Flirten beginnt mit einem Lächeln
Juli 27, 2012
Sie wollen das “Kribbeln im Bauch, das man niemals vergisst, als ob im Magen der Teufel los ist..“- Feeling endlich mal wieder spüren? Dann trauen Sie sich mal was zu. Jeder Single kennt das: Sie sitzen in einem Straßencafé, im Open Air Kino, oder im Fitness Center und auf einmal entdecken Sie “IHN“.
Das Spiel beginnt, aber es beginnt nur, wenn Sie nicht den Kopf wieder in Ihr Buch stecken und so tun als ob Sie lesen, an Ihrem Handy spielen oder sich viel zu lange Ihre Schuhe auf dem Laufband ansehen. Ich denke, es ist gar nicht verkehrt, mal die Initiative zu ergreifen und damit meine ich nicht, dass Sie zu ihm hinrennen sollen, um sich neben ihn zu stellen und einen bedingungslosen Angriff zu starten.
Schenken Sie ihm ein Lächeln, das reicht.
Nur gucken Sie nicht gleich wieder weg – seine Reaktion sollten Sie schon abwarten. Was soll schon passieren?
Die möglichen Szenarien:
– Im schlimmsten Fall lächelt er nicht zurück
– Seine Frau kommt vom WC [Read more]
Kirmes mit Zuckerwatte, Feuerwerk und Wahrsagerinnen
Juli 22, 2012
Seit Tagen dreht sich in Düsseldorf alles nur noch um die Kirmes und fast jede Nachricht auf meiner Mailbox endete mit dem Satz:
„Süße, falls Du uns suchst, wir sind ab 20 Uhr im Füchschenzelt!“
„Ja, arbeiten meine Weiber denn gar nicht mehr? Wie kann man denn jeden Abend im Schlösser oder Füchschen sein?“
So ging es so ziemlich die ganze letzte Woche.
Ich gebe zu, ich bin nicht der große Kirmesgänger aber diesmal gab es gleich mehrere Gründe, um zu den Rheinwiesen zu gehen:
1) meine Freundinnen treffen
2) Karussells auf Geschwindigkeit testen
3) Und herausfinden ob eine Wahrsagerin auch „wahr“ sagen kann.
4) Und natürlich das sensationelle Feuerwerk zu erleben.
Kirmes, ich komme und das große Feuerwerk ist ja nun wirklich noch ein Grund mehr, mir die bunten Lichter nicht nur von der anderen Rheinseite anzusehen.
Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit in Berlin.
Ich habe es geliebt, das Deutsch-Amerikanische Volksfest.
Ich bin mit meinen Eltern gegangen und mein Vater war jedes Mal fast pleite nach unserem Kirmesbesuch.
Keiner hatte mehr Ausdauer bei dem Thema „ schneller und höher“, da war ich unschlagbar.
Oft blieb ich in der Raupe gleich sitzen und fuhr drei Mal hintereinander.
Das fanden meine Eltern gar nicht so schlecht, denn so hatten sie ca 9 Minuten „Bierpause“ bevor ich zum nächsten Geschwindigkeitsrausch drängte. [Read more]
Glück im Spiel, Pech in der Liebe?
Juli 13, 2012
Flughafen Düsseldorf – bei meinen vielen Flugkilometern mein zweites Zuhause. Ich kenne da so ziemlich jede Ecke, die kürzesten Wege, fast jedes Gesicht vom Sicherheitsdienst und die Gemüsesuppe bei Leysieffer im Abflug B. Meist rase ich in letzter Sekunde zum Schalter und bin jedes mal dankbar, dass die Air Berlin für Vielflieger die „Fast Lane “ eingeführt hat. Als fast perfekter Profi fliege ich eh schon ohne Gürtel & Co, man kann quasi behaupten, ich sei „piepsfrei“ unterwegs. Aber manchmal trifft mich der Zufallsgenerator im Sicherheitscheck dann doch. Einen Trick diesen zu umgehen habe ich noch nicht gefunden, aber selbst diese 2 Minuten habe ich einkalkuliert.
