Einfach eine Wucht – Beifallsstürme für Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“ an der Rheinoper

Dezember 13, 2022

 

Richard Šveda (Lionel), Maria Kataeva (Johanna) – Foto: Sandra Then

Von Gisela Rudolph

Nahezu ungläubig schaute Maria Kataeva angesichts des frenetischen Jubels beim Premieren-Schlussapplaus ins Publikum. Damit hatte die in Sibirien geborene und seit 2011 in Düsseldorf engagierte Mezzosopranistin trotz der Vorschusslorbeeren für ihr Debüt als „Jungfrau von Orléans“ in Tschaikowskys gleichnamiger Oper offenbar doch nicht gerechnet. Bewundernd hatte Regisseurin Elisabeth Stöppler in einem Zeitungsinterview schon vor der Premiere der Grand Opéra festgestellt: „Die singt das nur so weg.“

Mehr noch: mit welcher Leichtigkeit Kataeva diese hoch anspruchsvolle, großangelegte Partie voller Dramatik, aber auch Lyrik stimmlich ebenso wie darstellerisch auf die Bühne bringt, ist einfach eine Wucht. Dazu bringt die grazile Sängerin auch optisch alle Attribute einer „Jungfrau“ mit, die als Teenager ihre göttliche Mission erhielt, die Franzosen im Krieg gegen die Engländer zum Sieg zu führen.

 

Eng an Schiller

 

Tschaikowsky macht es trotz Dichte und Vielschichtigkeit seiner gewaltigen Komposition der Regisseurin, ihren Protagonisten und dem Chor bei aller Komplexität leicht, eine große Menschen-Tragödie bester romantischer Couleur zu zelebrieren. Satter Klangteppich in typischer Manier des weltberühmten russischen Komponisten mit Anklängen an Verdi und Wagner machen es auch dem Zuschauer nicht schwer, in dieses beispiellose Drama einzusteigen. Eng an Schillers „Jungfrau von Orleans“ hat er sich als Librettist seiner musikalischen Theatralisierung des bis heute bewegenden Stoffs gehalten. Mit Focus auf der Liebe zwischen Engländer Lionel (Richard Šveda) und Johanna gibt es nicht nur ein betörendes Duett der beiden zu hören, sondern auch eine neue Perspektive auf Johannas Ende. Elisabeth Stöppler siedelt das nicht auf dem Scheiterhaufen, sondern in der Kirche an: Johanna bricht über dem getöteten Lionel zusammen, vor dem Hintergrund der alles und alle verzehrenden Kriegsflammen.

 

Gewiefte Inszenatorin

 

Die Kirche als einzigen Spielort (Bühne: Annika Haller, Kostüme: Su Sigmund) der gesamten Oper zu wählen, war in geschickter Schachzug der Regisseurin. Schließlich ist die Kirche gerade in Kriegszeiten Zufluchtsort für die Menschen – und fürs Publikum überschaubarer Ort, der die Handlung mit Massen- und Individualszenen nachvollziehbarer macht. Dabei zeigt sich Stöppler als gewiefte Inszenatorin der Personenregie, die der großen Menge verschiedene Gesichter gibt ebenso wie beispielsweise dem Liebespaar Lionel und Johanna beim leidenschaftlichen Kuss. Sie hat recht: Tschaikowskys „Jungfrau von Orléans“ taugt als „Einsteiger-Oper“. Zeugnis dafür waren die begeisterten Zuschauer. Mit stehenden Ovationen feierten sie ein Opus, das es nur selten auf die internationalen Bühnen geschafft hat und an der Rheinoper noch nie zu sehen war. Gewissermaßen eine gelungene Bescherung fürs Publikum, für das gesamte Regieteam ebenso wie für die Protagonisten mit einem großartigen Solistenensemble und dem fabelhaft singenden und agierenden Chor (Leitung: Gerhard Michalski). Und natürlich für die Düsseldorfer Symphoniker unter Péter Halász. Nicht zuletzt auch für Intendant Christoph Meyer, dem die Beifallsstürme süßer in den Ohren geklungen haben könnten, als es die Adventsglöckchen wohl je vermöchten.

