Ihr Gänsebraten zu Hause: Rezept von Georg Broich
Dezember 11, 2008
Caterer Georg Broich („Düsseldorf IN“ hat hier die perfekte Anleitung für alle, die ihren Gänsebraten ncoh selbst zubereiten: So wird der Gänsebraten „wie aus alten Zeiten“ zum Geschmackserfolg:
Gans von innen säubern und trocken tupfen. Innen leicht mit Salz und Pfeffer würzen.
- 3 bis 4 eingeweichte Brötchen
- 1 fein gehackte Zwiebel
- 2 getrocknete Pflaumen, in Streifen geschnitten
- 6 getrocknete Aprikosen, in Streifen geschnitten
Gänseleber würfeln - Gehackte Petersilie
- 3 Eier
- Gänsefett (Gänsehaut in der Pfanne auslassen) [mehr…]
Weihnachtsmenü preiswert
Dezember 11, 2008
Am 2. Weihnachtstag noch mal kochen? Nein danke! Wer so denkt, kommt in der Hausbrauerei Zum Schlüssel (Bolkerstraße) gut zurecht. Chef Karl-Heinz Gatzweiler bietet zum weihnachtlichen Sonderpreis von 29,90 Euro dieses Drei-Gang-Mittags-Menü: Vorspeise: Rinderkraftbrühe mit Pfannkuchenstreifen; Hauptgericht: Wildschweinmedaillons auf Preiselbeerrahmsauce mit Romanescogemüse und Kartoffeltalern; Dessert: Lebkuchenmousse auf Himbeerspiegel mit frischem Obst.
„Il Pastaio“ bleibt eine exzellente Adresse
Dezember 3, 2008
Das „Il Pastaio“ am Zoo – nach langer Zeit wieder mal besucht. Gegenüber dem letzten Essen dort vor ca. drei Jahren hat das Lokal mit der charmanten Vermischung von Restaurant und Feinkost eine deutliche optische Aufwertung erfahren. Aktuell erfreuen kleine Tannenbäumchen den Gast. [mehr…]
„Lumaca“ – sympathischer italienischer „Raucher-Club“
Dezember 2, 2008
Francesco Balsamos „Lumaca“ (Kreuzstr. 17, hinter der Börse) hatten wir länger nicht besucht. Mit Lust auf Pasta und das dort exzellent zubereitete Paillard (dünn Gegrilltes vom Kalbsrücken, 17,50 Euro) gingen wir ohne Reservierung hin und stellten fest: Die Popularität der preisgünstigen und in der Qualität stabilen Trattoria ist ungebrochen, jeder Platz war besetzt.
Wir ließen uns das Essen an der Bar servieren und verlebten einen angenehmen Abend. Der Durchschnittspreis für ein Hauptgericht liegt derzeit bei etwa 15 Euro, ein Glas ordentlichen Rotweins gibt es für 4,50 Euro, das Pils kostet 2 Euro, der doppelte Espresso 3 Euro. Das ist fair, auch wenn die Preise – siehe hier – vor zwei Jahren noch etwas niedriger lagen. [mehr…]
Rheinturm-Restaurant – „Draußen nur Kännchen“
Dezember 2, 2008
Besucherinnen des Günnewig-Rheinturm-Restaurants („Eigenwerbung: „Ein Genuss in harmonischer Atmosphäre, klassischer Eleganz und gediegenem Stil“) mußten am vergangenen Sonntag feststellen, dass sich Service trotz Höhe des Restaurants auf niedrigem Niveau bewegen kann.
Zum Latte Macchiato gab es nur einen kleinen Löffel, der die Fingerspitzen heißschäumte. Der Kellner: „Lange Löffel haben wir nicht.“
Auf die freundlich gestellte Frage, ob man nicht am 1. Advent vielleicht eine Kerze auf den Tisch bekommen könne, stellte der Kellner klar: „Kerzen gibt’s nur abends“ (es war etwa 17 Uhr und der Jahreszeit entsprechend schummrig). Das klingt etwa so wie der bekannte Stuss „Draußen nur Kännchen“.
Aber der Ausblick war gut.
Top-Restaurant „Gehry’s“ – neuer Hotspot im Düsseldorfer Medienhafen – Zielgruppe Premiumkunden
November 26, 2008
Inhaber und Geschäftsführer Konstantin Karabatziakis mit federgeschmückter Augenweide im Brasil-Look
Im Düsseldorfer Medienhafen strahlt ein neuer Gastro-Stern: das „Gehry’s“. Die Wände sind zum Teil mit Blattsilber verkleidet, das Gestühl mit feinstem Nubukleder überzogen und die Küche, das Herzstück des „Prime Beef Restaurants“ für die Premiumkundschaft, ist in besten Händen. Zudem glänzt das weibliche Personal mit Charme und Engagement und hat das Potenzial, Beziehungen auf die Probe zu stellen. Das „Gehry’s“ verfügt somit über alle Zutaten, die ein Restaurant der Kategorie très chic sich wünschen könnte. [mehr…]
Wenmakers macht Dampf
November 6, 2008
„Am Samstag, 8. November setzen Michael Gehrmann und Daniel Behr im Wenmakers die Töpfe auf, um der Düsseldorfer Gastronomieszene Dampf zu machen.“ So wirbt das Traditionslokal Wenmakers (Derendorfer Str./Liebigstraße) für eine außergewöhnliche Aktion.
