Pempelfort – Betrug mittels vorgetäuschter Überweisungen – Gaunerpaar auf frischer Tat festgenommen

Januar 9, 2024

Ein mutmaßliches Betrügerpaar ging der Polizei am Sonntagnachmittag auf frischer Tat ins Netz. Die beiden hatten einige Tage zuvor den Verkäufer eines Mobiltelefons mit einer vorgetäuschten Überweisung betrogen und waren nun zu einem neuen „Geschäft“ angereist. Hier klickten jedoch für das Gaunerpaar die Handschellen.

Am Sonntag meldete sich ein Geschädigter aus einer kürzlichen Betrugstat bei der Polizei und gab wertvolle Hinweise zu den beiden Verdächtigen. Er hatte sich zwei Tage zuvor mit einem jungen Mann und einer jungen Frau am Düsseldorfer Hauptbahnhof für die Übergabe eines bei einem Kleinanzeigenportal angebotenen Handys getroffen. Mit einem Trick hatten die beiden dem Verkäufer vorgespielt, das verlangte Geld per Sofortüberweisung beglichen zu haben. Daraufhin hatte dieser das Telefon an die Unbekannten übergaben. In Wirklichkeit war der Betrag jedoch nie auf dem Konto des Verkäufers eingegangen.

 

Täter flüchteten

 

Wie der Zufall es wollte, hatte die Schwester des Geschädigten aktuell auch ein Handy bei demselben Portal offeriert und war durch mutmaßliche Interessenten kontaktiert worden. Die Art und Weise der gesamten Kommunikation für das anstehende Geschäft ließ den Schluss zu, dass es sich um das bereits bekannte Pärchen von zuvor handeln könnte. Also wartete am Sonntagnachmittag am verabredeten Treffpunkt an der Nettelbeckstraße in Pempelfort im Verdeckten auch die Polizei. Tatsächlich kam zur verabredeten Zeit ein Taxi mit den bereits bekannten Verdächtigen an. Aus unbekannten Gründen machten diese jedoch plötzlich kehrt und flüchteten in dem Taxi. Einige Meter weiter konnten die Flüchtenden jedoch durch einen Streifenwagen angehalten und vorläufig festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sich bei ihnen mehrere hochwertige Handys und Bargeld. Bei mindestens einem der Geräte konnte zwischenzeitlich ermittelt werden, dass es auch aus einer frischen Straftat stammt.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 22-jährigen Deutschen und eine 19 Jahre alte Deutsche. Sie haben bereits kriminalpolizeiliche Erkenntnisse wegen gleichgelagerter Taten. Derzeit werden die beiden Wohnungslosen durch Kriminalbeamte vernommen. Eine Vorführung beim Haftrichter wird geprüft.

In dem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Tipps:

   -	Lassen Sie sich bei Waren- und Bargeldübergaben von einer 
weiteren Person begleiten. Wählen Sie als Übergabeort einen belebten,
möglichst hellen Ort.
   -	Nutzen Sie ansonsten die etablierten Transaktionsmöglichkeiten 
der Verkaufsportale und versichern Sie sich insbesondere vor der 
Übergabe von Waren, dass das Geld auch wirklich vollständig bei Ihnen
angekommen ist.

International gesuchter „Fake-Polizist“ geht Düsseldorfer Fahndern ins Netz – Dringend tatverdächtiger 31-Jähriger in Düsseldorf festgenommen

Januar 31, 2023

Ein mit mehreren Haftbefehlen gesuchter Betrüger konnte gestern von Personenfahndern des Kriminalkommissariats 41 in Düsseldorf festgenommen werden. Der 31-Jährige steht im dringenden Tatverdacht, in mindestens vier Fällen als falscher Polizist überregional Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht zu haben.

Der 31-Jährige operierte als Teil einer Bande, die für eine ganze Reihe von Betrugstaten zum Nachteil älterer Menschen infrage kommt. Die Schadenssumme der überregional agierenden Täter dürfte in die Hunderttausende gehen. Dem Festgenommenen werden alleine mindestens vier Taten zur Last gelegt.

Da der Tatverdächtige in einem Fall von Drogenhandel bereits zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war, setzte sich der Mann vor Haftantritt ins Ausland ab. Unter Nutzung von gefälschten Ausweispapieren reiste er wieder in die Bundesrepublik ein. Letztlich hatte der Mann die Rechnung ohne die echten Fahnder des Polizeipräsidiums Düsseldorf gemacht. Der Tatverdächtige wurde heute in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Verdächtigt als Lockvogel bei einer Sexfalle – Wer kennt diese Frau?

Januar 20, 2023

Eines der Fotos, mit denen die junge Frau einen 50-Jährigen in eine Sexfalle lockte – Foto: Polizei

Mit Lichtbildern sucht die Düsseldorfer Kriminalpolizei nach einer jungen Frau. Sie steht im Verdacht, Mitte Dezember einen 50 Jahre alten Mann über eine Dating-Plattform kennengelernt und ihn unter dem Vorwand, sexuelle Handlungen durchführen zu wollen, zu einer Adresse an der Kruppstraße gelockt zu haben.

Anstatt der Frau erschien jedoch ein unbekannter junger Mann, forderte die Herausgabe von Bargeld (100 Euro), das der 50-Jährige für die Bezahlung der sexuellen Handlungen hatte mitbringen sollte und schlug unvermittelt auf das Opfer ein. Er schlug und besprühte den Mann mit Reizgas und verletzte ihn dabei so massiv, dass dieser in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Im Anschluss flüchtete der Unbekannte ohne Beute.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.