Das Opernhaus öffnet sich – Theaterfest als Spielzeit-Auftakt

Juni 13, 2022

Ewa Plonka als Lady Macbeth  – Foto: Sandra Then

Es geht wieder los! Nachdem Corona auch in der Rheinoper zwei Spielzeiten lang Publikum und Künstler von der Bühne wegdirigiert hatte, starten Generalintendant Christoph Meyer und sein großes Team vor und hinter den Kulissen zur kommenden Saison 2022/2023 wieder voll durch.

Das Opernhaus öffnet sich – am 20. August beim großen Theaterfest, wenn zum Saison-Auftakt nicht nur alle Türen und Tore offenstehen, sondern auch außerhalb des Gebäudes gefeiert und Lust auf Neues und Bekanntes gemacht werden soll.

Fürs Publikum des Düsseldorfer Hauses an der Heinrich-Heine-Allee gibt es sechs Premieren. Zum Auftakt am 4. September lockt der düstere Zauber von Giuseppe Verdis „Macbeth“ und seiner machtbesessenen Lady. Wer in Wagner schwelgen will, muss sich allerdings vorerst nach Duisburg begeben. Dort hebt sich der Vorhang (2.10.) für Vasily Barkhatovs Inszenierung von „Der fliegende Holländer“, die wohl erst in der Saison 23/24 nach Düsseldorf kommt. [Read more]

Stoff für die Regenbogenpresse – Große Bühne für „Adriana Lecouvreur“ in der Rheinoper

Mai 23, 2022

Im Jahr 1902 uraufgeführt: „Adriana Lecouvreur“ in Düsseldorf – Foto: Hans Jörg Michel 

Alles, was heute Stoff für die Regenbogenblätter ist, trug sich auch zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu. Als nämlich der gefeierte Star der Comédie-Française, Adrienne Lecouvreur, 1730 mit nur 37 Jahren überraschend starb, vermutete man Mord,  herbeigeführt mittels einer vergifteten Blume. Als mutmaßliche Täterin galt die Fürstin von Bouillon, ihre Rivalin in der unglücklichen Liebe zu Moritz von Sachsen.

Eugène Scribe schuf zusammen mit Ernest Legouvé daraus ein Drama, aus dem der Komponist Francesco Cilea die Oper „Adriana Lecouvreur“ machte.

Der bot jetzt auch das Düsseldorfer Haus der Deutschen Oper am Rhein die große Bühne. Eine glückliche Wahl, wie Publikum und auch Presse danach bescheinigten. [Read more]

Nussknacker: Umjubelte Premiere – Tschaikowsky berühmtes Ballett in der Rheinoper

Oktober 28, 2021

Tanz der Mäuse mit Clara ( Emilia Peredo Aguirre) und dem Nussknacker (Orazio Di Bella) Foto: Bernhard Weis

Von Gisela Rudolph

Nix da mit Weltuntergangsstimmung durch Klima-, Corona- und sonstige Krisen! Das Düsseldorfer Haus der Deutschen Oper am Rhein bot dem allen herzerfrischend Paroli mit der Premiere von Tschaikowskys berühmtem Ballett „Der Nussknacker“ nach E.T.A. Hoffmanns Märchen „Nussknacker und Mausekönig“. Und schon vor der Pause klatschte das dankbare Publikum im voll besetzten Saal begeistert.

Ballett-Chef Demis Volpi vermochte es, der Geschichte um Clara (Emilia Peredo Aguirre) und ihren Nussknacker (Orazio Di Bella), Weihnachtsgeschenk vom Patenonkel Drosselmeier (Dukin Seo), eine zeitlose, herzerwärmende Lesart zu geben. In der kann sich jeder – ob groß, ob klein – wiederfinden. Dabei erweist Volpi auch seine Reverenz dem legendären Choreographen Marius Petipa und seinem Ballettmeister Lev Ivanov, zusammen mit Tschaikowsky Schöpfer der Uraufführung 1892 im St. Petersburger Mariinsky Theater.