An diesem Samstag kostet das Schlüssel Alt in dem Pempelforter Lokal nur einen Euro, der Wein gerade mal zwei Euro und, das Größte, das Bufett ist kostenlos!
Das Wenmakers sagt über sich, es präsentiere „eine frische, schnörkellose Küche mit regionalen Produkten“.
„Architektur & Esskultur“: Sonntagsschmaus mit Schorn
Oktober 30, 2008
Seit der Eröffnung im Sommer brummt das Design-Sahneteilchen „Architektur & Esskultur“ in der Ackerstraße, wo die Chinesin Joyce Lau mit zarter Hand die Küche regiert und die Architekten und Geschäftspartner Petra Sievert und Gerhard Leister alles weitere regeln.
Mit einem besonderen Event setzt das „A+E“-Team jetzt einen spannenden Gourmet-Akzent: Franz J. Schorn (Restaurant Schorn) debütiert in dem in trendiges Lila getauchten Restaurant als Gastkoch. Am Sonntag, 16.11., 13 Uhr, wird aufgetischt: Sieben Gänge, vom Dominostein aus Gänseleber über Geschäumtes Hummer Pot au Feu, weißen Heilbutt und Münsterländer Freiland-Gans bis zum Trüffelbrie darf man sich gönnen, dazu die von Weinkenner Schorn ausgesuchten Weine. Besser, man bringt guten Appetit mit. Der Gourmet-Spaß kostet 135 Euro. Anmeldungen bis zum 13.11. unter 0211-167 86262
„Tußmann“ – Irgendwo muss der Ruf ja herkommen
Oktober 29, 2008
Rund vier Meter hohe Decken, angenehmes Licht – im Hintergrund der im Sommer beliebte Außenbereich
Das „Tußmann“ hat einen relativ guten Ruf und ist speziell bei Gästen um die 30 beliebt. Es liegt an der Tußmannstraße und ist Teil des neu erblühten Szeneviertels Tußmann-/Moltkestraße mit Lokalen wie „Ab der Fisch“, „Löffelbar“ und dem „Classic Western Steakhouse“. Wir waren dort erstmalig zu Gast.
Marcellino’s Restaurant-Führer für Düsseldorf – Anregungen und Fragezeichen – wo der Espresso 4 Euro kostet
Oktober 21, 2008
Der neue „Restaurant Report 2009“ von Marcellino’s ist da – rund 300 Seiten über die Gastronomie in Düsseldorf.
„Gäste sagen, wie es wirklich ist“, das ist der Slogan von „Marcellino’s“. Bei manchen Bewertungen fragt man sich indes, was für eine Art von Gästen hier seine Meinung geäußert hat oder welcher Gastronom möglicherweise welche Bewertungen angeregt hat. Es liegt in der Struktur des „Marcellino’s“, dass der Geschmack der Mehrheit dominiert und Kriterien zwar vorgegeben aber nicht immer eingehalten werden. Gleichwohl ist „Marcellino’s“ eine gute Informationsquelle, wenn man diese Schwächen berücksichtigt.
Nachvollziehbar sind die fünf Besten der Kategorie Luxus (in Klammern Vorjahresranking): Platz 1: Hummer-Stübchen (Foto,2); Platz 2: Im Schiffchen (1); Platz 3: Victorian (5); Platz 4: Berens am Kai (3); Platz 5: Fehrenbach (4). [mehr…]
Bester Italiener in Düsseldorf: Amici – Essen unter Freunden
Oktober 8, 2008
Ristorante Amici, Düsseldorf from www.duesseldorf-video.de on Vimeo.
