Deutschlands Herz-Chirurg Nr. 1, Ralph Giordano, Mäzen Udo van Meteren – Heine-Kreis nimmt 37 „Neue“ auf

Dezember 6, 2007

051220071281.jpg

Im Heine-Saal des Steigenberger: Heine-Kreis feierte Jahresabschluss

Der Düsseldorfer Heine-Kreis ist ein interessanter Zirkel, gegründet und ebenso souverän wie launig geführt von Karl-Heinz Theisen. Der machte auch gestern im Heine-Saal des Düsseldorfer Parkhotels seinem Ruf mit Bonmots und kleinen, heiteren Verbal-Entgleisungen alle Ehre.

Die Vereinigung angesehener Düsseldorfer hielt gestern in Steigenbergers guter Stube an der Königsallee seine Jahresversammlung ab. Im Mittelpunkt stand die Aufnahme 37 neuer Mitglieder, denen Theisen die Heine-Nadel ans Revers heftete.

giopreis1.jpg

„Heine-Freund“ Giordano (bei der Preisverleihung) mit Heine-Kreis-Chef Karl-Heinz Theisen (rechts) – Foto: Johannes Galert

Unter den „Neuen“ auch Dr. phil. H.c. Ralph Giordano (fehlte wegen Erkrankung, schickte ein Grußwort), diesjähriger Preisträger der vom Heine-Kreis verliehenen Auszeichnung für Zivilcourage 2007 und der genialste Herzspezialist Deutschlands, Prof. Dr. Dr. h.c. Reiner Körfer (Bad Oeynhausen) – keiner hat mehr Herzen verpflanzt und Bypässe gesetzt als er. Der Herzchirurg brachte aus Westfalen für jeden Anwesenden (175 Gäste) Schaumgummi-Herzen mit – Aufschrift: „Wieder in Takt kommen“.

kroefer_400q.jpg

Brachte 175 Herzen aus Bad Oeynhausen mit: Prof. Koerfer

Auch ein Mensch, der sehr viel für Düsseldorf getan hat, sich aber selten im Rampenlicht sehen läßt, wurde in den Heine-Kreis aufgenommen: der Düsseldorfer Ehrenbürger und Kunstmäzen Udo van Meteren („Nutze dein Leben, das Gute zu tun“).

vanmeteren.jpg

Jetzt ein „Heine-Freund“: Udo van Meteren – Foto: www.hsbuehler.com

Auch WDR-Legende Jean Pütz (kam im Trachtenjanker) und zwei Bürgermeister – Dieter Spindler (Meerbusch) und Günter Scheib (Hilden) wurden in den Kreis aufgenommen. Weiterhin: Ronald Buchholz, Unternehmer (BlueLine); Prof. Dr. Dr. Heinz-Gerhard Bull, Chefarzt St. Josef-Hospital in Krefeld; Uwe Busch, Sprecher der Geschäftsführung (Dresdner Bank); Joachim H. Conrad, Architekt / Künstler; Lutz Dresen, Unternehmer; Prof. Dr. Joachim F. Erckenbrecht, Chefarzt Kaiserswerther Diakonie; Edgar K. Geffroy, Unternehmer (Business Akademie); Maurizio Giangreco, Ratsherr der Stadt Düsseldorf; Jörg Hakendahl, Kulturchef BILD Düsseldorf; Rolf Huck, Unternehmer (World Medical Center); Dr. Gerd-Ulrich Kapteina, Vorsitzender Richter beim Verwaltungsgericht Düsseldorf; Prof. Dr. Rolf Michael Klein, Chefarzt Augusta-Krankenhaus; Dr. Hans-Ulrich Klose, 1. Stellv. Landrat in Korschenbroich und vorm. Landtagsvizepräsident; Prof. Dr. Axel Kollar, Unternehmensberater und Vorsitzender „Freundeskreis Schauspielhaus“; Prof. Dr. Ralf Kolvenbach, Chefarzt Augusta-Krankenhaus; Detlef Krebs, (Bildhauer); Martin Lohmann, Journalist und Buchautor; Bernd J. Meloch; Agenturchef, Dr. Joachim H. Nern, Unternehmer; Pantomime Wolfgang Neuhausen (NEMO); Ramon O. Ohmes, Niederlassungsleiter (Bankhaus Julius Bär); Gunther Philipps, Verlagsberater und Ratsherr der Stadt Düsseldorf; Dr. Thomas Plückebaum, Unternehmer; Peter Preuß, Rechtsanwalt und Mitglied des Landtags, Karl-Heinz Schmäke, Unternehmer (Kunstgießerei); Ralf Schmitz (Luxusimmobilien, Düsseldorf, Kempen, Berlin), Jörg Schnorrenberger, (RDM Düsseldorf-Vorsitzender); Jens Vogel (General Manager des neu eröffneten Maritim Hotel, Düsseldorf); Henning Thomas Graf von Schwerin (General Manager Steigenberger Parkhotel), Peter Weisheit, Bandleader und der Stellvertretende Bezirksvorsteher Dieter Ziob.

