Empfehlung: Emozioni in der Schwerinstraße
März 15, 2012
Unscheinbar von außen – gute Leistung drinnen: das Emozioni kennengelernt – und hervorragend gegessen
An einem Freitagabend unterwegs in Pempelfort – gar nicht so einfach, zwei Plätze in einem der akzeptablen Restaurants zu ergattern. So verschlug es uns ins „Emozioni“ in der Schwerinstraße, eines der vielen Lokale, die man bisher nur von außen kannte. Die Einrichtung ist nicht jedermanns Sache, der eine wird die Kunst an der Wand als kitschig empfinden, der andere wird die Kronleuchter schön finden. Die Lederstühle sind auf jeden Fall bequem.
Der gemischte Salat für Zwei war okay, hier hätte man sich vielleicht jedoch ein wenig mehr Vielfalt gewünscht, allerdings stand er auch nur mit 5,50 EUR auf der Rechnung. Die Dorade (18,90 EUR) wurde, perfekt entgrätet, „aufgeklappt“ serviert, wie wir es auch aus einer kleinen Trattoria in der Friedrichstadt kennen und schmeckte ausgezeichnet. Das Paillard (21,90 EUR) war perfekt auf den Punkt und das dazu bestellte Pfannengemüse exzellent aromatisiert. Auf Wunsch wurde davon auch nachgeliefert. Keine Selbstverständlichkeit: Der Rotwein (Chianti Classico, Antinori, 45,00 EUR) hatte die richtige Temperatur.
Eine Offenbarung waren die Desserts: Tiramisu und Tartuffo (zusammen nur 11 EUR). Da auch der Service freundlich war, gehen wir wieder mal hin.
Emozioni, Schwerinstr. 17, Telefon: 0211-6014033
Netter Italiener mit freundlichem Service
März 15, 2012
Nett präsentiert: Carpaccio im „Mario’s“
An dem Lokal in den letzten Jahren hundertmal vorbeigefahren, jetzt hat es uns mal dorthin verschlagen – und wir waren angenehm überrascht: Angenehmes Ambiente mit beleuchtetem Tresen, freundlicher Service, und geschmeckt hat’s auch. Die Preise sind ok. Hervorzuheben ist der sehr freundliche Service bei unserem Besuch.
Mario’s, Friedrichstr. 125, Telefon: 0211 – 3160990
Essen mit Blick auf den Fluss
Februar 16, 2012
Blick vom Fenster der Schnellenburg an der Düsseldorfer Messe
Das Hotel-Restaurant Schnellenburg liegt ein wenig außerhalb, auf Höhe der Messe. Doch der Blick, den man beim Essen auf den Rhein genießen kann, rechtfertigt den Weg dorthin. Der Tafelspitz heute war ausgezeichnet und wir gehören zu denen die sich auf den Sommer freuen, wenn die coole Terrassenlounge wieder zum Chillen einlädt.
Tafelsilber – Güterbahnhof an der Metro
Februar 12, 2012
Der Charme der Improvisation: Das Tafelsilber lädt Gäste in einen entkernten Güterbahnhof
Mit dem „Tafelsilber“ verfügt Düsseldorf seit dem Spätherbst 2011 über ein interessantes neue Lokal mit Großstadt-Flair, das ebenso gut auch in Berlin stehen könnte. Das Restaurant in einem alten Güterbahnhof liegt an der Schlüterstraße 10 (Grafenberger Allee, Richtung Gerresheim, direkt vor der Metro rechts ab), Metro-Mitarbeiter stellen mittags das Hauptkontingent der Gäste.
Wir haben das Lokal bislang drei Mal besucht, allerdings nur mittags. Am Abend bietet die Speisenkarte deutlich mehr Vielfalt und macht durch die Besonderheit neugierig, dass man unter dem Motto „Mix & Match“ diverse Snacks in drei unterschiedlichen Preisstufen ordern kann.
Das Lokal hebt sich ein wenig von der Norm ab, was wohltut. Doch mangelt es der Küche noch an Kontinuität. So erlebten wir an einem Tag einen exzellenten Salat, dem die gleiche Bestellung Tage später nicht einmal nahe kam. Ein Flop wie das „La Baracca“ an der Grafenberger Allee ist das Tafelsilber, das sich jetzt auch an der Tour de Menu beteiligt, auf jeden Fall nicht. Man kann dort auf jeden Fall ordentlich und recht preisgünstig essen, Gourmets werden sich dort jedoch nicht wohlfühlen.
