OB-Wahl: Wer von der CDU tritt gegen Thomas Geisel an?

Dezember 6, 2019

Die Frage, wen die CDU als Kandidatin oder Kandidaten für die OB-Wahl aufstellt, beschäftigt immer mehr CDU-Mitglieder. Jetzt hat Düsseldorfs Parteichef Thomas Jarzombek angekündigt, zur Jahreswende die Personalie zu verkünden, nachdem Traumkandidatin Hildegard Müller abgesagt hat. Für die FDP geht Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ins Rennen. Sie glaubt, Amtsinhaber Thomas Geisel sei zu schlagen.

St. Sebastianus Schützen von 1316: Feierlicher Auftakt zum Jahr des 700-jährigen Bestehens – Zahlreiche Ehrengäste in den Rheinterrassen

Januar 10, 2016

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Lothar Inden, 1. Chef der „1316er“, heute im vollbesetzten Radschlägersaal – vor den Kulissen einer AWO-Sitzung, die gleich im Anschluss stattfand.

Mit einem entschiedenen Bekenntnis zu den Schützen, speziell den St. Sebastianus Schützen von 1316, würdigte Oberbürgermeister Thomas Geisel heute beim Titularfest in den Rheinterrassen „das großartige bürgerschaftliche Engagement“ der St. Sebastianer. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 700-jähriges Bestehen und ist damit nur wenige Jahre jünger als die Stadt Düsseldorf, die ihre Stadtrechte 1288  verliehen bekam.

Geisel erinnerte an die Wurzeln der Schützen als Bürgerwehr und schlug einen Bogen zu den aktuellen Geschehnissen in der Silvesternacht und der daraus resultierenden Gründung von Bürgerwehren: „Damals gab es keine verfasste demokratische Grundordnung, die das Gewaltmonopol des Staates sichern konnte. Heute ist das anders. Deshalb kann es nicht sein, dass Bürgerwehren in Konkurrenz zur Polizei treten.“

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Johannes Klaus Bertram (2.v.links) hat die aktuelle Chronik zum 700-jährigen Bestehen erarbeitet. Die ersten Exemplare erhielten OB Thomas Geisel (links) und Landtagspräsidentin Carina Gödecke, rechts Lothar Inden, 1. Chef der St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316

Geisel erinnerte daran, dass sogar Kurfürst Jan Wellem zwei Mal – in den Jahren 1681 und 1683, Schützenkönig war. Die St. Sebastianus Schützen von 1316, so Geisel, nach eigenem Bekunden „stolzes Mitglied im 5. Zug“, stellten eine „lebendige Verbindung zu unserer Stadtgeschichte dar“. [Read more]

Messechef Werner M. Dornscheidt: 800 Gäste gratulierten zum „60.“

April 10, 2014

Lange Schlange der Gratulanten (Vordergrund) in der Stadthalle

Messechef Werner M. Dornscheidt (Foto) wird heute Abend die rechte Hand wehtun: Er musste Hunderte von Händen schütteln. Oberbürgermeister Dirk Elbers, selbst wegen seines Hüftbruchs heute verhindert, hatte rund 800 Gäste aus Anlass des 60. Geburtstags von Dornscheidt in die Stadthalle eingeladen. Der OB wurde von Bürgermeisterin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Stadtdirektor Manfred Abrahams und Bürgermeisterin Gudrun Hock vertreten – und natürlich von seiner Frau Astrid Elbers.

Unter den Gästen gesichtet: Ex-Henkel-Chef und heutiger IHK-Präsident und ThyssenKrupp Aufsichtsrat Prof. Ulrich Lehner, Unternehmer Josef Klüh, US-Generalkonsul Stephen A. Hubler,  Klaus-Peter Müller, Aufsichtsratschef der Commerzbank, Air Berlin-Gründer Achim Hunold, St. Sebastianus-Schützenchef Lothar Inden (soeben wieder gewählt), Jonges-Baas Wolfgang RolshovenUwe Kerkmann (Chef der Wirtschaftsförderung), Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Ex-Uni-Rektor Prof. Alfons Labisch; Ex-Fortuna-Chef Peter Frymuth; Gastronom Karl-Heinz Stockheim, CC-Chef Josef Hinkel, Hille und Angela Erwin, Interconti-Chef Ronald Hoogerbrugge, sein Kollege Michael Kain (Steigenberger), Marketing-Club Präsident Dirk Krüssenberg, die Oxenfort-Geschwister Barbara und Christiane.