Übler Trickbetrug – 75-Jährige mit Lüge aus Dortmund zum Amtsgericht Düsseldorf gelotst und bestohlen

Juli 22, 2021

Die Dortmunder Polizei warnt erneut vor den dreisten Methoden von Trickbetrügern, die ihre Opfer mit „Schockanrufen“ zu Geldübergaben verleiten. So auch am Mittwoch (21.7.2021) in der Dortmunder Innenstadt. Zur Geldübergabe kam es knapp 70 Kilometer entfernt in Düsseldorf.

Um 13.30 Uhr rief eine „Frau Meier“ – angeblich beschäftigt beim Amtsgericht Düsseldorf – eine 75-jährige Frau aus der Dortmunder Innenstadt an. Die Anruferin gab an, dass die beiden Töchter der Seniorin in einen Unfall verwickelt seien und dabei eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Seniorin müsse nun an der Werdener Straße beim Amtsgericht Düsseldorf eine Kaution in Höhe von 75.000 Euro hinterlegen, damit die Töchter aus dem Gefängnis entlassen werden können. [Read more]

Polizei warnt vor falschen IT-Spezialisten – Trickbetrüger sehr aktiv

November 16, 2020

In den letzten Tagen häuften sich in Düsseldorf die Anrufe von falschen Mitarbeitern einer Softwarefirma. Die teils englisch- teils, deutschsprachigen Anrufer gaben sich als Mitarbeiter eines bekannten Betriebssystemherstellers aus und wiesen ihre Opfer auf einen vermeintlichen Virenbefall ihres Computers mit Schadsoftware hin. Teilweise wurde behauptet, der Computer des Opfers würde Viren und Trojaner im Internet verteilen, oder es soll ein Versagen des Betriebssystems unmittelbar bevorstehen.

Die Täter boten an, den Computer gegen Zahlung von 80 bis 200 Euro zu reparieren. Hierzu wurde das Opfer überredet, eine Fernwartungs-Software aus dem Internet herunterzuladen und zu installieren. Die Täter bekamen so umfassenden Zugriff auf den Computer und somit auch auf die gespeicherten Daten. So konnten auch Bank- oder Kreditkatendaten ausgespäht werden. In einzelnen Fällen wurden die Angerufenen dazu gedrängt, angebliche „Testüberweisungen“ in Höhe von mehreren Tausend Euro auf Konten der Täter durchzuführen. Weigerten sich die Opfer, wurde manchmal mit einer Strafanzeige gedroht.

Die Polizei Düsseldorf rät daher:

   - Werden Sie misstrauisch, wenn Sie ohne erteilten Auftrag Anrufe 
     von   Mitarbeitern einer Computerfirma bekommen. Ferndiagnosen 
     ohne Auftrag - auch bei Virenbefall - gibt es nicht!
   - Kommen Sie den Aufforderungen des Anrufers nicht nach!
   - Beenden Sie das Gespräch umgehend!
   - Geben Sie keine Daten preis!

Das Kommissariat für Prävention und Opferschutz bietet eigens die Möglichkeit einer telefonischen Beratung an:

Sicher im Netz unterwegs – Passwortsicherheit: Donnerstag, 12., 19. und 26. November von 16 bis 17.30 Uhr

Bürgerinnen und Bürger, die Tipps zum sicheren Umgang im Netz benötigen oder wissen möchten, wie man sicherere Passwörter erstellt und wann man den Anhang einer Mail besser nicht öffnet, können zur Beratungszeit unter Telefon 0211 870-5249 anrufen.

88-Jährige als „falscher Polizist“ beraubt – Wer kennt diesen Betrüger?

November 11, 2020

Der Tatverdächtige am Bankautomaten – Foto: Polizei Düsseldorf

Bereits am 27.August 2020, kam es in Düsseldorf-Flingern zu einem  Betrug durch „falsche Polizeibeamte“. Das Opfer war eine 88-jährige Frau Die Polizei Düsseldorf fahndet nun mithilfe von Bildern aus der Überwachungskamera eines Geldautomaten nach einer Tatverdächtigen.

Die perfiden Betrüger überzeugten die Seniorin durch geschickte Gesprächsführung und gaben sich als Polizeibeamte aus. Die Täter gaukelten der Geschädigten eine Gefahr für ihre Wertsachen vor. Nachdem die 88-Jährige den Anrufern Glauben schenkte, wurde sie zur Übergabe von Schmuck und ihrer EC-Karte überredet. Hierbei nannte sie auch die PIN für eine angebliche Sperrung ihrer Karte.

Kurz darauf wurde die Karte von einer unbekannten Tatverdächtigen an Geldautomaten in Düsseldorf-Oberbilk, Ahlen, Dortmund-Stadtmitte und Dortmund-Wickede zu Abhebungen in Höhe von 5000,00 Euro eingesetzt. Die Ermittler fragen nun: „Wer kann Hinweise auf die Identität oder den aktuellen Aufenthaltsort der abgelichteten Person geben?“ Zeugen melden sich bitte bei der Polizei Düsseldorf, Kriminalkommissariat 31 unter der Telefonnummer 0211-870-5231 (zu Bürozeiten) oder 0211-870-0.