„Auschwitz-Lüge auf Türkisch“

September 28, 2007

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Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis, rechts) besuchte Ralph Giordano in Köln – Foto: BILDZeitung, Norbert Ganser

Heute Abend erhält der streitbare 84jährige Kölner Autor Ralph Giordano vom Düsseldorfer „Freundeskreis Heinrich Heine“ im Schlösschen des Regierungspräsidenten den Preis für Zivilcourage. Als Laudatorin hat Freundeskreis-Vorsitzender Karl-Heinz Theisen die Publizistin Lea Rosh gewonnen.

In einem Interview mit der Rheinischen Post aus diesem Anlass bekannte Giordano gestern, dass er in seinem Leben bereits mehr als 1300 Todesdrohungen erhalten habe. Jüngst wurde er bedroht wegen seines Eintretens gegen den Bau der Mega-Moschee in Köln. Der Rheinischen Post sagte er: „Diese Morddrohungen von islamischer Seite waren von ganz anderer Qualität. Die Anrufe waren viel bedrohlicher, waren schauerlich. Ich werde sie bis an mein Lebensende nicht vergessen.“

Im Cicero keilt Giordano gleichwohl gegen die Vorgehensweise des Islam in Deutschland und gegen die „Auschwitz-Lüge auf Türkisch„, die den Genozid an den Armeniern leugnet.

Im Interview mit BILD Düsseldorf aus Anlass der Ehrung bekennt Giordano eine frühe Affinität zu Heinrich Heine, zu seinem Humor und seinem ambivalenten Verhältnis zu Deutschland. Außerdem sagt der Schriftsteller: „Ich habe ein tiefes Verhältnis zu Düsseldorf, dort habe ich mit Karl Marx, dem Herausgeber der Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung, direkt nach dem Krieg gearbeitet. Ein väterlicher Freund, der meinen Lebensweg entscheidend beeinflusst hat. Hamburg ist meine Vaterstadt, mein Wohnort Köln und Düsseldorf sind meine Schicksalsstädte.“ Giordano, der Iim März seine Memoiren vorgelegt hatte, kündigt in dem Interview an, kein weiteres Buch mehr zu schreiben. Giordano: „Ich werde aber weiter kritisch den Rechtsradikalismus und die schleichende Islamisierung beobachten und anprangern.“

Weitere Morddrohungen gegen Islam-Kritiker

Der neue Manager verspricht beim „Schlüssel-Treff“ des EXPRESS: „Die Fortuna ist gut auf dem Weg“

September 19, 2007

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Jemand brachte ihnen ein Bild aus alten Zeiten mit: Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen als LTU-Chef mit Karl-Heinz Gatzweiler

Zum elften Mal begrüßten Michael Grixa, Redaktionsleiter des EXPRESS und Karl-Heinz Gatzweiler (Inhaber der Hausbrauerei Zum Schlüssel) zum „Schlüssel-Treff“ – und 180 Gäste unterhielten sich bestens bei Appetithappen und einem leckeren Alt. „Samstag starten wir gegen Lübeck eine neue Serie“, kündigte der neue „Fortuna“-Manager Wolf Werner an – und gab sich optimistisch für die Zukunft: „Wir sind im Kommen“. Weiterhin auf Wachstumskurs ist Multidienstleister Klüh. Josef Klüh, der mit Topmanager Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen kam, will international weiter expandieren und hat jetzt nach China und den Emiraten den indischen Subkontinent im Visier, wo er ein großes Unternehmen erwerben will. Driessen war erst tags zuvor aus der Türkei zurückgekehrt, wo er zwei Wochen auf einem Motorsegler unterwegs war. Josef Klüh hatte auf eigenem Schiff geurlaubt – Sardinien, Ibiza, Südfrankreich. Die Karnevalsfraktion war mit Hille Erwin („Karnevalsmuseum“, kam mit Tochter Angela), CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck und Ex-Prinz und Orthopäde Rüdiger Dohmann, Manfred Hildemann (mit Tochter und Ex-Venetia Daggi) und Dagmar Pagalies vertreten. Erstmalig beim „Schlüssel“-Treff: Karin Frankenhauser (LTU) mit Tochter Anja und Sohn Marc. Erster Auftritt auch für Sven Raffelsieper (ex Interconti), der als Leiter Sales & Marketing die „Schlüssel“-Expansion treiben soll. Sein Chef Karl-Heinz Gatzweiler kündigte im Talk mit Michael Grixa an, dass sich auch nach dem Stichtag 1. Januar Nichtraucher wie Raucher im „Schlüssel“ wohlfühlen würden: „Wir haben problemlos die Möglichkeit, einen Raucherbereich einzurichten.“