Werner M. Dornscheidt ist der erfolgreichste Messechef Deutschlands. Die Messe Düsseldorf kommt nicht nur ohne Subventionen aus, sie führt siebenstellige Beträge an die Stadt ab und hat zudem noch die Kraft zu sechsstelligen Millioneninvestitionen. Interviews mit dem Messe-Macher haben einige Kollegen geführt, hier Thorsten Breitkopf von der Rheinischen Post und Jörg Gerle vom Express: Interview Express. Anlässlich des Geburtstages zeichnete Uni-Rektor Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper den Messechef mit der Universitätsmedaille aus – für seine Verdienste um die Förderung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Philosophischen Fakultät.

 

Wie ausländische Manager Düsseldorf erleben

März 3, 2010

Düsseldorf ist als lebendiges Wirtschaftszentrum davon abhängig, dass sich ausländische Unternehmen und auch deren Topmanager in dieser Stadt wohlfühlen. Die Rechnung ist simpel:  Unattraktive Stadt=Problem, anspruchsvolle Manager dorthin zu verpflichten=Standortnachteil.

Wie also fühlen sich ausländische Topmanager in Düsseldorf? Was ist ihnen wichtig, welche Infrastruktur, was an kulturellem Angebot, Kindergärten, Schulen, Erholungsangeboten, Restaurantszene etc.?

Dieser Frage spüren Hans Onkelbach, Redaktionsleiter der Düsseldorfer Stadtredaktion der RP und center.tv-Moderatorin Sabine Nöthen nach – bei einem RP Round Table am 11. März in der Verlagszentrale in Heerdt. Dabei: Michael Lewis, EON Climate & Renewables, Kenneth Campbell, L’Oreal, John Jackson, 3M, Heikki Tarvainen, Nokia, Michele Verna, Vodafone und, als Vertreterin der Stadt, die Erste Bürgermeisterin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP).

FDP-Fraktionschefin stellt klar: Muslimas müssen schwimmen – und den Badeanzug selber kaufen

Mai 31, 2009

Düsseldorf Blog hatte vor einigen Tagen über Äußerungen der FDP-Ratsfrau Monika Lehmhaus im Ausländer-Beirat berichtet – siehe hier. Die Kommunalpolitikerin hatte angeregt, für Muslimas Ganzkörper-Badeanzüge anzuschaffen, damit sie am Schwimmunterricht teilnehmen können. Dazu meldet sich jetzt die Fraktionschefin und FDP-Bürgermeisterin Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Foto) zu Wort.

Da gibt es einiges aufzuklären und richtig zu stellen, wie ich es bereits im Namen meiner Fraktion in der Rheinischen Post am Samstag, dem 30.5.2009 getan habe:
Fakt ist, dass der Gesetzgeber jede/n Schüler/in verplichtet an allen Fächern teilzunehmen, welche die jeweilige Schule vorsieht. Dazu gehört auch, sofern im Fächerangebot vorgesehen, der Schwimmunterricht. Und das ist sehr gut so!

Fakt ist auch, dass einige Schulen gerade beim Schwimmunterricht aber auch bei Schulfahrten nicht genug darauf dringen, dass auch die Schüler/innen daran teilnehmen, deren Eltern dieses aus welchen Gründen auch immer ablehnen bzw. verhindern – meistens werden religiöse Gründe für das Fernbleiben heran geführt. Das ist nicht zu tolerieren!

Integration bedeutet, Menschen, egal aus welchem Land sie kommen, egal welcher Religion sie auch angehören, einzubinden in unsere Gesellschaft, in unsere Kultur. Das sollte so früh wie möglich geschehen. Daher kommt den Schulen eine ganz besondere Bedeutung zu.

Für uns als FDP ist es selbstverständlich und muss entsprechend durchgesetzt werden, dass auch muslimische Mädchen am Schwimmunterricht teilnehmen müssen – ohne wenn und aber.

Sollte ein Mädchen nur in einem besonderen Badeanzug mitschwimmen wollen, so muss man das akzeptieren. In diese Richtung ging der Vorstoss meiner Kollegin Frau Lehmhaus. Selbstverständlich muss jede Schülerin für ihre eigenen Badesachen aufkommen. Selbstverständlich ist das nicht die Sache des Staates bzw. der jeweiligen Kommune.