Der Wandel der KÖ
Juli 10, 2011
Demnächst auf der „Bankenseite“ der Kö: Kultmarke Abercrombie & Fitch. Hier die Neueröffnung in Paris, Champs Elysee
„Es ist nicht einmal zehn Jahre her, da befand sich am unteren Ende der Kö die große Parfümeriekette Douglas, am oberen Ende das Modehaus Heinemann. Auf halber Höhe lockte ein Auktionshaus die Kunden, vor allem aus den benachbarten Benelux-Ländern scharenweise an.“
Jutta Laege und Hans Onkelbach in der Rheinischen Post über den schnellen Wandel der Königsallee. Kritik an der Kö-Galerie wurde gnädig ausgespart. In diesem Blog wird sie geschreddert, das meiste davon kann man unterschreiben.
Weiterer Juwelier auf der Kö: Jafarov
Juli 4, 2011
Am kommenden Samstag eröffnet ein weiterer Juwelier auf der Kö: Jafarov. Die Juwelierin und Autorin Leyla Jafarova aus dem aserbaidschanischen Baku sucht ihre Kundschaft in der Kesting-Galerie (Kö 36).
Krichel jetzt mit neuem Prinzess-Matjes
Juli 4, 2011
Hans Krichel, der seit Jahren die Landeshauptstadt mit dem frischesten Fisch versorgt (Carsch-Haus), ist aus Scheveningen zurück, wo er wie jedes Jahr mit ausgewählten Kunden, seinen Bedarf an feinem, frischem Prinzess-Matjes bei einer Auktion deckte. Erkentnnisse der Teilnehmer: Matjes sollte man nicht vor Ende Juni essen, erst dann gefangene Heringe sind entsprechend fett. Und: Matjes nicht mit Zwiebeln essen sondern ohne alles, Zwiebeln beeinträchtigen den Geschmack.
Krichel verkauft den hochwertigen „Prinzess-Matjes“ für 1,95 Euro, zehn Stück für 9,45 Euro, was recht günstig ist, insbesondere wenn man die Qualität berücksichtigt.
Kölsch ohne Chance im Alt-Land
Juni 27, 2011
Die herzliche Abneigung zwischen Düsseldorf und Köln – auch der Streit ums Bier ist Teil des rheinischen „Kulturkampfes“. In letzter Zeit hieß es, das Kölsch sei in Düsseldorf und Umgebung auf demVormarsch. Wie aktuelle Zahlen belegen, trifft das nicht zu.
Die Nielsen-Zahlen für NRW dokumentieren, dass Kölsch in Düsseldorf ein dickes Minus im Lebensmitteleinzelhandel und in Getränkeabholmärkten beim Flaschenbier einfährt.
- Minus 16,9% allein im Regierungsbezirk Düsseldorf
- Minus 33,0 % am Niederrhein
Auch großflächige Werbung hier in der Region hat diesen Trend offenbar nicht aufhalten können. Im engeren Bereich Düsseldorf/Mettmann/Neuss beträgt das Kölsch-Minus immer noch stattliche 8,5% und sogar in der Region Bonn/Rhein-Sieg/Bergisches Land, einer Kölsch-Region wie man glauben könnte, ebenfalls -4,1% !
Der Düsseldorfer beglückt den Handel jährlich mit 6248 Euro
Juni 7, 2011
Wir Düsseldorfer sind nicht die Kings of Kaufkraft in Deutschland, aber ganz gut mit dabei. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) hat die Kaufkraft in deutschen Landkreisen ermittelt. Der Stadtkreis Düsseldorf belegt dabei Platz 9 – mit einer für den Einzelhandel relevanten Kaufkraft von 6248 Euro pro Person und Jahr.
Der Unterschied zum 1. Platz ist allerdings vergleichsweise gering. Der Hochtaunuskreis verfügt über eine Kaufkraft pro Person in Höhe von 6896 Euro. Vor Düsseldorf liegen weiterhin (beginnend mit Platz 2): Stadtkreis München, Landkreis Starnberg, Main-Taunus-Kreis, Landkreis München, Landkreis Ebersberg, Stadtkreis Erlangen und Landkreis Fürstenfeldbruck.
