Kälbchen für Karl-Heinz
August 6, 2007
Karl-Heinz Theisen
Karl-Heinz Theisen, rühriger Chef des Düsseldorfer Heine-Kreises, feierte gestern seinen 67. Geburtstag mit einem Empfang im Theater an der Kö. Gleich drei Stadtchefs gratulierten: OB Joachim Erwin, der mit Frau Hille und Tochter Angela kam und fast drei Stunden blieb, Kölns OB Fritz Schramma und Herbert Napp, Bürgermeister aus Neuss. Das außergewöhnlichste Geschenk machten Kö-Wirt Leggi Allagui („Bellini’s“) und Stammgast Tatjana Jonschel, die Karl-Heinz Theisen ein Kälbchen schenkten, das jetzt auf einem Bauernhof unterkommen wird. Unter den fast 500 Gästen: Bürgermeister Dirk Elbers, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Brauereichef Karl-Heinz Gatzweiler(„Schlüssel“), der „Sinatra vom Rhein“ Harald Rehbock (brachte „My Way“-Ständchen), Bezirksbürgermeister Rolf Tups (CDU) und Ex-Parkhotel-Chef Roland Ross. Theaterchef Robbie Heinersdorf glänzte mit einer superlaunigen Laudatio auf Karl-Heinz, wobei er nicht darauf verzichtete ihn auf den Arm zu nehmen. Das fällt neuerdings ein bißchen leichter, denn der Chef des Heine-Kreises hat rund 12 kg abgespeckt – mit Hilfe eines persönlichen Trainers und Strampeln im hauseigenen Pool.
Stararchitekt Ingenhoven: Bahnhof der Superlative in Stuttgart
Juli 26, 2007
Unter der Erde gelegen, von oben natürlich belichtet – ein Bahnhof wie im SciFi-Film
Der Düsseldorfer Stararchitekt Christoph Ingenhoven hat den Auftrag erhalten, den neuen Stuttgarter Bahnhof zu planen. Sein Entwurf ist intelligent (Bahnhof unterirdisch, auf der bisher genutzten Erdoberfläche können 11000 Wohnungen und Büros für mehr als 20.000 Menschen entstehen). Er ist ökologisch, betriebskostenarm (Nullenergie-Gebäude, natürliche Belüftung und Beleuchtung). Und er ist vom Design her ein Traum – elegante Lichteinlässe in Pyramidenform „schweben“ über der Erdoberfläche und beleuchten den Bahnhof, dessen Bau bis zu 700 Mio. Euro kosten wird. Die Bahnsteige überspannt eine Betonschalenkonstruktion, wodurch die Innenstadt mit dem historischen Schlossgarten verbunden wird.
Christoph Ingenhoven
Der Bahnhof ist Teil eines knapp 5 Mrd. teuren Ausbaus von Bahnhof und Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart, wodurch die Reisezeit zwischen beiden Städten von 54 auf 28 Minuten reduziert werden wird.
Mehr Infos über Projekt und das Architekturbüro auf wz-newsline.
Leicht und licht: Die Bahnhofskonstruktion in Stuttgart
„Lichtpilze“ geben dem unterirdischen Bahnhof Naturlicht
Eine Betonplatte mit „Lichtaugen“ verbindet Innenstadt und Schlossgarten
Einfach, schön, funktionell: „Lichtauge“ im Seitenprofil
So werden Fußgänger die Lichteinlässe wahrnehmen – Fotos: IngenhovenArchitekten
Er hat uns über viele Jahre die Landespolitik erklärt – Helmut Breuer (Die Welt) ist heute gestorben
Juli 18, 2007
Helmut Breuer ist heute gestorben. Ein Freund, ein Wegbegleiter, ein brillanter Journalist. Er hat den Menschen an Rhein und Ruhr über Jahrzehnte vermittelt, was in der Landespolitik geschah. Keiner kommentierte scharfsinniger, keiner kannte Historie, agierende Personen und Zusammenhänge besser als Helmut.
