Größtes Bier-Forum: „Schlüssel“ Altbier Nr. 1 weltweit und sechstbestes deutsches Bier

Januar 27, 2007

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Gäste gratulierten ihm heute: Karl-Heinz Gatzweiler 

Die nach eigenen Angaben größte Website für Bier weltweit setzt „Schlüssel“ Alt auf den 1. Platz unter allen Altbieren!  Die Online Community ratebeer.com erfasst mehr als 59.000 Biersorten und registrierte über eine Mio. Bewertungen von Biertrinkern.

Mit der Beurteilung der internationalen Bier-Community liegt das erstplatzierte „Schlüssel“ vor einem weiteren Düsseldorfer Altstadtschluck, dem Uerige Doppelsticke. Das Uerige Sticke landete auf Platz 5, gefolgt von Füchschen Alt (Platz 6)  und Schumacher Latzenbier (Platz 7).

In der Kategorie Altbier der Sieger – doch was „Schlüssel“-Chef Karl-Heinz Gatzweiler besonders freut: In der Top-100-Liste aller deutschen Biere belegt „Schlüssel“ den 6. Platz! Damit ist der Altstadtschluck aus der Bolkerstraße das einzige Bier aus Düsseldorf unter den deutschen Top Ten. Vor „Schlüssel“ aus der Bolkerstraße liegen lediglich Ayinger Doppelbock Schneider Aventinus, Andechser Doppelbock Dunkel, Ayinger Maibock und Hacker Pschorr Weissbock.

Weitere Biere Düsseldorfer Hausbrauereien folgen auf den Plätzen 13, 19, 21, 68 und 82.

Nachtrag, Samstag, 27. Januar: Ob beim Friseur (Salon „Finne“, Heinrich-Heine-Allee), zu Hause oder im „Schlüssel“ – überall klopften heute Freunde, Bekannte und Gäste Karl-Heinz Gatzweiler auf die Schulter, gratulierten ihm. Gatzweiler: „So eine Resonnanz habe ich noch nie erlebt“.

Freitags wieder Fisch

Januar 23, 2007

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Speisekarte in der Flaschenpost – Restaurant Caliga 

Das Restaurant „Caliga“ im Interconti an der Kö eröffnet am Freitag wieder seinen „Fish Market“. Jeweils ab 18 Uhr gibt es für den Komplettpreis von 45 Euro pro Person ein opulentes Fischbüfett, Austern satt, Salatbar und ein üppiges Dessert-Büfett. Was mir im letzten Jahr besonders gefiel: die Live Cooking Station, an der dem Gast der von ihm gewählte Fisch nach Wunsch zubereitet wird. Empfehlenswert, insbesondere unter dem Aspekt Preis-Leistungsverhältnis.

PlusMinus testet Olivenöl: Penny schlägt Aldi

Dezember 12, 2006

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Nicht bei Aldi oder Penny: „Prince of Crete“

Wieder mal ein Olivenöl-Test – eine Stichprobe des kritischen ARD-Magazins PlusMinus. Zehn Öle der Kategorie nativ-extra im renommiertesten Chemielabor und über Zunge und Nase getestet. Danach schlägt das Penny-Öl das von Aldi. Ergebnisse HIER.

Ein gut sortierter Lieferant für exzellentes Olivenöl und andere schöne Dinge ist arteFakt. Ich bin durch die Witwe des im Sommer mit nur 44 Jahren verstorbenen Michael Knopf, Spielekritiker und Gründer und Inhaber der Firma Tikanis, auf arteFakt gestoßen. Nach dem Tod von Michael Knopf hat sich seine Witwe Dörte Huchzermeier entschieden, das Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes in Kooperation mit arteFakt fortzuführen, deren Inhaber Conrad Bölicke eine ähnliche Philosophie verfolgt wie der verstorbene Gründer von Tikanis. Mein Lieblingsöl „Prince of Crete“ (14 €/l) ist somit weiter zu haben. Es ist ein extra natives, kalt gepresstes Olivenöl aus Kreta, produziert von der Familie Melabianakis, die das Geschäft in dritter Generation betreibt. Der „Feinschmecker“ nennt es „eines der weltbesten Olivenöle“.

Düsseldorf eine Gastro-Wüste?

