Großer Auftrieb bei Guido – Chinas Botschafter kneift

Mai 16, 2008

guido.jpg

Montag in Düsseldorf: Guido Westerwelle

Frank Plasberg („Hart aber fair“) feiert Sonntag auf Mallorca seinen 51. Geburtstag. Am Montag nimmt er beim „Ständehaus-Treff“ FDP-Chef Guido Westerwelle ins Verhör. Was der zu sagen hat, interessiert offensichtlich: Organisator Axel Pollheim (signa funds) kann sich über zahlreiche Zusagen bedeutender Gäste freuen. Ihr Kommen haben u.a. zugesagt: die NRW-Minister Helmut Linssen (Finanzen) und Ingo Wolf (Innen), die Generalkonsuln Robert de Leeuw (Niederlande) und Klaus Bucher (Schweiz), FDP-NRW-Vize Gisela Piltz, die Landräte Dieter Patt (Rhein-Kreis Neuss) und Thomas Hendele (Mettmann), Oberbürgermeister Franz Haug (Solingen), Düsseldorfs Bürgermeister Dirk Elbers und Gudrun Hock, Airport-Chef Christoph Blume, ARAG-Chef Paul-Otto Fassbender, Kunst-Mäzenin Gabriele Henkel, Helmut Kohl-Freund und -Anwalt Stephan Holthoff-Pförtner, ThyssenKrupp-Aufsichtsrat Heinz Kriwet, die Ex-Olympiasieger Ulrike Nasse-Meyfarth und Rolf Milser, Multidienstleister Josef Klüh und sein Geschäftsführer Hans-Joachim Driessen, Modekönig Albert Eickhoff mit seiner Tochter Susanne Asbrand-Eickhoff und Pricewaterhouse Coopers-Chef Norbert Vogelpoth.

Das Rahmenprogramm beim Ständehaus-Treff, zu dem jeweils rund 500 Gäste geladen sind, steht dieses Mal im Zeichen Chinas: Die Geigerin Hongxia Cui und die Pianistin Qingqing Tang sowie vier Kung-Fu-Artisten repräsentieren ihr Land, die Politiker (Botschafter und Generalkonsul) kneifen. Dafür erläutert Dr. Dimitrios Argirakos, Chef des Düsseldorfer Instituts für Außen- und Sicherheitspolitik (DIAS), die Lage im Reich der Mitte.

Nachtrag: Vielleicht darf Guido Westerwelle ja Frank Plasberg sein neues Konzept zur Steuersenkung erläutern, über das der Bundesparteitag am 31.Mai/1. Juni in München abstimmen wird. Liest sich recht überzeugend.

Umweltminister Sigmar Gabriel zum Tempolimit: „Die dafür sind, überschätzen den Beitrag zum Klimaschutz“

Februar 19, 2008

sigmargabriel.jpg

Audi A 8-Fahrer Sigmar Gabriel – Foto: Steffen Kugler, dpa

Unser Umweltminister Sigmar Gabriel, eher beleibt als beliebt, als Gast beim Ständehaus-Treff – leider wurde eine Chance vertan, ihn zur Sache, sprich: zum Thema Umwelt, auszuholen.

Vieles, was interessiert hätte, wurde leider nicht gefragt. Frank Plasberg, fanden manche der rund 500 Gäste bei der SIGNA-VVA-Veranstaltung, war diesmal Frank Blassberg – wenig bissig. Das investigative Interesse galt in erster Linie Gabriels Meinung zum Thema Zumwinkel. Nun, Gabriel denkt darüber wie der Rest der Welt: In der Schau-Verhaftung Zumwinkels sieht er eine „Vorverurteilung.“ In einer Bsirske-Welt mit Höchststeuersatz 80 Prozent möchte er nicht leben. Und er hofft, wie die meisten von uns, dass man Zumwinkel einen Prozess macht anstatt die Causa Liechtenstein-Stiftung mit einem „Deal“ zu regeln. Und noch was, das mag ja durchaus Ernst gemeint gewesen sein, er habe gehört, auch einige Medienleute stünden auf der Liechtenstein-Liste.

Darüber hinaus erfuhren die „Ständehaus“-Gäste, dass Gabriel glaubt, er wäre als „Wahlverlierer“ nicht auf dem Ministerstuhl gelandet, wenn es genügend Nachwuchskräfte seiner Altersgruppe gegeben hätte. Gabriel: „Man hätte einen von den jungen Hoffnungsträgern gefragt, aber in der Pfütze ist die Fliege Admiral.“ Hätte man ihm das Angebot gemacht, Finanzminister zu werden, hätte er ablehnen müssen, gestand Gabriel. Mit dem Geld habe er es nicht so.

Gabriel zur Frage, neben wen er sich setzen würde, wenn in einem Flugzeug nur noch Plätze neben Claudia Roth und Oskar Lafontaine frei wären: „Oskar“, auch wenn er glaubt: „Oskar macht Neo-Nationalismus.“

Gabriel-Bonmot: „Die Ökonomen müssen ökologisch werden und die Ökologen ökonomischer“.

Gabriel zum Tempolimit 130: „Die dafür sind, überschätzen den Beitrag zum Klimaschutz.“ Stichwort „VW Touareg“ an das Ex-Aufsichtsratsmitglied von VW: Gegen den habe er nichts, nur dagegen, dass sich viele den Touareg als Geschäftswagen zulegen und den Sprit zu Lasten der Steuerzahler absetzen.“ Gut, dass Gabriels Dienstwagen kaum mehr verbraucht als ein Smart.

Inwieweit es ökologisch korrekt ist, als Umweltminister mit der Bahn zu fahren und den Dienstwagen hinterher juckeln zu lassen, wurde er nicht gefragt.

Zum Thema Biodiesel verwies Gabriel auf eine Nachhaltigkeitsprüfung, mit der sich der Bundestag am Donnerstag dieser Woche befasse. Man wird lesen -und sich vermutlich ärgern.