Er wohnte in Mönchengladbach. Seit seine Frau Chris vor zweieinhalb Jahren starb, zog es ihn nach Düsseldorf. Er suchte eine Wohnung in der Altstadt. Er wollte kurze Wege zum Kiosk, um sich mit seinem Lebenselixir Zeitung zu versorgen, kurze Wege in die Kneipe, in Restaurants, Kontakt zu Menschen, zum Leben.
Helmut war leidenschaftlicher Journalist, bekennender Gourmet, ein Freund des Stierkampfs, Gründer der „Peña Borussia“, eines Stierkampf-Fanclubs mit Basis in seiner Heimatstadt Mönchengladbach. In Pamplona, zur Feria de San Fermin, war er seit 1964 hoch geschätzter Dauergast mit Stammplatz auf der Ehrentribüne. Kann gut sein, dass die Zeitungen dort ihn in großen Artikeln würdigen.
Helmut hat in Köln, Bonn, Berlin studiert – Germanistik, Geschichte und Politologie. Berufliche Stationen waren die NRZ, die Rheinische Post und die Welt, für die er seit 1986 die Landespolitik unter die kritische Lupe nahm. Die parteipolitischen Verwerfungen in Düsseldorf, die Berg- und Talfahrt der FDP und den Aufstieg der Grünen hat er beobachtet, beschrieben, kommentiert. Er hat Heinz Kühn, Johannes Rau, Wolfgang Clement, Peer Steinbrück und Jürgen Rüttgers begleitet. Als die „Welt“ ihn offiziell im Landtag verabschiedete, war nicht nur der Ministerpräsident dabei sondern nahezu das gesamte Kabinett. Auch nach seinem Ausscheiden schätzte „Die Welt“ ihn als Autor.
Helmut Breuer wurde 68 Jahre alt. Er hinterläßt drei erwachsene Kinder. Wir werden ihn vermissen.
Helmut Breuer (Mitte) in seinem Element – als Präsident der „Peña Borussia“ in der Arena von Pamplona
Nachtrag, 28. Juli: Gestern haben wir Helmut in Mönchengladbach beerdigt. Außer seinen Kindern Susanne, Manuel und Mattis, Verwandten und Freunden gaben ihm auch prominente Weggefährten das letzte Geleit, u.a. NRW-Finanzminister Helmut Linssen, NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf, Journalisten-Legende Herbert Kremp, WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz, Ex-RP-Chefredakteur Joachim Sobotta, Air Berlin-Pressechef Peter Hauptvogel, ZDF-Studioleiter Martin Schmuck und Stadtwerke-Kommunikationschef Helmut Kemper. Nach der Beisetzung spielte ein spanisches Duo auch das Lied, das zu Pamplona gehört: „Todos queremos mas, y mas, y mas y mucho mas“. Das hätte Helmut gefallen und er hätte mitgesungen. Seine Freunde der „Peña Borussia“ sagten ihm so Adios. Un abrazo fuerte, Helmut!
Spektakulär: Air Berlin kauft Boeings für 2,9 Milliarden Euro
Juli 8, 2007
Befördert 200 bis 300 Passagiere und bietet eine Vielzahl von Innovationen: Boeing 787
Wie Air Berlin heute bekanntgab, hat die Gesellschaft 25 Großraumjets des Typs Boeing Dreamliner 787 bestellt. Die Order habe einen Wert von vier Milliarden US Dollar (2,9 Mrd. Euro). Zusätzlich meldeten Air Berlin und Boeing, 10 weitere Kaufoptionen und 15 Vorkaufsrechte vereinbart zu haben. Laut Boeing ist die Air Berlin-Order die bislang größte für den europäischen Markt. Insgesamt seien 677 Flugzeuge des Typs bestellt worden.
Erst im Juni hatte die FAZ gemeldet, Air Berlin plane die Anschaffung von 50 Airbus-Langstreckenjets. Air Berlin hatte damals dementiert.