Dezember 10, 2006

Es ist trotz der gewaltigen Auswahl in Düsseldorf nicht leicht, ein Restaurant zu finden, das man mit Vorfreude betritt und auch mit gehobenen Mundwinkeln wieder verläßt. Das gilt zwar für nahezu jede deutsche Großstadt. Doch bei dem üppigen Angebot bei uns ist sehr verwunderlich, dass unsere Gastro-Führer, gleich ob Michelin oder Gault Millau oder der eher oberflächliche „Feinschmecker“ so wenig Zeit (und wohl auch Geld) darauf verwenden, die Düsseldorfer Restaurant-Szene zu beleuchten und sich als Perlentaucher zu betätigen. Der Topliste des neuen „Marcellinos kann man zustimmen, wenngleich man sie noch ein wenig ausweiten möchte. Doch was der „Feinschmecker“ sich leistet, verdient den Titel „Guide“ nicht. Wir haben festgestellt, dass die Restaurant-Tipps im Blog besonders gern gelesen werden und versuchen, ab jetzt jede Woche eine ausführliche Kritik einzustellen. Dabei gilt: Wir lassen uns nicht einladen. Heute oder morgen ist das „Amici“ an der Reihe, das wir, wie angekündigt, schon gestern Abend besucht haben.

Das Restaurant „Amici“ – wahrscheinlich Düsseldorfs Italiener „Nr.1“ in der Mittagszeit

Dezember 8, 2006

Ich war erst einmal im „Amici“ gewesen – vor etwa einem Jahr, als es diesen Blog noch nicht gab, sonst hätte ich sicher gern was geschrieben. Heute verschlug es mich mittags dorthin – und ich war begeistert: von der Qualität der Speisen, dem sensationellen Preis-Leistungsverhältnis und der Freundlichkeit des Personals. Zunächst gab es ein Amuse Gueule in Form zweier Scheiben feinster Salami, einiger Oliven und einer pikanten Brusschetta. Aus der ständig wechselnden Mittagskarte bestellten wir Perlhuhnbrüstchen (auf den Punkt richtig) mit Lardo di Collonato, dem feinen, würzigen Speck aus der Toskana (14 EUR) und eine köstliche Pasta Canneloni di Carne (7 EUR), vier prächtige schmackhaft gefüllte Teigrollen in einer feinen, leichten Tomaten-Sahnesauce, dekoriert mit gebratener Tomate und Salbei. Und Kellner Luciano stellte noch ein Schälchen mit Parmiggiano dazu: „Wenn Sie Käse wollen, Signore…“ Das Wasser (Pellegrino) kostet fünf Euro, der sehr ordentliche offene Rote (0,2 l) 5,50 Euro. Dazu kommt das gediegen-gemütliche Ambiente und der ausgesprochen freundliche Service. Es war übrigens jeder Tisch besetzt – kein Wunder. Wenn man alle Kriterien zusammen betrachtet, ist für mich das „Amici“ wohl Düsseldorfs Italiener „Nr. 1“ zur Mittagszeit. Demnächst gehen wir mal abends hin, schreiben drüber und stellen Fotos dazu. Amici, Hansaallee/Löricker Straße 1, Telefon: 53 67 96 7

„Gans“ gute Idee – im Intercontinental kochen lassen und gemütlich zu Hause essen

Dezember 6, 2006

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Macht jetzt auch Privat-Catering im Kleinformat: Restaurant „Caliga“

Nicht dass das Restaurant „Caliga“ im „Intercontinental“ nicht gemütlich wäre – ganz im Gegenteil. Doch man möchte eben auch mal zu Hause essen, ohne vorher lange in der Küche zu stehen und sich den Gästen zu entziehen. Das hat die Luxusherberge an der Kö erkannt und bietet jetzt auch Privatpersonen individuellen Service im Kleinformat. Für 130 Euro (zugegeben: billig ist anders) bereitet das „Interconti“ Gans für vier Personen zu, die dann nach Absprache abgeholt werden kann. Dabei: Rotkohl, Maronen, hausgemachte Kartoffel- oder Semmelknödel mit Sauce und gefüllte Bratäpfel. Was der neue Interconti-Chef Jörg T. Böckeler und sein Team sich für Weihnachten und Silvester haben einfallen lassen, können Sie HIER nachlesen.