Der zweite Programmpunkt des Abends, der „Mentalist“ Nicolai Friedrich, begeisterte die Gäste ausnahmslos. Heute wieder auf Pro7 in „The Next Uri Geller“. Unglaublich, der Mann!

Horst Seehofer am Montag auf dem Plasberg-Grill

November 16, 2007

seehofer.jpg

Horst Seehofer

Horst Seehofer, in letzter Zeit privat gebeutelte Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, legt sich am kommenden Montag freiwillig auf den Plasberg-Grill. Der „Hart aber Fair“-Turbotalker interviewt den Minister, den ein Unternehmer am Mittwoch in seiner Sendung noch über den grünen Klee gelobt hatte, beim Ständehaus-Treff in Düsseldorf.

Zu den Gästen des von signa Property Funds und VVA Kommunikation gesponserten Ständehaus-Treffs gehören diesmal u.a. Kunsthändler-Gastronom Helge Achenbach, Uwe W. Adamla (UBS Deutschland), August-Wilhelm Albert (Vorstand PSD Bank Rhein-Ruhr), Trainer Jörg Berger, US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, WDR-Mann Manni Breuckmann, Unternehmer Josef Klüh, Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Chef Jobsi Driessen, Sven Gösmann, Chefredakteur Rheinische Post, Kunstprofessorin Gabriele Henkel, FDP-Legende Burkhard Hirsch, Heinz-Martin Humme (Stadtsparkasse), Udo Klein-Bölting (CEO BBDO), Ex-WDR-Intendant Friedrich Nowottny, WZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh, Tobias Schulz-Isenbeck (Geschäftsführer Verlagsgruppe Handelsblatt), Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Rainer Verstynen (Geschäftsführer Teekanne), Henkel-Aufsichtsratsvorsitzender Albrecht Woeste und Unternehmer Bernhard Zamek.

Norwegische Majestäten auf der Kö – großer Bahnhof im Intercontinental – Tiroler Milchlamm zum Abendessen

Oktober 17, 2007

koenigs.jpg

Mit tiefer Verbeugung begrüßt Jörg T. Böckeler die norwegischen Majestäten König Harald und Königin Sonja, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hält sich vornehm zurück

Nachdem es im Ständehaus zu Mittag gegessen und sich in das Goldene Buch der Landesregierung eingetragen hatte, besuchte das norwegische Königspaar Harald V. und Sonja (beide 70) das Intercontinental an der „Kö“, das zwischen den Programmpunkten des Kurzbesuchs die „Fluchtburg“ des Tages darstellte. Das Paar benutzte die Präsidenten-Suite, um sich frisch zu machen und aß dort auch zu Abend (Gebratenes vom Tiroler Milchkalb, Blumenkohl-Trüffelravioli mit Orangentee-Reduktion und Kartoffel-Ricotta-Baumkuchen und zum Dessert Delice von Himbeeren mit Knusperpraline und Himbeer-Sorbet), bevor es soeben, kurz vor 21 Uhr, das Haus an der „Kö“ verließ und mit dem Privatjet heimflog.

Mit Hofzeremoniell vertraut

„Es ist eine große Herausforderung, Gastgeber für gekrönte Häupter zu sein, da man ihnen natürlich etwas ganz besonderes bieten will“, sagt Interconti-General Manager Jörg T. Böckeler. Der eng gefasst Zeitplan von König Harald V. und Königin Sonja ließ nur kurze Ruhepausen zu, deshalb waren Böckeler und Team bemüht, alles umso perfekter gelingen zu lassen. Für den Hoteldirektor kein Problem – er verbrachte viele Jahre in Großbritannien und ist mit dem britischen Hofzeremoniell, das als eines der strengsten gilt, bestens vertraut. Böckeler hat in seiner Karriere schon einige gekrönte Häupter begrüßt: Königin Sirikit von Thailand, Königin Elizabeth II., Prinz Philip und die Königinmutter, Lady Diana sowie Kaiser Akihito von Japan. Dem schwedischen Königspaar Silvia und Carl Gustav hat er sogar einmal ein Dinner serviert.

In Düsseldorf besuchte Harald V. die E.ON-Zentrale (Gastgeber: Wulf Bernotat)  und eröffnete eine Klimakonferenz in den Rheinterrassen, ganz „nebenbei“ weihte er bei Hürth ein neues Gaskraftwerk ein. Königin Sonja besichtigte in der Essener Zeche Zollverein eine deutsch-norwegische Ausstellung und besuchte ein deutsch-norwegisches Jugendforum. Dabei hätte sie vielleicht  lieber an der „Kö“ bei Eickhoff vorbeigeschaut – eine Königin ist auch nur eine Frau.

Happy Birthday, EXPRESS! Riesenparty ohne kranken OB Joachim Erwin – Promi-Auftrieb in der Dresdner Bank

Oktober 17, 2007

So einen Auftrieb an Promis erlebt man selbst in Düsseldorf sehr selten: Rund 450 Gäste feierten gestern Abend in der Kundenhalle der Dresdner Bank an der Kö das Boulevard-Blatt EXPRESS, das sich – 40 Jahre alt – derzeit besonders jugendfrisch gibt: Website runderneuert, bestens aufgeräumt und mit innovativem Express-TV ausgestattet (u.a. Interview mit Klaus Allofs). Entsprechend zuversichtlich für die Zukunft der Zeitung präsentierten sich denn auch Verleger Konstantin Neven DuMont und Chefredakteur Rudolf Kreitz. Der Erste Bürger der Stadt, Joachim Erwin, konnte den Geburtstag nicht mitfeiern und gab manchem Gast zur Sorge Anlass: Er soll mit hohem Fieber im Krankenhaus liegen und ließ sich von Gudrun Hock vertreten, die das Publikum wissen ließ, dass sie erst am Nachmittag von der Ehre erfahren habe.

express1.jpg

Geburtstagstorte von Heinemann – Express-Chefredakteur Rudolf Kreitz verwöhnt Staatssekretärin Hildegard Müller mit einem Stück aus dem „E“ – Fotos: Express / Markus van Offeren

express3.jpg

Airliner verstehen sich immer: Achim Hunold, Air Berlin (links) und LTU’s Jürgen Marbach

express2.jpg

UNESCO-Sonderbotschafterin Ute Ohoven kann sich’s erlauben, „Calli“ eigentlich nicht – gleichwohl schmeckte es ihm

Extra für die Party eingeflogen waren Achim Hunold, CEO von Air Berlin und sein Kommunikationsboss Peter Hauptvogel. Der Düsseldorfer Airline-Chef, von Express-Redaktionsleiter Michael Grixa auf der Bühne befragt, erteilte einem Goßflughafen Ruhrgebiet eine Abfuhr: „Ein PR-Gag“, Düsseldorf sei und bleibe der Airport der Region.