Freundlich: die Einrichtung des Lokals mit 70 Plätzen
Wie angekündigt, haben wir das „Amici“ einmal mit Muße getestet. Eine Feststellung vorweg: Die Ex-Crew aus dem „La Capannina“ um Koch Maurizio und Inhaber Salvatore D’Ascoli macht dem Namen des Lokals („Amici“ = Freunde) alle Ehre. Obwohl bis auf den letzten Platz besetzt, umfängt den Gast eine freundliche Atmosphäre. [mehr…]
Hafenperle – neues Highlight im Medienhafen
August 21, 2008
Drinnen 258 Plätze, draußen noch einmal 150 dazu – wer sich zutraut, einen gastronomischen Betrieb mit 400 Plätzen zum Erfolg zu führen, muss entweder genial sein, verwegen oder leichtsinnig. Oder er ist nicht allein und hat gute Partner. Drei Gastro-Musketiere – Lazaros Arachovitis („Kytaro“), Aydin Kirici („Bazzar“) und Malte Wienbreyer („Eigelstein“) loteten ihr Geschäftskonto aus, gründeten die „Hafenratten GmbH“ und beschlossen, sich dem Abenteuer zu stellen, aus dem MK2 im Medienhafen einen gastronomischen Hotspot zu machen. [mehr…]
Düsseldorf diese Woche: Highlights am laufenden Band
Juni 11, 2008
Schön, dass in Düsseldorf so viel geboten wird, doch manchmal wünscht man sich ein wenig Entzerrung. In diese Woche hat man vier der beliebtesten Events gestopft:
EVENT 1
Beliebt: Bücherbummel
Morgen (12 Uhr) eröffnet der populäre Bücherbummel auf der Kö (für vier Tage): Rund 100 Aussteller, 80 Veranstaltungen, u.a. Eröffnung mit Konrad Beikirchner morgen (19:30 Uhr) im Sparkassen-Forum und eine Lesung von Mario Adorf am Freitag in der Kö-Galerie.
EVENT 2
Im „Schlüssel“: Geishas und Sushi
An diesem Samstag (14. Juni) steigt der Japan-Tag mit Sumo und Sushi, Bühnenshows und Bogenschießen – und natürlich mit dem grandiosen Feuerwerk (ca. 23 Uhr), das in diesem Jahr einen optischen Weg durch das Jahr bietet:
1. Szene
Frühling- ein Meer von kleinen roten und pinkfarbigen Kirschblüten – das japanische Symbol für den Start in den Frühling2. Szene
Sommer – die Sonnenblumen blühen ganz im Zeichen des Sommers – die Erde wird grüner3. Szene
Herbst – das Herbstlaub zeigt sich in den schönsten Farb-nuancen, von rot bis gelb4. Szene
Winter – Eisblumen fallen in weißer Pracht vom HimmeFINALE
Als krönender Abschluss wird der „Goldregen über Düsseldorf“ gezeigt!Dauer des Feuerwerks ca. 25 Minuten
Auch in der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ an der Bolkerstraße geht es am Samstag japanisch zu: Japan-Flaggen, Sushi im Angebot – und Geishas als Kellnerinnen.
EVENT 3
Beliebter Treffpunkt: Saitta
Gleichfalls am Samstag lädt Oberkassels Italiener Saitta wieder zum Sommerfest auf den Barbarossaplatz. Hier gibt’s Unterhaltung mit Künstlern des Apollo-Varietés, Marcellino & Friends, eine Tombola und allerlei für Kids. Ein beliebtes Nachbarschaftsfest, meist etwas überlaufen.
EVENT 4
Auch TV-Sternekoch Johann Lafer (rechts) kommt
Am Sonntag kommen Gourmets in Kaiserswerth auf ihre Kosten – beim 10. Weinblütenfest, das die ideenreiche Gabriela Picariello gewiss wieder perfekt organisiert hat. Von 12 bis 20 Uhr wird der historische Kaiserswerther Markt zu einem Schlemmerparadies. Spitzenköche und -winzer kochen auf und bieten edle Rebensäfte an – ein Muss für Feinschmecker (per Taxi oder Bahn kommen – Parkplatznot!). Hier die Liste der Spitzenköche mit ihren Winzern:
Tetsuya Baba – Sushi-Bar 4 Seasons, Düsseldorf; Weingut Dr. Bürklin-Wolf, Wachenheim/Pfalz [D], Marumoto Sake Brewery, Okayama;
Erika Bergheim – Gourmet-Restaurant Nesselrode auf Schloss Hugenpoet, Essen; Martin Pasler/Birgit Braunsteiner, Neusiedler See, Burgenland [A]
Jean-Claude Bourgueil – Im Schiffchen, Düsseldorf; Gosset, Champagne [F], Alain Brumont, Madiran [F]
Maurice de Boer –Ratskeller Aachen, Aachen; Roger Achterath, Achterath’s Restaurant, Neukirchen-Vluyn, Rudolf Geil, Rheinhessen [D]
Guglielmo De Bonis – Roberto Pera, Ristorante Rossini, Düsseldorf; Azienda Agricola “Livon”, Friuli [I]