Die Pizza, die mittags oft geordert wird, erfüllt nicht die Ansprüche eines langjährigen „Pinocchio“-Fans. Wer Rustikales wie „Ärpel und Schlaat“ bestellt, ist dagegen ganz gut bedient. Der Caesar’s Salad enttäuschte, der Salat war nicht frisch. Zwei getestete Pastagerichte waren ok.
Der Rioja (5,90 Euro) ist zu empfehlen, der Espresso ist mit 1,90 Euro preislich ok.
Der Geschäftsführung ist zu empfehlen, ein Niveau für die Küche verbindlich festzulegen und Qualitätssicherung zu betreiben, um Gäste zu binden. Ihnen kann man empfehlen: Gehen Sie mal hin und bilden Sie sich Ihre Meinung.
Noch etwas: Wenn es mittags voll ist, kommt das Personal ins Rotieren und irrt gelegentlich suchend mit Tellern zum Besteller.
Blick Richtung Ausgang. Tipp: Bei der derzeitigen Kälte nicht ans Fenster setzen, die Wände sind nicht isoliert. Die Bar im Hintergrund links wird von ambient light beleuchtet, das etwas zu hektisch leuchtet.
„Tour de Menu“ im März – 51 Restaurants machen mit
Februar 3, 2012
Von links: Jean Claude Bourgueil [Schirmherr und Inhaber „Im Schiffchen“ und „Enzo im Schiffchen“], Giuseppe Sannino [Teatro Più], Gabriela Picariello [RheinLust], Giuseppe („Pino“) Fusco [Inhaber: Teatro Più, Rossini, Positano und La Piazzetta]
Nach der Sommer-Tour de Menu hat die rührige Veranstalterin Gabriela Picariello auch in diesem Jahr eine für den Winter aufgelegt: Vom 1. bis zum 25. März bieten unter dem Signum „Tour de Menu“ 51 Restaurants in Düsseldorf und Umgebung (Liste am Ende des Textes) wieder spezielle Gerichte im Rahmen der Aktion an.
Im Angebot sind Speisen aus Regionen wie Sylt [gu:s], Italien [u.a Tafelspitz 1876] oder Südfrankreich [Liedberger Landgasthaus]. Das Restaurant „Fehrenbach“ blickt auf die bisherigen tour de menu Jahre mit einem „Best of- Menü“ zurück. Im Breidenbacher Hof feiert man dagegen in diesem Jahr das 200jährige Bestehen und kredenzt zu diesem Anlass in der Brasserie „1806“ ein exklusives Jubiläumsmenü. [mehr…]
Ausprobiert – die Gans im Interconti-Restaurant Péga
November 30, 2011
So wie eine Gans sein soll: Der Hauptgang des Gänsemenüs im Interconti erfüllte alle Erwartungen
Wir hatten es hier vollmundig beworben und haben es nun selbst ausprobiert: Das Gänsemenü im Restaurant Péga des Interconti an der Kö ist tatsächlich eine Empfehlung.
Wie man es von Chefkoch Sönke Höltgen (Foto) erwarten darf, kamen die Gerichte in makelloser Qualität auf den Tisch. Das Hauptgericht präsentierte sich sowohl knusprig als auch saftig und zart. Einziger Makel, aber in Anbetracht der sonstigen Qualität der Speisen und des exzellenten Service zu vernachlässigen: Die „Gebrannte Crème“ hätte ein wenig mehr Feuer vertragen. Das 4-Gänge-Menü ist seinen Preis wert.
Hier das komplette Menü:
- Gänseleberparfait im Pumpernickelmantel an Quittenchutney und Vin-Santo-Gelee
- Consommé von der Gans mit gefülltem Cannelloni und Wurzelgemüse
- Brust und Keule von der Hafermastgans an Feigenrotkohl und gefüllten Kartoffelklößchen,Bratapfel und glasierte Maronen
- Gebrannte Crème von der Tahitivanille an Rumfrüchten und Walnuss-Krokanteis
Dazu tranken wir einen 2008 Martin Berdugo, einen im Fass gereiften Tempranillo aus dem spanischen Anbaugebiet Ribera del Duero (45 Euro). Das 3-Gänge-Menü kostet 49,– Euro pro Person, das 4-Gänge-Menü 59,– Euro. Anmeldungen unter (0211) 8285 1203.