Die Stadt Düsseldorf vertrat Bürgermeister Dirk Elbers, der dem Ehrentisch mit dem Neusser Bürgermeister Herbert Napp, US Generalkonsul Matthew G. Boyse und Prof. Reiner Körfer vorsaß. Musikalische Akzente auf dem Piano setzte gestern Abend das russische Geschwisterpaar Ekaterina und Alexander Kolodochka. Schauspieler Rainer Goernemann („Hinter Gittern“), rezitierte Heine.

Und dann gab es – eine Gans.

Klüh-Stiftung unterstützt Engagement der Gattin des Bundespräsidenten – Preis an jungen Kölner Mediziner

Dezember 3, 2007

20071130Kluehpreis7.JPG

Preisträger Dr. Lars Timmermann mit seiner hochschwangeren Ehefrau Dorothee, Eva-Luise Köhler, Josef Klüh – Fotos: Matthias Krohn

Die Verleihung des Klüh-Förderpreises – ein glanzvolles gesellschaftliches Ereignis im edlen Rahmen des Berliner Hotel Adlon. Die Düsseldorfer Klüh-Stiftung „zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung“ ehrte in diesem jahr im Beisein von Eva-Luise Köhler, der Gattin des Bundespräsidenten, einen herausragenden jungen Mediziner, den Privatdozenten Dr. med. habil. Lars Timmermann von der Universitätsklinik Köln. Der Preis ist mit Fördermitteln von 25.000 Euro verbunden.

Engagement für ACHSE 

Eva-Luise Köhler engagiert sich für die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE), die sich für die Erforschung von Krankheiten einsetzt, die nicht von großen karitativen Institutionen oder mit staatlichen Mitteln gefördert werden. Das Krankheitsfeld, in dem der ausgezeichnete Mediziner forscht, fällt darunter. Timmermann arbeitet an einer internationalen prospektiven Studie „zur Wirksamkeit der tiefen Hirnstimulation bei Patienten mit NBIA“. HSS/NBIA ist eine verheerende Stoffwechselkrankheit, deren Hauptmerkmal die fortschreitende Zerstörung von Gehirnzellen durch Eisenablagerung im Gehirn ist. Die Folge ist der Kontrollverlust über sämtliche Muskeln.

20071130Kluehpreis17.JPG

Kai Diekmann, Josef Klüh mit Tochter Jasmin Klüh und Beiratsvorsitzender Prof. Coordt von Mannstein

Hoffnungsvolles Signal 

Die Gattin des Bundespräsidenten sagte in ihrer Dankesrede: „Sie, lieber Herr Klüh und liebe Mitglieder des Beirates der Klüh Stiftung, Sie geben mit Ihrer Entscheidung, das Forschungsprojekt von Herrn Dr. Timmermann zu fördern, den Menschen, die an dieser unheilbaren Erkrankung leiden, große Hoffnung. Aber auch für alle anderen Betroffenen ist diese Preisverleihung ein hoffnungsvolles Signal, dass die Seltenen nicht vergessen werden.“ 

Prof. Coordt von Mannstein, Vorsitzender des Stiftungsbeirates: „Was uns, den Beirat der Klüh-Stiftung, besonders bewegte, das sind die von der verheerenden Krankheit Betroffenen, von denen es Gott sei Dank, weniger als 100 Kranke in Deutschland gibt. Kein Wunder, dass es für eine solch kleine Zahl absolut kein öffentliches Bewusstsein gibt. Und wo die Aufmerksamkeit fehlt, fehlen oft auch die notwendigen finanziellen Mittel.“