Sie merken schon, meine Aufenthaltszeit am Flughafen Düsseldorf ist knapp berechnet und auch habe ich damals meinen Wohnort so gewählt, dass ich die Kö und auch den Flughafen Düsseldorf – mit nur geringfügiger Geschwindigkeitsüberschreitung – in etwa 13 Minuten erreichen kann. Sollte dann mal ein Flug verspätet sein, komme ich mir fast schon vor wie in „Terminal“ mit Tom Hanks und es stellt sich die Frage „Was fange ich mit dieser verlorenen Zeit nun an?“.
Viele von Ihnen werden das seltsam finden, aber all jene, die wie ich viel am Flughafen sind, verstehen, dass ich nicht wöchentlich Travel Value & Duty Free Cremes und Düfte brauche und auch die XXL Toblerone nicht mal schnell am Flughafen zu essen ist.
Ich bin mal wieder auf dem Weg nach München. Ohne Gürtel versteht sich und auch mag mich heute der Zufallsgenerator vom Sicherheitscheck nicht aufhalten. So also liege ich gut in der Zeit und mache einen Schwenk durch den Zeitungsladen. „Warum Sex im Urlaub so gut für uns ist!“, diese Zeitung brauche ich und auch möchte ich alles wissen über die „Traumhochzeit von Nazan Eckes“.
„Welcome to Flirt-City! Alles über den Urlaubsflirt! Was geht – was geht nicht!“ (gutes Thema, werde ich mal drüber schreiben nach meinem nächsten Ibiza Urlaub Ende August) und auch „Liebe geht durch den Magen – scharf essen!“.
Ich liebe scharfes Essen! [Read more]
Achtung, hier poltert die Braut!
Juli 5, 2012
Junggesellenabschiede kennen wir alle. Unsere eigenen, die von den besten Freunden, oder wir kennen sie, weil diese Veranstaltungen gerne das Düsseldorfer Straßenbild prägen und die Altstadt dann berechtigt den Namen „Längste Theke der Welt“ trägt.
Oft ist das dann an Peinlichkeit kaum zu übertreffen. Man sieht eine stark alkoholisierte Braut im billigen Hasenkostüm durch die Altstadt springen, mit einem schwarzen Schleier auf dem Kopf (diesen Zusammenhang habe ich noch nie verstanden) und 10 halbbetrunkene Freundinnen kichernd hinterher. Um den Hals hängen an bunten Bändern viele kleine Underberg Flaschen und gegen 17 Uhr kann kaum noch eine der Teilnehmerinnen einen klaren Satz sprechen, oder gar unfallfrei ein Bier trinken.
Junggesellenabschiede von Kerlen sind überhaupt nicht anders. Alle tragen das gleiche T Shirt mit der Aufschrift: “Lebenslang für Karsten“ und Karsten hat auch noch eine fette Kugel am Bein und als krönender Abschluss endet diese Party dann gerne auch mal umsatzsteigernd in irgendwelchen Clubs am Düsseldorfs Randgebiet. Mit einem riesigen Kater, einigen peinlichen Fotos mehr im Handy und vielen Euros weniger in der Tasche ist das dann am nächsten Tag auch schnell eine Aktion im Leben aller Teilnehmer, über die man nicht mehr gerne und schon gar nicht offiziell reden möchte.
Es geht auch anders und auch viel, viel schöner und genau das habe ich letztes Wochenende erleben können, denn hier war der absolute Grundgedanke „Wir alle wollen unsere Freundin liebevoll überraschen und gemeinsam Zeit miteinander verbringen.“ 23 Freundinnen schmieden also heimlich einen Plan um Anna Maria, die zukünftige Braut, zu überraschen, denn klar ist: „Anna Maria darf nicht wissen, wann es los geht und schon gar nicht wohin!“. Jeder, der Anna Maria kennt weiß, dass dies verdammt schwer ist. [Read more]
Siri und andere Gefühlsausbrüche
Juni 23, 2012
Dank „Siri“ ist es ganz einfach, diese Kolumne zu schreiben. Ich diktiere einfach den Text in mein neues iPhone 4S und „ES“ erledigt den Rest… sie scheibt, was ich sage und ich erspare mir das Tippen und somit kann ich überall arbeiten: Beim Autofahren, beim Lackieren der Nägel oder im Gym. So jedenfalls stelle ich mir das vor. Meine Kolumne schreibt sich auf diese Art ganz von alleine!