Amici: Wieder mal ein Gedicht
November 23, 2011
Ein Gedicht: Flusskrebse mit frischen Feigen und einer Vielzahl von Zutaten
Es ist wieder mal an der Zeit, die Leistungen eines Restaurants zu würdigen, das keinerlei Werbung bedarf. Das Amici, Löricker Str. 1, am äußersten Rand Oberkassels gelegen und mit Laufkundschaft nicht gesegnet, ist dennoch ein Dauerbrenner. Abends muss man reservieren und mittags geht man gleichfalls nur mit Reservierung auf Nummer Sicher.
Gestern Mittag zaubert Chefkoch Maurizio diesen Salat auf den Tisch: Flusskrebse mit frischen Feigen, Grapefruit-Spalten, Oliven, roten Zwiebeln, Tomatenspalten, Chicoree, Radicchio und Kresse – eine Vielzahl von Geschmackseindrücken, sensationell!
Als Hauptgericht nahmen wir bei unserem Business Lunch zu zweit dazu das legendäre Kalbskotelett bzw. die wie immer superzarten Lammkoteletts im Sesammantel. Nach einem Essen im Amici, von Maurizio auf Spitzenklasse-Niveau bekocht und von Salvatore und seinem Team freundlichst versorgt, stellt sich jedesmal ein Wohlgefühl ein, wie man es in Düsseldorf nicht besser erleben kann. Mein Gast stimmte zu: Das harmonische Zusammenspiel von bester Küche, gleichbleibendem Niveau, exzellentem Preis-Leistungsverhältnis und superfreundlichem Service macht dieses Lokal zur Ausnahmeerscheinung in Düsseldorf
Gans an der Kö
November 23, 2011
Für die traditionelle Gans bevorzugt man in aller Regel das klassische Traditionsgasthaus. Die Gans im Luxushotel genießen? Mit dem Gedanken muss man sich erst anfreunden. Doch Interconti-Chef Sönke Höltgen macht mit seinem Drei- oder Vier-Gänge-Menü Appetit, das er derzeit im feinen Hotelrestaurant Péga auftischt:
- Gänseleberparfait im Pumpernickelmantel an Quittenchutney und Vin-Santo-Gelee
- Consommé von der Gans mit gefülltem Cannelloni und Wurzelgemüse
- Brust und Keule von der Hafermastgans an Feigenrotkohl und gefüllten Kartoffelklößchen,Bratapfel und glasierte Maronen
- Gebrannte Crème von der Tahitivanille an Rumfrüchten und Walnuss-Krokanteis
Das 3-Gänge-Menü kostet 49,– Euro pro Person, das 4-Gänge-Menü 59,– Euro. Anmeldungen unter (0211) 8285 1203. Der Preis erscheint angemessen, wenn man die Qualität des Péga berücksichtigt und weiß, dass den Gast ein exzellenter Service erwartet.
La Baracca: Kampf gegen die Gunst der Gäste
September 19, 2011
Am 4. August haben wir hier auf das ausgesprochen schlechte Preis-Leistungsverhältnis in dem wirklich sehr schönen neuen Restaurant „La Baracca“ an der Grafenberger Allee hingewiesen, wo einst das „Kytaro“ Griechisches auf den Tisch brachte.
Wohlmeinende Hinweise auf zu kleine Portionen und überhöhte Preise haben dazu geführt, dass man ein Mittagsmenu eingeführt hat. Nach einer Boykottzeit von rund sechs Wochen waren wir heute erneut zu Gast und haben es probiert.
Unter dem phantasievollen Namen „Presto Pranzo Piu“, der mir mangels hinreichender Italienischkenntnisse nichts vermittelt, wurden serviert: ein kleiner“Insalata Mista“, an dem wenig „mista“ war aber dafür vieles verwelkt, dazu ein Tomatensüppchen, das geplant zeitgleich, also nicht etwa versehentlich, mit dem Hauptgericht, einem „Loup de Mer auf Salbei mit gedünstetem Gemüse“, auf den Tisch kam.