Velberter Weinhandel mit Umsatzboom im Internet – Schwerpunkt der Spruchs ist Spanien

Dezember 6, 2006

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Spitze in Spanien: Pingus 2003

Ihr Geschäft ist ein weltweites, denn ihre Ladentheke ist das Internet. Wolfgang und Silke Spruch aus Velbert haben sich mit ihrer Internetoase „Silkes Weinkeller“ einen erheblichen Marktanteil erobert. Die Devise des weinkundigen Ehepaars, das mit dem Weinhandel im Privathaus begann, ist der Einkauf hervorragender Weine in größtmöglichen Mengen, um so  kundenfreundliche und in den meisten Fällen konkurrenzlose Preise  erzielen zu können. Ihr Angebot umfasst derzeit ca. 1100 Weine aus Spanien, Frankreich, Italien und weiteren Ländern. Absoluter Schwerpunkt ist Spanien. Die Spruchs, die in diesem Jahr ihr Geschäft so ausbauen konnten, dass sie nunmehr 1600 qm Lagerflächen inklusive einem Weinkeller vorhalten, unternehmen zahlreiche Tripps in die Weingebiete, unterhalten freundschaftliche Kontakte zu zahlreichen Winzern. „Derzeit brummt das Geschäft ganz besonders“, sagt Wolfgang Spruch, „wir verkaufen jetzt das, was uns im Januar fehlen wird, wenn die höhere Mehrwertsteuer über eine gewisse Zeit ihre Wirkung entfaltet“. Die scharf kalkulierten Schnäppchen-Weine zu 4,90 Euro oder 9,90 Euro will er dennoch preisstabil halten.

Wenn Sie zu Weihnachten etwas Edles dekantieren mögen: Hier sind die besten Weine Spaniens – im Ranking der beiden wichtigen Weinführer. Dazu ein Geheimtipp von Wolfgang Spruch: „Der Pintia 2003, den Weinpapst Robert Parker noch nicht bewertet hat. Ich rechne mit mindestens 96 Punkten. Kurz danach wird er ausverkauft sein.“

Top 5: Guia Penin

1. Pingus 2003, 99 Punkte 435 Euro; 2. Aurus 2001, 96 Punkte – 99 Euro; 3. Amancio 2001, 96 Punkte, 87,00 Euro; 4. Dalmau Reserva 2001, 96 Punkte, 57,50 Euro; 5. Pintia 2003, 34 Euro

Top 5: Guia Proensa

1. L’Ermita 2003, 99 Punkte, 389 Euro; 2. Valbuena, 99 Punkte, 84,50 Euro; 3. Alto PS 2001, 98 Punkte, 69 Euro; 4. Dalmau Reserva 2001, 98 Punkte, 57,50 Euro; 5. Trasnocho 2003, 98 Punkte, 64,00 Euro

Neuer Interconti-Chef eingeführt

November 21, 2006

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Robert Herr (rechts) übergab das Haus an Jörg T. Böckeler

Stabwechsel im Hotel Intercontinental an der Kö: Der bisherige General Manager Robert Herr, der wie berichtet das 700-Betten-Haus der Gruppe in Prag übernimmt, stellte gestern seinen Nachfolger vor. Jörg T. Böckeler hat bislang das Intercontinental in Berchtesgaden geleitet und freut sich auf die neue Aufgabe in Düsseldorf. Böckeler entpuppte sich als düsseldorf-blog-Leser: „Habe den Bericht damals gelesen, als ich in Südafrika war“. Zum Kreis derer, die Robert Herr verabschiedeten und Jörg T. Böckeler begrüßten, gehörten OB Joachim Erwin, Mitsubishi Deutschland-Vorstandsvorsitzender Shoko Bedi, Karl-Heinz Gatzweiler („Schlüssel“), Yasu Nori Fuji, General Manager Bank of Tokyo-Mitsubishi, Ex-Schwimm-As Christian Keller (Weber-Bank), Günter Slawik (Air France), Bernhard Kaeselau (T.E.S.T.-Hotelservice), Volker Doppstadt (Getränke), Burkhardt Leinen (Domiziel), Messe-Prokurist Hans Werner Reinhard, Wempe-Geschäftsführerin Mechthild Nolte, DeHoGa-Chef Rainer Specke und Uwe Mädchen („Mädchen & Partner).

