„Insektenhotels“ und Nistkästen für Turmfalken auf dem Dach des Kö-Bogens

Juni 17, 2020

 

Marco Koch, Technischer Manager Kö-Bogen und Gerda Hucklenbroich, Vorsitzende NABU Düsseldorf auf dem Dach des Kö-Bogens – Foto: Andreas Endermann

Der Kö-Bogen des Stararchitekten Daniel Libeskind ist eines der modernen Wahrzeichen von Düsseldorf und eine beliebte Shopping-Adresse. Seit kurzem ist er auch ein Zuhause für viele neue Bewohner: Viele Insektenarten haben Nistmöglichkeiten auf dem extensiv begrünten Dach bekommen. In Kooperation mit dem NABU Düsseldorf wurde die 4.000 Quadratmeter große Fläche aufgewertet.

Fünf maßgeschneiderte Insektenhotels sind eigens für den Kö-Bogen angefertigt und mit entsprechenden Nistmaterialien ausgestattet worden. Die kleinen Edelstahlhäuschen bieten Wildbienen und anderen Insekten über dem Hofgarten eine neue Heimat – Artenschutz im Stadtzentrum. Zusätzlich gehören 24 Nistkästen für Vogelarten wie Kohlmeise, Haussperling, Feldsperling und vor allem Mauersegler zu diesem Naturschutzprojekt des Kö-Bogens, der als Green Building ausgezeichnet wurde. [Read more]

Der Kö-Bogen als weltbestes Gebäude mit dem MIPIM Award in Cannes ausgezeichnet

März 17, 2014

 

 

170.000 Kubikmeter Baugrubenaushub, 36 beteiligte Ämter, 45 Planungsunternehmen, 60.000 Pläne und Protokolle und 10 Tonnen Papier, das sind einige der Superlative, die den Bau des Kö-Bogens charakterisieren. Seit vergangener Woche kommt eine neue hinzu: er erhielt den MIPIM AWARD, die Auszeichnung als weltbestes Gebäude in der Kategorie Stadterneuerung. [Read more]

OB Dirk Elbers: Begeisterung für den Kö-Bogen – Marketing-Club Düsseldorf durfte schon mal hinein schauen – Hohe Ehrung für MCD-Präsident Dirk Krüssenberg

Juni 19, 2013

Mit viel Leidenschaft für die neue Mitte Düsseldorfs: OB Dirk Elbers gestern im Kö-Bogen

Es war, nun ja, sehr warm und Marketing-Club Präsident Dirk Krüssenberg winkte verzweifelt nach Wasser tragenden Kellnern, um der wachsenden Dehydrierung der Gäste entgegen zu wirken. Nur Oberbürgermeister Dirk Elbers, als einer der wenigen in korrektem Anzug mit Krawatte, schien die Hitze nichts anzuhaben. Selbst nach seiner temperamentvollen Rede vor den mehr als 200 Marketing-Club Düsseldorf-Mitgliedern, die dank Stefan Mühling (Die Developer) einen ersten Blick in den Kö-Bogen werfen durften, wirkte er noch gut temperiert.

Trotz der Hitze keine „No Shows“ – über 200 Mitglieder des Marketing-Clubs nahmen teil

Dabei hatte er sich regelrecht erhitzt für das Thema Kö-Bogen, Düsseldorfs neue schicke Mitte, die architektonische Ikone des Stararchitekten Daniel Libeskind. Begeistert schwärmte er („Welche Luft, welche Fläche“) von den durch den Wegfall des Tausendfüßlers entstandenen Freiflächen und dem Jahrhundert-Bauwerk Kö-Bogen. [Read more]

„Ein Schuss Achterbahn“

Februar 24, 2013

Der Düsseldorfer André Zalbertus ist vor zwei Tagen noch mal mit der Kamera über den Tausendfüßler gefahren. Eine Abschiedsfahrt. Ortsfremden sei gesagt, dass an dem Bauwerk seit Jahren nichts mehr getan wurde, weshalb es zuletzt tatsächlich heruntergekommen aussah. Die Hochstraße muss einer neuen Bebauung rund um den so genannten „Köbogen“, einem Bauwerk von Daniel Libeskind, weichen.