Der Mann, der als „Fehlstarter der Nation“ in das kollektive Gedächtnis einging, präsentierte sich ungewohnt in neuem Look: Ex-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen hat den Schnäuzer, sein Markenzeichen, abrasiert und deutete an, dass er sich womöglich beruflich nach München verändere.

Jede Nacht im anderen Bett 

Jens Vogel, General Manager des neuen Maritim Hotel am Airport, hat derzeit einen der härtesten Jobs Düsseldorfs: In 44 Tagen eröffnet das Haus, bis dahin müssen er und seine 21 Mitarbeiter 1200 Handwerker koordinieren, die in 50 verschiedenen Gewerken arbeiten. Jens Vogel: „Fachfremden darf man das Haus jetzt eigentlich nicht zeigen, es glaubt niemand, dass wir fertig werden, aber es wird gelingen.“ Axel Pollheim (Düsseldorf IN, Ständehaus-Treff) führt am 16. Dezember bereits eine Besucher-Karawane an, die das Haus mit einem „Düsseldorf IN-Spezial“ einweiht. Axel kam mit Lebensgefährtin Claudia gerade von einer China-(Tor)Tour zurück. Sie sagt: „Ich würd’s nicht noch mal machen, jede Nacht in einem anderen Bett.“ Es sollen auch harte darunter gewesen sein.

Stolz auf den Sohn zeigten Mario und Ute Ohoven: Michael Ohoven, mittlerweile Erfolgsproduzent in Hollywood („Capote“), wurde zum „Produzenten des Jahres“ gewählt und hat mit „Invisible“ und „Push“ bereits zwei neue Filme in Produktion. Pokert sie, oder meint sie wirklich was sie sagt? Ute Ohoven will auch den nächsten UNESCO-Ball in Köln durchführen: „Die Stadt, das Touristikamt, die Unternehmen, alle haben uns so geholfen, in Düsseldorf habe ich zu wenig Unterstützung.“

Jacques Tilly auf Tauchstation 

Über alte Zeiten plauderten Schauspielerin Lotti Krekel und Ehemann Ernst Hilbich mit Kunstmaler Friedhelm Riegel, der sich vor Arbeit nicht retten kann. Schlimmer geht’s da nur noch Großskulpturen-Genie Jacques Tilly, der mit Partnerin Doris George und kleinem Team bis Rosenmontag noch 26 (!) Wagen fertigstellen muss. Aber, das ist längst noch nicht alles: Auch die Deko der CC-TV-Sitzung und sieben weitere Saal-Dekorationen, darunter auch das Bühnenbild für die Stadthalle, stehen auf dem Programm. Jacques: „Bis Rosenmontag bin ich auf Tauchstation.“

Heribert Klein, PR-Chef der Dresdner Bank, führte durch das Programm, dessen Highlight ein zu viert auf dem Piano gespieltes „Happy Birthday“ kleiner Japanerinnen war. Die mit Beifall überschütteten Kids, sieben bis neun Jahre alt, sind Kinder japanischer Familien in Düsseldorf.

2631836033.jpg

Von links: Karl-Heinz Theisen, Heine-Kreis, Pina Coluccia, Wolfgang Osinski (osicom) und TV-Legende Jean Pütz

japan.jpg

Spielten zu viert „Happy Birthday“ – Kids japanischer Düsseldorfer

Unter den Gästen gesichtet: Messechef Werner Dornscheidt, Hille Erwin, Heine-Kreis-Chef Karl-Heinz Theisen (auf Diät gesetzt), Die Fußballbrüder Klaus und Thomas Allofs, Kunsthändler Helge Achenbach, Hille Erwin, Chrstina Begale, Interconti-Chef Jörg T. Böckeler (in spannungsvoller Erwartung der norwegischen Majestäten – siehe Beitrag oben), Dietloff von Arnim (Turnierchef World Team Cup), Manni Breuckmann, WDR, Reiner Calmund (Aufsichtsrat Fortuna), Fortuna-Präsident Peter Frymuth, Heinz-Martin Humme (Stadtsparkasse), Werner Greb (Clemens Kleine), Uwe Hagen (Audi), René Heinersdorff (Theater an der Kö), Bald-Prinz Josef Hinkel und Bald-Venetia Barbara Oxenfort (deren Vater Engelbert schmunzelte, er habe als Hoppeditz doch einen schönen Coup gelandet), Borussia-Präsident Rolf Königs, DOME-Herr und Philipshallen-Chef Manfred Kirschenstein (plauderte mit LTU-Arena-Manager Jörg Mitze, Modeschöpfer Tristano Onofri (erblondet, neue Brille), TV-Legende Jean Pütz (war zuvor bei „Maischberger“, wo er zum Thema Renovierung des Rentensystems vernünftige Dinge sagte) mit Ehefrau Pina (feiert nächste Woche Sonntag mit 100 Gästen ihren Geburtstag), Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Bernhard Käselau (Geschäftsführer TEST), Ehren-OB Marlies Smeets, Otto Schneitberger (Ex-DEG-Legende), TV-Koch Walter Stemberg (wird bis Weihnachten 600 Enten braten!), Henkel-Aufsichtsratschef Albrecht Woeste, Dirk Krüssenberg, Präsident Marketing Club Düsseldorf, WZ-Geschäftsführer Frank Reiners und EXPRESS-Mitherausgeber Christian DuMont Schütte.