Künstleragentin Leonie Spiegel freute sich, ZDF-Moderator Ingo Nommsen („Volle Kanne“) in der Runde zu entdecken und die DEG-Legenden Hansi Sültenfuß und Walter Köberle hatten wie immer reichlich Gesprächsstoff. Charlie Büchter, die Düsseldorfer Nachtclublegende traf auf eine andere Clublegende der Landeshauptstadt: Harald Rehbock, den „Sinatra vom Rhein“. Weitere Gäste: Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, WDR-Moderatorin Petra Albrecht, Jan-Niko Lafrentz (Geschäftsführer center.tv), Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis), der am 28. September Autor Ralph Giordano mit dem Zivilcourage-Preis auszeichnet (Lea Rosh wird die Laudatio halten), Volker Doppstadt (Getränke), Uwe Hagen (Audi), Heribert Klein (Dresdner Bank), Werber Michael Meyer (Meyer-Waldeck), Düsseldorfs quirlige Eventmanagerin Gabriela Picariello („Rheinlust“), die am 1. Oktober eine herbstliche „Tour de Menü“ startet (Infos auf www.rheinlust.de), Anwalt Rüdiger Spormann und Jonges-Baas Gerhard Welchering.

Der EXPRESS-Schlüssel-Treff wird organisiert von der osicom GmbH.

Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma hält Händchen mit DITIB-Funktionär – WDR-Reportage wirft Schlaglicht auf Islamisierung Kölns

August 13, 2007

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Monströse Moschee in unmittelbarer Nähe des Funkturms „Colonius“

Das Autorengespann   zeichnete in der soeben zu Ende gegangenen Sendung „Zu laut, zu groß, zu fremd“ ein sachliches Bild der Islamisierung Kölns. Unaufgeregt ließen Mareike Wilms und Ahmet Senyurt Bilder und Bewohner des Stadtteils Köln-Ehrenfeld sprechen, in dem Kölns Megamoschee mit 55 Meter hohen Minaretten entstehen wird, auf die Architekt Paul Böhm so viel Wert legt.

Der Eindruck, der sich mir vermittelte ist der, dass Colonistan im Werden ist. Die vom türkischen Staat gelenkte Religionsbehörde DITIB erweitert die geplante Moschee von zunächst 1200 Plätzen auf 2000 – und setzt sich durch. Wir erfahren, dass nur zehn Prozent der Mega-Moschee als Gebetsraum dienen, der Rest ist Gewerbefläche – Shopping Center, Büro für türkische Anwälte, Versicherungen, Geschäfte jeglicher Art. Ein türkisches Bad soll auch entstehen. „Es gibt 20 Geschäfte, Banken, Reisebüros – kein Problem“, sagt der türkische Friseur – auf türkisch.

Die Sprecherin des Films klärt auf: „Bei der DITIB beten Männer und Frauen immer getrennt. Die Frauen sehen den Prediger nur per Bildschirm.“

Brüllende Ironie

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Freund Ankaras am Rhein: OB Schramma

Ein zu Hause interviewter türkischer Familienvater sagt, gleichfalls auf türkisch: „Ohne Religion kann man eigentlich nicht leben.“ Ohne deutsche Sprachkenntisse schon, zumindest in Köln-Ehrenfeld. Auch der Imam spricht nur türkisch, paradoxerweise vor zwei Plakaten, die auf deutsch und in Versalien mahnen: „DEUTSCH LERNEN“. Sein Übersetzer, ein Deutschtürke, sagt und bemerkt die brüllende Ironie dabei nicht: „Er spricht türkisch, weil er aus der Türkei integriert worden ist hierher.“

