Dorfstube stößt mittags an Grenzen
Januar 27, 2011
Nach dem ersten Besuch in der „Dorfstube“, Oberkassels neuer Restaurant-Attraktion, mochte man der Familie Bareiss gleich einen Blumenkranz winden. Der zweite Besuch hat die Begeisterung ein wenig gedämpft. Keine Abkehr von der generell positiven Bewertung des Ambientes, der Küchenqualität und des Service. Doch konnte man heute Mittag merken, wie Küche und Serviceteam bei Vollauslastung an ihre Grenzen kamen.
Man sitzt vergleichsweise eng in den schönen Schwarzwald-Stuben, weshalb akustische Beglückung vom Nebentisch billigend in kauf genommen werden muss. Wenn der dadurch bei Vollauslastung programmierte Geräuschlevel jedoch noch durch umher wuselndes Personal flankiert wird, kann es turbulent werden. Der Service zumindest muss souverän und ruhig bleiben. [Read more]
Dorfstube: Heimelige Holzhütte für Besseresser in Oberkassel
Januar 25, 2011
Es ist eine Marktlücke, groß wie ein Scheunentor: In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es kaum ein Spitzenrestaurant, das deutsche Küche niveauvoll auf den Tisch bringt.
Das galt bis vor wenigen Tagen: Jetzt hat in Oberkassel die Dorfstube eröffnet, ein rheinischer Ableger der badischen Gastronomen-Familie Bareiss, die in Baiersbronn im Schwarzwald einen legendären Ruf genießt. Anke Kronemeyer von der Rheinischen Post hat als erste darüber geschrieben.
Auch in Düsseldorf verfolgt die Familie Bareiss ihre Philosophie. In Kürze: Der Gast ist König und er hat das Beste verdient.
Der erste Eindruck: Wir werden sehr freundlich begrüßt. Man hilft uns aus dem Mantel und geleitet uns zum Tisch. Der Oberkellner stellt uns die Kellnerin namentlich vor: „Dies ist Frau XY, sie wird sich um sie kümmern“.
Das Ambiente, (hier mehr): Schwarzwald-Atmosphäre, eine heimelige Holzhütte für Besseresser, mit Stil und viel Liebe zum Detail eingerichtet – Kuckucksuhren, ein alter Kachelofen, Balkendecken, Kissen mit dem „Kniff“ in der Mitte wie früher bei Oma – und rundum Holz, Holz, Holz.
Erster Eindruck vom Essen: Eine exzellente Flädle-Suppe, wie sie sein sollte, eine Roulade vom Weiderind, mürbe und dabei nicht trocken, mit feinem Gemüsebund, mutmaßlich hausgemachten Bandnudeln und einer hervorragenden Sauce. Als Dessert dann Apfelscheiben im Teig. [Read more]
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