Düsseldorf IN’s Axel Pollheim: Gruß aus China

September 27, 2007

Axel Pollheim, der rührige Veranstalter von Düsseldorf IN und Ständehaus-Treff, ist derzeit wohl der Düsseldorf Blog-Leser, der von Düsseldorf am weitesten entfernt ist. Auf einer ausgedehnten Chinareise klickte er in Kashgar, im äußersten Westen Chinas, am Airport in den Blog – gucken, was es Neues gibt. Kurios genug, um das mit den Lesern zu teilen, finde ich. Über Urumqui an der Seidenstraße fliegt Axel mit Lebensgefährtin Claudia morgen weiter nach Shanghai und am Sonntag hofft er, Düsseldorfer Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble wieder zu sehen, der erst kürzlich beim Ständehaus-Treff zu Gast war. Schäuble wird beim Endspiel unserer grandiosen Fußballerinnen dabei sein.

Wolfgang Schäuble – Sympathieträger statt „Pitbull“

August 29, 2007

MVO_5473.jpg 

Zwei Innenminister unter sich: Ingo Wolf und Wolfgang Schäuble – Foto: Markus van Offern

imm023_24A.jpg

Überreichte dem Innenminister Blumen: Unternehmer Josef Klüh – Foto: Anita Kajfes

Innenminister Wolfgang Schäuble – sein Auftritt beim „Ständehaus-Treff“ von Signa und VVA war in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Nie waren die Gäste hochkarätiger und in solch hoher Zahl angetreten (Zuspätkommer wie TV-Fex Jean Pütz und Frau Pina bekamen nur per Zufall Platz). Und: Kaum ein Talkgast bislang erhielt derartig stürmischen Beifall.

Schäuble präsentierte sich als Mann mit klaren Koordinaten, als nachdenklicher Vertreter des Rechtsstaats und er ließ gelegentlich seinen schwäbischen Humor aufblitzen. Etwa als ihn Interviewer Frank Plasberg mit dem Ausdruck „Pitbull“ konfrontierte, den ein Parteimitglied für ihn geprägt hatte. Den Pitbull von der Leine lassen – „dann würde unserer Unterhaltung ein bißchen einseitig“, befand Schäuble trocken. Als Plasberg das Pitbull-Zitat vervollständigte – „Der Pitbull, der nicht locker läßt“ – legte Schäuble nach: „Na, so macht’s ja wieder Sinn.“

Ob wir in punkto Terroranschlägen bislang einfach Glück gehabt hätten? Schäuble: Wir haben manche Anschläge rechtzeitig aufdecken können. Aber wir sind ins Fadenkreuz des internationalen Terrors geraten. Es gibt nicht die hundertprozentige Sicherheit, aber das Menschenmögliche muß der Staat schon tun.“

Frage Plasberg: Würde er, Plasberg, ins Visier geraten, wenn er, in Vorbereitung auf das Gespräch, die Suchworte Schäuble und Terror verwende?  Schäuble verneinte, aber: Wenn etwa jemand aus Pakistan zurückkehre, ein Terrorlager besucht habe, sei dies in Deutschland kein Straftatbestand. In dem Fall würde ihn schon interessieren, ob derjenige nicht einen Bauplan für eine Bombe auf seinem Rechner habe. „Lieber einmal zuviel eine Untersuchung machen als einmal zu wenig.“ Schäuble unterstrich jedoch die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung, „anders als es in vielen anderen Staaten der Fall ist.“

Am Dialog mit dem Islam habe ihn fasziniert, dass sowohl Islamkritiker als auch Institutionen an einem Tisch gessen hätten. Nach der Aufführung der – zunächst vom Spielplan genommenen – Mozartoper „Ideomeneo“ habe man zusammengehockt und „gestritten wie die Bürschtenbinder“, das habe ihm gefallen.

Sein „alemannischer Humor“ zeigte sich u.a. bei den zu vervollständigenden Sätzen ganz gut raus. Den Satzbeginn „Wenn mich Struck Amokläufer nennt.. “ setzte er fort mit „…hat er die Grundlagen der Koalition nicht richtig verstanden.“ Bei „Würde ich als Journalist wiedergeboren…“ fiel ihm ein: „würde ich manchem zurückzahlen.“

Schäuble bekannte, Merkels Qualitäten („Sie kann führen“) schnell erkannt zu haben: „Ich habe früh gedacht, dass aus ihr etwas wird.“

Schäuble-Zitate:

„Demokratie besteht nicht nur im Schielen nach Meinungsumfragen sondern auch um Werbung um Zustimmung“.

„Ich möchte, dass unsere Demokratie auch in Zukunft wetterfest bleibt.“

 „Gesetz und Ordnung sind nicht das Schlimmste, was uns passieren kann“

Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, der zu Beginn nur reserviert zuhörte, erwärmte sich sukzessive für den Innenminister und spendete häufig Beifall. Unternehmer Josef Klüh, ein Sponsor des Ständehaus-Treffs, überreichte Schäuble Blumen für seine Frau und zeigte sich sehr angetan: „Ein guter Mann“. Zu den rund 550 Gästen gehörte eine ansehnliche Landesministergarde – Dr. Ingo Wolf (Innenminister), Helmut Linssen (Finanzen), Eckhard Uhlenberg (Umwelt) und Barbara Sommer (Schule). Auch Staatsministerin Hildegard Müller, Regierungspräsident Jürgen Büssow, OB Joachim Erwin, Bürgermeister Dirk Elbers, FDP MdB Gisela Piltz und US-Generalkonsul Matthew G. Boyse zeigten Flagge. Wirtschaftsvertreter waren u.a. Heiner Kamps, Andreas Schmitz (HSBC Trinkaus & Burkhardt), Christoh Blume (Flughafen), Hermann Franzen (IHK), Stefan Lübbe (Verlag), Markus F. Schmidt (Stadtwerke) Klaus-Peter Schulz (BBDO), Dieter H. Vogel (Bertelsmann) und Ben Zamek (Nahrungsmittel). Aus dem Sport u.a. gesichtet: Heiner Brand, Handball-Weltmeister und -Bundestrainer, Ex-Schwimmweltmeister Christian Keller und die Ex-Olympioniken Ulrike Nasse-Meyfarth und Rolf Milser.

