Die Stadtsparkasse Düsseldorf behauptet sich in schwierigerem Umfeld – will mit Ausschüttungen an die Stadt „nicht enttäuschen“
März 19, 2019
Im letzten Jahr schüttete Düsseldorfs größtes Geldhaus, die Stadtsparkasse Düsseldorf (260.000 Privat-, 43.000 Geschäftskonten) 12,8 Mio. EUR an die Stadt Düsseldorf aus. Auch in diesem Jahr, so die Vorstandsvorsitzende Karin-Brigitte Göbel (Foto), werde die Stadtsparkasse „nicht enttäuschen“. Das Institut gehöre zu den Sparkassen, die sowohl in absoluten Beträgen, als auch in Relation zur Bilanzsumme (11,54 Mrd. EUR) die höchsten Abgaben an den Träger leiste.
Unsere Sparkasse leidet wie alle Geldinstitute unter der „ultralockeren Zinspolitik“ der EZB, worauf die Sparkassen-Chefin mehrfach hinwies. Gleichwohl wird das Institut mit einem Gewinn vor Steuern von 71 Mio. EUR den Vorjahresgewinn von 49,4 EUR übertreffen.
Mit Einsparungen bei Sachaufwendungen sowie beim Personal – die Mitarbeiterzahl sank 2018 von 1934 auf 1824) – steuert die Stadtsparkasse einen Sparkurs, der fortgesetzt werden wird, „sozial verträglich“, wie Karin-Brigitte Göbel betont.
Roadshow mit Sparkassenbus
Nullzinspolitik einerseits, andererseits ein massiv geändertes Kundenverhalten (bis 2025 wird Online Banking einen Anteil von 75 % haben) führen in mancher Hinsicht zu erforderlicher Neuausrichtung. So werden etwa Filial-Schließungen kompensiert durch den Einsatz eines Busses, den die Sparkassenchefin bald auf eine „Roadshow“ schicken will, um ihn der Stadtbevölkerung vorzustellen. Göbel hielt fest, dass ihr Haus im Herbst 2019 mit 40 personenbesetzten Standorten in der Stadt vertreten sei, mitgezählt wird die Betreuung per Bus von acht Standorten. Außergewöhnlich: Jeder Kunde kann von mobiler Beratung profitieren, der Berater kommt auch nach Hause. [Read more]
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