Zehntausende Düsseldorfer haben heute vom Tausendfüßler Abschied genommen. Ab morgen wird die Hochstraße abgerissen, die seit 1962 die Stadt verschönert und als Straßenbauwerk hervorragende Dienste geleistet hat.

Nicht umsonst war der Tausendfüßler, eine architektonische Schönheit, ein Baudenkmal.

Wie viele Düsseldorfer werde ich ihn vermissen und immer wenn ich durch einen Tunnel fahre, daran denken wie schön es war, sich hinaufzuschwingen, nach links und rechts schauen zu können.

Was sieht man dagegen im Tunnel? Tunnelwände.

Wie sagte Kabarettist Jürgen Becker (am 16. Januar in der NRZ zitiert): „Der Tausendfüßler gab der Stadt einen Schuss Achterbahn“.

Vorbei.
Laut Stadt haben heute 35.000 Düsseldorfer Abschied genommen – Bericht auf düsseldorf.de mit Fotos hier.

Großer Bericht und Fotos auf rp-online.

Bye, bye Tausendfüßler – Abschied am 24. Februar

Februar 13, 2013

Auf diesem Foto von 1962 (c: Saskia Zeller) sieht man, wie elegant der Tausendfüßler sich in die City einfügte. Der Platz neben der Johanneskirche ist noch frei. Hier schmiegt sich mittlerweile das P & C-Haus in die Kurve.

Alle Fans dieser wunderbaren städtischen Brückenbauwerks werden ein Tränchen verdrücken, insbesondere die Düsseldorfer, die sich in der Initiative „Lott Stonn“ für die Erhaltung des denkmalgeschützten Bauwerkes eingesetzt haben. Doch die Entscheidung ist getroffen: Der Tausendfüßler, am 5. Mai 1962 für den Verkehr freigegeben, muss fallen. Am 25. Februar beginnt der Abbruch. Einen Tag vorher, von 13 Uhr  bis 166:30 Uhr,  haben die Düsseldorfer die Möglichkeit, sich vom Tausendfüßler zu verabschieden.

An diesem Sonntag kann man zu Fuß über die Hochstraße pilgern, die mehr als 50 Jahre das Bild Düsseldorfs mitgeprägt hat.  Die über Jahre nicht restaurierte und optisch vernachlässigte Autohochstraße wird dem neuen Verkehrsleitungskonzept rund um den Köbogen weichen.

Dort wo die Kö künftig den Hofgarten küsst, werden attraktive Plätze und Flanierzonen entstehen. Oberbürgermeister Dirk Elbers: „Mit dem Abriss des Tausendfüßlers eröffnen wir für unsere Innenstadt eine vollkommen neue Perspektive. Das Jahrhundertprojekt Kö-Bogen mit den Libeskind-Bauten auf dem Jan-Wellem-Platz und der fußläufigen Verbindung von Königsallee und Hofgarten bringt eine erhebliche Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität.“

Am Martin-Luther-Platz können Düsseldorfer, die von ihrem Tausendfüßler eine Erinnerung bewahren wollen, mit einem mitgebrachten Werkzeug ein Stückchen Stein aus der Straße herausschlagen. Am 24. soll es auch möglich sein, zu Fuß den neuen Kö-Bogen-Tunnel zu durchqueren, der für den Autoverkehr gesperrt sein wird. Unter dem Tausendfüßler ruht an diesem Tag der Straßenbahnbetrieb in Nord-Süd-Richtung. [Read more]

Goldregen über dem Kö-Bogen – Architekt Libeskind mit Flugproblem

September 21, 2012

Zum Sound von „Tage wie diese“ schossen „Kanonen“ Goldflitter über Düsseldorfs prominenteste Baustelle