Fotos: Markus van Offern

Bärchen Beck

Mai 8, 2007

Beck.jpg.jpg

Kam als gemütlicher Landesvater rüber: Kurt Beck – mit Frank Plasberg – Fotos: Ulrich Horn

Der SPD-Bundesvorsitzende im Talk auf der Bühne des Ständehaus-Treff, im Auditorium Topmanager aus der Wirtschaft und 500 weitere, überwiegend konservative Menschen – eine Traumvorlage für jeden Homo Politicus. Da schlägt man Funken, dass es nur so von der Bühne sprüht, da polarisiert man, da teilt und keilt man aus. Doch SPD-Chef Kurt Beck wirkte vor dieser Reibfläche wie ein nasses Streichholz. Frank Plasberg, sonst „hart aber fair“, war nur fair und mehr: Er schonte den Mann aus der Pfalz.  Und Beck kam rüber wie ein Bärchen. Die einzige Frechheit, die Plasberg sich ihm gegenüber erlaubte, war das Entree. Plasberg zum Publikum: „Sie können theoretisch den nächsten Bundeskanzler oder zumindest den nächsten Kanzlerkandidaten erleben.“ Da kam im Publikum Freude auf. Beck bekannte sich zur Spezialität Saumagen bei der Frage, was ihn mit Kohl verbinde, zeigte Sympathie mit Merkel ob ihrer Umfragewerte („Man muß gönnen können“) und gab sich optimistisch, als Plasberg von der „SPD der Loser“ sprach: „Die Hühner werden am Abend gezählt.“ Darauf Plasberg schlagfertig:“Auch wenn der Fuchs unterwegs ist, der zum Beispiel Kauder heißt?“

Beck über:

…Berlin: „Ich freue mich nicht auf die Aufgeregtheit, der ich dort begegne.“

…ein Ministeramt in Berlin: „Als Ministerpräsident kann man Minister entlassen und Minister einstellen, das ist schon ein Unterschied im Selbstwertgefühl“.

…das Setzen von Themen: „Ich glaube, dass es ein Fehler war, eine Reihe von Themen anzusprechen.“

Political Correctness: „Das geht mir auch auf den Keks.“

…die Koalition: „Ich freue mich, wenn wir inhaltlich in der Koalition einer Meinung sind – was wir üpbrigens nicht sind.“

…das „Basta“-Wort von Angela Merkel im Fall Oettinger: „Ich sage nicht basta, eher Pasta.“

…über die RAF: „Ich gehe davon aus, dass die RAF-Leute Mörder waren, die keinen persönlichen Anspruch verdient haben.“

Angesichts der Beckschen Selbstdemontage zeigte sich ein Mitglied der Prinzengarde Blauweiß verwundert. Als die Blauweißen ihn auf seine Einladung in der Pfalz besuchten, nachdem Beck sie anlässlich der Pritschenverleihung vor drei Jahren eingeladen hatte, sei  er ganz anders rüber gekommen – „souverän – ein Volkstribun – König Kurt“. Ein Mann weiß, wo sein Platz ist – und Beck hat ihn verlassen.

Hoch professionell zeigten sich Künstlerinnen des Zirkus Roncalli, der derzeit in Düsseldorf gastiert. Das Trio Bellissimo und Mandy Mercedes begeisterten mit herausragender Equilibristik. Unter den Gästen: Erstmalig die Topmanager Bertelsmann-Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Vogel, ThyssenKrupp-Aufsichtsrat Heinz Kriwet und Michael Werhahn, Vorstand der Werhahn KG, Gabriele Henkel, Stadtwerke-Chef Markus F. Schmidt, Victoria-Chef Michael Rosenberg, DKV-Vorstandsvorsitzender Günter Dibbern, Klöckner-CEO Thomas Ludwig, E-Plus Chef Thorsten Dirks, Multidienstleister Josef Klüh, US-Generalkonsul Matt Boyse (lädt Donnerstag zum Hauskonzert mit Whitney Reader, Deutsche Oper am Rhein), Regierungspräsident Jürgen Büssow, Ex-WDR-Mann Manfred Erdenberger, Dietmar Kuhnt, Ex-Vorstandsvorsitzender der RWE, Georg Kulenkampff (Deutsche Annington), MdL Olaf Lehne, die Chefredakteure Sven Gösmann (Rheinische Post), Ulrich Reitz (WAZ), Friedrich Roeingh (Westdeutsche Zeitung), Dr. Ulrich Kiessler (NRZ) und Jost Springensguth (Kölnische Rundschau), Thomas Jakoby (National Bank), Karl-Heinz Gatzweiler („Schlüssel“), Ex-Schwimmweltmeister Christian Keller, Frank Reiners (GF Westdeutsche Zeitung), Dickjan Poppema (CEO BBDO) und Martin Schmuck (Studioleiter ZDF).

Kleine Gags am Rande: Es gab – ausnahmsweise – „Becks“-Bier und die Blumendeko auf den Tischen war um ein Handtuch herum drapiert, auf dem jeweils ein Einmalrasierer und ein Stück Seife lagen. Zarter Hinweis auf die einzigen bundesweiten Schlagzeilen, die Beck bislang machte -mit dem bizarren Fall um den Arbeitslosen. dem er riet sich zu rasieren, damit er zu einem Job komme.