 

Ersehnte Bescherung

 

Er habe Erinnerungen aus seiner eigenen Kindheit ans Weihnachtsfest zu Hause heraufbeschworen, erklärte Volpi auf der Premierenfeier. Daher wohl die liebevolle Inszenierung mit großer, verschlossener Tür (Bühne und Kostüme: Katharina Schlipf), vor der die Kinder sich die Zeit bis zur ersehnten Bescherung spielend und tobend vertreiben. Hinter dem Mattglas der Tür sieht man wie Scherenschnitte die geschäftige Familie Stahlbaum – vom Schmücken des Weihnachtsbaums übers Platzieren der Geschenke bis hin zum kleinen Vorfreude-Umtrunk.

Volpi gestaltet die Bescherung im  gutbürgerlichen Weihnachtszimmer wie ein lebendiges Bild. Das möchte man sich am liebsten mehrmals betrachten ob der feinen, zärtlich-ironischen Details: Wenn Onkel Drosselmeier so schwungvoll mit seiner kleinen Nichte tanzt, dass die den Boden unter den Füßen verliert. Oder wenn der Marionetten-Nussknacker von Onkel Drosselmeier, der sofort Claras Herz erobert, schließlich zum mannsgroßen Holz-Nussknacker mutiert. Mit holzig-steifen Gliedern wagt er ein Tänzchen mit Clara und deutet mit steifem Holzkopf sogar ein Küsschen in ihre Richtung an.

Die Interpretation der „Divertissements“ hat Volpi einem jungen Choreographen-Team überlassen. Die lösen des Wortes eigentliche Bedeutung als unterhaltender Zeitvertreib zauberhaft ein, bringen aber auch unmissverständlich die implizierte dramaturgische Interpretation als Claras Weg zum Erwachsenwerden ein. Ob der Mäusekrieg, der chinesische Tanz oder der Tanz der Rohrflöten – alles trägt eine individuelle Handschrift, ohne modernistisch zu wirken. Besonderer Augenschmaus ist sicher der Tanz der Rohrflöten und Mutter Cigogne und die Polichinelles, zusammengefasst im Cupcake-Tanz mit imposanter Torte als „süße Zwischenmahlzeit“, wie Michael Foster als Choreograf sein Divertissement beschreibt.

 

Aus der Traum

 

Wie schön, dass man sich ein Happy End erträumen darf: Zum Schluss erwacht in Volpis Version Clara nämlich nicht im Bett, und aus ist’s mit dem schönen Traum wie im Original.

Nein, Weihnachten ist zwar vorbei und die Tür schließt sich wieder. Aber das Publikum erkennt deutlich, dass Clara und ihr Mensch gewordener, gar nicht mehr holziger Nussknacker sich im Weihnachtszimmer einen zarten Kuss geben – vom Publikum draußen durch die Mattglas-Tür als Scherenschnitt zu sehen.

Ein Nussknacker zum Verlieben, befanden die Zuschauer und bejubelten heftig alle Akteure, das Inszenierungs- und Choreographenteam. Ebenso wie Dirigentin Marie Jacquot mit den Düsseldorfer Symphonikern, die erstmals wieder in voller Besetzung im Graben saßen.

Strahlende Augen auch bei Intendant Christoph Meyer und seiner kaufmännischen Direktorin Alexandra Stampler-Brown: Die Auslastung des Zuschauersaals betrug zur Premiere 98 Prozent, wie Meyer bei der Premierenfeier verkündete. Gut so. Schließlich hält auch die größte Verliebtheit leeren Kassen nicht stand…

Da geht’s ab Der Barbier von Sevilla – Rheinopernpremiere mit Flamenco und Disco

Juni 21, 2021

Gerissener Schelm mit wohltönendem Bariton: Emmett O’Hanlon als Titelheld Figaro – Fotos: Monika Rittershaus