Dante Di Nardo – Hotel Restaurant Pigage, Düsseldorf; Bruno Magioli, Piemont/Toskana [I]
Christof Geier –Sonne im Landhaus Sommerhausen, Much; Albert Gälweiler, Nahe [D]
Patu Habacht – Gast: Jens Dannenfeld, Monkey’s West, Düsseldorf; Peter-Jakob Kühn, Rheingau [D]
Sönke Höltgen – Gast: Ulrich Heimann, Caliga, Düsseldorf, InterContinental Düsseldorf; Weingut Georg Breuer, Rheingau [D], Quinta de Covela, Minho [P]
Johann Lafer – Johann Lafer’s Stromburg, Stromberg; Weingut Korrell – Martin Korrell, Nahe [D]
Patrick Le Guern – Patrick’s Seafood N°1, Düsseldorf; Guy Mardon, Oisly, Val de Loire [F], Forget Brimont, Ludes [F]
Gero Legner – El Pescador – Das Düsseldorfer Fischhaus, Düsseldorf; Weingut Albert Kallfelz, Mosel-Saar-Ruwer [D]
Peter Nöthel – Hummer-Stübchen, Düsseldorf; Alexander Gysler, Rheinhessen [D]
Christian Penzhorn – Restaurant Victorian, Düsseldorf; Weingut Horcher, Pfalz [D], Gosset, Champagne [F],
Bodegas Artadi, Rioja [E]
Michael Volkmar – Bellevue, Meerbusch; Rheinhotel Vier Jahreszeiten, Carl Ehrhard, Rheingau [D]
Christopher Wilbrand – Zur Post, Odenthal, Jan Nöhre, Catalogna Cologne Catering, Köln
Der Breidenbacher Hof in Bildern
Mai 22, 2008
Das Entree des wieder eröffneten Traditionshotels – Fotos: Breidenbacher Hof
Der Breidenbacher Hof, die neue Erste Adresse an der Kö: 79 Zimmer, 16 Suiten, perfekter Service und individuelle Annehmlichkeiten als Grundausstattung. Das Capella-Hotel bietet selbstverständlich ein Hallenbad mit Spa-Bereich, ein Fitnessstudio mit neuester Geräteausstattung, die Laptop-Benutzung mit kostenfreiem Internetzugang (im Hotel), einen „Living Room“ für Gäste, die sich hier im privaten Rahmen verwöhnen lassen können und Shopping gleich im Haus. Hier geht’s zur Website des Hotels. Wir stellen es Ihnen in Fotos vor. Und wenn Sie selbst mal dort wohnen wollen: Im Juni gibt’s das Standardzimmer schon für knapp über 200 Euro, also vergleichsweise günstig.
Die Lobby – die goldverzierte Marmortreppe hinauf geht’s zum Restaurant
Recht dunkel, exotischer Touch: Die Bar im ersten Stock
Das Wohnzimmer einer der 16 Suiten im Haus…
…und das dazu gehörige Badezimmer
Medienhafen Düsseldorf: Spaßbremser Stadtverwaltung
Januar 27, 2008
Tolle Architektur, wenig Leben: Medienhafen
Düsseldorfs Medienhafen – eine Ansammlung von architektonisch sehr eindrucksvollen oder doch zumindest außergewöhnlichen Gebäuden entlang des Wassers – ist ein künstlich angelegtes Szeneviertel. Es verfügt über eine ansehnliche Zahl sehr ordentlicher Restaurants, bis vor kurzem auch über eine Disco-Szene, kann mit dem Radisson SAS Media Harbour ein Spitzenhotel vorweisen und mit den Gehry-Bauten die meistfotografierten Häuser in NRW nach dem Kölner Dom. Sogar eine Kölsch-Kneipe gibt es hier, Beleg für die Toleranz in der Altbier-Metropole.
Doch eines ist der Stadtverwaltung nicht gelungen: dieses Viertel den Menschen näher zu bringen und Urbanität zu fördern. Auch populäre Events werden unterbunden. Zunächst wurde das bundesweit kopierte „Monkey’s Island“, die geschmackvolle Mischung aus Beach Club und Biergarten, verboten. Der Fischmarkt, der einmal im Monat Zigtausende Menschen anzog, wurde aus dem Hafen an das Tonhallenufer verbannt. Und im letzten Jahr wurde mit fadenscheiniger Begründung das Hafenfest abgesagt.
Auch in diesem Jahr erteilten Spaßbremser in der Stadtverwaltung Veranstalterin Gabriela Picariello, die mit ihren ideenreichen Events in Düsseldorf für Bereicherung sorgt (u.a. „Tour de Menü“), eine Absage für das Hafenfest.
„Die Politik“ ist dagegen, man wird interessiert beobachten, ob der Rat sich hier mal durchsetzt. Immerhin haben die drei Hafenfeste auch jeweils rund 100.000 Besucher angezogen, da springen viele Euros in viele Kassen.
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