Ein solches Menu könnte sättigend sein, war es aber nicht, da es sich bei dem Fisch um ein Minifiletchen handelte, das auf einigen Gemüsestreifen ruhte. Das Essen schlug mit 10,90 Euro zu Buche und hinterließ uns hungrig. Wir gönnten uns deshalb noch ein Dessert, das als Nougateis mit Espresso (3,50 Euro) auf der Karte stand und gut schmeckte, allerdings nicht nach Nougat sondern nach ganz normalem Schokoladeneis.
Dazu kam der übliche Ärger mit den stets streikenden elektronischen Speisekarten (Foto). Fazit: Hier kämpft ein Restaurant, das einen guten Start hatte, mit allen Mitteln darum, die Gunst der Gäste zu verlieren – und es scheint zu gelingen: Zwischen 12:30 und 14:00 Uhr verlor sich weniger als ein Dutzend Gäste in dem Restaurant, das 170 Plätze bietet (zusätzliche 120 außen).
Tour de Menu gusto – Liedberger Landgasthaus uneingeschränkt empfehlenswert
September 18, 2011
Vorspeise: Dunkles Ragout fin vom Reh mit Kräuterseitlingen in der Blätterteigpastete
Mangels Gelegenheit (Urlaub steht an) wird die diesjährige Tour de Menu gusto einen bis zwei Esser weniger haben, ein Restaurant jedoch haben wir besucht – das am weitesten entfernte. Das Liedberger Landgasthaus liegt in Korschenbroich und ist (via Südbrücke) von der City aus in ca. 15 bis 20 Minuten zu erreichen.
Das Gastronomen-Ehepaar Simone und Peter Schmitt feiert in diesem Jahr Zehnjähriges und hat aus diesem Anlass ein Kochbuch („Ehrlich wie ein Butterbrot“) herausgegeben und einige Events aufgelegt. An der Tour de Menu gusto beteiligen sich die Schmitts in der Kategorie „Wild“.
Das Landhaus entspricht genau den Erwartungen, rustikal-gediegen. Es verströmt diese Solidität, die einem die Sicherheit vermittelt, dass man hier nicht über den Löffel balbiert wird. Die Freundlichkeit des Personals ist herauszuheben.
Wir probierten das Menu auch mit den Alternativgerichten, wollen hier jedoch nur die Empfehlung für eine der beiden Alternativen aussprechen.
Ein Hammer war die gewählte Vorspeise, ein delikates Ragout fin vom Reh, bei dem die Sauce mit Preiselbeeren so sensationell war, dass der Suppenlöffel zum Einsatz kam. Die Alternative, geräucherter Wildschweinschinken mit Preiselbeeren und ausgebackenen Käsekrapfen, entsprach zwar den Erwartungen, fiel aber gegen das Ragout fin ab.
Die Suppe, die bei beiden Menus dazu gewählt wurde, war eine Muskatkürbiscremesuppe mit Brezenknödelscheiben und der einzige Schwachpunkt im Menu. Nicht schlecht aber auch nicht bemerkenswert. Anders ausgedrückt: Ein bißchen langweilig, es fehlte der Kick.
Beim Hauptgericht dann wieder drei Sterne für das ausgezeichnete Wild: „Geschmortes vom Eifeler Hirsch mit Bratapfelrotkohl und gebratenen Kartoffelbuchteln“, so die Bezeichnung der Hauptmahlzeit, überzeugte. Zart das Fleisch, eine Geschmackssensation der Bratapfelrothkohl und die Sauce wiederum ein Gedicht. Auch hier fiel das Alternativgericht, das Fasanenbrustschnitzel mit Rahmkraut, Traubensauce und Kartoffelstrudel, im Vergleich ab. Sensationell bei diesem Gericht waren jedoch das Rahmkraut und der Kartoffelstrudel, während die Fasanenbrust geschmacklich eher wie ein Kalbschnitzel daher kam.
Das Dessert, warme Schokoladencreme mit marinierten Essigquitten und hauseigenem Vanilleeis, genossen beide Tour-Teilnehmer mit ganz großem Vergnügen.
Mit dem obligatorischen Espresso und den gewählten Weinen, einem weißgekelterten Burgunder von der Ahr und dem Conde de Valdemar aus dem Rioja sowie einer großen Flasche Wasser schlug dieser bemerkenswerte Restaurantbesuch mit 99 Euro zu Buche.
Das Landgasthaus ist wohl generell zu empfehlen, wie man beim Service beobachten konnte, kommen hier Liebhaber großer Portionen auf ihre Kosten. Am Abend sollte man wohl reservieren: Telefon: 02166-87294.