Die Realität jedoch sieht total anders aus. Siri kennt meine Stimme nicht und sie „fremdelt“. Trotzdem starte ich mal einen Versuch und sage: „Siri, ich bin die Angela. Du musst Dich jetzt mal an mich gewöhnen…“. Siri scheint sich zu sortieren und schreibt „Heinz Eli, bis zur Angela Himalaya mich föhnen!“.
Sie merken schon, so ganz „von alleine“ erledigt sich so eine Kolumne dann doch nicht. Aber, Sie bemerken auch: Ich habe mich nach wochenlangem Zögern getrennt. Von meinem geliebten Blackberry. Wir hatten eine harmonische Beziehung und eigentlich kann ich meinem Blackberry auch gar nichts vorwerfen. Er war immer für mich da, hat brav alle Anrufe, Mails und Kurznachrichten entgegengenommen, war mein treuer Messenger, ging höchstvertraulich mit meinen Fotos um und hatte eine wahnsinnige Ausdauer.
Dennoch war da dieses neue Gerät. Frisch, glänzend – jedermann spricht darüber, ja, fast niemand kann sich ein Leben ohne noch vorstellen. Die Rede ist vom iPhone 4S und so unterlag ich den Überredungskünsten eines Shop-Angestellten im Handy-Laden meines Vertrauens (und Telefonanbieters) und habe mich von meinem Blackberry getrennt. Das heißt, so direkt getrennt habe ich mich dann doch nicht. Eigentlich habe ich meinen Blackberry fast zwei Wochen lang mit dem iPhone hintergangen. [Read more]
15.000 Rosen und der Ball, der alle Herzen erobert hat
Juni 15, 2012
Auch wenn man bei dem Wort „Ball“ in den letzten Tagen nur an die EM denkt, mache ich mich auf den Weg nach Berlin zum Rosenball, dem wohl schönsten Ball des Jahres zugunsten der Deutschen Schlaganfall Hilfe. Liz Mohn, Bertelsmann- Chefin, Gründerin und Präsidentin der Schlaganfall-Hilfe, hat eingeladen und trotz des EM Spiels Deutschland – Portugal haben nicht nur Frauen zugesagt. Die Gästeliste ist hochkarätig und ich freue mich schon auf Berlin und dieses Charity Event.
Im Gepäck nun statt Deutschland Trikot mein langes, rotes Abendkleid und meine allerliebsten goldenen Schuhe. Was heißt hier Gepäck? Nein, da bin ich ganz Profi, denn wir alle kennen das ja, wenn der Koffer nicht ankommt und eine freundliche Mitarbeiterin der „lost & found“-Abteilung einem versichert, dass das Gepäck mit großer Wahrscheinlichkeit „… morgen mit der letzten Maschine“ eintreffen werde. Der Rosenball ist aber heute Abend in Berlin und so sitze ich am Flughafen Düsseldorf und halte mein rotes Schätzchen fest im Arm. Was man hat, hat man – und verlorenes Gepäck was morgen angeliefert wird, kann ich nicht gebrauchen. Die goldenen Schuhe trage ich bereits zu meinen Lieblingsjeans und beobachte, wie einige Damen etwas „mitleidig“ die Höhe meiner goldenen Schätze betrachten. Egal, sollen sich alle wundern. Was ich jetzt anhabe, muss ich nicht tragen, was ich nicht tragen muss, kann ich nicht verlieren und nur so bin ich auf der sicheren Seite mit meinem Gala-Outfit stressfrei und pünktlich auf dem roten Teppich zu erscheinen, anstatt in letzter Sekunde durch die Stadt „zu schießen“ um einen SOS Kleiderkauf zu tätigen, dieses dann mit Teppichklebeband kürzen zu müssen, um dann zu spät und gestresst auf dem Event zu erscheinen… [Read more]
Good Hair Days
Juni 8, 2012
Es ist mal wieder soweit und meine Haare können einen Farb-Flash vertragen.