Die bestellten Maschinen sollen nach Angaben von Air Berlin zwischen 2013 und 2017 geliefert werden. Die Flugzeuge, so Air Berlin, könnten für das Air Berlin-Flugzeugerneuerungsprogramm verwendet werden oder aber im Langstreckenmarkt Verwendung finden. Erst kürzlich war die Marschlinie für LTU, den „Langstrecken-Arm“ der Air Berlin, mit der Anschaffung einer neuen Maschine pro Jahr bekanntgegeben worden. Währenddessen prüft das Kartellamt noch die Übernahme der LTU.
Der Düsseldorfer Achim Hunold hat innerhalb weniger Jahre Air Berlin zur zweitgrößten deutschen Airline aufgebaut und greift mit dieser Bestellung auch kräftig in den Interkontinental-Verkehr ein.
Nachtrag: Hier eine längere Presseinformation der Air Berlin dazu.
Alle Blog-Artikel über Achim Hunold lesen Sie hier.
Helden des Alltags
Juli 4, 2007
Gülcan und ihr Düsseldorfer Verlobter – Foto: Stephan Pick
Unternehmersohn Sebastian Kamps und Gülcan Karahanci, VIVA- Moderatorin, verkaufen ihre Hochzeit ans Fernsehen. Dieser Nachricht konnte man ja nicht entgehen. Jetzt habe ich – soeben bei SAT 1 – beim Zappen Gelegenheit gehabt, einen Blick in die Hochzeitsvorbereitungen zu werfen. Zwei Helden des Alltags auf dem Weg zur Ehe. Er, übergewichtig mit Speckgürtel, fläzt sich auf einem Sofa mit Bildstörungsmuster. Sie trägt Cowboyhut und Stiefel (Ist das nicht mega-out? Oder schon wieder in? Auf jeden Fall schrecklich). Er wünscht sich zur Hochzeit einen weißen „Lamborjeanie“ und kauft ihr, mal eben so und ohne (zumindest vor der Kamera) nach dem Preis zu fragen, zwei Goldringe. Die findet sie entsetzlich, was schon wieder ein bißchen lustig ist. Sie besichtigen gemeinsam ein Schloss für die Hochzeit… Wer schaut sich so etwas an? Wer ist die Zielgruppe?
Nachtrag: Na, wer sagt’s denn: Das Fernsehvolk, auch das junge, ist nicht doof genug, sich so etwas in Massen anzuschauen. Peter Turis Newsletter schneit mir gerade in den Laptop und verweist mit link auf einen Branchendienst auf einen grandiosen Quoten-Absturz.
„In den ersten beiden Wochen pendelten die Quoten nur um den Senderschnitt, in Woche 3 ging es nun noch einmal deutlich bergab. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern erreichte „Gülcans Traumhochzeit“ nur noch einen Marktanteil von 10,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Damit lag die Sendung erstmals deutlich unter dem Senderschnitt, der im vergangenen Juni bei 12,3 Prozent lag. Insgesamt sahen die dritte Folge im Schnitt 1,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was beim Gesamtpublikum ebenfalls nur für sehr magere 5,1 Prozent Marktanteil reichte.“
Kriegt was gebacken: Düsseldorfs neuer Prinz
Juni 28, 2007
Düsseldorfs bester Bäcker: Josef Hinkel – Foto: Herbert Slevogt
Das ist ein Prinz von echtem Schrot und Korn: Josef Hinkel (47), Düsseldorfs bester Bäcker! Ihm werden wir ab dem 11.11. zujubeln und Helau rufen. Der Mann ist echt, der Mann ist jeck, wie schon sein Vater Kajo, der die Narren vor 20 Jahren regierte.
Barbara Oxenfort – mit Tobias Ludowigs, Partner im „Weinhaus Tante Anna“
Ihm zur Seite steht als Venetia ein jeckes Kind der besonderen Art: Barbara Oxenfort (41). Die Tochter von CC-Präsident Engelbert Oxenfort und „Weinhaus Tante Anna“-Chefin hat den Frohsinn im Blut. Mit vier Jahren stand sie das erste Mal auf der Bühne und sie hat den Vorteil, dass sie die Narrengemeinde nicht nur ansprechen sondern auch ansingen kann. Fehlt jetzt noch – ein witziger Hoppeditz!