Klüh-Stiftung fördert Prof. Jörg Immendorffs Arzt – Beitrag zur ALS-Forschung in Berlin

November 17, 2006

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Von links: Prof. Coordt von Mannstein (Vors. Stiftungsbeirat), Stifter Josef Klüh, Preisträger Dr. Meyer und Frau, Jörg Immendorffs Frau Oda Jaune, Minister Prof. Andreas Pinkwart – Foto: Ulrich Horn

Video von der Veranstaltung, einfach zwei Mal hineinklicken. Entschuldigen Sie die schlechte Tonqualität! 

Welche Dimensionen ALS hat, jene schreckliche Krankheit, unter der unser berühmter Kunstprofessor Jörg Immendorff leidet, machte der Berliner Privatdozent Dr. Thomas Meyer gestern Abend deutlich – Geist und Emotionen bleiben, der Körper verweigert sich zusehends, Heilung ist derzeit unmöglich. Und jährlich sterben etwa 1600 Deutsche an dieser Erkrankung (AIDS: 700). Meyer erhielt gestern im Rahmen einer Feierstunde in der Akademie-Galerie am Burghof den mit 25.000 Euro dotierten Preis der Klüh-Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung. Prof. Coordt von Mannstein, Vorsitzender des Stiftungsbeirats, hob in seiner Rede die Bedeutung dieses Forschungsvorhabens hervor. Die Laudatio hielt Prof. Andreas Pinkwart, unser Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Pinkwart: „Man hat mich gefragt, ob ich die Laudatio halten würde, obwohl der Preisträger aus Berlin kommt. Da habe ich nur gesagt – na, wenn er gut ist, gern“. Ausschnitte aus den Reden und weitere Bilder auf obigem Video. Die Beiratsmitglieder Achim Hunold (Air Berlin), BILD-Chefredakteur Kai Diekmann, Heine-Universitätsrektor Prof. Alfons Labisch, Dr. Helmut Nieland (Bankhaus Lampe) und Roger Klüh sowie die Stiftungsvorstände Dr. Heinz Mertens und Dr. Volker Schratzlseer luden Josef und Jane Klüh mit den Klüh-Geschäftsführern Helga Mothes, Hans-Joachim Driessen, Hans Lumma und Horst Ruehl anschließend ins „Monkey’s West“, wo im Kreise von Jörg Immendorffs Affenbronzen auch dessen Frau Oda Jaune sowie Verona und Franjo Pooth und Monkey’s-Chef Helge Achenbach mit dem Jubilar ein schmackhaftes Dinner genossen.

Hier die bisherige Presseberichterstattung als pdf (der Aufbau kann eine Minute dauern)

Georg Broichs Traditionsrezept für Gänsebraten

November 10, 2006

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Gänsebraten, Rotkohl, Knödel – der Klassiker

Die Gäste von „Düsseldorf IN“ am kommenden Montag bekommen ihn von Georg Broich serviert – den klassischen Gänsebraten vom feinsten. Für diejenigen, die sich die Gans zu Hause gönnen wollen, hat Edel-Caterer Georg Broich hier sein Rezept verraten. So bereiten Sie den Gänsebraten „aus alten Zeiten“ zu:

Gans von innen säubern und trocken tupfen. Innen leicht mit Salz und Pfeffer würzen.

Für die Füllung:

  • 3 bis 4 eingeweichte Brötchen
  • 1 fein gehackte Zwiebel
  • 2 getrocknete Pflaumen, in Streifen geschnitten
  • 6 getrocknete Aprikosen, in Streifen geschnitten
    Gänseleber würfeln
  • Gehackte Petersilie
  • 3 Eier
  • Gänsefett (Gänsehaut in der Pfanne auslassen)