Oberbürgermeister Dirk Elbers (Foto unten mit Architekt Daniel Libeskind) war sichtlich stolz. „Mitten in der City ein solches Bauwerk errichten zu können – wo gibt es so etwas sonst noch!“ Beim heutigen Richtfest des Kö-Bogens war Stolz in der Tat das verbindende Gefühl. Bauunternehmer Kurt Zech darf zu Recht stolz auf dieses Prestige-Objekt sein, in dem 12.000 Tonnen Stahl und 60.000 Kubikmeter Beton verbaut wurden. Immobilien-Entwickler Stefan H. Mühling („die developer“) auf den belohnten Mut zu einem solchen Megaprojekt und gewiss ist auch Daniel Libeskind stolz auf das bisher erreichte.

Das erfuhren jedoch nicht mehr alle der ca. 800 Gäste. Denn der Meister hatte aus London einfliegen wollen, dort jedoch ein technisches Problem gewärtigt. So nahm sich der Stararchitekt kurzentschlossen einen Privatjet, dem jedoch die Landegenehmigung in Düsseldorf verweigert wurde. So mußte Libeskind verspätet in Köln/Bonn landen und sich von dort aus per Taxi an die Kö kutschieren lassen, wo er mit zwei Stunden Verspätung gegen 13:15 Uhr ankam. [Read more]

Kö-Bogen – Richtfest mit Glamour

August 24, 2012

Eine 3-D-Karte zum Aufklappen als Einladung – die developer lassen sich nicht lumpen

Das Jahrhundertprojekt Kö-Bogen nimmt Gestalt an, am 21. September wird bereits das Richtfest gefeiert. Von 10:30 bis 15:00 Uhr lassen Oberbürgermeister Dirk Elbers, Stararchitekt Daniel Libeskind  (in derMitte der Einladung oben zu sehen), developer-Chef Stefan H. Mühling  und gewiss einige hundert Ehrengäste die „Lifestyle-Ikone“ (die developer) hochleben lassen und den Baufortschritt bewundern. Die aufklappbare, edel in Schwarz und Gold gehaltene Einladungskarte wird der neuen Attraktion Düsseldorfs gerecht – es wird mit Glamour gefeiert.

Ende nächsten Jahres wird der Kö-Bogen eröffnet, hier gibt es Details.

Jetzt ein Loch – morgen ein architektonisches Ausrufezeichen – Düsseldorf legt Grundstein für Köbogen

Juni 20, 2011

So schön wird der Köbogen – Hofgartenseite

Es ist ein Loch – und was für eins. Mit rund 30 Meter Tiefe mehr als doppelt so tief wie der Unterbacher See, die größte Baustelle der Stadt – mitten in der Stadt. Mit einer Grundsteinlegung am Freitag gaben Oberbürgermeister Dirk Elbers und Stararchitekt Daniel Libeskind den Startschuss für ein Megabauprojekt: den Köbogen.

Der ist schon deshalb eine städteplanerische Wuchtnummer, weil hier die Aktivitäten zur Errichtung eines kühnen Gebäudekomplexes mit dem Bau der Wehrhahnlinie koordiniert werden müssen.

Der Bedeutung des 300 Millionen-Bauwerks angemessen ist der Grundstein: ein edles dreieckiges Konstrukt aus feinstem Stahl, in dem man Tageszeitungen, alle gängigen Euromünzen und Daten zum Gebäude verewigte – für etwaige Forscher künftiger Zeiten.

Mit einer Gondel schwebte Architekt Daniel Libeskind auf den Grund der Riesenbaustelle des Kö-Bogens, um dort den Grundstein für das Jahrhundertprojekt zu legen. Dabei neben Oberbürgermeister Dirk Elbers der Investor Kurt Zech (Zech Group) und Projektentwickler Stefan H. Mühling sowie einige hundert Gäste aus Wirtschaft, Medien, Politik und Kultur.