Spitze: Das Dessert, ein hausgemachtes Vanilleeis auf warmer Schokoladensauce mit marinierten Essigquitten
„Schweinerei“ beim Altstadtherbst
September 16, 2011
Es ist kein Schwein wie jedes andere, weshalb eine Reihe Düsseldorfer Gastronomen diese „Schweinerei“ auch als Event zelebriert. Holger Berens (Berens am Kai), Claudia Marliani & Franz-Josef Schorn (Marli ), Tobias Ludowigs & Barbara Oxenfort (Weinhaus Tante Anna) sowie Anne Schorn und Marcel Schiefer (Restaurant Schorn) stellen beim Altstadtherbst das „Maisschwein“ vor.
Am Sonntag, dem 25. September (13 bis 18 Uhr), kommt an der Theaterbar im Festivalzelt am Burgplatz das nach Meinung der Gastronomen „erste deutsche Maismastschwein“ auf den Tisch. Für 29,90 Euro (exkl. Getränke) kann der geneigte Düsseldorfer schweinisch hinlangen. Die Gastronomen finden, es lohnt sich: „Unserer Meinung nach das beste Schweinefleisch, das je in Deutschland produziert worden ist.“
Anmeldungen bei info@tanteanna.de
Tour de Menu gusto 2011 – hier eine subjektive Auswahl
September 13, 2011
Tour-Veranstalterin Gabriela Picariello mit Teilnehmer Benjamin Achenbach (Monkey’s South)
Bis zum 3. Oktober haben Düsseldorfs Schmecklecker bei der Tour de Menu gusto wieder mal die Gelegenheit, besonders gut und günstig in einer Vielzahl von Restaurants zu essen, genau genommen sind es 41 Teilnehmer. Zum 5. Geburtstag der Reihe wird wie gewohnt in vier Kategorien gekocht: „Fernweh“, „Heimatglück“, „Kräutergarten“ und „Wildgenuss“.Nach einigen Teilnahmen bei der tour de menu nimmt Sternekoch Peter Nöthel mit seinem Restaurant „Hummer-Stübchen“ nun erstmals an der tour de menu gusto teil und übernimmt zudem die Rolle des Schirmherrn.
Bei der Fülle der Angebote muss man sich entscheiden. Nach Studium der diversen Menus erscheinen mir folgende Restaurants besonders empfehlenswert: das
- Alte Fischerhaus in Urdenbach (Menu: 38 Euro), das mit Heilbutt oder Sylter Deichlamm lockt (Telefon: 0211-714597),
- das Comeback-Restaurant Monkey’s East am GAP 15 mit thailändischem Rindfleischsalat und Sashimi (Telefon: 664963729),
- das Da Capo in der Kanonierstraße, das gratinierte Jakobsmuscheln oder Kalbsbries sowie als Hauptgerichte Zanderfilet oder Wildhasen auf den Tisch bringt (Telefon. 0211-4543204),
- Das CHRISTEN im Haus Litzbrück in Angermund, das den Charme eines Traditionsrestaurants versprüht und vor dem Kalbssteak mit Steinpilzen bzw. gegrilltem Heilbutt für 39 Euro Leckereien wie Brulée vom Ziegenkäse serviert (Telefon: 0203-997960),
- das Le Bouchon in Pempelfort (Blücherstraße), das zum Preis von 38 bis 59 Euro (Drei Gänge/fünf Gänge) u.a. Mousse von der Gänsestopfleber und Kabeljaufilet im Lauchblatt mit Bohnenkraut-Rohschinken Espuma präsentiert (Telefon: 0211-97713417) und
- das Reef and Beef (Lennéstraße/Ecke Tußmannstraße), das mit 89 Euro das teuerste Menu auf den Tisch bringt. Das jedoch kann sich sehen lassen: Vor dem Hauptgericht – 200 g Triple Star Filet mit Langustenschwanz in Zitronensauce – kommen hier Gaumenschmeichler wie Crab Cake mit Merrettich-Senfsauce, Steak Tatare vom Triple Filet, Jumbo Shrimps und Original Balik Salmon Tsar Nikolaj auf den Tisch und als Dessert alles, was Amiland liebt, darunter die phantastischen Brownies des Hauses ( Telefon: 44030991).
