Hauptbahnhof: Zahl der Autoparkplätze wird von 59 auf 30 reduziert

Januar 8, 2024

Weit entfernt von kreativ: So soll künftig der Bahnhofsvorplatz aussehen – Foto: Stadt Düsseldorf

Wie die Rheinische Post heute schreibt, soll die Zahl der Parkplätze im Rahmen der Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes von 59 auf 30 reduziert werden.

Wer derzeit jemanden vom Bahnhof abholen oder einem der Bahnhofshops etwas kaufen möchte weiß, wie schwierig es ist, am Bahnhofsvorplatz, wo bei Überziehung der Parkzeit heftige Strafen drohen, einen Parkplatz zu finden.

Künftig wird es noch deutlich schlimmer: Laut RP soll die Hälfte der Parkplätze wegfallen. So ist das, wenn ein Grüner Verkehrsdezernent ist. Die von OB Dr. Stephan Keller zugesagte Gleichbehandlung der Verkehrsteilnehmer ist bei der derzeitigen Politik, die Autoverkehr massiv einschränkt, nicht erkennbar.

In einem Blog-Beitrag hatte Keller noch diese Haltung vertreten:

„Ich bin als Oberbürgermeister angetreten, unsere Stadt auch in Sachen Verkehr zu modernisieren. Dabei war und ist es mein erklärtes Ziel, keine ideologische Verkehrspolitik zu betreiben, sondern Mittel und Wege zu finden, allen Verkehrsträger ihren Raum zu geben, damit ein harmonisches Miteinander bei uns in Düsseldorf auch auf den Verkehrswegen möglich ist.“

Einschränkung des Parkraumes wird heiß diskutiert

März 28, 2019

Die von Oberbürgermeister Thomas Geisel befürwortete schärfere Bewirtschaftung des Parkraums in einigen Stadtteilen wird kontrovers diskutiert.

Ich schließe mich der Meinung von FDP-Fraktionschef Manfred Neuenhaus an. Der sagt in der Rheinischen Post: „Parkraum wird in diesen Vierteln so oder so ein hart umkämpftes knappes Gut bleiben. Man muss aufpassen, dass man mit dieser Mangelware nicht anfängt, Geschäfte zu machen und das Ganze bei den Bürgern am Ende als Abzocke ankommt.“ 

Hier der Bericht in der RP.

Auch in anderer Hinsicht soll die Freiheit von Autofahrern eingeschränkt werden: Mit einem Bannkreis von 400 Metern rund um Schulen, um Staus vor Schulen zu verhindern. Von definierten Absetzplätzen aus sollen Kinder dann gemeinsam zur Schule gehen. Für mich hat die Idee einen Schönheitsfehler: Der morgendliche Stau wird sich von der Schule zu den Absetzplätzen verlagern. Weiterlesen gleichfalls in der RP.

Ich bringe mein Kind morgens in den Kindergarten in Oberkassel. Bis vor die Tür, was mir alle Eltern gleichtun. Stau? Gelegentlich, aber nie problematisch, obwohl die Zufahrtstraße recht eng und immer einseitig zugeparkt ist. Mit der gegebenen gegenseitigen Rücksichtnahme klappt das alles. Man muss die Autofahrer nicht immer gängeln.