Was hier bereits im Oktober 2013 zu bewundern sein wird, ist kühne Weltstadt-Architektur, die auf dem 9000 qm Grundstück das Bild der City stark prägen wird: Es wird zweifelsfrei das architektonische Ausrufezeichen der City. Der olle Jan-Wellem-Platz, der nicht mehr war als ein Gewirr von Straßenbahnschienen wird dann nicht mehr wiederzuerkennen sein. Oberbürgermeister Dirk Elbers legt die Latte nicht zu hoch, wenn er von einem „großen Tag für Düsseldorf“ spricht. [Read more]

Kö-Bogen-Hofgarten-Verzahnung – so, so oder so?

April 13, 2011

Alternative I: Keine Bäume verhindern den Blick auf die Daniel Libeskind-Architektur

Alternative II: Nach historischem Vorbild wird eine Baumreihe gesetzt

Alternative III: Bäume ja, aber näher am Wasser

Heute hat Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin und dem Verkehrsdezernenten Dr. Stephan Keller den zwölf Meter hohen gläsernen Info-Pavillon am Kö-Bogen eröffnet. Der informiert über die Wehrhahnlinie und über die Planung des Kö-Bogens mit dem Anschluss an den Hofgarten. Der Luxuspavillon kostet  1,4 Millionen Euro. Dafür gibt es Klimaanlage und Aufzug, WC’s für Damen und Herren, natürlich ein Behinderten-WC, eine funkbetriebene Höranlage für Hörgeschädigte (der Zugang ist selbstverständlich barrierefrei), Monitore und einen Touch Screen-Bildschirm. Die Bürger sind gehalten, an der weiteren Planung mitzuwirken – wie sollen Kö und Hofgarten verzahnt werden (Bilder oben)?.

Kö-Bogen: Gefällte Bäume für Ausweichstraße und die komplette Planung für die Umgestaltung der nördlichen Kö mit Anbindung an den Hofgarten

Februar 1, 2010

Ab jetzt wird im Zuge der Umbaumaßnahmen „Kö-Bogen“ damit begonnen, die Innenstadt umzugraben, nachdem Autofahrer und Anlieger sich bereits zunehmend an die Bauarbeiten für die Wehrhahn-Linie gewöhnt haben. Die Düsseldorfer Jonges sind auf den Barrikaden, weil eine zeitweilige Ausweichstraße den Hofgarten tangiert und zwei Dutzend Bäume gefällt werden müssen. Hier die offizielle und sehr ausführliche Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf zu den Maßnahmen, die einer Operation am offenen Herzen der Stadt gleichkommen. [Read more]

Kö-Bogen – der Rat hat die Kurve gekriegt – Libeskind macht’s

Februar 6, 2009

Lange Diskussionen, Einspruch von der SPD in letzter Minute – egal: Jetzt ist es offiziell, der Kö-Bogen wird gebaut, und zwar nach dem Entwurf des renommierten Architekten Daniel Libeskind. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Rat der Stadt Düsseldorf gestern die entscheidenden Weichen für die Verwirklichung des Kö-Bogen-Projektes gestellt.

Der Rat stimmte dem Verkauf der wesentlichen Teile des heutigen Jan-Wellem-Platzes mit einer Größe von rund 9.300 Quadratmetern Fläche zu einem Preis von 52,8 Millionen Euro zu. Dazu Oberbürgermeister Dirk Elbers:

„Wir schließen mit dieser Entscheidung des Rates einen langen und intensiven Planungs- und Diskussionsprozess um die Neubauung des Herzens unserer Stadt ab. Mit der Planung von Daniel Libeskind erhält die Landeshauptstadt an dieser Stelle ein architektonisches Highlight. Das Projekt setzt zudem bei den vielfältigen Investitionen in Düsseldorf ein weiteres deutliches Zeichen für die Konjunktur.“ Mehr infos hier.