Von Gisela Rudolph

„Sie glauben ja nicht, was hinter der Bühne los ist“, begrüßte Generalintendant Christoph Meyer auf der Rheinopernbühne zur Premiere von Gioachino Rossinis Melodramma buffo „Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla)“ das Publikum. Dem blieb wegen Corona etwa ein halbes Jahr das Haus am Hofgarten verschlossen. „Endlich spielen wir wieder“, jubelte Meyer, „voller Tatendrang“ seien alle. Auf etwa ein Viertel der Gesamtkapazität mussten die Plätze im Saal, Corona geschuldet, reduziert werden – und der Intendant verkündete schalkhaft: „Wir sind ausverkauft!“ Rossinis Schlager-Oper galt diesmal auch als Premiere der neuen Spielzeit, die ja im normalen Spielbetrieb jeweils zum Saisonauftakt im Herbst startet. So rief Meyer beherzt ins Publikum: „Frohes neues Jahr!“

Eine ausgelassene Party – oder besser Fiesta – ging beim Werben von Graf Almaviva (Leonardo Ferrando) um die schöne Rosina (Maria Kataeva) über die Bühne. Denn immerhin macht sich auch deren Vormund Bartolo (Pablo Ruiz) Hoffnungen auf sein finanziell gut situiertes Mündel. Ihm steht der Intrigen erprobte Basilio (Sami Luttinen), Graf und Rosina hingegen der (titelgebende) Barbier Figaro (Emmett O’Hanlon) zur Seite – gegen entsprechende Bezahlung, versteht sich. Bis Rosina und ihr Graf das Ja-Wort besiegeln können, geht’s also turbulent zu, ähnlich der Commedia dell’ Arte, die Regisseur Maurice Lenhard im zeitgemäßen Gewande mit Stand-up-Comedy und Screwball-Komödie auch zitiert. Da trägt Figaro einen Harlekin ähnlichen Anzug und ist im trendigen Two-Tone-Hair mit blondem Deckhaar und dunklen Seitenpartien gestylt. Elegant ist Rosina in Kostüm und edler Robe ganz in Weiß (Kostüme: Christina Geiger). Kein Wunder, dass die Männer nach ihr verrückt sind.

 

Spanisches Flair

 

Im luftigen Bühnenbild (Malina Raßfeld) geben Blumengestecke spanisches Flair und roséfarbene Ausleuchtung (Licht: Volker Weinhart) erinnert an romantische Sonnenuntergänge am Strand. Da geht’s ab – von  Disco bis Flamenco. Alles dreht sich, alles bewegt sich.

Das gilt auch für die Spielfreude des quirligen Ensembles, das über die geläufigen Kehlen für Rossinis Koloraturen-Feuerwerk ebenso verfügt wie über das zungenbrecherische Parlando, dem Sprechgesang in rasantem Tempo – als einer der Ohrwürmer aus Figaros Auftrittsarie „Largo al factotum…“ bekannt, die im rasenden „A bravo Figaro, bravo, bravissimo…..“ mündet.

Marie Jacquot, seit knapp zwei Jahren Erste Kapellmeisterin der Rheinoper, hielt das alles fabelhaft zusammen. Angesichts ihrer Souveränität mag man kaum glauben, dass sie erst 31 Jahre alt ist.

Die Düsseldorfer Symphoniker dirigierte sie mit leichter, energischer Hand und zeigte jede Menge musikalisches Gespür für die heikle Dynamik der „Barbiere“-Partitur mit getragenem Legato bis hin zum musikalischen Turbo, dem Prestissimo, vom Orchester aufmerksam und sensibel widergegeben.

Begeisterter Applaus mit Bravo-Rufen aus dem Saal, als wäre das Haus voll. Darin durften nicht nur die Sänger, allen voran „Rosina“ Maria Kataeva und „Figaro“ Emmett O’Hanlon baden, sondern ebenso das Regieteam. Und natürlich Dirigentin und Orchester.