Josef Klüh, der die Stiftung 1987 ins Leben rief und mittlerweile mehr als 400.000 Euro Fördermittel vergab, zeigte sich beeindruckt von dem zähen Forschungswillen des Kölner Mediziners: „Sie gehören zu den Menschen, die mit Ihrem Einsatz dazu beitragen, dass Leid vermindert wird, dafür gebühren Ihnen höchster Dank und Anerkennung.“

Prominenter Beirat

Die Klüh-Stiftung hat seit ihrer Gründung Mittel in Höhe von mehr als 400.000 Euro vergeben. Über die Preisträger entscheidet der prominent besetzte Beirat: Kai Diekmann, Chefredakteur Bild; Prof. Dr. Gerhard Fels, vorm. Institut der deutschen Wirtschaft; Joachim Hunold, CEO Air Berlin; Roger Klüh, Klüh Service Management; Prof. Dr. Alfons Labisch, Rektor Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf; Klaus-Peter Müller, Sprecher des Vorstands, Commerzbank AG und Dr. Helmut Nieland, vorm. Bankhaus Lampe.

20071130Kluehpreis28.jpg20071130Kluehpreis30.JPG

Bild links: Air Berlin-Chef Achim Hunold (rechts) mit Dr. Andreas Fritzenkötter, Ex-Kohl-Sprecher und Kommunikator des Bauer Verlags, der in den Beirat berufen wurde; Bild rechts: Prof. Dr. Gerhard Fels, Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller

Bambi – tierisch gut für Düsseldorf

November 29, 2007

cruise.jpg 

Bambi für „Courage“: Tom Cruise – mit Ehefrau Katie Holmes

Zu Ehren des güldenen Paarhufers aus dem Hause Burda heute mal Glamour-Klatsch auf dem Blog.

Harald Schmidt, Düsseldorf eng verbunden, eröffnete die Bambi-Show mit schönen und zugleich witzigen Bildern vom Rhein – gut für Düsseldorf. Dann sein Willkommen „in dieser schuldenfreien Stadt“ – gut für Düsseldorf. Die Begrüßung von OB Joachim Erwin „als Oberbürgermeister dieser Party-Metropole“ – gut für Düsseldorf. Die Bambi-Verleihung, das größte Staraufgebot, das diese Stadt je gesehen hat – gut für Düsseldorf. Die Show mit Bomben-Einschaltquote rechtfertigt jeden Euro, den die Stadt in die Bambi-Mania-Werbung investiert hat. Das war beste Stadtwerbung zur besten Sendezeit.
Ein Megaflop leider der „rote Rhein“, der einfach nicht rot werden wollte. Da hat ein Aktionskünstler den Mund zu voll genommen und sich damit selbst der Unprofessionalität überführt. Wer ankündigt, den Rhein über 6,4 km zu illuminieren, sollte es können.

Die Show heute Abend – ein Erlebnis mit Highlights am laufenden Band. Aber: Bei allem Respekt vor Harald Schmidt und seiner Kunst. Ein Kai Pflaume, eloquent, elegant, emotional, hätte es mit diesen Eigenschaften geschafft, einen roten Faden durch die Show zu ziehen. Selbst einer Carmen Nebel wäre das gelungen. Der ansonsten sehr geschätzte Harald Schmidt war eine Fehlbesetzung, sorry, Dirty Harry.

Aber sonst: Ja, bewegend, ein Feuerwerk der Stars. Am stärksten Tom Cruise. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Mut, Zivilcourage und Einstehen für das was man glaubt. Dr. Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ, war der Laudator. Das hebt – natürlich – auch den führenden Scientologen Tom Cruise in den Anerkennungs-Himmel. Gleichwohl: Auch ich bekunde Ihnen, Mr. Tom Cruise, meinen Respekt – für die Art und Weise, wie Sie mit uns, den Drehproblemen im Bendler-Block, mit unserer Gegenwart und unserer Vergangenheit umgegangen sind, Sie strahlen etwas aus, was vielen Menschen fehlt: Mut und Zuversicht.