VOGUE-Chefin Christiane Arp will Shopping Night für den Einzelhandel in Düsseldorf – Gudrun Hock unterstützt die Idee
Februar 8, 2011
Christiane Arp, Chefredakteurin der deutschen Vogue, hat sich auf dem „Vogue Cocktail“ am Sonntag im Schloss Eller klar zum Modestandort Düsseldorf bekannt und dabei besonders den Service und die Dienstleistungsqualität der Düsseldorfer Einkaufsstadt gelobt. Und sie propagierte eine Idee, die mithelfen könnte, den Modestandort Düsseldorf zu stärken: eine „Fashion’s Night Out“, eine verkaufsoffene Modenacht, wie es sie bereits in Berlin gab. Foto: Christane Arp mit Deutschlands Top-Goldschmied Georg Hornemann und Frau Lissy. [mehr…]
Georges Rech: SALE vor Wechsel auf die Kö-Bankenseite
Februar 6, 2011
Das meiste zum halben Preis; Georges Rech, Königsallee
Es dauert nicht mehr lang, dann gibt es an der Kö eine Veränderung, die man schon nicht mehr für möglich gehalten hatte: Die Bankenseite der Königsallee wird belebt durch attraktive Geschäfte! Am 11. März wechselt Georges Rech, derzeit in B-Lage, an der oberen Kö gelegen, auf die andere Seite der Kö, aber ein ganzes Stück näher an den Hofgarten und die pulsierenden Fußgängerströme zwischen Altstadt und Schadowplatz heran.
Georges Rech bezieht einen neuen, geräumigen Shop, unmittelbar neben der „Sam’s Lounge“. Damit ist der Store des französischen Designers mit dem Zweitlabel APOSTROPHE gewissermaßen die Speerspitze der Veränderungen an der unteren Königsallee, denn der ganz Häuserblock soll deutlich aufgewertet werden. Spätestens wenn die US-Kultmarke Abercrombie & Fitch sich dort angesiedelt haben wird (Kö 17) , kann diese Seite der Kö genügend Strahlkraft entwickeln, um Kunden anzulocken. Dies wird voraussichtlich im November der Fall sein.
Doch auch ohne weitere Shops sieht sich die Geschäftsführerin auf der sicheren Seite: „Wir haben genügend Stammkunden, die gezielt zu uns kommen.“ Der Besuch bei Georges Rech in der alten Lage ist in diesen Tagen besonders reizvoll: Nahezu alle Artikel sind um 50 Prozent herabgesetzt, und wenn man mehrere Teile kauft, ist unter Umständen noch ein weiterer Nachlass drin. Noch gibt es schöne Teile…
Lorettostraße organisiert Netzwerk
November 15, 2010
Die überwiegend kreativen Einzelhändler in der Lorettostraße und drum herum haben sich in einem Netzwerk organisiert. „Unter dem Namen „Loretto 360 °“ gründeten einige Dutzend überwiegend kreative Unternehmen eine Interessensgemeinschaft und gingen online. Motto: Buy local!
Man kann sich auf der Website an Rubriken orientieren und, der Hoffnung der Geschäftsinhaber entsprechend, dann in der Nachbarschaft einkaufen. Aktionen sollen dabei helfen, so laden alle Teilnehmer an jedem Advent-Donnerstag (beginnend am 2. Dezember) bis 21 Uhr zu „Keksen, Glühwein und Musik“ und am 12.12. bitten die Loretto-Leute zum verkaufsoffenen Sonntag.
„Endlich wieder richtig trödeln!“ Neuer Antik-Trödelmarkt „Gare du Neuss“
Oktober 15, 2010
Eine neue gute Adresse für alle, die Trödelmärkte lieben: Der „Gare du Neuss“ liegt direkt neben dem Hauptbahnhof im Herzen der Stadt Neuss und verbindet auf einzigartige Weise den historischen Güterbahnhof mit traditonellem Trödelmarkt, Café und Veranstaltungshalle.