Der Sommer steht vor der Tür, Stadtgarten-Paradiese warten auf mich und meine Mähne schreit nach einem „strahlenden, natürlichen Beach-Blond“.
Früher wollte ich immer unendlich gerne Locken haben. So kleine wilde Surferkringel. Ich habe meine Haare mit Dauerwellflüssigkeit zum „kringeln“ gezwungen, doch all das sah dann eher lächerlich aus und hatte weder was mit dem sportlichen Surferlook noch was mit der „Flashdance“ Frisur von Jennifer Beals zu tun. Diese Königspudelfrisur in lang hielt bei mir zum Glück nicht wirklich gut. Meine Haare waren trotziger als jede Chemie und aus den Locken wurden dann schnell nur Wellen.
Als bekennender Farrah Fawcett und „3 Engel für Charly“-Fan nahm ich diese Wellen sofort zum Anlass, mir einen Stufenschnitt verpassen zu lassen. Eine kurze Zeit in meinem Leben – so zwischen 20 und 25 – sah ich nun abwechselnd aus wie Engel Farrah oder Agnetha von Abba. Ich hantierte also täglich mit Elektrowicklern und verbrachte richtig viel Zeit mit meinen Rundbürsten.
Zauberwetter, Körpergefühle und magische Momente
Mai 31, 2012
Was war das für ein langes, perfektes Wochenende. Die Sonne hat uns alle total verwöhnt und ich kann wirklich sagen: „Düsseldorf hat sich von der besten Seite präsentiert.“
Das Konzert von Rea Garvey war einfach umwerfend und der Sonnenuntergang hat auch noch Ibiza Feeling nach Düsseldorf gezaubert, während Rea Garvey mich schon ausreichend mit Gänsehaut versorgt hat.
Natürlich war ich mit zwei Freundinnen unterwegs und ich weiß nicht mehr genau, wie viele Bands wir uns live gegönnt haben. Ich weiß aber noch genau, wie Anne ziemlich frech bei einer echt coolen Band sagte „Ich drängle mich mal vor Richtung Bühne, damit ich Spucke und Schweiß abbekomme!“. Anne ist weit über 40, Personal Trainerin und eine ziemlich lustige und super positive Persönlichkeit, die unbeschwert durchs Leben geht. Ihre natürliche Ausstrahlung lässt sie sicher und sexy wirken und so manch ein Super-Model in den Schatten stellen. Natürlich finden das auch die Männer toll. Männer aller Altersklassen. Und es kommt mit Sicherheit dabei nicht auf die Höhe der Schuhe an – Anne ist da der beste Beweis – sondern auf die eigene Ausstrahlung und Anne ist Single. [Read more]
Freundschaftsdienste – der Mann aus der Waschstraße und mein Trick mit dem Pizzaservice
Mai 25, 2012
Wer kennt Sie nicht, diese Freundschaftsdienste. Wir machen sie alle mehr oder weniger gerne, aber wir machen sie und meist heißt es „Kannst Du nicht mal eben schnell …?“. Klar, „eben schnell“ ist gar kein Problem, vor allem wenn wir selber bis zum Hals in Arbeit stecken. Aber ich sage immer, gute Freundinnen verdienen den „Eben-Schnell-Freundschafts-Oscar“, denn natürlich halten wir für Freunde gerne in zweiter Reihe und tauschen „eben schnell“ mal Schuhe in andere Größen um, oder rennen um fünf nach Feierabend zur Apotheke und betteln so lange an der Tür, bis wir dann doch noch bedient werden.
Da sind wir selbstlos, denn Freundschaftsdienste gehen einfach vor.
Ich liebe das und finde, diese kleinen „Du bist mir wichtig“-Zeichen sind einfach etwas Besonderes. In einer Partnerschaft genauso, wie unter Freunden. Ich bin ein Fan von kleinen Zeichen und Ritualen. Mir ist das halt sehr wichtig und dafür tue ich alles – na ja fast!