Angela – Superstar

Mai 3, 2007

merkel2.jpg

„Deutschlandtrend“ in der ARD. Angela Merkel ist die Polit-Queen. Bei Direktwahl des Bundeskanzlers würden sich 46 Prozent der Wahlberechtigten für sie entscheiden, Kurt Beck würde – wohl wegen Konzept- und Farblosigkeit mit nur 23 Prozent abgestraft. Kurt Beck – am Montag ist er zu Gast bei Axel Pollheims Düsseldorfer Ständehaus-Treff und wird von ARD-Polit-Talker Frank Plasberg interviewt – ist der SPD-Vorsitzende, bei dem man an Rasieren denken wird – irgendwann, später. Denn die einzigen richtigen Headlines machte er mit dem Spruch, ein Arbeitsloser möge sich erst mal rasieren, erst dann habe er Chancen auf einen Job. Jetzt gibt es Stimmen, Beck solle sich rasieren, damit er seinen Job behalten könne.

Positiv im „Deutschlandtrend“: 59 Prozent der Bevölkerung sagen, die wirtschaftliche Lage sei gut. Das, in Verbindung mit der Sonne, scheint wie die Fortsetzung des Traum-Fußball-WM-Sommers im letzten Jahr.

Herzlichen Glückwunsch!

April 9, 2007

kronen.jpgSusanne Anna 09.4.jpg

Feiern heute Geburtstag: Manfred Kronen, Dr. Susanne Anna – Fotos: www.hsbuehler.com

Er ist und bleibt „Mr. Igedo“: Manfred Kronen. Der Düsseldorfer Modepionier feiert heute Geburtstag – vermutlich in seinem französischen Domizil. Auch Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums, Berger Allee und einst, mit 29, jüngste Museumsdirektorin Deutschlands (in Chemnitz) sowie Düsseldorf IN- und Ständehaus-Treff-Organisator Axel Pollheim feiern heute ihr Wiegenfest. Einen herzlichen Glückwunsch!

EXPRESS-„Schlüssel“-Treff: Intendantin Amélie Niermeyer findet auch im Altstadt-Brauhaus eine Bühne

März 15, 2007

Busse.jpg 

Intendant René Heinersdorff, sein Hauptdarsteller Jochen Busse mit Golden Retriever Sheera (12) Foto: Boris Osinski

Respekt, Frau Intendantin! Amélie Niermeyer, die ebenso charmante wie durchsetzungsstarke Schauspielhaus-Chefin, schaffte sich eine neue Bühne. Kam zum Express-„Schlüssel“-Treff in das Brauhaus von Karl-Heinz Gatzweiler an der Bolkerstraße und setzte das Stück Kundengewinnung aufs Programm. Anreiz: Zwei Freikarten für jeden der 150 Gäste zu Gogols 19. Jahrhundert-Komödie „Der Revisor“ am Sonntag. Amélie Niermeyer: „Ich erhoffe mir, dass ich Sie als neue Kunden begeistern kann.“ Szenenapplaus! Direkt von der Bühne kamen gleichfalls „Theater an der Kö“-Intendant René Heinersdorff und sein aktueller Hauptdarsteller Jochen Busse in „Das andalusische Mirakel.“ Hinter Busse trottete brav seine zwölfjährige Golden Retriever-Lady Sheera und schlabberte brav aus dem Wassertöpfchen, während Herrchen sich zwei Gläschen „Schlüssel“ gönnte.

Stoff für Filmtheater, das ist das Geschäft von Oscar-Preisträger Michael Ohoven („Capote“), der mit Vater Mario (Präsident Bundesverband Mittelständische Wirtschaft) kam. Michael Ohoven unterstützt, wie auch Schwester Chiara, Mutter Ute Henriette bei der Vorbereitung der großen UNESCO-Gala in Köln.

Hollywood-Stars dabei

Michael Ohoven: „Hollywood-Stars werden kommen, ich habe heute noch eine tolle Zusage erhalten – es wird eine Top-Gala.“ Auch Pina Coluccia, Ehefrau von TV-Dino Jean Pütz (experimentiert aktuell mit Internet-TV), plant eine Gala, wenn auch einige Nummern kleiner. Pina will zum dritten Mal ihre spektakuläre Bauchtanz-Gala aufziehen und steckt voll in den Vorbereitungen. Seinen Urlaub in Asien plant Ex-Olympia-Goldjunge Rolf Milser („Landhaus Milser“ – am 28. März ist hier das dänische Fußballteam zu Gast). Mit befreundeten Paaren will er Bangkok und Badeurlaub verbinden. Ins Flugzeug, allerdings nur nach Cannes, stieg gestern Christina Begale, Chefin von Düsseldorf Marketing & Tourismus – Besuch bei der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM. Die OB-Vertraute zog es auch beim Stammtisch in die politische Ecke – zu Ehren-OB Marlies Smeets und ihrem Altgenossen Hans-Otto Christiansen sowie zu Bürgermeister Heinz Winterwerber (FDP). Ihr Parteifreund Friedrich G. Conzen tauschte sich an anderer Stelle mit Klüh-Topmanager Hans-Joachim („Jobsi“) Driessen aus. CC-Geschäftsführer Jürgen Rieck und Hille Erwin, von Express-Chef Michael Grixa als „First Lady“ willkommen geheißen, diskutierten mit Pantomime Nemo ein Karnevals-Projekt an, das er initiiert hatte.