Zubereitung: Zwiebelwürfel in Gänsefett leicht anschwitzen. Leber hinzufügen und weiter anschwitzen, bis die Leber gar ist. Die Masse abkühlen lassen. Danach alle Zutaten für die Füllung vermengen und die Gans damit füllen. Anschließend die Gans in den Backofen geben und ca. 2 ½ Stunden goldgelb garen lassen. Das heraustretende Fett abschöpfen, für Rotkohl oder Sauerkraut verwenden. Durch die Zugabe von Aprikose und Pflaume erhält die Gans eine ganz besondere Geschmacksnote. Ist die Gans fertig, wird sie halbiert, die Füllung herausgenommen und mit den Gänseteilen auf einer Platte serviert. Den entstandenen Sud der Gans mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Mondamin binden. Dazu werden hausgemachte Kartoffelknödel, Apfelrotkraut und ein gefüllter Rosinen-Mandel-Apfel serviert (Apfel mit einem Apfelstecher entkernen, Mandeln, Rosinen mit etwas Marzipan und Amaretto vermengen, den Apfel damit füllen. Bevor der Apfel in die Backröhre kommt, die Haut seitlich mit einem Küchenmesser leicht anritzen. Das verhindert, dass die Apfelhaut durch die Hitze platzt).

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Verstehen sich: Georg Broich (l.), TV-Koch Walter Stemberg

Jetzt haben wir’s probiert – das beste Sonntags-Brunch der Stadt zum Aldi-Preis

November 5, 2006

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Wohl das empfehlenswerteste Brunch in Düsseldorf: Patara

Wir hatten ja schon mal drauf hingewiesen, jetzt haben wir’s getestet – und für richtig gut befunden. Das Sonntags-Brunch (9-16 Uhr) in dem türkischen Restaurant Patara an der Friedrichstraße ist wohl die empfehlenswerteste Kreuzung zwischen Frühstück und Mittagessen, die man sonntags in Düsseldorf findet. Zum spektakulären Preis von 4,90 Euro serviert das Patara mehr als 40 – vierzig! – verschiedene Speisen auf seinem Buffet. Dazu gibt es noch kostenlos türkischen Tee oder Kaffee und, neben Brötchen, frisch aufgebackenes Lavasch, jenes hauchdünne Fladenbrot mit Lufteinschlüssen. Kleiner Auszug aus dem heutigen Angebot: Diverse Marmeladen und Cerealien, Joghurt, Truthahn-Kebab, rein vegetarischer Gemüseeintopf, Würstchen, Knoblauchwurst, Sultankäse (Schafskäse mit Sesam und Paprika versetzt), Camembert, Schafskäse, Schinken, verschiedene Sorten Oliven, Russischer Salat, gekochte Eier, Eiersalat, Melone und gebackene Zucchini. Alles ist zudem hübsch hergerichtet und dekoriert. Billiger geht es nicht, auch nicht zu Hause. Empfehlenswert auch für Familien und Cliquen, die hier einen idealen Sonntags-Treffpunkt vorfinden.

Kein Wein im Marcel’s

November 1, 2006

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Einladend: Restaurant Marcel’s am Rathausufer

Es sieht einladend aus und die Tatsache, dass man auch bei aktuellen Temperaturen dank Heizstrahlern noch auf der Terrasse sitzen kann, trägt dazu bei. Wenn man den Belle Epoque-Stil mag, fühlt man sich im Restaurant „Marcel’s“ am Rathausufer gleich zu Hause. Doch auch wenn jemandem dieser Stil nicht so zusagt, muss man anerkennen, dass die Einrichtung mit hochwertigem Holzfußboden, elegantem Gestühl, roten Plüschbänken und einer guten Tischkultur über Niveau liegt. Wir aßen als Vorspeise eine Kürbiskernsuppe, sämig, geschmacklich ganz hervorragend, schön präsentiert und garniert mit gerösteten Kernen (5,90 Euro) sowie gebratene Gänseleber (7,90 Euro), die sowohl von der Präsentation als auch geschmacklich tadellos war. Als Hauptgericht hatten wir einen Speckpfannkuchen mit Salat (8,90 Euro), der schön dünn und nahezu knusprig auf den Tisch kam sowie die Lammhüfte mit Erbsenmus (17,90 Euro), so fein püriert und gewürzt, dass der klassische Erbsengeschmack in den Hintergrund trat. Das Fleisch war zudem zart, auf den Punkt gebraten und die Präsentation, siehe Foto, ließ das Auge mitessen. Apollinaris (0,75 l) wurde mit 5,30 Euro berechnet. Problematisch wurde es nur beim Rotwein. Der ausgesuchte Barcelo (21 Euro) war ebenso wenig vorhanden wie eine Alternative, eine einzige Flasche (!) ausgenommen – und die war warm, Zimmertemperatur, gefühlte 23 Grad. (Die mangelhaft-sorglose Vernachlässigung der Rotwein-Temperatur ist eine verbreitete Unsitte, siehe HIER.) Bei der Begründung, weshalb kein Wein verfügbar sei, staunten wir: „Wir stellen gerade die Weinkarte um“. Weshalb man währenddessen nicht eine angemessene Weinauswahl vorhält, bleibt völlig unverständlich. So wichen wir auf ein Carlsberg Pils (2,30 Euro) aus. Es war kalt, immerhin.