Premierensplitter

„Die wunderbaren Stimmen, die wir am Haus haben“, schwärmte Stefan Asbrand-Eickhoff nach der Vorstellung. Er hat auch nach dem Verkauf des legendären Modehauses Eickhoff an der Kö der Textil- und Modebranche nicht Adieu gesagt. Gute Nachricht von Senior und Modehaus-Erfinder Albert Eickhoff und dessen Frau Brigitte hatte er auch: „Die beiden sind wohlauf und flittern gerade anlässlich ihres Hochzeitstages in Budapest.“

„Tief erfreut“ zeigte sich Werner Wimmer. Der Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums vom Opern-Freundeskreis atmete auf: „Gut, dass alles wieder läuft!“

Fast schon Entzugserscheinungen hatte Rheinopern-Stammgast Klaus Grimmelt. „Ich bin sonst mindestens zwei Mal wöchentlich in der hier.“ Auch der Opern- und Musikkenner zollte dem Wiedereinstieg nach Corona gebührendes Lob: „Alles sehr gelungen.“ Bevor der Chirurg und Allgemeinmediziner seine Profession fand, war er  1970/71übrigens Deutscher Meister im Eiskunstlauf.

Mit schickem kurzen Bob überraschte Alexandra Stampler-Brown. „Ich dachte mir, nach Corona braucht’s was Neues“, kommentierte die kaufmännische Direktorin der Rheinoper und gebürtige Grazerin ihren neuen Look.

Opern-Marketingchef Jens Breder hatte während der Corona-Zwangspause keine Zeit zum Däumchen drehen: „Ich habe gearbeitet wie selten zuvor!“ Oper digital hat er zusammen mit Alexandra Stampler-Brown entwickelt.

Toll anzuschauen und eine Freude ihr zuzuhören: Maria Kataeva als Rosina

Doppelpremiere im Opernhaus im Corona-Modus mit zwei Vorstellungen – Nur maximal 250 Besucher erlaubt

Oktober 14, 2020

Man hat den Eindruck, dass Behörden davon ausgehen, das Covid-19-Virus sei für Kulturbürger ansteckender als für Kneipengänger. Diesen Eindruck erweckt auch das Foto, das die aktuell vorgeschriebene Corona-Bestuhlung im Opernhaus zeigt.

Als Folge der aktualisierten Corona-Schutzverordnung des Landes NRW muss die Deutsche Oper am Rhein ihr ohnehin stark verringertes Platzangebot (460 statt rund 1300) im Opernhaus Düsseldorf ab sofort auf die neue zulässige Obergrenze von maximal 250 Besucherinnen und Besuchern pro Vorstellung herabsenken.

Um die ausverkaufte Ballettpremiere „Far and near are all around“ am Donnerstag, 15. Oktober, dennoch stattfinden lassen zu können, ohne einen Teil des Publikums ausladen zu müssen, reagiert das Haus mit dem kurzfristigen Angebot einer Doppelvorstellung. Um 18.00 Uhr findet die außerplanmäßige Zusatzvorstellung statt; die Deutsche Oper am Rhein setzt sich mit den von der Verschiebung betroffenen Kartenkäufern in Verbindung. Dies gilt auch für die Besucherinnen und Besucher, die bei weiteren Vorstellungen der nächsten Wochen von der Reduzierung des Platzangebots betroffen sind. Die zweite Vorstellung beginnt um 20.15 Uhr.

Generalintendant Christoph Meyer: „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, so kurzfristig eine Doppelvorstellung einzurichten, damit alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich schon lange auf diese Premiere gefreut haben, in den Genuss dieser Neuproduktion kommen. Ein großer Dank gilt dafür allen an der Premiere Beteiligten, insbesondere unserem neuen Ballettdirektor Demis Volpi, der sich in dieser besonders herausfordernden Situation auf das Wagnis einer Doppelpremiere einlässt. So erfreulich diese flexible Lösung ist, so kann sie nicht darüber hinwegtrösten, dass uns die neue Corona-Schutzverordnung nicht nur wegen ihrer Kurzfristigkeit, sondern auch wegen der negativen Folgen der drastischen Kapazitäts­reduzierung auf weniger als 20 Prozent unseres regulären Platzangebotes große Probleme bereitet. Und all das, obwohl wir in den vergangenen Wochen ein Hygiene- und Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt haben, das von den Verantwortlichen ausdrücklich als vorbildlich gelobt wurde und beim Publikum auf große Akzeptanz und verantwortliches Verhalten stößt.“

Axel Kober bleibt Generalmusikdirektor

Februar 21, 2018

Vertrag verlängert: Axel Kober – Foto: Susanne Diesner

 Axel Kober hat seinen Vertrag als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein bis zum Sommer 2024 um weitere fünf Jahre verlängert. Im Leitungsteam von Generalintendant Christoph Meyer setzt er seine erfolgreiche Arbeit mit den Düsseldorfer Symphonikern, den Duisburger Philharmoni­kern und dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein fort.