Die bewegendste Laudatio hielt Heiner Lauterbach – auf Henry Maske – für das „Comeback des Jahres.“ Henry hatte vor diesem Auftritt sicher genauso viel Schiss wie vor dem Kampf gegen Virgil Hill, den er im März entthronte.Musikalischer Dank an unseren Gentleman-Boxer: Sein Song, der absolute Superhit in Deutschland:  Andrea Boccelli und Sarah Brightman live on stage mit: „Time to say Goodbye.

maske-lauterbach.jpg

Freunde: Henry Maske, Heiner Lauterbach

Armin Mueller-Stahl, über dessen Wechsel aus der DDR in den Westen ich durch einen glücklichen Zufall als erster Journalist (für BILD) schrieb, erhielt die erste Standing Ovation des Abends und den Bambi von Filmpartnerin Veronica Ferres (die Tom Cruise sehr zu faszinieren schien). Mueller-Stahl ist ein Ausnahme-Mensch, multitalentiert, hypersensibel, bescheiden, großartig.

Die „Königin der Menschlichkeit“, Rania von Jordanien, wurde laudiert von Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Als Muslimin palästinensischer Abstammung setzt sie in ihrem Land wichtige Akzente – für die Rechte jordanischer Frauen, gegen Gewalt und Kindesmißbrauch. Rania, ein Königin mit Model-Gesicht – eine brillante Botschafterin ihres Landes und gewiss im Nahen Osten eine wichtige Symbolfigur.

Ein weiteres Highlight: Der „Bambi Kultur 2007“ für Hape Kerkeling, ein Entertainment-Genie, das sich immer wieder neu erfindet, ein Kreativbündel, das – na, wo denn: in der Düsseldorfer Altstadt lebt!

Bambis, Bambis und Stars, Stars, Stars; heben wir noch Sophia Loren hervor, Mutter, Großmutter, zweifache Oscar-Preisträgerin. Sie darf mit dem heutigen Bambi für ihr Lebenswerk ihre kleine Burda-Reh-Herde auf acht erweitern.
Wen sahen und hörten wir denn noch: Eva Herzigova, John Bon Jovi, Maybrit Illner (Bambi für Information), die Weltmeisterinnen im Fußball, die Stars Rihanna,James Blunt, Ricky Martin und Eros Ramazotti, Matthias Schweighöfer (bester deutscher Schauspieler), Katja Riemann (beste Schauspielerin) und Johannes Heesters (104).
Das war ein guter Abend für TV-Deutschland, für das Image der Stadt Düsseldorf, für die Düsseldorfer Hotels und Taxifahrer (Rheintaxi war fast durchgehend belegt) und sicherlich auch für Eickhoff und weitere Edel-Boutiquen und Topfriseure der Stadt.Wollen wir auch nicht die BUNTE vergessen, die in Print und TV phantastisch punkten konnte (Patricia Riekel, die Chefredakteurin, darf sich darauf was einbilden). Auch SAT1/Pro7, ein Senderverbund, dem es finanziell derzeit dreckig geht und für den Harald Schmidt auf seltsame Art und Weise (in Verbindung mit der Ehrung der „Desperate Housewives“-Darstellerin Eva Longoria) ganz offen Werbung machte, durfte sich freuen.

Heute in der ARD: Die Bambi-Show aus Düsseldorf

November 29, 2007

Ganz Düsseldorf im Bambi-Rausch – alle Toprestaurants schon gestern ausgebucht, heute Abend Taxinotstand und gleich die Nagelprobe, ob es heute gelingt, den Rhein rot einzufärben. Wer nicht zu den 1000 Auserwählten zählt, die heute mitfeiern dürfen, kann heute Abend (ARD, 20:15 Uhr) bequem die Füße hochlegen und die Show aus dem CCH(Moderation: Harald Schmidt) mit Stargast Tom Cruise und vielen anderen Promis bequem auf dem Sofa verfolgen.