Diese Woche war ich zwei Tage in London. Während ich in Heathrow auf meinen Rückflug warte klingelt mein Telefon. Bis dahin nichts Besonderes, denn ich sitze oft auf irgendwelchen Flughäfen und ziemlich oft klingelt mein Telefon. Obwohl ich bereits beim zweiten Klingeln am Telefon war hörte ich meine liebe Freundin Regine mit aufgeregter Stimme sagen „Na endlich, ich dachte schon, Du gehst gar nicht mehr ran, ich bin’s und stell Dir vor was passiert ist ..“. [Read more]
Runde Geburtstage, Heino und 40 rosa Luftballons
Mai 18, 2012
Wenn man 15 Jahre ist kann man es kaum erwarten 18 zu werden.
Die Zeit vergeht gar nicht und ein Monat ist eigentlich wie ein Jahr.
Wir alle kennen das und erinnern uns nur zu gut wie faszinierend es ist, wenn der große Tag der Freiheit endlich da ist.
Ist man dann endlich 18, ist auch noch 20 toll.
Dann aber rückt man Richtung 30.
Die dritte Null ist schon etwas magischer.
Partnerwahl , Hochzeit, Kinder ja oder nein ?
Viele Fragen, die das Leben verändern.
Ist man dann endlich 30, merkt man, dass es gar nicht weh getan hat, nun endlich erwachsen zu werden.
Nur: Dann wird’s brenzlig, denn auf einmal ist ein Jahr wie ein Monat und ehe man sich versieht hat jemand die Uhr schneller gedreht und die vierte Null steht vor der Tür.
Schon Monate vorher nerven die besten Freunde:
„Und, wie feierst Du?“
Die wildesten Mottopartys werden einem vor geschlagen.
Hier sind die Menschen sehr unterschiedlich.
Einige planen die große Revival Party und laden die halbe Grundschulklasse ein, lassen sich mit Freude Geburtstagsbuttons an das Paillettenkleid heften, auf denen “Willkommen im Club der alten Schachteln“ steht, packen voller Erwartung Hämorrhoiden-Salbe aus ( alter Trick gegen Augenfalten ) oder bekommen eine Oldie Grundausstattung überreicht ( Vergrößerungsspiegel, Lupe, Schlaftee und der altbewährte Oldie-Ausweis inklusive einem vorgefertigtem unlustigen Vortrag, in den man nur noch den Namen der Jubilarin einsetzen muss )
Die vierte Null kann wirklich anstrengend sein, wenn man nicht flüchtet und ich erinnere mich noch sehr gut an meinen 40 Geburtstag.
Ich war mit meinem (Ex-) Freund auf Mallorca.
Es gab extra für mich ein Feuerwerk und alleine ließen wir die Korken knallen. Perfekt war das. Nur: Irgendwann kommt man ja wieder nach Hause und die lieben Freundinnen lassen einen doch nicht ungeschoren davon kommen.
Um von mir abzulenken hatte ich ein T Shirt an, wo dick drauf stand : “Meine Freundin neben mir hat heute Geburtstag“.
Als Ablenkungsmanöver war das gar nicht so schlecht gedacht, es hagelte viele verwirrte Blicke und trotzdem wurde auch ich überflutet mit den typischen Geschenken zum 40.Geburtstag und eh ich mich versah hatte ich eine Krone auf und aus einer Prinzessin wurde eine Königin. [Read more]
Jeden Tag ist Muttertag
Mai 11, 2012
Muttertage waren für mich immer besondere Tage und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich als kleines Kind stets bemüht war, genau an diesen Tagen meiner Mutter zu zeigen, dass genau sie die beste Mutter der Welt war. Muttertag war der Tag, an dem ich mich für meine kleinen, unschönen, verbotenen Dinge entschuldigen wollte und Danke sagen konnte, dass sie mich nicht an meinem Papa verraten hat, wenn ich heimlich „Hoppse“ auf dem Garagendach gespielt habe, oder auf dem Rasenmäher den Wurzelberg runter gefahren bin (natürlich war all das streng verboten doch gerade deshalb ja ziemlich klasse).