Christoph Meyer: „Axel Kober prägt als Generalmusik­direktor [Read more]

Christoph Meyer bleibt Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein

Juli 14, 2017

Eine gute Nachricht zum Wochenende: Nach der einstimmigen Empfehlung des Aufsichtsrats der Deutschen Oper am Rhein haben sowohl der Rat der Stadt Duisburg als auch der Stadtrat Düsseldorf einer Vertragsverlängerung von Christoph Meyer als Generalintendant bis 2024 zugestimmt.  [Read more]

Düsseldorf IN mit DEG im Mittelpunkt

Februar 3, 2012

Sport und weite Welt – unter diesem Motto steht die 89. Veranstaltung von „Düsseldorf IN“ am Montag im Kesselhaus. Im Mittelpunkt steht diesmal die DEG, die sich mit dem Vorsitzenden Markus Wenkemann und dem Pressesprecher Frieder Feldmann den über 400 Meinungsbildnern aus der Region präsentieren und potentielle neue Freunde für sich gewinnen will. Probleme, die Fortuna Düsseldorf derzeit wahrlich nicht hat. Nach dem Rückrundenauftakt in Ingolstadt wird Co-Trainer Uwe Klein im Hinblick auf das Topspiel eine Woche später sicherlich einiges zu erzählen haben.

Die Gäste werden dieses Mal in die weite Welt entführt – nach China und Namibia. Yong Jiang Lai ist erst seit wenigen Tagen in Deutschland, doch ihm eilte bereits der Ruf voraus, einer der besten Köche im „Reich der Mitte“ zu sein. Lai ist der neue Chefkoch im Düsseldorf China [Read more]

Ständehaus-Treff brandaktuell: Minister Schäuble schnürt Griechen-Paket und fliegt nach Sondersitzung ein

April 30, 2010

Der International Währungsfonds, die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission verhandeln derzeit mit Athen über die Bedingungen für die Milliarden-Kredite, mit denen das abgebrannte Euro-Land vor der Pleite geschützt werden soll. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, das Rettungspaket bis Sonntag schnüren zu können.

Brandaktueller war er nie, der Signa-Ständehaus-Treff, für den Organisator Axel Pollheim immer wieder politische Hochkaräter gewinnen kann. Denn am Montag, unmittelbar nach einer Sondersitzung zum Thema Griechenland in Berlin, schwebt der Finanzminister in Düsseldorf ein und ist Talk- und Ehrengast bei dem hochklassigen Event  im alten Landtagsgebäude. [Read more]

Netzwerk-Treff „Düsseldorf IN“ mit Neuerungen – Teilnehmerkreis reduziert – mehr Kontakte für Sponsoren

Januar 31, 2010

Weniger Gäste, qualifiziertere Kontakte und mehr Chancen für Sponsoren, mit den Gästen in Dialog zu treten, die für sie wichtig sind – mit diesen wesentlichen Neuerungen geht der Netzwerk-Treff „Düsseldorf IN“ in das neue Jahr. Axel Pollheim (Signa Property Funds/Foto), der das Format erfunden und bislang 68 mal in die Böhler-Werke eingeladen hat, will damit die Qualität des zuletzt überquellenden Treffs drastisch steigern.