Heute auf center.TV: Interview mit „Mr. Killepitsch“

November 29, 2007

peterbusch.jpg

Peter Busch (links) im Gespräch mit Wolfgang Osinski

Auf center.tv erzählt mir „Mr. Killepitsch“ Peter Busch heute („Mensch Wirtschaft“, 20:15 Uhr) alles über seinen mittlerweile weit über das Rheinland hinaus als Kultgetränk geltenden Kräuterlikör. In den USA etwa, wo man schon mal „Kill the Bitch“ bestellt, ist der leckere Trunk aus dem Medienhafen stark im Vormarsch. Peter Busch erzählt die Entstehungsgeschichte des Düsseldorfer Tropfens, verrät was drin ist (aber längst nicht alles) und präsentiert die neue Killepitsch-Flasche für diese Jahreszeit, eine Sonderedition. Schauen Sie mal rein, eine spannende Unternehmensgeschichte aus dem Herzen Düsseldorfs! Am Sonntag (gleichfalls 20:15 Uhr) wird die Sendung wiederholt. Morgen, 20:15 Uhr, wird nochmals das Interview mit Josef (I.) Hinkel ausgestrahlt. Der Talk wurde aufgezeichnet im SAS Radisson im Medienhafen.

Düsseldorf im Bambi-Rausch

November 27, 2007

Bambi11.jpg

Versetzt Düsseldorf in Ausnahmezustand: Bambi 

Bambi-billboardgroß am Airport, Bambi-Großplakate grüßen auf dem Weg in die City, ein Bambi grast im Rathaus, eine Bambi-Lightshow am Fenster von P&C, der Rhein getunkt in Rotlicht (was mögen die Fische denken?) – mal ehrlich, wir tun alles –  A L L E S  – damit Bambi sich wohlfühlt und bei uns bleibt.

Promi-Parade der Extraklasse, im Gefolge Groupies, Autogrammjäger, Star-Manager, Bodyguards, Chauffeure und Friseure, Wichtigtuer und Glanzabstauber – eine selbst für Düsseldorfer höchst befremdliche Verdichtung bemerkenswerter und merkwürdiger Bevölkerungsgruppen in Bataillonsstärke überrollt ab morgen die Stadt. Düsseldorf hat sich dem Banne des güldenen Bambis ergeben. Im Interconti und im Steigenberger wirft das Personal schon Beruhigungspillen ein.

Hubert Burda, Patricia Riekel: Seid ehrlich, so schön hat’s doch noch keiner hingekriegt oder?  Vergeßt München, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt! Wir sind Mode, wir sind Laufsteg, wir sind Glamour. Und wir wollen endlich mal dafür belohnt werden, weshalb der Rest Deutschlands immer mit dem Finger auf uns zeigt: Wir beherrschen die Kunst der stilvollen Übertreibung. Deshalb kommt wieder mit dem Tier!

Neuer Düsseldorfer Kunstpreis gewinnt an Anerkennung – Medici-Nadel für E.ON, Vodafone, Ernst & Young

November 23, 2007

MVO_1063.jpg 

Geehrt mit der Medici-Nadel (von links): Christoph Dänzer-Vanotti, Vorstandsmitglied, E.ON AG; Wolfgang Westphälinger, Ernst & Young Düsseldorf und Thomas Holtmanns, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland – Fotos: Markus van Offern

 

Der Marketing-Club Düsseldorf zeichnete gestern zum zweiten Mal Unternehmen, die sich um Kunst in der NRW-Landeshauptstadt verdient gemacht haben, mit der „Medici-Nadel“ aus. Die von Goldschmied Georg Hornemann designte 18-karätige Goldnadel mit Brillant ging an den Energiekonzern E.ON (für das Projekt „Bonjour Russland“), das Beratungsunternehmen Ernst & Young (für Förderung von Kunst und Kultur in Düsseldorf) und an Vodafone (Jugendkunstwettbewerb „Düsseldorf ist ARTig“). Mit der Medici-Nadel will der Marketing-Club die Stadt Düsseldorf als „ArtCity“ in der ersten Reihe der Kunstmetropolen Europas positionieren.