Bye, bye Michael Specking – Abschied nach Prag – Seine Nachfolgerin hatte er vor 15 Jahren selbst eingestellt
Juni 20, 2007
Empfangscocktail des Heine-Kreises für Michael Specking (4.v. rechts) und seine Nachfolgerin Sabine Dorn. Heine-Kreis-Chef Theisen (5. v.l.) übergab Specking eine Heine-Büste als Souvenir – Fotos: Jürgen Markus.
Großer Bahnhof für einen beliebten Hoteldirektor in unserer Stadt. Michael Specking führte seit 2001 das Hilton und verläßt das Haus nun, um das Hilton in Prag zu übernehmen. Als Specking in Düsseldorf ankam, so bekannte er freimütig, „habe ich mir doch überlegt, ob ich da nicht was falsch gemacht habe.“ Das Haus hatte damals erheblichen Renovierungsstau. Specking nahm 42 Mio. Euro in die Hand und baute um – eine Operation am offenen Herzen, denn der Hotelbetrieb lief weiter. Specking: „In Prag darf ich gleich weitermachen, jetzt kann ich’s ja.“ Vor dem offiziellen Abschied mit 200 Gästen sagte Specking dem Heine-Kreis, vertreten durch ihren Vorsitzenden Karl-Heinz Theisen und eine neunköpfige Delegation, auf Wiedersehen.
Michael Specking, Nachfolgerin Sabine Dorn
Specking dankte Theisen für seine Unterstützung in all den Jahren, ohne „die mir Vieles nicht möglich gewesen wäre“. Seine Bilanz in Düsseldorf: 600.000 Übernachtungen, 840.000 Gäste wurden bewirtet, u.a. mit 21 Tonnen Rinderfilet. Unter den Gästen: Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Präsident Hans-Joachim Driessen (feiert im Hilton am 18. Mai den Prinzenball), US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, Schützenoberst Günter Pannenbecker, DTM-Chefin und OB-Büro-Leiterin Christina Begale, Hanspeter Sauter (UBS). Einhelliges Urteil über Speckings Nachfolgerin Sabine Dorn (war zuvor in München, Wien und der Türkei): „Toughe Frau“. Specking hatte seine Nachfolgerin vor 15 Jahren selbst eingestellt.
Düsseldorf ehrt Paul Spiegel
Juni 19, 2007
Ehrung für einen großen Düsseldorfer – der Platz vor der Synagoge hat jetzt seinen Namen. Foto: Wolfgang Neuhausen
Die Ehrung kommt pünktlich zum Todestag. Oberbürgermeister Joachim Erwin taufte heute den Platz vor der jüdischen Synagoge an der Zietenstraße auf den Namen „Paul-Spiegel-Platz“. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden war im letzten Jahr verstorben. Düsseldorfer Bürger wie Pantomime Nemo und Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) hatten angeregt, einen Platz oder eine Straße nach Paul Spiegel zu benennen. Unter den Gästen der kleinen Zeremonie: Ex-Minister Wolfgang Clement und Frau Karin, NRW-Finanzminister Helmut Linssen als Vertreter der Landesregierung, Charlotte Knobloch, Nachfolgerin von Paul Spiegel, FDP-Mann Burkhard Hirsch, Juan Miguel Strauss, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Pantomime Nemo, Karl-Heinz Theisen – und Gisèle Spiegel mit ihren Kindern. OB Joachim Erwin zitierte Immanuel Kant: „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“
Immendorff malte ihn – Friseur Nico („Finne“): „Eine wunderbare Erinnerung, das Bild wird nie verkauft“
Juni 19, 2007
Nico mit seinem privaten „Immendorff“ – Foto: Düsseldorf Blog
Wer kann von sich schon sagen, dass Jörg Immendorff ihn persönlich porträtiert hätte! Friseur Nico Sciascia (Salon „Finne“), Heinrich-Heine-Allee, ist einer der Wenigen, die das Glück hatten – und er bekam das Bild sogar geschenkt. Kurz vor dem Tod des großen Künstlers überraschte Nico sogar Stammkunde Helge Achenbach, Kunstberater und Freund des Verstorbenen, mit einem „Immendorff“ im Salon. Das Bild zeigt Nico bei der Arbeit – aus Sicht des Kunden. Nico: „Er hat aus der Erinnerung alle Details fotografisch genau festgehalten.“ Das Bild will er „nie, nie, nie verkaufen“. Für ganz spezielle „Kunstinteressierte“ diese Info: Das Bild im Salon ist eine Kopie, das Original hat Nico zu Hause.