Pollheim, der als Mitveranstalter die VVA an Bord hat: „Wir haben den Gästekreis deutlich gestrafft, mehr als 350 Interessenten weniger eingeladen als in den letzten Jahren. Hierdurch versprechen wir uns mit den Mitveranstaltern, dass durch den schlankeren Kreis das Netzwerken wieder mehr im Vordergrund stehen wird.“

Die Unternehmen, die  durch ihr finanzielles Engagement die Realisierung der Veranstaltungsreihe ermöglichen, erhalten künftig im Kesselhaus ein größeres Gewicht. So wird z. B. ab sofort ein Nobel-Auto im Haus präsentiert (Mercedes, BMW, AUDI, Porsche, Bentley). Den Auftakt macht am Montag ein 241.581,90 Euro teurer Bentley Continental Supersports (Onyx-Farben mit Alcantara Beluga-Leder und 630 PS). [Read more]

Neu-Düsseldorfer Felix Magath bei Düsseldorf IN

Oktober 22, 2009

Wohin er auch kommt – er bringt den Erfolg mit: Meistertrainer Felix Magath, der seit Aufnahme seiner Tätigkeit bei Schalke 04 in Düsseldorf lebt, wird Montag erstmals Gast bei „Düsseldorf IN“ sein. Der Meistermacher von Bayern München und dem VfL Wolfsburg ist derzeit „Alleinherrscher“ bei den Schalkern, die am Sonntagabend in Gelsenkirchen im Bundesliga-Schlagerspiel Zweiter gegen Dritter den Hamburger SV zu Gast haben.

Im Kesselhaus wird er mit Fortuna-Sportdirektor Wolf Werner, Fortuna-Vorstand und Ex-Bayer-Uerdingen-Präsident Hermann Tecklenburg, dem früheren Fortuna-Präsidenten Peter Foerster und den Ex-Nationalspielern Gerd Zewe und Matthias Mauritz zahlreiche alte Bekannte treffen.

65 Mal gab es seit 2002 bisher „Düsseldorf IN“. Doch am Montag platzt das Kesselhaus aus allen Nähten. Weit mehr als 700 Gäste haben sich angemeldet, mindestens 70 mussten sich mit einem Platz auf der Warteliste begnügen.

Dazu kommen eine Vielzahl von Partner-Unternehmen, die sich beim Netzwerktreffen eindrucksvoll präsentieren wollen. Christoph Meyer, Intendant der Deutschen Oper am Rhein, hat sich eine „tolle Überraschung“ einfallen lassen – und die habe nur bedingt mit Musik zu tun. Man darf gespannt sein.

Düsseldorf IN, diesmal auch attraktiv für Uhren-Fans. Die Uhrmacher von Lange & Söhne und H.D. Blome lassen sich über die Schulter schauen und präsentieren 20 ausgewählte Luxus-Uhren, u. a. die „Lange 31“ (Foto) und – als neuestes Modell, die „Lange ZEITWERK“. Ein ewiger Kalender in Kombination mit einem Chronographen, der Datograph Perpetual, gehört zu den Highlights der Kollektion. Die „Lange 31“ ist die einzige Armbanduhr der Welt mit einer Gangreserve von 31 Tagen. [Read more]

Düsseldorf IN mit Polit-Talk und Fortuna-Fieber

August 13, 2009

Erster IN-Treff nach der Sommerpause, letzter IN-Treff vor der Kommunalwahl am 30. August. Klar, dass die Anmeldungen für das Netzwerktreffen von Signa Property Funds und VVA am kommenden Montag im Kesselhaus wieder deutlich über die 650er-Marke kletterten.
Nach acht Wochen Sommerpause gibt es natürlich Themen genug, die bewegen. Politiker, die 13 Tage vor der Kommunalwahl noch mal nachdrücklich für sich werben wollen oder Fortuna – mit Höhenflug und Knatsch acht Tage vor der Aufsichtsratswahl. Bisher hat sich Ex-Sparkassenchef Hans Schwarz nicht öffentlich zu seinem Rückzug aus der Gruppe der Bewerber um einen Aufsichtsratsposten beim Zweitligisten geäußert. Am Montag dürfte er ähnlich wie die Vorstände Werner Sesterhenn und Hermann Tecklenburg, Sportdirektor Wolf Werner oder Pressesprecher Tom Koster zu den begehrten Gesprächspartnern gehören. [Read more]