Die Ex-Venetien Dagmar Pagalies und Daggi Müller-Klug waren zusätzliche Vertreter der Karnevalsfraktion. Weitere Gäste waren u.a. Starkoch Walter Stemberg (10 kg abgenommen und begeistert vom Gesundheitscheck in der „Röhre“ bei Prof. Rainer Seibel in Mülheim), Internist Dr. Thomas Lowinski, Event-Spezialist Jens Knör, die Verleger-Brüder Sebastian und Frank te Neues, Volker Doppstadt (Getränke-Handel), Kunsthändler und Monkey‘s-Gastronom Helge Achenbach, Mister DEG Hansi Sültenfuß, die Fortunen Paul Jäger, Hans Noack, Matthes MauritzDirk Krüssenberg (Präsident Marketing Club Düsseldorf), Gerd Zewe und Werner Faßbender, Ex-Sportdirektor Karl-Theo-Kels, Axel Pollheim („Düsseldorf IN“, Ständehaus-Treff), Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis), Werner Greb (GF Clemens Kleine), Werber Michael G. Meyer (Meyer-Waldeck), die Rochusclub-Ikonen Detlef Irmler und Werner Musenberg, DJ-Legende Mal Sondock („Diskothek im WDR“), Michael Staade (IT-Beratung), Dr. Ulrich Piepel (RWE) und die Hoteldirektoren Thomas Swieca („SAS Radisson Media Harbour“) und Jens Vogel, General Manager des Maritim-Kongresshotels am Airport, das er im nächsten Frühjahr eröffnen wird. Vogel: „Action haben wir jetzt schon – Lieferantengespräche am laufenden Band.“

Fotos in der Galerie: Markus van Offern

Wowi sorgt für volles Haus

Februar 26, 2007

wowi.jpg

Heute in Düsseldorf: Klaus Wowereit 

Heute Abend versammeln sich im Ständehaus am Kaiserteich wieder rund 550 Prominente aus Düsseldorf und Umgebung und genießen auf Einladung von Signa Property Funds und des Kommunikationshauses VVA einen informativen und genussreichen Abend. Der bot schon im Vorfeld eine Überraschung. Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister und Polit-Spaßvogel („Wir sind arm, aber sexy“), sorgte dafür, dass die Veranstaltung schon viereinhalb Wochen zuvor „ausverkauft“ war. Viele Stammgäste, die ihre Zusage nicht sofort zurückgeschickt hatten, müssen deshalb heute draußen bleiben. Wowi, den WDR-Hardcore-Talker Frank Plasberg („Hart aber Fair“) sicher auch zur grassierenden Kriminalität in den Straßen Neuköllns und des Wedding befragen wird, kommt gut erholt vom Skilaufen und trifft auf einen Politiker, der seine eigene Popularität nicht fassen kann. Über seinen Referenten ließ er bei Organisator Axel Pollheim anfragen, ob es tatsächlich stimme, dass alle Karten so früh weggegangen seien. Unter den Gästen heute Abend: Gabriele Henkel, RP-Herausgeberin Esther Betz, LTU-Chef Jürgen Marbach, Karstadt-Warenhaus-Chef Peter Wolf, E.ON-Ruihrgas-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Bieber und US-Generalkonsul Matthew Boyse.

Statt Ursula kommt Wowi

Dezember 18, 2006

Auf Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist Axel Pollheim, Organisator des „Ständehaus-Treffs“, derzeit nicht so richtig gut zu sprechen. Fast neun Monate nach ihrer Zusage, sich im Februar TV-Talker Frank Plasberg zu stellen, gab sie ihm jetzt einen Korb: „Unvorhersehbare Termine im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft.“ Axel Pollheim, grummelnd: „Die erste Absage bei bislang 30 Veranstaltungen“. Stattdessen kommt nun am 26. Februar Berlins Regierender Li-La-Laune-Bär Klaus Wowereit, dem am 7. Mai Kurt Beck folgt, der neue SPD-Vorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

EXPRESS-Schlüssel-Stammtisch mit Rekordandrang – Smalltalk und Fußball in der Altstadt

