Düsseldorf kein attraktives Ziel für Städtereisen – Wir müssen herausfinden, warum das so ist und daran gehen es zu ändern

November 5, 2020

Unattraktiv ist Düsseldorf gewiss nicht. Wir müssen die Schönheit und die vielen Facetten unserer Stadt nur bundesweit stärker promoten

Wie attraktiv ist Düsseldorf? Ist unsere Stadt so sympathisch, so sehenswert, dass man sie gern besuchen würde? Die renommierte Brandmeyer Markenberatung, Hamburg, geht dieser Frage alle fünf Jahre mit ihrem „Stadtmarkenmonitor“ auf den Grund.

Die Sicht auf Düsseldorf hat nach der aktuell vorliegenden Studie noch deutlich Luft nach oben. Trotz der gar nicht so schlechten Arbeit von Düsseldorf Marketing, die um Klassen besser ist als die zuvor, hat sich ein Wert nicht positiv bewegt, und das ist der „Top of Mind“-Wert für unsere Stadt als Städtereisenziel. Hier rangiert Düsseldorf unter ferner liefen, was bedeutet, dass wir rein von Geschäftsverkehr und Messezustrom abhängig sind.

Rote Laterne

Danach sollte unser neuer OB Dr. Stephan Keller deutlich mehr Geld für Kommunikation in die Hand nehmen, es wäre eine Investition, die sich auszahlen würde.

Schauen wir erst mal auf die Beliebtheit unserer Stadt. Bei den jungen Menschen bis 29 steht Düsseldorf mit Platz 7 sehr gut da, hinter Hamburg, München, Köln, Berlin, Frankfurt und Freiburg. Bei den 30-49-Jährigen sackt die Attraktivität schon auf Platz 12 und in der Zielgruppe der sehr kaufkräftigen Gruppe ab 50 ist Düsseldorf mit Platz 17 das Schlusslicht. Die „rote Laterne“ hat Düsseldorf in der Spitzengruppe der Städte auch bei der Frage nach der sympathischsten Stadt.

Deutlich besser, nämlich auf Platz 11, liegt die Landeshauptstadt bei der Fragestellung „gute Gründe für das Leben in der Stadt“. Explizit nach dem Thema Städtereisen gefragt, müssten Düsseldorf Marketing jedoch die Mundwinkel gen Süden rutschen: Düsseldorf belegt Platz 16 und liegt damit zwischen Augsburg und Rostock.

Jetzt gilt es also herauszufinden, warum Düsseldorf als Städtereisenziel keine herausragende Rolle spielt und es gilt, das zu ändern. Der Marketing Club Düsseldorf hat sich schon vor Jahren mit dem Thema befasst und die exzellente Stadtwerbung der Stadt Hamburg beispielhaft in den Vordergrund gestellt.

 

 

Stadtmarke Düsseldorf wird vorgestellt

November 28, 2016

Mittwoch ist es soweit: Frank Schrader, Chef von Düsseldorf Marketing & Tourismus, stellt das neue Stadtmarketing vor.

Aus der Einladung: „Jetzt möchten wir Ihnen das entwickelte Positionierungskonzept und seine Hintergründe im Rahmen eines Einblicks in die „Markenwerkstatt“ vorstellen. Das präsentierte Konzept wird die Grundlage für die weitere Diskussion in der Öffentlichkeit und der Politik bilden, die vor der endgültigen Entscheidung unverzichtbar ist.“

Wir sind gespannt.

 

Lustig fanden wir die beiden letzten Sätze in der Einladung:

Zu diesem Termin sind Sie und Ihre Fotografen herzlich eingeladen. Wir möchten Sie höflich darauf hinweisen, dass es untersagt sein wird, während der Präsentation zu filmen oder zu fotografieren.“

Julia Jäkel – Gruner + Jahr Chefin legt im Marketing Club Düsseldorf ihre Strategie dar

November 13, 2013

Als authentische Person und entschieden entschlossene Neugestalterin des Gruner + Jahr Verlags (u.a. STERN,  BRIGITTE, CAPITAL, ELTERN) präsentierte sich die neue Vorstandsvorsitzende des Verlages, Julia Jäkel, gestern beim exklusiven Marketing Lunch des Marketing Club Düsseldorf.