Ich war mir immer sicher, meine Mutter ist eine Außerirdische mit vier Paar Augen: Vorne, seitlich und natürlich hinten im Kopf. Sie hat immer alles gesehen. Egal wie sicher ich mir war bei der „Erledigung“ meiner verbotenen Sachen, meine Mutter erwischte mich fast immer. 365 Tage im Jahr. So also war der Muttertag der ideale Tag, um alles wieder gut zu machen und meine Ideen überschlugen sich.
Kleine Mädchen heute haben Heid Klum als Vorbild. Aber die Klums & Co gab es damals noch nicht und so war mein Idol – bitte nicht lachen – „Pippi Langstrumpf“. Sie können sich sicherlich vorstellen, was meine Mutter so mitgemacht hat. Jedoch die Höhepunkte waren die Muttertage. Ich hatte nur ein Ziel – meiner Mutter eine Freude zu machen. Natürlich hätte ich leidenschaftlich gerne mit meiner Mutter an diesem Tag auf dem Garagendach „Hoppse“ gespielt (das bedeutet so viel wie darauf herumzuspringen) oder hätte sie zu einer wilden Fahrt auf dem Rasenmäher eingeladen, nur war ich damals schon klug genug zu ahnen, dass dies nicht so hitverdächtig wäre. [Read more]
Traumhochzeit in Tutzing
Mai 3, 2012
„Marry me“! Mit der Liebesshow „Traumhochzeit“ moderierte sich Linda de Mol nicht nur in mein Herz, sondern auch in die Herzen eines Millionenpublikums. Wir alle erinnern uns nur zu gut an den Moment, wenn zum Ende der Show die Braut die Treppe herabstieg, der Bräutigam seine Zukünftige zum ersten Mal im Brautkleid sah und Linda de Mol anfing herzergreifend zu weinen und schluchzend sagte „Du bist wunderschön, eine so schöne Braut“, um sich dann an den überwältigten Bräutigam zu wenden „… ist sie nicht schön, deine Braut?“. Der Bräutigam nickte und schluchzte meist auch und dann brach schließlich auch die Braut in Tränen aus. Spätestens dann war es auch bei mir vorbei und ich heulte in mein 5. Taschentuch.
Mit mir vergossen vermutlich auch die meisten der rund elf Millionen Zuschauer ihre Tränen. Man stelle sich vor, knapp 50 Millionen Taschentücher – und das pro Sendung! Ganze 11 Jahre lang! In 92 Sendungen durfte das Siegerpaar live im Fernsehen heiraten und in diesen Jahren flogen wohl tausende von weissen Tauben durch das RTL Fernsehstudio. Nach dem Eheversprechen stiegen beide immer in einen weissen Rolls-Royce und fuhren aus dem Studio. Ich habe nie eine Sendung verpasst. Traumhochzeit, der Quotengarant bei RTL – heiraten öffnet Herzen, zumindest bei uns Frauen.
Heiraten ist einfach ein Mädchentraum und wenn man es nicht gerade selber macht, dann ist es auch wunderschön anderen dabei zuzusehen. Erinnern Sie sich an die Zeremonie in der Saint Paul`s Cathedral? Mehr als 750 Millionen Menschen weltweit (ich natürlich auch) saßen 1981 an den Fernsehgeräten, als der Thronfolger die schüchterne Kindergärtnerin zu seiner Prinzessin machte? Prinz Charles und Lady Diana und mit dem Kuss auf dem Balkon des Buckingham-Palastes wurde die schöne Prinzessin für immer zur Königin der Herzen! Fragen Sie besser nicht, wie viele Taschentücher ich da bereits schon als Mädchen vollgeweint habe! Ich bin halt total romantisch, ja fast schon kitschig.