Während auf der langen Verkehrsader Venloer Straße Fachgeschäfte schließen und Billigläden sprießen und die deutschen Kölner, zumindest viele von ihnen, fürchten, dass sie „überrollt werden“ und dass der Stadtteil sich weiter verändert, üben sich Jungtürken im Segregationsdenken und bekennen sich dazu: „Ich bin hier geboren, aber ich fühle mich als Türke. Wir sind stolz darauf, wie wir gekämpft haben, im Osmanischen Reich – wir sind stolz darauf – Türkei, Türkei, Türkei“. Der Nationalismus innerhalb der DITIB blüht. Im gezeigten Jugendzimmer hängen türkische Flagge und das Bild der größten christlichen Kirche in Istanbul, der Hagia Sophia, die die Osmanen zur Moschee umwidmeten.

Leg dich nicht mit der DITIB an

Dem kurdisch-türkischen Integrationsbeauftragten der CDU ist der Türkeikult ein Dorn im Auge. Er moniert insbesondere, dass in Richtung türkischer Fahne gebetet wird. Eine DITIB-Funktionärin mit blauem Kopftuch zerredet das: „Wir werden das regeln.“ Er sei besonders kritisch, „weil der Bauherr keine Religionsgemeinschhaft ist. Sie (die DITIB) vertritt auch Interessen des türkischen Staats in Deutschland. Ich frage mich, warum Ankara interessiert ist, einen Prachtbau zu errichten.“ Eine Türkin rät ihm, auf türkisch und mit spitzem auf ihn gerichteten Zeigenfinger: „Leg dich nicht mit der DITIB an.“ Die Organisation, deren Imame in der Türkei ausgebildet und aus Ankara bezahlt werden, versteht sich allerbestens mit Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU). Der Mann steht da und sagt vor der Fernsehkamera, während er mit zwei DITIB-Oberen, einer davon der DITIB-Obermotz Mehmet Yildirim, die Hände hält wie verschworene Männerbündler: „Sie sehen, dass Herr Yildirim und ich die Sachen in der Öffentlichkeit gar nicht so gerne diskutieren.“ Schramma plant und entscheidet und stellt das kölsche Wahlvolk dann gerne vor vollendete Tatsachen. Hinterher kann er sich immer noch darauf hinausreden, dass im bunten Rat der Stadt – hier ein Stück über die famose Sozialdezernentin – keine andere Lösung durchsetzbar gewesen sei. Der Moscheebau entzweit die CDU, schrieb der Spiegel gleichwohl.

Nach einer Rats- oder Ratsausschussitzung sagt eine Frau ins Mikrofon:“ Die Moschee wird gebaut. Städtebaulich gibt es keine Probleme mehr.“ Was den Verkehr angehe – da habe man der DITIB die Auflage geben, zusätzliche Parkplätze zu schaffen.

Kompromiss auf kölsch.

Eine andere Wahl haben sie ja nicht

Die unangenehm wirkende DITIB-Frau mit dem blauen Kopftuch sagt: „So wie der Bau geplant ist, so wird er stehen.“ Ein junger Türkei zu der Frage, ob die Kölner die Moschee dann akzeptieren würden: „Eine andere Wahl haben sie ja nicht.“

Richtig: Mit der Stadtregierung und Oberbürgermeister Fritz Schramma ist Köln gut auf dem Weg nach Colonistan. In dem Zusammenhang: Während die Zahl 100.000 Türken (somit rund zehn Prozent der Bevölkerung) für Köln als gelernt gilt, spricht ein Türke vor der Kamera von 180.000 Türken. Weiß der Mann mehr?

Weitere Beiträge zum Thema.