Zwei Tage vor ihrem 43. Geburtstag legte die engagierte Verlagsmanagerin, gleichzeitig Mutter kleiner Zwillinge (verheiratet mit Ulrich Wickert) im „Monkey’s West“ dar, wie sie den Verlag neu ausrichten will: Weg von der reinen Fokussierung auf Titel, hin zur Kompetenz- und Kooperationsbündelung nach Leser- bzw. User-Interessen.

Dirk Krüssenberg (links) im Gespräch mit Julia Jäkel, Vortstandsvorsitzende von Gruner + Jahr (rechts)

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Oscar Bruch verwirklicht seinen Traum: Ab dem 22. November dreht sich ein Riesenrad auf dem Burgplatz

Oktober 17, 2012

Realität ab dem 22. November: Ein hochmodernes, beleuchtetes Riesenrad auf dem Burgplatz

In zahlreichen Metropolen dieser Welt sind sie eine Attraktion: Riesenräder. Jetzt bekommt auch Düsseldorf ein neues Highlight (zumindest für zwei Monate): Ein Riesenrad mitten in der City auf dem Burgplatz!

Schausteller Oscar Bruch jun.: „Ich trage diese Idee schon seit Jahren mit mir herum. Jetzt wird die Touristen-Attraktion zur Realität. 55 Meter hoch, 350 Tonnen schwer, 42 geschlossene und beheizte Gondeln, die bis zu acht Personen Platz bieten.“

Oscar Bruch jun., der mit seiner Familie schon seit Jahrzehnten Fahrgeschäfte in ganz Europa aufbaut, hat für diesen Zweck ein ganz besonderes Aussichtsrad  ausgesucht: Es ist ganz weiß, wird in der dunklen Jahreszeit durch spezielle Lichteffekte (auch mit Laser) noch attraktiver. Die Gondeln stammen von einem Hersteller aus der Schweiz (der normalerweise Skilift-Gondeln herstellt) – und kostet insgesamt  6,5 Millionen Euro. Premiere feierte das Riesenrad 2010 in Lyon, in Deutschland wird es sich zum ersten Mal aufgebaut. [Read more]

Marketing-Club Düsseldorf diskutiert mit Experten und Rathaus-Vertretern: Wofür steht die Landeshauptstadt und was macht Düsseldorf aus?

Oktober 9, 2012

Wird der Köbogen prägend für das Düsseldorfer Image?

Düsseldorf hat keinen Hafen wie Hamburg, kein Brandenburger Tor wie Berlin, kein Oktoberfest wie München: Wofür steht eigentlich Düsseldorf, welche Vorstellung hat man im Rest Deutschlands von unserer Stadt? Und: Welche Signale müssen wir senden, wenn wir als Stadt so wahrgenommen werden wie wir uns selbst sehen: als pralle Metropole mit Lebensqualität, als Stadt der Kunst, der Mode und der Events, als Stadt, die stolz ist auf ihre Fortuna und die Rheinmeile, auf die Schuldenfreiheit, auf Schulen in die es nicht reinregnet und moderne Straßen- und S-Bahnen die, anders als in Berlin, das Stadtgebiet pünktlich duchqueren?

Der Marketing-Club Düsseldorf fragt am Donnerstag  (19 Uhr im Grünen Gewölbe der Tonhalle – auch Nicht-Clubmitglieder sind als Gäste willkommen): Was steht für Düsseldorf, was ist die Identität der Stadt?

Neben Clubmitgliedern diskutieren auf dem Podium:

  • Natalia Fedossenko, Uwe Kerkmann (Landeshauptstadt Düsseldorf)
  • Dr. Jürgen Schröder (McKinsey)
  • Thorsten Kausch (Hamburg Marketing)
  • Christian Mommertz (BBDO) [Read more]

Düsseldorf ist Werbers Liebling

Oktober 10, 2011

Düsseldorf ist Werbers Liebling: Die Landeshauptstadt ist, gemessen an den Umsätzen, der erfolgreichste
Werbestandort in Deutschland – und das laut städtischer Wirtschaftsförderung schon im 15. Jahr in Folge. Die kreative Branche in Düsseldorf (im Foto ein Werbeklassiker) erwirtschaftete 2009 rund 5,41 Milliarden Euro und baut damit ihre Führungsrolle in der Werbeszene weiter aus.