Dirk Krüssenberg, Präsident des Marketing-Club Düsseldorf: „Kultur und Kommerz benötigen einander. Die Etablierung renommierter Kunstpreise kann dazu beitragen, Düsseldorf wieder in die internationale Liga zu bringen. Wir glauben, dass es möglich ist, Düsseldorf als angesehene Kunstmetropole zu positionieren, wenn wir die Kraft der Wirtschaft dafür mobilisieren und die Bereitschaft zur Corporate Social Responsibility nutzen.“

Viele Bewerbungen 

In diesem Jahr hatten sich zahlreiche Unternehmen der Landeshauptstadt um den neuen Kunstpreis beworben. Zur Shortlist gehörten neben den Gewinnern die Unternehmen Ströer, Henkel, Price Waterhouse Coopers, Dr. Otto Verlag, Victoria, Provinzial, Bank Julius Bär, Aengevelt und Lovells. An der Vielzahl der Bewerbungen in diesem zweiten Jahr der Verleihung war ablesbar, dass der Preis des Marketing-Clubs an Anerkennung gewinnt.

Düsseldorfs Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, der bei der gestrigen Verleihung in der Deutschen Apotheker- und Ärztebank den Oberbürgermeister vertrat: „Der Marketing-Club Düsseldorf trägt mit diesem Preis in hohem Maße dazu bei, die Kunstmetropole Düsseldorf zu stärken – ganz im Sinne der Anna-Maria Luisa de Medici.“

Geistreich: Graf Douglas

Die mit lang anhaltendem Beifall bedachte Festrede hielt Kunstberater und Auktionator Christoph Graf Douglas – eine ebenso geistreiche wie amüsante und deftige Liebeserklärung an Düsseldorf – „Seien Sie stolz auf diese Stadt!“

Laudatoren auf die Preisträger waren die Jury-Mitglieder Dr. Simone Bagel-Trah (Gesellschafterausschuss Henkel KG aA), Hubertus von Lobenstein, CEO der Werbeagentur TBWA und Ralf Zilligen, Creative Director der Agentur BBDO.

Weitere Jury-Mitglieder waren: Annette Bosetti, Leiterin Kulturressort Rheinische Post; Bernd Eversmann, Vorstand Stadtsparkasse Düsseldorf;  Dr. Edgar Jannott, Ehrenaufsichtsrat ERGO AG; Dr. Andreas Knaut, Kommunikationschef Gruner + Jahr; Dirk Krüssenberg, Präsident Marketing-Club Düsseldorf; Dr. Ralph Melcher, Vorstand der Stiftg. Saarl. Kulturbesitz; Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent Stadt Düsseldorf; Dr. Tobias Schulz-Isenbeck, GF Verlagsgruppe Handelsblatt und Prof. Günter Uecker, Maler und Objektkünstler.

Sponsoren des Events waren die Unternehmen TEST, Clemens Kleine, die Hotels Intercontinental und Holiday Inn, BBDO, Stadtsparkasse Düsseldorf, Verlagsgruppe Handelsblatt, Welt am Sonntag, Westdeutsche Zeitung, NETALES, Multivision, Deutsche Apotheker- und Ärztebank  und Multivison.

MVO_1045.jpg

Von links: Ralf Zilligen, Dirk Krüssenberg, Christoph Dänzer-Vanotti, Wolfgang Westphälinger, Thomas Holtmanns, Dr. Simone Bagel-Trah, Hans-Georg Lohe

Horst Seehofer am Montag auf dem Plasberg-Grill

November 16, 2007

seehofer.jpg

Horst Seehofer

Horst Seehofer, in letzter Zeit privat gebeutelte Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, legt sich am kommenden Montag freiwillig auf den Plasberg-Grill. Der „Hart aber Fair“-Turbotalker interviewt den Minister, den ein Unternehmer am Mittwoch in seiner Sendung noch über den grünen Klee gelobt hatte, beim Ständehaus-Treff in Düsseldorf.

Zu den Gästen des von signa Property Funds und VVA Kommunikation gesponserten Ständehaus-Treffs gehören diesmal u.a. Kunsthändler-Gastronom Helge Achenbach, Uwe W. Adamla (UBS Deutschland), August-Wilhelm Albert (Vorstand PSD Bank Rhein-Ruhr), Trainer Jörg Berger, US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, WDR-Mann Manni Breuckmann, Unternehmer Josef Klüh, Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Chef Jobsi Driessen, Sven Gösmann, Chefredakteur Rheinische Post, Kunstprofessorin Gabriele Henkel, FDP-Legende Burkhard Hirsch, Heinz-Martin Humme (Stadtsparkasse), Udo Klein-Bölting (CEO BBDO), Ex-WDR-Intendant Friedrich Nowottny, WZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh, Tobias Schulz-Isenbeck (Geschäftsführer Verlagsgruppe Handelsblatt), Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Rainer Verstynen (Geschäftsführer Teekanne), Henkel-Aufsichtsratsvorsitzender Albrecht Woeste und Unternehmer Bernhard Zamek.