Nach Ralph Giordano: Auch Necla Kelek kritisiert heute in der FAZ den Bau der Kölner Mega-Moschee

Moschee-Streit Köln: Ralph Giordano greift Claudia Roth und Christian Ströbele an: „Gnadenlose Verneiner berechtigter Eigeninteressen der Mehrheits-Gesellschaft“

PS: Wie sagte unser OB Joachim Erwin kürzlich (sinngemäß): „Der Schramma soll sich um den FC kümmern und den Karneval, ich bringe die Stadt in Ordnung.“

Neues von der Kölner Kommunal-Knallschote der Grünen

Juni 6, 2007

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Fachkraft der Grünen: Marlis Bredehorst 

Über die Äußerung der Kölner Sozialdezernentin Marlis Bredehorst, der Holocaust sei ein „Ausrutscher“ gewesen, haben wir hier bereits berichtet. Hier auch noch mal der link zu SpiegelOnline zum Thema. Heute lesen wir – mit Verspätung, was den Sachverhalt aber nicht weniger mitteilenswert macht –  wie diese famose Kommunal-Knallschote sich für ihre eigentlich nicht zu entschuldigende Bemerkung ENTSCHULDIGT hat. Alan Posener nimmt das bei weltonline in seinem Blog Apocalypso brillant aufs Korn.

Die Dame, die „in der Schule offensichtlich durchgeschlafen hat“ (Alan Posener), sagte wörtlich, „dass Deutschland mit seinem Grundrecht auf Religionsfreiheit eigentlich stolz auf eine lange Geschichte zurückblicken kann und dass wir ein sehr friedliches Beieinander von Protestanten, Katholiken und Semiten haben.“ (Hervorhebung:Düsseldorf-Blog). In Unkenntnis der Weltreligionen verwechselt sie Religion mit Rasse. Schlüssig die Headline, die Alan Posener gewählt hat: „Wenn Arier ausrutschen.“

Fragt ein Leser seines Blogs zu Recht: „Wie wird man in Köln eigentlich Sozialdezernentin?“

„Stoppt die Fanatiker“

Mai 25, 2007

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Von Morddrohungen verfolgt: Ralph Giordano 

Der Donnerhall nach den Äußerungen des anerkannten jüdischen Publizisten Ralph Giordano zum Moscheebau in Köln ist noch nicht verklungen. Die Berichte darüber mit Nachtrag und aktuellen Pressestimmen finden Sie HIER. Für das Hamburger Abendblatt kommentiert Hans-Jürgen Fink heute:

„Der Publizist Ralph Giordano, zur Nazi-Zeit selbst verfolgt und mit dem Tode bedroht, verlangt, eine Minderheit mit anderen gesellschaftlichen Wertvorstellungen in die Schranken zu weisen und den Bau einer großen repräsentativen Zentralmoschee in Köln nicht zuzulassen. Große Empörung, seine Einrede polarisiert.Sie stört Multikulti-Fans aus Integrationsträumereien auf, denen in vielen Fällen die Grundlage fehlt. Verschämte Ermunterungen erreichen ihn hinter vorgehaltener Hand – aber auch Morddrohungen von radikal-islamischer Seite.

Was ist passiert? Jemand, der in keiner anderen Ecke steht als der des beständig propagierten Humanismus, dessen Name wie kein Zweiter für Verständigung und Aussöhnung steht und gleichzeitig für unnachsichtige Kritik an Missständen, zeigt mit dem Finger auf ein wachsendes Problem, das andere lieber übersehen: Bei der Integration muslimischer Einwanderer ist viel versäumt worden, und keiner möge so tun, als sei alles in Ordnung.

Giordano zieht eine skeptische Zwischenbilanz, tritt für hart erkämpfte Grundwerte unserer Gesellschaft ein und fordert auf klar zu sagen, was anders werden muss. Seine Gegner in ihrer mörderischen Intoleranz sind die besten Zeugen dafür, dass er recht hat.“

 

Kölner Moschee-Streit schlägt weiter Wellen – Spiegel Online: „Pinguine, Burkas und der Nazi-Vorwurf“

Mai 24, 2007

Ralph Giordano, Schriftsteller, TV, Autor, Nazi-Verfolgter, Bundesverdienstkreuzträger – wenn so einer etwas gegen den Islam sagt, wie geht man damit um? Giordano passt in keine gängige Schublade, so dass sich die reflexartige Kritik der Grünen und sonstiger Gutmenschen schlicht verbietet. Selbst Claudia Roth meldet sich nicht zu Wort, was ja wirklich was heißen will. Spiegel Online über die Verwirrung im Koordinatensystem der notorischen Kritiker, die bei politisch Inkorrektem gerne geifern.

