeit üblichen Volumens. In den kommenden Wochen rechnet der größte Airport Nordrhein-Westfalens mit insgesamt 100 bis 150 Starts und Landungen pro Tag. An normalen Tagen sind es täglich rund 600 Flugbewegungen.
Gleichwohl sendet die Streckenplanung einiger namhafter Airlines positive Signale: Neben Emirates, die ab 1. November wieder ihre Verbindung nach Dubai anbietet, nimmt auch Condor im November die Langstrecke in ihren Flugplan auf und steuert Varadero in Kuba an. Darüber hinaus wird Eurowings, die größte Airline am Airport, ab 5. Januar 2021 mit Beirut und dem irakischen Erbil neue Destinationen im Portfolio haben. Bereits seit Oktober verbindet British Airways London-Heathrow wieder mit der NRW-Landeshauptstadt. [Read more]
Düsseldorfer Airport erwartet in den Herbstferien rund 300.000 Fluggäste
Oktober 7, 2020
Reisen mit Maske – eine neue Erfahrung im touristischen Jahr 2020 – Foto: Flughafen
Die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin negativ auf die Passagierzahlen im Luftverkehr aus. Dennoch werden in den am Wochenende beginnenden Herbstferien wieder hunderttausende Menschen den größten Airport Nordrhein-Westfalens als Start und Ziel ihrer Urlaubsreise wählen. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zum Gesundheitsschutz für Passagiere und Mitarbeiter ist der Düsseldorfer Flughafen gut auf den Ferienstart vorbereitet.
Vom letzten Schultag (Freitag, 9. Oktober) an bis zum Ende der Herbstferien am Sonntag, 25. Oktober, rechnet der Düsseldorfer Airport mit insgesamt rund 300.000 Reisenden. Das entspricht knapp einem Viertel des für diese Zeit üblichen Passagieraufkommens. Auch wenn viele Airlines pandemiebedingt ein abgespecktes Flugprogramm anbieten, stehen im Portfolio der Fluggesellschaften neben innerdeutschen Destinationen auch kontinentaleuropäische Ziele in der Mittelmeerregion. Bis zum Ende der Herbstferien haben knapp 50 Airlines Flüge zu über 100 Zielen angemeldet.
Für die Zeit nach den Herbstferien verbreiten die Ankündigungen einiger namhafter Airlines Hoffnung: Neben Emirates, die ab 1. November wieder ihre Verbindung nach Dubai anbietet, nimmt auch Condor ab kommendem Monat die Langstrecke in ihren Flugplan auf und steuert Varadero in Kuba an. Darüber hinaus wird Eurowings, die größte Airline am Airport, ab 5. Januar 2021 mit Beirut und dem irakischen Erbil neue Destinationen im Portfolio haben. Bereits im Oktober verbindet British Airways London-Heathrow wieder mit der NRW-Landeshauptstadt.
Zwei Corona-Testzentren am Flughafen
Damit unbesorgtes Reisen in Pandemie-Zeiten zukünftig in größerem Umfang gewährleistet werden kann, müssen Infektionsketten wirksam unterbunden werden. Von zentraler Bedeutung ist hierbei eine mit den zuständigen Behörden und Partnern abgestimmte Corona-Teststrategie. Am Düsseldorfer Airport gibt es derzeit zwei Möglichkeiten – entweder vor Abflug oder bei der Einreise. Das Corona-Testzentrum im nicht öffentlichen Zoll-Ankunftsbereich im Flugsteig C ist behördlich angeordnet durch das Land NRW und wird durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) betrieben. Diese kostenlose Teststation ist ein Angebot, das ausschließlich Einreisenden aus Risikogebieten vorbehalten ist. Darüber hinaus gibt es seit September ein zusätzliches, kommerzielles Serviceangebot im öffentlichen Bereich der Abflugebene: Das Unternehmen Centogene bietet Schnelltests für alle interessierten Reisenden und Besucher an. Das Ergebnis liegt in der Regel innerhalb von 24 Stunden vor.