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Kürbiskernsuppe: Geschmacklich tadellos

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Schön präsentiert: Lammhüfte mit Erbsenmus

 

Muscheln – muss ja nicht immer rheinisch sein

Oktober 29, 2006

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Appetitlich: gebratene Muscheln

Muscheln rheinisch – lecker, aber man muss ja nicht immer das gleiche essen. Hier ein Rezept, das Ihnen einen ganz neuen Muschel-Genuss bietet. Miesmuscheln gebraten – mit Paprika, Olivenöl, Knoblauch… Und garantiert nicht so ein Magenblei wie die Muscheln „Neuseeland“ bei „Bender’s Marie„, unserer Muschel-Traditions-Butze in der Andreasstraße. Die neuseeländische Muschelpfanne, das sind Unmengen Käse auf gebratenen Muscheln. Und wenn man überlegt, dass das so gut stopft wie ein XXL-Burger mit Pommes, dass man die nächste Mahlzeit auslassen kann, ist sie mit 12.50 Euro (Altgeld: 25 DM!) auch richtig günstig.

Falls Sie morgen Mittag schnell, richtig gut und günstig was essen wollen – hier ein Tipp: Marcel’s am Rathausufer serviert (von 12 bis 17 Uhr) ein Business-Lunch zu superfairem Preis: Ein Schwarzwurzelsüppchen, die Lachsschnitte vom Grill an Dijon-Senfsauce und Basmatireis oder Hirsch-Edelgulasch mit gebratenen Serviettenknödeln und Romanescu-Röschen oder Penne rigate in provencalischer Gemüse-Tomatensauce. Dazu gibt’s noch ein Heißgetränk Ihrer Wahl – zum Preis von 9,90 Euro. Das finde ich ganz ok – und die Küche im Marcel’s ist genauso empfehlenswert wie der Ausblick auf den Rhein. Dazu gibt’s zum Beispiel einen Rotwein (0,15 l, 2,50 Euro). Der kommt aus dem Libanon, wo derzeit rat- und tatenlos unsere „Kriegsmarine“ vor der Küste dümpelt – ist aber trotzdem sehr akzeptabel.

Heute Abend zu den Mönchen – Stike im Schlüssel

Oktober 25, 2006

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Heute Abend in ungewohnter Dienstkleidung: Schlüssel-Kellner

Am heutigen Mittwoch ( ab 18 Uhr) wird das Schlüssel Alt im Brauhaus an der Bolkerstraße von Mönchen serviert – genau genommen von Kellnern in der Mönchskutte. Zum „Stike“-Abend schmeckt das Bier etwas kräftiger als sonst und es wird heute erstmalig bei einem Event rund um das historische Bier, das Mönche im vorletzten Jahrhundert in der Fastenzeit stärker als üblich brauten, bei Kerzen- und Laternenlicht serviert. Und natürlich gibt es auch eine Speisekarte mit Gerichten aus dem 19. Jahrhundert.

Die erste Einladung für Silvester ist da

Oktober 16, 2006

Gestern hatten wir’s noch angesprochen: Die Zeit rast. Heute kam die erste Einladung für Weihnachten und Silvester. Das „Amano“ im Radisson Media Harbour Hotel bietet Heiligabend ein Fünf-Gang-Menü für 68 Euro, zu Silvester sechs Gänge für 78 Euro. Aline Kreuzer und Yvonne Segendorf freuen sich auf die ersten Bucher: 3 111 91 3510.

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