Nachtrag, Freitag, 25. Mai: Die Diskussion geht weiter

Frankfurter Rundschau: „Giordanos Islam-Kritik löst Verärgerung aus

Süddeutsche Zeitung: „Koran und Hakenkreuz

Welt Online: „Streit um Moscheebau eskaliert

Factum: „Moschee-Streit: Drohung gegen Giordano

Aufruf: Petition gegen Zensurwunsch an Vereinte Nationen unterzeichnen!

Mai 20, 2007

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Ein klares Bekenntnis zu den Werten des Humanismus und der Aufklärung fordert die Giordano Bruno-Stiftung. Aktuell setzt sie sich u.a. dafür ein, dass eine Petition gegen einen an die UN herangetragenen Zensurwunsch unterzeichnet wird.

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Giordano Bruno – 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt

Als Reaktion auf die weltweiten Proteste, die durch die zwölf Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung „Jyllands Posten“ ausgelöst wurden, hat sich die Arabische Liga mit einem offenen Zensurwunsch an die Vereinten Nationen gewandt. Das UN-Parlament solle einen Beschluss fassen, der „beleidigende Angriffe gegen religiöse Überzeugungen“ verbiete. Weiter im Text und zum Link, über den Sie sich der Petition der Giordano Bruno-Stiftung anschließen können.

Die Kirche hat schlechte Karten bei Jacques Tilly, Janosch & Co – Freche Striche für den Freigeist

März 21, 2007

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Religionskritik mit spitzer Feder – Jacques Tilly stellt unsere Gottesbilder ins „Prähistorische Museum“

In Düsseldorf und über die Stadtgrenzen hinaus hat Künstler Jacques Tilly einen extrem hohen Bekanntheitsgrad als Architekt des Rosenmontagszugs. Doch Jacques ist in erster Linie Grafiker mit spitzer, frecher Feder und erklärter Freigeist. So ist er etwa Mitglied in den Führungsgremien der Giordano Bruno Stiftung, die sich nach dem Gelehrten benennt, der für die Infragestellung des kirchlichen Weltbildes im Jahre 1600 nach sieben Jahren im Kerker auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Jetzt hat Jacques mit dem gleichgesinnten und ebenfalls in der Stiftung engagierten Kollegen Janosch und weiteren eine Postkartenserie zugunsten der Arbeit der Giordano Bruno Stiftung gestaltet. Das Karten-Set können Sie online besichtigen und bestellen.

Kardinal Lehmann glaubt nicht an die Kirche

März 8, 2007

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Lehmann verblüfft, Schmidt-Salomon kommt

In der am Mittwochabend ausgestrahlten SWR-Talkshow „Quergefragt“ gab der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, ein Statement ab, das nicht nur seinen Diskussionspartner, den Religionskritiker Dr. Michael Schmidt-Salomon, verblüffte. Lehmann bekannte laut dem Humanistischen Pressedienst, er „glaube nicht an die Kirche, er glaube auch nicht an das Christentum, er glaube an Gott.“ Wenn Sie einen Real Player installiert haben, können Sie sich die Sendung hier anschauen, die unter dem Titel „Zwischen Himmel und Hölle – gibt es ein Leben nach dem Tod?“ stand.

Schmidt-Salomon, Schriftsteller und Philosoph, ist Vorstandssprecher der Giordano Bruno-Stiftung und Autor des „Manifests des Evolutionären Humanismus“. Am kommenden Sonntag (16:30-18:30 Uhr) ist Schmidt-Salomon in Düsseldorf zu Gast. In der „Destille“, Bilker Straße 46, hält er im Rahmen des „Café Philosophique“ einen Vortrag unter dem Titel „Die neuen 10 Gebote -Ethik ohne Religion

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