Bei der Wahl des Hochzeitstermins gibt es Vorlieben. Der Wonnemonat Mai ist und bleibt der klassische Hochzeitsmonat. Eine Hochzeitsumfrage von „Elite Partner“ hat ergeben, dass sich in keinem anderem Monat so viele Paare das „Ja“-Wort geben und die müssen es ja wissen …
Meine Freundin Steffi macht da eine Ausnahme. Sie heiratet nicht im Mai. Sie hat den letzten Tag im April gewählt und ich mache mich auf den Weg nach München, denn die Hochzeit findet um 11 Uhr in Tutzing statt und die Lufthansa wird mich pünktlich dorthin bringen – glaube ich zumindest noch, als ich in den „Kranich“ einsteige. Ich reise viel und gerne und und bin recht gut organisiert. Ich trage noch meine grüne Jogginghose, das gelbe Schlabber-Shirt (das man auch gut zum Schlafen anziehen kann, natürlich nur wenn man alleine ist) und dazu meine verwaschenen Lieblingsturnschuhe ohne Schnürsenkel. Meine blonden Haare habe ich zweckmäßig zum Dutt gebunden (ich biete vermutlich ein wirklich „übersehenswerten“ Anblick). Natürlich bin ich wie jede richtige Frau mit einer viel zu großen Handtasche unterwegs, in der sich mein „Freundinnen-Hochzeits-Standesamt-Kleid“ befindet – nebst passenden Schuhen und einer wahnwitzigen Sammlung aktueller Lippenstifte versteht sich. [Read more]
Düsseldorf – ein Frauenparadies – und am Wochenende schauen wir uns bei der Nacht der Museen um…
April 27, 2012
It`s a jungle out there !
Von Gentleman bis Macho, die bedingungslose Männlichkeit wird von uns Frauen geliebt.
Nur: Welchen Typ Mann wollen wir eigentlich? Macho, Möchtegern-Schwiegersohn, Chauvi oder Weichei ? In Düsseldorf ist jeder Typ vertreten, wir haben also freie Auswahl. Was für ein „ Frauenparadies“ – Frau muss sich nur entscheiden- scheint so …
Ich mache mir mal Gedanken um das, was uns Frauen an Männer fasziniert. Was ist denn nun der Mythos von Formel 1 Piloten und Fussballprofis?
Erfolg macht sexy – Macht macht sexy …. Der Duft von Erfolg macht viele Männer sexy und Frauen schnell abhängig … [Read more]
Gehen Düsseldorfs Männer fremd?
April 20, 2012
Von Zeus bis hin zu Tiger Woods. Auch Schwarzenegger tut es. Ja und auch Boris Becker hat es getan. Jetzt stellt sich die Frage: „Tun es auch die Männer in Düsseldorf?“.
Wenn auch nur ein kleiner Funken Wahrheit in der griechischen Mythologie steckt, dann war bereits Zeus schon ein richtiger Partyhengst, der mit Freude ein intensives Sexleben pflegte und jede schöne Göttin „verwöhnen“ wollte.
Bei nicht ganz so „göttlichen Personen“ aus dem 21. Jahrhundert beschränkt sich das Fremdgehen meist auf eine „Hauptbeziehung“, die dann – je nach Bedarf – mit „spaßigen“ und „tabulosen Stunden“ ergänzt wird. Mal ohne und mal mit Teilzeitgefühlen. [Read more]
Goldene High Heels und Flip Flops
April 13, 2012
Als Single über Ostern aus Düsseldorf Richtung Mallorca zu flüchten, war schon eine gute Idee, aber welcher Esel hat mir geraten, den Air Berlin Flug um 5:50 Uhr zu buchen? Das bedeutet für mich, um 4 Uhr aufzustehen und das ist bekanntlich mitten in der Nacht …
Als Single habe ich jedoch niemanden mehr, den ich für die Buchung zu so einer Zeit verantwortlich machen kann, ich muss wohl selbst dieser Esel gewesen sein.
Dann aber hat das Singledasein sogar um 4 Uhr morgens ein riesigen Vorteil: Niemand fragt mich um diese Zeit hektisch „Weißt Du, wo mein brauner Gürtel ist?“, oder „Wo verdammt ist mein neues Aftershave?“. Auch „Hast Du meine Sportschuhe gesehen? Ich kann sie nicht finden und gestern standen sie noch vor der Couch?“ bleibt mir erspart.
Ich kann mich also ganz entspannt nur um mich kümmern und muss mich am frühen Morgen nicht um braune Gürtel, neue Aftershave-Flaschen oder sonstwas kümmern. [Read more]
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