Zehn Jahre Heine-Kreis und Medici Club
Juni 17, 2007
Evelin Theisen (Medici Club) und Sandra Palmieri, OB Joachim Erwin, Karl-Heinz Theisen (Heine-Kreis) – Foto: Johannes Galert
Oberbürgermeister Joachim Erwin und Landtagspräsidentin Regina van Dinther waren prominente Gratulanten, als am Freitag der Heine-Kreis sowie der Medici-Club gemeinsam mit rund 300 Mitgliedern und Gästen ihr zehnjähriges Bestehen feierten. Schauspieler Rainer Goernemann verlas einen Heine-Brief, Düsseldorfs Couturier Hanns Friedrichs trat im Heine-Kostüm auf. Unter den Gästen: Justiz-Staatssekretär Jan-Michael Söffing, Oberlandesgerichtspräsidentin Anne-José Paulsen und Polizeipräsident Herbert Schenkelberg.
Hier ein wunderbarer Text über Heinrich Heines letzte Liebe, den Rainer Goernemann vortrug, allen Heine-Freunden ans Herz gelegt.
„Die Urgier wird nicht gestillt“
Juni 15, 2007
Testete Currywurst für Männer-TV: Marcellino Hudalla – Foto: www.hs.buehler.com
Marcellino Hudalla („Marcellino’s“) testete gestern für Männer-TV auf DSF die Düsseldorfer Currywurst. Zunächst der große Geschmackstet im „Curry“ an der Hammer Straße. Marcellino: „Spektakulär, Genuss ohne Reue. Dazu die vielen Saucen, die zahlreichen Sorten Bier und auf Wunsch Champagner – das ist das durchgeknallte Düsseldorf.“ Was stellt eigentlich jemand wie Jean Claude Bourgeuil („Im Schiffchen“) mit einer Currywurst an? Der Meister zeigt sich ein wenig ratlos, serviert Marcellino eine feine Kalbswurst mit mehreren Saucen. Marcellino: „Die eine französisch-delikat, die zweite asiatisch. Schmeckt ganz ausgezeichnet. Im Bistro könnte sie serviert werden.“ Off Camera gesteht Marcellino: „Die Urgier nach Currywurst wurde hier klar nicht gestillt.“ Da kam er entschieden besser zurecht im „Berliner Imbiss“ in Kaiserswerth. Marcellino: „Der Klassiker. Hammer Geschmack, Hammer Sauce, richtig toll.“
Jean Pütz findet Müllers Milchreis „knackisch“
Juni 13, 2007
TV-Dino Jean Pütz
Ex-Hobbytheker Jean Pütz als Werbestar. Jean sitzt in seinem Hobbykeller, öffnet die Schublade, heraus kommt der Werbezwerg „Kleiner Hunger“ von Müllers Milchreis. Der Knirps präsentiert Jean – leider in scheusslich kölschem Dialekt – seine neueste Erfindung – den ersten Milchreis im Becher zum Selberbasteln! Milchreis öffnen, Zucker-Zimt-Mischung drauf – fertig. Jean hat in dem Werbespot, der ab Mitte Juni auf allen großen Sendern laufen soll, wenig Text: „Was, der kleine Hunger?“ und „Mhm, knackisch.“ Produziert hat den Spot die Agentur Santamaria aus Hamburg. Hier, auf der Site der Fachzeitschrift „W&V„, können Sie sich das Video mit Jean anschauen.
