Corona – es begann mit Frieren
November 15, 2023
3G-Regel im Nahverkehr: Rheinbahn bereitet sich auf Kontrollen vor
November 19, 2021
Bundestag und Bundesrat haben neue Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen. Gleichzeitig hat die Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag gemeinsam mit der Bundeskanzlerin über die nun notwendigen Maßnahmen beraten. Gemäß der gefassten Beschlüsse soll die Nutzung von Bussen und Bahnen für Fahrgäste nur noch gestattet sein, wenn diese geimpft, genesen oder aktuell getestet (Test nicht älter als 24 Stunden) sind (3G-Regel).
Konkrete Fragen der Umsetzung sind noch offen und müssen in den kommenden Tagen vom Gesetzgeber konkretisiert werden. Fest steht aber, dass Personen, die ihren 3G-Status nicht nachweisen können, nach Inkrafttreten des Gesetzes von der Beförderung ausgeschlossen werden.
Stichprobenhafte Kontrollen
„Der Nahverkehr war jederzeit sicher und ist es heute auch noch. Die Umsetzung der 3G-Regel stellt alle Nahverkehrsunternehmen in Deutschland vor sehr große Herausforderungen. Wir werden Lösungen finden müssen, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Fest steht, dass wir stichprobenhafte Kontrollen in unseren Fahrzeugen durchführen werden. Diese werden uns viel Geld kosten“, so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn. Denn: „Die Aufgabe der Kontrolle von 3G in unseren Fahrzeugen können definitiv nicht zusätzlich unsere Fahrerinnen und Fahrer übernehmen. Dies würde zu nicht tragbaren Belastungen sowie Verspätungen im Betrieb führen.“
Aufgrund der vielen Hygienemaßnahmen, welche die Rheinbahn seit Beginn der Pandemie umsetzt – wie antivirale Beschichtungen auf allen Kontaktflächen in den Fahrzeugen, Lüften durch Öffnen aller Türen und Offenhalten der Fenster, Desinfektionsspender in allen U-Bahnhöfen, Durchsagen und vieles mehr – ist Bus- und Bahnfahren sicher. Mehrere Studien haben ebenfalls bewiesen, dass der Nahverkehr aufgrund der kurzen Aufenthaltszeit, dem regelmäßigen Luftaustausch und der konsequenten Maskenpflicht kein erhöhtes Infektionsrisiko darstellt.
https://www.besserweiter.de/pendler-coronastudie-der-charite.html
Warum die Kö jetzt freitags, samstags und vor Feiertagen nachts gesperrt wird und auch ein „Verweil- und Alkoholverbot“ auf der Straße in Altstadt und am Rheinufer droht
Mai 26, 2021
Angesichts vieler Beanstandungen und Verstöße gegen Abstands- und Maskenpflicht am Pfingstwochenende sowie Menschenansammlungen und der Autoposer-Szene auf der Kö haben sich Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ordnungsdezernent Christian Zaum gestern mit Polizeipräsident Norbert Wesseler und Thorsten Fleiß, Leiter der Polizeiinspektion Mitte, sowie Giuseppe Saitta, Thomas Kolaric und Dino Cesljas als Vertreter der DEHOGA Nordrhein getroffen.
Für die Königsallee, die auch unabhängig von der Corona-Pandemie immer wieder von der Autoposer-Szene stark frequentiert wird, wurde beschlossen, die Straße freitags, samstags und in Nächten vor Feiertagen generell und sonst anlassbezogen für den nächtlichen Autoverkehr zu sperren.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Die Bilder des vergangenen Wochenendes von der Königsallee dürfen sich so nicht wiederholen. Daher werden wir diese nächtliche Sperrung zusammen mit der Polizei ab dem kommenden Wochenende umsetzen. Die Details werden noch ausgearbeitet.“
Verstärkte Präsenz von Einsatzkräften
Die Situation in der Altstadt, die am Pfingstwochenende stark besucht war, war ebenfalls Thema der Gespräche. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Polizeipräsident Norbert Wesseler sind sich einig, dass die besondere Situation der Landeshauptstadt eine verstärkte Präsenz von Einsatzkräften erfordert.
