Der türkische Ministerpräsident Erdogan kommt nach Düsseldorf und spricht im ISS Dome zu „seinem Volk“
Februar 15, 2011
Der türkische Ministerpräsident 2008 in der Sporthalle Köln
„Dieser Auftritt könnte explosiv werden“, schreibt Bild Düsseldorf heute: „Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan (56) soll am 27. Februar im Düsseldorfer ISS Dome vor 12 000 Anhängern sprechen. Staatskanzlei, Innenministerium und Düsseldorfer Polizei wussten gestern von nichts. Selbst die türkische Botschaft in Berlin kennt bisher nur Gerüchte. Dabei steht der Auftritt in weniger als zwei Wochen so gut wie fest!“
Was in der Blogger-Szene seit zwei Tagen diskutiert wird, ist jetzt bestätigt. Die größte türkische Zeitung Hürriyet hatte vor drei Tagen berichtet, dass Erdogan in Düsseldorf sprechen werde. Grund: Düsseldorf sei Hauptstadt eines Bundeslandes mit besonders vielen Türken und wegen der Nähe zu den Niederlanden und Belgien könnten Türken aus diesen Ländern leicht an seiner Veranstaltung teilnehmen. [Read more]
Faruk Sen: Staatsanwalt ermittelt wegen Betrugs
September 16, 2009
Gegen Faruk Sen, ehemals Leiter des Zentrums für Türkeistudien und nach skandalösen Äußerungen von Integrationsminister Armin Laschet weich fallen gelassen (er betreut jetzt die Gründung einer deutsch-türkischen Universität in Izmir) ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Betrugs.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet groß über Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Faruk Sen, der sich viele Jahre auf ein sozialdemokratisches Geflecht stützen konnte und von Integrationsminister Laschet gleichfalls große Unterstützung erfuhr. Sen wird des Betrugs verdächtigt und soll sich für seine Privatwohnung in Izmir unter falschen Angaben Möbel im Brutto-Einkaufspreis von 16.940 Euro angeeignet haben.
Der umstrittene Türke hatte seine Landsleute als die neuen Juden Europas bezeichnet und in dem Wohnhaus-Brand in Ludwigshafen eine Aktion zur Vertreibung der Türken gesehen. Außerdem hatte er in dem Blatt Radikal Deutsche in Mißkredit gebracht und von der neuen „Mode des Türkenverbrennens“ hierzulande gesprochen.
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