Herzlichen Glückwunsch, Manni Breuckmann!
Juni 11, 2007
Feiert heute Geburtstag: Manni Breuckmann – Foto: www.hsbuehler.com
Er ist die Stimme des Fußballs in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Für uns ist er die klare Nr. 1 am Mikrofon und vor der Kamera. „Manni“, der gebürtige Dattelner (dennoch Fortuna-Fan, was man ihm hoch anrechnen muss), feiert heute seinen 56. Geburtstag. Gleich wo er feiert, ein lecker Altbier gehört sicher dazu. Seit 1975 ist Manni Breuckmann Düsseldorfer und hat seitdem derartige Bürgerkompetenz erworben, dass er seit Jahren sogar den Rosenmontagszug moderieren darf.
Herzlichen Glückwunsch, Toni Lirsch!
Mai 29, 2007
Feiert heute seinen „66.“: Toni Lirsch – Foto: www.hsbuehler.com
Sein Erfolgsweg begann 1965, als Toni Lirsch in Düsseldorf seinen ersten Laden mit Atelier für Maßanfertigungen eröffnete. Die Karriere von „Toni Gard“ begann. „Er wollte nicht nur Kleidung sondern Fashion machen“, schreibt Tigo Zeyen in dem Buch „100 Düsseldorfer Köpfe“ über ihn. Als Importeur italienischer Nobelmarker und Designer eigener Mode gehört er zu den Menschen in Deutschland, die sich hohes Verdienst um den guten Geschmack erworben haben. Vor zwei Jahren feierte sein Label Toni Gard den 40. Geburtstag. Toni Lirsch hatte sich zu dem Zeitpunkt aus dem operativen Geschäft bereits zurückgezogen, berät Lizenznehmer, begeistert sich an herausfordernden Projekten – ob es die Ausstattung eines Innendesigns für das BMW Cabrio ist oder eine Hotel-Ausstattung. Zwei seiner fünf Kinder sind in seine Fußstapfen getreten und arbeiten in der Modebranche. Vielleicht tragen sie seine Philosophie fort, dass der Mode als Kulturgut ein fester Platz in der deutschen Gesellschaft einzuräumen sei. Toni Lirsch ist in zweiter Ehe verheiratet und lebt u.a. in Andalusien.
Jörg Immendorff ist tot
Mai 28, 2007
Jörg Immendorff bei Kerner – in einem seiner seltenen Interviews der letzten Zeit – Foto: Düsseldorf Blog
Der Düsseldorfer Jörg Immendorff ist heute in seinem Haus mit 61 Jahren gestorben. Der als „Malergenie“ oder „Malerfürst“ apostrophierte Beuys-Schüler litt an der seltenen Krankheit ALS. Bei dieser Nervenkrankheit bleiben Geist und Emotionen intakt, doch der Körper verweigert sich zusehends. Heilung ist derzeit unmöglich. Im letzten Jahr starben etwa 1600 Deutsche an dieser Krankheit, während AIDS nur etwa 700 Menschenleben forderte.
Setzt die Forschung fort: Dr. Thomas Meyer
Wie schrecklich diese Krankheit ist, machte der Berliner Privatdozent Dr. Thomas Meyer, der Jörg Immendorffs Behandler und Beistand war, anlässlich der Entgegennahme einer Spende des Düsseldorfer Unternehmers Josef Klüh zur Erforschung der Krankheit im letzten Jahr deutlich. Über seine Stiftung hatte Klüh 25.000 Euro gespendet.
Hier Pressestimmen zum Tod des großen Künstlers.
Express: Maler Jörg Immendorff gestorben
Rheinische Post: Jörg Immendorff – Malerfürst und Kanzlerfreund
WZ Newsline: Er litt am geteilten Land
BILD: Jörg Immendorff († 61) – nach schwerer Krankheit hörte sein Herz auf zu schlagen
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