Dichtgedrängte Menschenansammlungen ohne Maske und Abstand sind auch aus Infektionsschutzgründen weiterhin zu vermeiden – zumal einige Besucherinnen und Besucher insbesondere zu später Stunde und mit mutmaßlich zunehmendem Alkoholkonsum uneinsichtiger wurden. Es wurden daher verstärkte Maßnahmen wie ein abendliches Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum der Altstadt und der Rheinuferpromenade diskutiert, für die sich auch die Polizei in dem Gespräch nochmals stark gemacht hat und das auch die Gastronomen befürworten würden. Dies wird nun heute (26. Mai) im Krisenstab der Stadt abschließend beraten.
Eine Zugangskontrolle in die Altstadt (ähnlich der Kontrollen beim Glasverbot) wurde von allen Beteiligten als nicht praktikabel und rechtlich auch nicht möglich eingestuft und daher als mögliches Instrumentarium verworfen.
KOMMENTAR: Mir sind die vorgesehenen Maßnahmen zu drastisch. Dass nach der langen Zeit des „Eingesperrtseins“ Altstadt-Besucher über die Stränge schlagen würden, konnte man fast vorhersagen. Ich würde es begrüßen, wenn nun an die Vernunft der Besucher appelliert würde. Gerne dann auch diejenigen empfindlich bestrafen, die mit groben Regelverstößen auffallen. Es geht meines Erachtens nicht an, alle für das Fehlverhalten einer Minderheit zu bestrafen. Maß und Mitte sind gefragt.
Demo gegen Corona-Maßnahmen am Sonntag auf den Rheinwiesen – Umzug durch die Stadt, Rheinbahn betroffen
November 13, 2020
Wegen einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Gruppe „Querdenken“ am Sonntag, ab etwa 14 Uhr, können Busse und Straßenbahnen in der Innenstadt nicht wie gewohnt fahren.
Betroffen sind vor allem die Linien 706, 709, M3, SB50, 726, 780, 782, 785, 835 und 836. Die Rheinbahn empfiehlt den Fahrgästen, alternativ die U-Bahnen sowie die S-Bahnen der Deutschen Bahn zu nutzen.
Corona in der Küche: Haus Stemberg schließt bis zum 19.09.
September 10, 2020
Wegen eines Corona-Falls in der Küche schließt Haus Stemberg in Velbert/Neviges bis zum 19. September. Wie Sternekoch Sascha Stemberg (Foto) mitteilt, hatte ein Mitarbeiter sich an freien Tagen infiziert. Mit Gästen sei er nicht in Berührung bekommen. Die Schließung erfolge freiwillig und aus Rücksicht auf Gäste und Mitarbeiter.
Gestern Abend in Eller: Polizeibekannter Deutsch-Serbe dreht bei Masken-Kontrolle durch: Attacke auf 23-jährige Polizistin
September 2, 2020
Bei einer gemeinsamen Kontrolle von Rheinbahn, Ordnungsamt und Polizei (ET-PRIOS) attackierte gestern Abend ein 25-Jähriger eine Polizistin. Der Mann sollte überprüft werden, weil er keine Maske im Bus getragen hatte. Jetzt wird wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Nach Stand der bisherigen Ermittlungen stellten Mitarbeiter des Ordnungsamtes in einem Bus der Rheinbahn in Höhe der Haltestelle Schlesische Straße fest, dass der 25-Jährige keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Als der Mann angesprochen wurde, flüchtete er sofort aus dem Bus.
Mit erhobenen Fäusten und mit dem Knie voran sprang er in vollem Lauf in eine 23-jährige Polizistin hinein, die sich ihm an der Haltestelle in den Weg gestellt hatte. Nach dem Angriff versuchte der Mann weiter zu fliehen, konnte jedoch durch einen 30-jährigen Polizeikommissar zu Boden gebracht werden. Dort schlug und trat er nach dem Beamten.
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Rheinbahn gelang es schließlich, dem Mann Handfesseln anzulegen. Die Identität des polizeibekannten 25-Jährigen mit deutscher und serbischer Staatsangehörigkeit wurde auf der Altstadtwache festgestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Polizeikommissarin wurde durch den Angreifer so stark verletzt, dass sie vorerst nicht mehr dienstfähig ist. Der Streifenpartner erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen.