- Auch ein Restaurant außerhalb Düsseldorfs scheint mir einen Besuch wert zu sein: das Liedberger Landgasthaus in Korschenbroich. Das Menu macht Lust: Hauptgerichte sind Schnitzel von der Fasanenbrust mit Rahmkraut, Traubensauce und Kartoffelstrudel bzw. Geschmortes vom Eifelhirsch mit Bratapfelrotkohl und gebratenen Kartoffelbuchteln. Vorweg gibt es ein dunkles Ragout fin vom Reh mit Kräutersaitlingen in der Blätterteigpastete. Preis: 39 Euro (Telefon: 02166-87294).
Interconti mit bestem Brunch der Stadt
September 12, 2011
Der Malkasten ist mit seinem Brunch für 24,50 Euro ein Hit in Düsseldorf, Reservierungen sind dringend nahegelegt. Das Angebot ist nicht schlecht und die Atmosphäre ist einladend, gewiss eine Empfehlung in Düsseldorf, speziell im Sommer, wenn die Terrasse genutzt werden kann.
Doch nach dem zweiten Besuch des Interconti-Restaurants Péga muss man anerkennen, dass der Brunch an der Kö die Spitze markiert. Mit dem Hyatt gibt es zwar einen Konkurrenten, doch hier schlägt das Preis-Leistungs-Pendel – im Hafen kostet der Brunch 45 Euro – deutlich zugunsten des Péga aus, das für 36 Euro eine Menge zu bieten hat: Elegantes Ambiente, umfassende Auswahl und perfekten sowie ausgesprochen freundlichen Service.
Am gestrigen Sonntag überraschte das Restaurant mit diversen Vorspeisen auf Fingerfood-Niveau: Rehschinkentatar auf Vollkornbrot mit Himbeere, Quiche von jungem Lauch mit Schnittlauchcrème, Reissalat mit gebratener Maispoularde und Kerbel, Tatar vom Saibling auf Selleriousse und Salatauswahl mit Hausdressing.
Als Hauptgänge waren im Angebot: ein exzellentes Fischragout, die gefüllte Maispoularde mit Kartoffeltörtchen und Rahmlauch und Penne in Tomaten-Minz Sugo mit gebratener Zucchini und getrockneten Tomaten. [mehr…]
Schlüssel & Interconti laden zum Dinner
September 1, 2011
Bereits zum dritten Mal bietet die Düsseldorfer Hausbrauerei Zum Schlüssel in der Bolker Strasse die Kombination Spitzenkoch & Spitzenbier. Interconti-Koch Sönke Höltgen kocht auch, was zum Bier passt. Am 8. September steigt das sehr spezielle Gourmetdinner. Nähere Information im „Schlüssel“: 0211-82895530.
Interconti: Restaurant Pegá bittet zum Brunch
August 8, 2011
Das Interconti hat ein attraktives Angebot etabliert, das wir am Sonntag einmal testen wollen: Das sonntägliche „Gabelfrühstück“ im hauseigenen Restaurant PÉGA.
Unter dem Motto „regional, authentisch und hochwertig“ werden Eier- und Milchspeisen, Früchte, Fleisch und Fisch aus der offenen Show-Küche angeboten. Auch Süßes (siehe Foto) gehört zum Brunch.
Kinder bis zu sechs Jahren sind vom Hotel eingeladen, für ältere Kinder (bis zum 14. Lebensjahr) zahlen die Eltern jeweils nur einen Euro pro Lebensjahr. Da eine spezielle Kinderkarte sowie eine „kreative Kinderbetreuung“ im Preis inbegriffen sind, ist dies offensichtlich ein paradiesischer Brunch für kinderreiche Familien.
Der Preis für Erwachsene beträgt 26 Euro, Heißgetränke, Säfte und Winzersekt sind inklusiv.
UPDATE: Gestern ausprobiert. Das Angebot ist umfassend: Es gab u.a. diverse süße Teilchen, Eier in allen Variationen, schmackhafte vegetarische Gerichte, gekochten Lachs, Kalbsrücken im Kräutermantel, Käse und ein üppiges Dessert-Angebot (Foto).
Der Service ist ausgesprochen freundlich und der zu Beginn angebotene Winzersekt , war eine angenehme Einstimmung. Für Bruncher, für die eine Zeitung sonntags dazugehört, ist auch gesorgt – mit genügend Exemplaren von WamS und FAS.
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