Abstands- und Hygieneregeln im Terminal
Um Reisende und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen, gelten im Terminal weiterhin die Maskenpflicht und besondere hygienische Maßnahmen. Zudem muss der Mindestabstand gewahrt werden. Dort, wo er prozessbedingt nicht eingehalten werden kann, ist der Mund-Nasenschutz als Maßnahme ausreichend.
Shops, Gastronomie und Reisemarkt
Mit mehr als 60 Geschäften steht den Urlaubern eine solide Auswahl an Shops und Restaurants offen. Auf der Ankunftsebene sowie im Flugsteig A haben nahezu alle gastronomischen Einrichtungen und Geschäfte geöffnet. Aber auch im Abflugbereich sowie den Flugsteigen B und C muss kein Passagier hungrig, durstig oder ohne die passenden Urlaubsaccessoires bleiben. Für kurzentschlossene Reisewillige halten die Anbieter im Reisemarkt, „Deutschlands größtem Reisebüro“, attraktive Angebote bereit. Auch bei den Shops und Restaurants steht der bestmögliche Schutz der Reisenden im Fokus. Auch hier gilt Maskenpflicht. Wo nötig, wurden Schutzscheiben installiert und Bodenmarkierungen weisen auf die Einhaltung des Mindestabstands hin.
Pünktlich zu den Herbstferien hält der Flughafen für Passagiere zudem ein attraktives Parkangebot bereit: Damit Kunden terminalnah und sorgenfrei parken können, wurden die Preise für das Parkhaus 7 von 79 auf 72 Euro pro Woche und von 29 auf 25 Euro in den Folgewochen gesenkt.
Hinweise zu weiteren Parkmöglichkeiten, den aktuellen Öffnungszeiten der Shops und Restaurants sowie alle weiteren Informationen sind abrufbar unter dus.com. Speziell für Familien ist im Bereich „Erleben“ der dus.com eine Reisecheckliste abrufbar. Die darin enthaltenen Urlaubsutensilien für Groß und Klein gibt es auch direkt am Airport.
Airport zieht Zwischenbilanz nach erster Ferienhälfte – derzeit nur ein Viertel des sonst üblichen Passagieraufkommens
Juli 17, 2020
Etihad fliegt ab sofort zwei Mal wöchentlich nach Abu Dhabi
Zur Halbzeit der Sommerferien blickt der Flughafen Düsseldorf auf allmählich steigende Verkehrszahlen: Während der größte Airport Nordrhein-Westfalens zu Ferienbeginn täglich rund 100 Flugbewegungen meldete, sind es aktuell rund 200 Starts und Landungen. Mit Blick auf August könnte sich die Zahl der täglichen Flugbewegungen auf fast 300 erhöhen, allerdings sind verlässliche Prognosen aufgrund der noch immer dynamischen Situation rund um die Corona-Pandemie kaum möglich. In „normalen“ Sommerferienzeiten verzeichnet der Airport rund 700 tägliche Flugbewegungen mit bis zu 90.000 Passagieren. Derzeit verzeichnet der Flughafen knapp ein Viertel des für diese Zeit üblichen Passagieraufkommens.
Reiselust ungebrochen
In den kommenden Wochen planen einige Airlines, ihr Angebot am Airport auszuweiten, alte Verbindungen wieder aufzunehmen oder gar neue anzubieten. „Das ist ein wichtiges Signal“, sagt Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Die Reiselust der Menschen in unserer Region ist ungebrochen. Viele sehnen sich nach individueller Freiheit – und genau dafür steht der Luftverkehr.“
Als erste Airline bietet Etihad wieder eine Langstreckenverbindung ab Düsseldorf an und verbindet mit dem Dreamliner ab sofort Abu Dhabi zweimal wöchentlich mit der NRW-Landeshauptstadt. Der Airport begrüßt zudem mit Air Dolomiti eine neue Fluggesellschaft: Ab 31. Juli fliegt sie zweimal wöchentlich Verona an. Zwei weitere Fluggesellschaften bauen ihr Angebot in den kommenden Wochen aus: Ab August hat Eurowings Bologna, Dublin, Leipzig, Nürnberg, Lyon und Porto im Flugplan, im September kommt Newcastle hinzu. Ryanair/Laudamotion steuert neu London-Stansted, Barcelona und Dublin an.