Neben Sorge um Ansteckung rückt die um die Wirtschaft in den Fokus – Stadtsparkasse unterstützt mit Sofortprogramm
März 25, 2020
Die Stadtsparkasse Düsseldorf unterstützt mit einem Sofortprogramm den regionalen Mittelstand und baut die Betreuung für alle ihre Kunden aus
- Vor Abruf staatlicher Fördermittel geht die Stadtsparkasse Düsseldorf für eigene Kunden in Vorleistung
„Schnelle, wirksame und unbürokratische Hilfe sind in diesen Tagen mehr denn je unsere Top-Priorität, denn wir wissen um die großen Herausforderungen, vor denen unsere Kunden stehen“, sagt Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, und stellt ein entsprechendes Sofortprogramm vor. „Die Mitarbeitenden der Stadtsparkasse sind sich dieser Verantwortung bewusst. Daher setzen wir gemeinsam alles daran, die wirtschaftliche und finanzielle Infrastruktur auch unter den aktuellen schwierigen Bedingungen aufrecht zu erhalten.“ Wesentlich sei hier, den Schutz der Kunden und der Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Nah dran – auch ohne direkten Kontakt
Dafür konzentriert die Stadtsparkasse Düsseldorf ihren Vor-Ort-Kundendienst auf elf Filialen. Die Bargeldversorgung durch Bank-Automaten und die SB-Bereiche bleiben auch an den anderen Standorten erhalten. Gleichzeitig baut die Sparkasse den kontaktlosen Kundendienst aus. Karin-Brigitte Göbel: „In kurzer Zeit haben wir eines der größte virtuellen Call-Center in der Sparkassenorganisation aufgebaut.“ So werde sichergestellt, dass Kunden die Stadtsparkasse auch in diesen Zeiten noch persönlich erreichen, selbst, wenn viele Mitarbeiter in Quarantäne geschickt werden müssten.
Dafür haben Teilzeitkräfte kurzfristig auf Vollzeit umgestellt. Unterstützt werden sie von vielen weiteren Mitarbeiter aus anderen Bereichen. „Unser Team der Firmen-Kundenbetreuung geht auch aktiv auf Kunden zu, um frühzeitig Hilfe anzubieten“, erklärt die Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse. „In der vergangenen Woche haben sie über 7.000 Gespräche geführt, die teilweise sehr emotional waren. Gut, wenn wir schnell, unbürokratisch und vor allem wirksam helfen können. Mein Dank gilt allen, die so engagiert daran mitwirken!“
Digitale Unterstützung für einfache Problemlösung
Gleichzeitig hat die Stadtsparkasse in den letzten Tagen an einer Online-Anwendung gearbeitet, über die Firmenkunden sehr einfach ihren Liquiditätsbedarf errechnen und entsprechende Anträge für Kredite stellen können. Sie wird voraussichtlich am Dienstag, den 24. März 2020, online gehen (www.sskduesseldorf.de/soforthilfe).
Wichtig ist hier, dass die Kunden selber aktiv werden und die Anträge möglichst vollständig ausgefüllt einreichen. Dann können diese schnellstmöglich abschließend bearbeitet werden. Über die staatlich angekündigte Hilfe hinaus reagiere die Stadtsparkasse auch mit einem Sofortprogramm, so Göbel: „Viele unserer Kunden können nicht warten, bis die Hilfen der NRW.Bank und Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) anlaufen. Deswegen gehen wir mit unserem Liquiditätsprogramm in die Soforthilfe.“
Im Info-Portal „Corona-Spezial“ bietet die Stadtsparkasse darüber hinaus viele Informationen und praktische Tipps für den neuen Alltag zu Hause an – von Kulturangeboten im Internet bis hin zu online Fitness-Kursen für Daheim (www.sskduesseldorf.de/infoportal).
Vorstandsvorsitzende Göbel betont, wie dankbar sie dafür ist, dass sich alle gemeinsam für die Aufrechterhaltung des Zahlungs- und Bankverkehrs einsetzen: „Mein Dank gilt unseren Mitarbeitenden, die wir gleichzeitig durch die Maßnahmen vor einer Ansteckung schützen wollen. Er gilt aber auch unseren Kundinnen und Kunden, die nun vermehrt die Chancen der telefonischen Kontaktaufnahme sowie unser Online-Angebot nutzen. Mein Appell an Sie: Bitte weichen Sie zu ihrem eigenen Schutz und zur Sicherheit unserer Mitarbeitenden weiter verstärkt auf diese kontaktlosen und damit sicheren Angebote aus!“
Besucher auf der Seite
Jetzt online: 188Heute: 11631
Diese Woche: 27291
Gesamt: 19555707
Aktuelle Kommentare