Kunstförderung in Düsseldorf hat jetzt ihren Preis – am 22. 11. verleiht der Marketing-Club die Medici-Nadel

November 16, 2007

medici nadel blog1.jpg

Von Top-Goldschmied Georg Hornemann designed und gesponsert: die Medici-Nadel

„ArtCityDüsseldorf“, die Landeshauptstadt in punkto Kunst in einer Reihe mit New York, Berlin, Paris, London? Der Marketing-Club Düsseldorf unterstützt die Bemühungen der Stadt, dieses Ziel zu erreichen und verleiht in diesem Jahr zum zweiten Mal die „Medici Nadel“ an Unternehmen, die dabei behilflich sind.

Dirk Krüssenberg, Präsident des Marketing-Club Düsseldorf: „Wir glauben, dass es möglich ist, Düsseldorf als international renommierte Kunstmetropole zu positionieren, wenn wir die Kraft der Wirtschaft dafür mobilisieren, die Bereitschaft zur Social Corporate Responsibility und auch das Potenzial privaten Mäzenatentums und bürgerschaftlichen Engagements nutzen.“

Ein wichtiger Impuls dafür war die Etablierung des mit der Verleihung der „Medici-Nadel“ verbundenen Preises im letzten Jahr, mit denen die Unternehmensberatung KPMG,  METRO und Henkel Schwarzkopf ausgezeichnet wurden.

Am 22. November wird der Preis in Anwesenheit von Oberbürgermeister Joachim Erwin, der die Festansprache hält, in der Deutschen Apotheker- und Ärztebank verliehen – erstmalig in diesen Kategorien:

– Bestes Gesamtkonzept
– Beste Förderung für die Kunst der Zukunft
– Beste Kreativleistung

Zur „Shortlist“ der Bewerber in diesem Jahr gehören E.ON, Ströer, Ernst & Young, Henkel, Price Waterhouse Coopers, Dr. Otto Verlag, Victoria, Provinzial, Bank Julius Bär, Aengevelt, Lovells sowie Vodafone.

Die wertvolle, von Düsseldorfs renommiertem Goldschmied Georg Hornemann designte und gestiftete Medici Nadel geht in diesem Jahr an drei Unternehmen, die sich durch außerordentliche und nachhaltige Leistungen, etwa mit Kulturevents, Kulturmarketing-Aktivitäten, klassischer Kommunikation und anderen sinnvollen Maßnahmen für die Kunstförderung in Düsseldorf eingesetzt haben.

Über die Vergabe entscheidet diese Jury: Dr. Simone Bagel-Trah,  Mitglied des Gesellschafterausschusses der Henkel KGaA; Annette Bosetti, Leiterin des Kulturressorts, Rheinische Post; Bernd Eversmann, Vorstandsmitglied Stadtsparkasse Düsseldorf;  Dr. Edgar Jannott, Ehrenaufsichtsrat ERGO AG; Dr. Andreas Knaut, Leiter Unternehmenskommunikation Gruner + Jahr AG & Co KG; Dirk Krüssenberg, Präsident Marketing-Club Düsseldorf; Hubertus von Lobenstein, CEO TBWA (Deutschland) Holding GmbH; Dr. Ralph Melcher, Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz und Direktor des Saarlandmuseums; Georg Lohe, Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf; Dr. Tobias Schulz-Isenbeck, Geschäftsführer Verlagsgruppe Handelsblatt; Prof. Günter Uecker, Maler und Objektkünstler, Düsseldorf; Ralf Zilligen Creative Director BBDO Düsseldorf.