Basis der Berechnung ist der Umsatzsteuervergleich in Deutschland, den die Wirtschaftsförderung nun auf der Basis der neuesten verfügbaren Zahlen präsentiert.
Danach liegt Düsseldorf mit 5,41 Milliarden Euro klar vor Hamburg mit 2,31 Milliarden (Mrd.) Euro. Es folgen Köln, 1,94 Mrd. Euro, Frankfurt, 1, 64 Mrd. Euro, München, 1,21 Mrd. Euro und Berlin mit 0,98 Mrd. Euro. [Read more]

Kaethe Maerz: Ein Plädoyer für cpd signatures

Juli 14, 2011

Katrin Wieschenkämper, eine äußerst talentierte junge Modeschöpferin aus Düsseldorf, Schneidermeisterin und Absolventin der Modeschule Düsseldorf (Note: 1,5), kommt hier mit einer Replik zu einem Beitrag des Marketing-Club Düsseldorf  (MCD) zum Thema Mode zu Wort.

Für den MCD ist Mode ein bestimmenden Faktor  bei der Positionierung Düsseldorfs zu Wort. Katrin Wieschenkämper hat in zwei Jahren ihr Label „Kaethe Maerz“ mit einem Studio an der Talstraße, Website, Facebook-Aktivitäten und Teilnahmen an CPD und „Bread & Butter“ in Berlin vorangebracht. Sie steht für junge Modetalente Düsseldorfs.

Von „Alle in einem Boot“ zu sprechen war nun mehr als überfällig, wenn wir jetzt noch in die gleiche Richtung rudern… es bleibt zu hoffen. Die Bereitschaft sich zusammenzusetzen und Kräfte zu bündeln ist vorhanden, das Fashion Net zeigt es.  Das Engagement ist den Bedürfnissen entsprechend.   Während die Showrooms blühen und wachsen, neue Zentren gebaut werden und sich externe Messen in Düsseldorf etablieren, leidet nur eine WIRKLICH, und mit ihr das Image Düsseldorfs: die Igedo/CPD die Mutter des Modestandortes.
Als Jungunternehmerin und Designerin eines Green Fashion Nachwuchslabels mit eigener kreativer und nicht-mainstreamiger Handschrift  genieße ich – wie viele andere auch – leider auch nicht mehr die Nachwuchsförderung, die früher die Igedo getragen hat. Sie hat die Mittel nicht mehr. Noch vor einigen Jahren gab es Stipendien für Jungdesigner, man holte den Nachwuchs in die Stadt. Heute bleibt selbst der Wettbewerb Design am Rhein aus, und P&C fördert lieber in Berlin als in Düsseldorf. Hier steht der Nachwuchs  und hört nur „kein Budget“.  Die CPD hat sich verändert, aber kann man hier der Igedo einen Vorwurf machen? Dass große Marken abwandern, Showrooms nutzen,  Areas schaffen um Exclusivität zu geniessen? Ich denke das ist ein ganz natürlicher Prozess. Nur muss man sich an diesem Anpassen.
Noch vorgestern durfte ich in renommierten Räumen des fashion Hauses hören “ Sie kommen doch auch zur CPD?“ – [Read more]

Deutsche Städte als Marke: Düsseldorf auf dem 10. Platz

November 10, 2010

Bei einer Studie zu den wichtigsten deutschen Stadtmarken ist Düsseldorf immerhin im ersten Drittel gelandet. In der repräsentativen Befragung zum Thema Stadt als Marke kam Düsseldorf auf Rang 10 unter den 34 deutschen Städten mit mehr als 250 000 Einwohnern sowie allen Landeshauptstädten. Sieger des Rankings wurde München.

Bericht hier in der Welt.