Die fast 80 Jahre alten Hallen des Güterbahnhofes bieten eine sehr große Auswahl – und die Gelegenheit, bei jedem Wetter zu trödeln. Hier kann man bummeln und stöbern, egal ob es regnet, stürmt oder schneit.
Seit der Eröffnung im letzten Monat ist der Antik-Bahnhof Anziehungspunkt für Nostalgiefans aus Neuss und Umgebung.
Das Angebot reicht von Trödel über Sammlerstücke bis zu wertvollen Antiquitäten.
Der Markt steht sowohl Profis als auch privaten Anbietern offen.
Es gibt allerdings eine Regel: Plastikspielzeug, Handyzubehör, Fernost-Textilien und ähnliches dürfen nicht verkauft werden. Passt nicht, sagt der Bahnhofsvorsteher.
Gare du Neuss // Samstags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr // Karl-Arnold-Strasse 3-5 // 41462 Neuss
Kaethe Maerz – Ein junges Label etabliert sich
September 29, 2010
Vor etwa einem Jahr eröffnete Katrin Wieschenkämper (kleines Foto) ihr Atelier in der Düsseldorfer Friedrichstadt (Talstr. 79). Mit einem durchdachten Businessplan startete die Absolventin der Düsseldorfer Modeschule und diplomierte Schneidermeisterin in die Selbstständigkeit. Ihr Traum: Ein eigenes Label.
Ein Jahr später ist die 27-Jährige auf steilem Erfolgspfad: Das Geschäft brummt, sie stellt auf der CPD aus und hat eine Vielzahl von Stammkunden und ausgewählte Boutiqen in einigen Großstädten verkaufen ihre Mode.
Das Label „Kaethe Maerz“ steht für „langlebige, individuelle, authentische Mode im Sinne des Zeitgeistes“. Das scheint anzukommen, so dass Katrin Wieschenkämper ihre Mode jetzt sogar auch online anbietet. Ihre Herbst-Winter-Kollektion „Oerlikon“ – es dominieren Dunkelblau, Smaragdgrün, Edelbraun, Azur, Violettstorm – stellt sie jetzt komplett in ihrem Salon an der Talstraße vor. Am kommenden Wochenende, von 11 bis 16 Uhr (Samstag) und am Sonntag, von 13 bis 18 Uhr, gibt’s Prosecco für Kunden und neugierige Modefans.
Sonntag, 10. Oktober: Vorletzter Fischmarkt 2010
September 29, 2010
Am Sonntag, dem 10. Oktober, findet, wie üblich von 11 bis 18 Uhr, am Tonhallenufer der Fischmarkt statt, es ist der vorletzte dieses Jahres. Rund 90 Händler haben gemeldet. Bei der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ spielen die „Fischgesichter“, bei Schumacher eine Hausband der Brauerei. Der letzte Fischmarkt der Saison 2010 findet am 7. November statt. Im Frühjahr 2011 kehrt der Fischmarkt dann wieder an das Tonhallenufer zurück.
Nächster Fischmarkt: Sonntag, 1. August
Juli 21, 2010
Nächste Woche Sonntag ist wieder Fischmarkt! Von 11 bis 18 Uhr darf wieder geschlemmt und open air eingekauft werden – Fisch, Fleisch, Austern, Käse und vieles mehr. Dieses Mal werden 90 Stände aufgebaut. Gemäß der Annahme, dass Gerneesser auch mal Geld für was Besonderes ausgeben, sind mittlerweile u.a. auch Blumen- und Schmuck, Lavendelkissen und Olivenholz-Artikel im Angebot. Am beliebtesten natürlich: die Marktschreier und das kühle Alt zu Livemusik.