Oktober 12, 2006

8.Schluessel Treff.jpg

EXPRESS-Redaktionsleiter Michael Grixa begrüßt die Gäste

Smalltalk und Fußball, das passt erstaunlicherweise zusammen. Der achte „Schlüssel-Treff“ des EXPRESS in der Hausbrauerei an der Bolker Straße war trotz des Fußballspiels in Bratislawa der Treff mit den meisten Teilnehmern. Rund 200 Gäste sorgten im Sudhaussaal für gemütliche Enge. Offensichtlich war so viel Gesprächsbedarf, dass das grandiose 4:1 (Großleinwand, Ton abgeschaltet) tatsächlich zur Nebensache wurde. Hauptsache: Reden – über- und miteinander. Das ist Dauer-Topthema für Axel Pollheim („Ständehaus-Treff“, „Düsseldorf In“, „Was gibt’s Neuss?“), der den Abend mit Lebensgefährtin Claudia Weber genoss. Auch Düsseldorfer, die sich bei Veranstaltungen dieser Art eher rar machen, bereicherten das Fest, bei dem die Gäste das Programm darstellen. Etwa ARAG-Boss Dr. Paul-Otto Faßbender, Flughafen-Chef Christoph Blume und Multidienstleister Josef Klüh. Jeden Abend ein Fest – das ist Programm in der Komödie (ab 25. Oktober). Das neue Stück heißt „Frohe Feste“, und das ganze Ensemble schaute schon mal vorbei – die Intendanten Helmuth Fuschl und Paul Haizmann inklusive. Erstmalig in Düsseldorf auf der Bühne: SK-Kölsch-Star Uwe Fellensiek, der vom „Schlüssel“ Alt begeistert war. Klar, der arme Kerl muss in Köln ja Kölsch trinken. ISS Dome- und Philipshallen-Chef Manfred Kirschenstein hatte sich in letzter Zeit sowohl mit Alkohol als auch mit festen Kalorien zurückgehalten. Resultat: „Seit März habe ich acht Kilo abgenommen“. Gut sieht er aus, jetzt muss er nur noch von den 50 Zigaretten täglich runter. Gesund und fit präsentierte sich Hansi Sültenfuß, der heute 80 wurde und am Samstag ein Riesenfest steigen läßt. An ein RICHTIG großes Fest denkt der sympathische CDU-Ratsherr Maurizio Giancreco, der etwas für alle Italiener Düsseldorfs im Auge hat. Das Fest der Feste, der Karneval, glüht langsam vor. Prinzenclub-Chef Jobsi Driessen steckt gedanklich bereits mitten in der Fernsehsitzung, die er leiten wird und diskutierte mit Pantomime Nemo seine Ideen. Nur so viel: Es könnte etwas mit Schlagern zu tun haben… Ein Fan von Jobsi ist CC-Präsident Engelbert Oxenfort, der ihn schon nach dem Prinzenball im Hilton überschwenglich gelobt hatte: „Endlich haben wir einen Prinzenball, der seinen Namen verdient“. Der glühende Karnevalist Oxenfort scheint mir immer jünger zu werden. Jobsi Driessen, im „Hauptberuf“ der Topmanager Josef Klühs, hatte im letzten Karneval mit der zweiten Klüh-Karnevalssitzung gleichfalls ein Paradeprogramm hingelegt. Unter den Gästen: Bürgermeister Dirk Elbers, Hille Erwin, CDU-Ratsherr Friedrich Conzen, die Alt-Fortunen Benno Beiroth, Hans Noack und Dieter Bierbaum, ZDF-Gesicht Ingo Nommsen („Volle Kanne“ – sucht eine Wohnung in Düsseldorf) mit der Blumenfee der Sendung Heidi Heske, Frank Reiners, Sprecher der Geschäftsführung der WZ, Chocolatier Heinz-Richard Heinemann, Joachim Erwins Büroleiterin Christina Begale, Event-Managerin Gabriela Picariello (Fischmarkt), Künstler-Agentur-Chef Siegfried Riese-Burghardt, Albert und Margot Bitter (Top Magazin), Karl-Heinz Theisen (Heinekreis-Vorsitzender), „Steigenberger“-Chef Roland Ross,  Mario Ohoven (Präsident Bundesverband Mittelständische Wirtschaft), Deutschlands Ober-Touristiker Klaus Laepple (Präsident Deutscher Reisebüro-Verband) mit Frau Elsa (diskutierten mit „Schlüssel“-Chef Karl-Heinz Gatzweiler über Air Berlin, LTU & Co), Getränke-Mogul Volker Doppstadt, Ulrich Hermanski (Pressesprecher Justizministerium), die Banker Hanspeter Sauter (UBS) und Christian Feldbinder, Strafverteidigerin Manuela Lützenkirchen und Kollege Günter Tondorf, Hellseherin Marija Schwepper, Hubert Bücken, Zeitgeist Media, Kunstmaler Friedhelm Riegel (malte am Mittwoch vor dem Rathaus, verkaufte das Bild gleich an einen Ratsherrn), Nora Schuster und Wolfgang Frings (WDR) und Christian Zeelen (CenterTV – Start: 28. Oktober), TV-Koch Walter Stemberg und DJ-Legende Mal Sondock.

Achtung: Fotos (Johannes Galert) vergrößern sich durch Anklicken.

 

 

 

Münte kann die Merkel riechen

Oktober 4, 2006

Staendehaus blog.jpg

Großartige Kulisse: das Ständehaus am Kaiserteich

Name: Franz Müntefering. Beruf: Parteisoldat. Derzeitige Funktion: Vizekanzler. Humor: Sauerländisch. „hartaberfair“-Interviewer Frank Plasberg (heute, 20.15 Uhr, WDR, mit dem Siemens-Thema „Wut zeigt Wirkung“ auf Sendung), hatte es nicht leicht mit dem Partner Angela Merkels. Beim Ständehaus-Treff am Montag wollte er ihn nicht so richtig pieksen, was an einer Grundsympathie liegen mag. Doch das Kitzeln fruchtete beim staubtrockenen Münte nicht. So kam dann eher wenig Erhellendes im Interview rüber. „Münte“ zur BenQ-Pleite, erwartungsgemäß: „Das könnte die gezielte Marktbereinigung gewesen sein“. Zu Oettingers Kritik an der Großen Koalition: „Diese öffentliche Weise, da reinzugrätschen, bevor das Spiel begonnen hat, finde ich nicht so gut“. Trotz seines Schwarzbrot-Charmes erntete Münte Sympathie, etwa als er auf die Frage, wie Angela Merkel dufte, verriet: „Wir können uns riechen“. Oder, dass ihm Schröders Büro besser gefiel: „Der hatte tolle Bilder“. Und, last not least: dass Frau Merkel ihre Frisur geändert habe, war für ihn „ein großer Fortschritt für die Zukunftsfähigkeit der CDU/CSU“. Auch Bekanntes bestätigte er: „Lange Sätze sind für mich schwierig“. Müntefering kam übrigens pünktlicher als jeder andere Gast vor ihm und dies trotz Handicaps: Er hatte sich beim Joggen den rechten Fuß gebrochen, kam mit geschientem rechten Unterschenkel. Nicht mit Handicap aber in besonderen Umständen: Staatssekretärin Hildegard Müller, im neunten Monat schwanger. Talk, Musik von Lou Bega und Band und das Menü von Ramsi Eljabi und Georg Heimanns (GCS) genossen u.a. Heinz-Martin Humme (Stadtsparkasse), Jochen Dieckmann (MdL und SPD-Chef NRW), Reisebüroverbands-Chef Klaus Laepple, Bürgermeister Dirk Elbers, FDP-Fossil Burkhard Hirsch, FDP-MdB Gisela Piltz, Heinekreis-Chef Karl-Heinz Theisen, Frisch-Pensionär Heribert Fassbender, VW-Vorstand Michael Kern, Schiedsrichter-Legende Walter Eschweiler, Franz Georg Brune (Apotheker- und Ärztebank), Detlef Irmen (Vorstand Börse Düsseldorf), Udo Hinsche (Vors. Siemens-Geschäftsleitung Rheinland). Die Veranstaltung, wie immer organisiert von Axel Pollheim, wird getragen von Signa Funds und VVA sowie weiteren Sponsoren wie Klüh Service Management, E-On, Siemens und Ruhrgas.

Fotos (Ulrich Horn) vergrößern sich durch Anklicken

« Vorherige SeiteNächste Seite »