Mit Drogen zugedröhnt – Polizei zog sie aus dem Verkehr
Januar 18, 2024
Drei Polizeikontrollen und drei Blutproben waren gestern Nachmittag nötig, um zwei unbelehrbare Männer zu stoppen, die offenbar unter Drogen ihr Fahrzeug führten. Ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Bei einer Verkehrskontrolle am Ergo-Platz stoppten Beamte des Verkehrsdienstes der Düsseldorfer Polizei einen Lkw, der offenbar Schrott geladen hatte, und überprüften sowohl Fahrzeug als auch Fahrer. Dabei ergaben sich Hinweise auf den Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss, sodass die Polizisten den Mann mit zur Polizeiwache Stadtmitte nahmen. Noch während dem 25-jährigen Rumänen dort eine Blutprobe entnommen wurde, übernahm sein 23-jähriger Beifahrer das Steuer des Renault. Kurze Zeit später wurde er ebenfalls angehalten und kontrolliert. Auch bei ihm ergaben sich Hinweise auf Betäubungsmittelkonsum und ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Polizei untersagte beiden Männern die Weiterfahrt. Sie gaben an dies verstanden zu haben, sodass die Beamten ihren Augen kaum trauten, als sie schon um 18:40 Uhr an der Kreuzung Fischerstraße/Venloer Straße erneut das bekannte Fahrzeug mit den beiden Männern entdeckten. Die Beamten stoppten das Fahrzeug wieder und der Fahrer, der bereits bei der ersten Kontrolle am Steuer saß, musste erneut für eine Blutentnahme zur Wache. Jetzt hatten es auch die beiden Männer verstanden: Sie gaben freiwillig ihren Fahrzeugschlüssel ab und ließen einen Freund kommen, der das Fahrzeug umsetzte.
Die Männer erhielten unter anderem eine Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz (Drogeneinwirkung), Kreislaufwirtschaftsgesetz und Abgabeordnung.
Drogen? Wohnmobilfahrer donnert mit Tempo 70 durch 30er Zone und richtet ein Trümmerfeld an
Oktober 23, 2023
Er komme grade aus dem „Puff“ und sei von einem Taxi verfolgt worden. Dies gab ein mutmaßlich unter Drogen stehender Wohnmobilfahrer gegenüber durchaus verblüfften Polizeibeamten an, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall am Lessingplatz gerufen worden waren.
Der 59-Jährige, der weder Schuhe noch Socken trug, machte einen sichtlich verwirrten Eindruck und stand mutmaßlich unter Drogen. Vor Ort bot sich den Polizisten ein regelrechtes Trümmerfeld, das sich über rund 30 Meter auf der Siemensstraße erstreckte.
Nach ersten Erkenntnissen fuhr das Wohnmobil mit geschätzten 70 Stundenkilometern über die Siemensstraße in Richtung Kruppstraße. Hier gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Am Lessingplatz „überfuhr“ der Mann eine auf der Kreuzung Siemensstraße/Apollinarisstraße befindliche Mittelinsel inklusive Baum. Laut Zeugenaussagen sei das Fahrzeug dadurch komplett abgehoben und regelrecht „geflogen“. Daraufhin krachte das Wohnmobil ungebremst frontal in einen entgegenkommenden Opel und schob diesen mehrere Meter zurück. Die 38-jährige Frau am Steuer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten die Beamten rekonstruieren, dass der Wohnmobilfahrer wohl zuvor in der Nähe eines Bordells geparkt hatte und beim Ausparken ein Taxi touchiert und mit hoher Geschwindigkeit den Unfallort verlassen haben soll. Der Taxifahrer sei daraufhin hinter dem Wohnmobil hergefahren und habe ihn bis zur Unfallstelle am Lessingplatz verfolgt. Dem 59-Jährigen wurden Blutproben entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
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