Albert Eickhoff feiert sein Firmenjubiläum als Mega-Event und sagt, was am Modestandort Düsseldorf passieren muss
Juli 16, 2010
Glücklich verheiratet: Power couple Brigitte und Albert Eickhoff
Herr Eickhoff: In Berlin lief soeben die Fashion Week, alle fliegen drauf und der Promifaktor ist hoch. Was machen wir in Düsseldorf falsch?
Eickhoff: Düsseldorf hat manches verpasst, es hätte längst etwas geschehen müssen, doch die Obrigkeiten haben möglicherweise die drohende Gefahr noch nicht wirklich erkannt..
Worin liegt die Gefahr?
Eickhoff: Dass Düsseldorf als Modestandort noch weiter hinter Berlin zurück fällt. Bei uns gibt es keinen Glamour, keinen Event mit Strahlkraft. Ich habe zum Beispiel eine Modenschau in der Oper angeregt, es lässt sich ein Laufsteg fantastisch über die ersten Reihen überbauen und alle wichtigen deutschen Designer könnten mit einem Durchgang ihre Repräsentanz zeigen. Doch hier bewegt sich dahingehend nichts. [mehr…]
Modestandort Düsseldorf – Der Marketing Club diskutiert – Heute kommt Mirjam Dietz (Igedo) zu Wort
Juli 9, 2010
Am kommenden Montag, dem 12. Juli, diskutiert im NRW Forum auf Einladung des Marketing Club Düsseldorf ein illustrer Kreis über die Mode-DNA dieser Stadt. Dabei: Dr. Adrian Kiehn, Generalbevollmächtigter P&C, Tina Müller, Corporate Senior Vice President, Henkel/Schwarzkopf, Annette Weber, Chefredakteurin Instyle, Frank Dopheide, Chairman, Grey, Werner Lippert, Direktor NRW-Forum und Marketingfachmann. Es moderiert Prof. Dr. rer. pol. Ekkehart Baumgartner.
Im Magazin des Marketing Club Düsseldorf sind zur Vorbereitung des Themas drei Artikel erschienen – von Mirjam Dietz (Igedo), Hans Wiethoff (Showrooms) und von Wolfgang Osinski, der als Beirat des Marketing Club die aktuelle Situation zugespitzt verdeutlicht. Heute lesen Sie den Beitrag von Mirjam Dietz, Executive Director Fashion bei der Igedo. Am Montag folgt das Meinungsstück vonHans Wiethoff, Showrooms. Bereits veröffentlicht ist dieser Beitrag. Hier können Sie sich durch die Fotos der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin klicken.
Düsseldorf blickt auf eine jahrzehntelange Modegeschichte zurück, die von den Nachkriegsjahren an maßgeblich von der Igedo Company geschrieben wurde. Vor allem aber in den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich der Modemarkt mit immer größerer Dynamik verändert. Hierzu trugen veränderte Vertriebsformen der Hersteller, die zunehmende Vertikalisierung im niedrigen und mittleren Genre und Segment, veränderte Einkaufsgewohnheiten der Endverbraucher und vieles mehr bei. Es ist an der Zeit, dass Düsseldorf seine Rolle im internationalen Modebusiness neu definiert [mehr…]
IKEA: Blasmusik auf der Kö für größtes Haus weltweit
Juli 8, 2010
Coole Aktion: Ein bekanntes Möbelkaufhaus ( :-)) läßt sich was einfallen, um Düsseldorf darauf hinzuweisen, dass morgen, Freitag, die Wiedereröffnung ansteht. Eine gekonnte und schön verzahnte Aktion – mit kreativer Radio- und Printwerbung sowie der heutigen Karawane aus jungen Leuten, die in gelb-blauer Kleidung mit Blasmusik und zwei mit Möbeln gefüllten Rhön-Rädern über die Kö zogen. Ikea hat rund 40 Mio. Euro investiert und das Mega-Möbelhaus in Reisholz ist jetzt das größte von allen 301 Ikea-Häusern weltweit.
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