Bis zum Ende der Sommerferien haben knapp 50 Airlines Flüge zu über 110 Zielen angemeldet. Neben schwerpunktmäßig touristischen Sonnendestinationen in Spanien, Italien und Griechenland stehen aktuell innerdeutsche und europäische Ziele im Flugplan der kommenden Wochen. So fliegt Eurowings, die größte Airline am Standort Düsseldorf, mehr als 50 Airports an. Und auch Condor, TuiFly, SunExpress und Ryanair/Laudamotion bieten wieder zahlreiche Ziele ab Düsseldorf an.
Schutz vor Corona
Der Flughafen hatte sich intensiv auf diesen besonderen Ferienstart vorbereitet. Um Reisende und Mitarbeiter zu schützen, gelten im Terminal die Maskenpflicht und besondere hygienische Maßnahmen. Zudem muss der Mindestabstand gewahrt werden. Dort, wo er prozessbedingt nicht eingehalten werden kann, ist der Mund-Nasenschutz als Maßnahme ausreichend. Counter sind mit Schutzscheiben ausgestattet, es gibt Desinfektionsmittelspender zur Reinigung der Hände sowie erhöhte Reinigungsintervalle der sanitären Einrichtungen. Im Terminal werden dreisprachige Durchsagen gemacht und Servicepersonal weist Flugreisende auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen hin. Der Flughafen hat darüber hinaus gut sichtbare Anpassungen in den Wartebereichen beim Check-In, vor den Sicherheits- und Bordkartenkontrollen, Gates und Gepäckausgaben eingerichtet. In Abstimmung mit Airlines und Handlingpartnern soll zudem das Boarding und Deboarding entzerrt und Flugzeuge vorzugsweise direkt an den Gatepositionen geparkt werden, wenn es das Verkehrsaufkommen zulässt.
Erfolgreichstes Verkehrsjahr: Rund 25,5 Millionen Reisende nutzen 2019 den Flughafen Düsseldorf
Januar 3, 2020
Der Flughafen Düsseldorf blickt auf das erfolgreichste Verkehrsjahr seiner Geschichte zurück. Insgesamt nutzten im abgelaufenen Jahr 25.489.412 Passagiere Nordrhein-Westfalens größten Flughafen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Reisenden um fünf Prozent.
Im Jahresdurchschnitt nutzten täglich rund 70.000 Menschen den Düsseldorfer Flughafen. Mit 92.509 Passagieren war der 13. Oktober der verkehrsreichste Tag. Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 3,3 Prozent auf 225.935. Am bewegungsreichsten Tag des Jahres, dem 24. Oktober, starteten und landeten 720 Flugzeuge. Die Zahl der abendlichen Flugbewegungen ging trotz der gestiegenen Anzahl an Bewegungen 2019 deutlich um etwa 30 Prozent zurück.
Ziele in 59 Ländern
77 Airlines boten 2019 aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt heraus insgesamt 205 Ziele in 59 Ländern an. Die Zahl der Langstreckenabflüge lag in der Spitze konstant bei 111 pro Woche. Im Interkont-Bereich flogen die Fluggesellschaften 33 Ziele in 18 Ländern an.
Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH: „Rund 25,5 Millionen Menschen, und damit mehr als je zuvor, haben im vergangenen Jahr Düsseldorf als Start oder Ziel ihrer privaten oder beruflichen Reise genutzt. Für das Vertrauen möchte ich mich herzlich bedanken. Die hohe Nachfrage zeigt zudem, dass das Mobilitätsbedürfnis der Menschen in unserer Region ungebrochen hoch ist. Auch in Zukunft werden wir dafür arbeiten, dass NRW zum Wohle der Menschen und der Wirtschaft mit der Welt verbunden bleibt“.
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