Josef Hinkel, Edelbäcker und designierter Prinz – heute und morgen (20:15 Uhr) im Talk auf centertv

November 8, 2007

hinkel1.jpg

Vor dem gemütlichen Kamin im Radisson SAS im Medienhafen: Der designierte Prinz, unser Spitzenbäcker Josef Hinkel, mit Interviewer Wolfgang Osinski – heute, 20:15 Uhr, auf CenterTV

Nein, am Backofen steht er nicht mehr, das erledigen seit zwölf Jahren hochqualifizierte Bäckermeister. Aber Josef Hinkel, unser designierter Prinz, hat in seinem Unternehmen ausschließlich motivierte und weitgehend selbstständig agierende Mitarbeiter, die höchste Qualität sicherstellen. Der Mann verkauft tonnenweise Brot und das gelingt ihm ohne maschinelle Fertigung. Wie er das macht, ist eine spannende Geschichte. Schauen Sie heute Abend, 20: 15 Uhr, mal rein bei unserem Heimatfernsehen CenterTV. Die Sendung „Mensch Wirtschaft“ wird einige Male wiederholt, etwa gleich morgen, um 20:15 Uhr.

hinkel2.jpg 

Exklusiv für CenterTV setzt Josef Hinkel schon mal die Prinzenmütze auf

Hinkel spricht, natürlich, über Brot, über Qualitätsanspruch, seine Philosophie, seinen Glauben und natürlich über die Karnevalssession. Er probiert vor der Kamera auch schon mal das Prinzenschiffchen auf und verrät mir, wie er und Venetia Barbara Oxenfort sich fitmachen und welche Akzente sie setzen wollen.

Düsseldorf In mit Schwerpunkt China und erstmalig rauchfrei

November 6, 2007

GAL_5315.jpg

China stand im Mittelpunkt des gestrigen „Düsseldorf IN“ – Küchengenüsse inklusive – Fotos: Johannes Galert

Mit rund 700 Gästen war der gestrige Netzwerktreff „Düsseldorf IN“ der wohl bislang größte – und der mit der besten Luft, denn zum ersten Mal mußten Raucher erbarmungslos vor die Tür. Text gibt’s diesmal nicht, weil wir ausnahmsweise nicht dabei waren. Wer zu Gast war, hatten wir bereits angekündigt. Deshalb beschränken wir uns auf die Ausbeute unseres Fotografen Johannes Galert.

Netzwerker-Treff erstmals rauchfrei

Oktober 31, 2007

Düsseldorf IN, der größte monatlich Netzwerktreff des Rheinlands, sprengt alle Grenzen. Am kommenden Montag kommen mit 700 Gästen mehr als je zuvor in das Kesselhaus der Böhlerwerke.

Diesmal geht’s in der Eventhalle knapp jenseits der Düsseldorfer Stadtgrenze chinesisch zu. Im Einklang mit den dritten Düsseldorfer China-Wochen im China Center an der oberen Kö (2. bis 11.11.) präsentiert sich das Reich der Mitte auch beim IN-Treff mit allem was dazu gehört – chinesische Küche, Massage, Strickkunst und Demonstration von Teezeremonien.

Erstmalig darf bei dem von Signa, Volksbank und VVA gesponserten Treff nicht geraucht werden, weshalb die Fans von Marlboro & Co. sich wohl vor der Tür versammeln werden.

Angemeldet haben sich u.a. US-Generalkonsul Matt Boyse, Innenminister Ingo Wolf, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Bürgermeister Dirk Elbers sowie seine Bürgermeister-Kollegen Harald Birkenkamp (Ratingen), Barbara Lorenz-Allendorf (Wülfrath), Günter Scheib (Hilden), Dieter Spindler (Meerbusch), Klaus Wehling (Oberhausen) und Arno Werner (Erkrath), das designierte Prinzenpaar Josef Hinkel und Barbara Oxenfort, UBS-Deutschland-Chef Uwe W. Adamla, Interconti-Chef Jörg T. Böckeler und sein Kollege Jens Vogel (Maritim).

Jean Pütz-Ehefrau Pina Coluccia: 1 qm Torte zum 40. Geburtstag – Party mit Gitarre und Gesang

Oktober 29, 2007

281020071173.jpg

Eine Monstertorte von der Familie mit einem Foto von Pina

2810200o77.jpg

Feier mit Freunden: Heidi Klums Eltern Güntherund Erna Klum, Fakir Alyn, Gisbert Baltes (WDR), Jean Pütz

2810200o190.jpg

Sang aus vollem Hals: Pinas Bruder Franco, Francesca Elstermeyer mit Lebensgefährte Jürgen Hingsen, Bruno Tönnes (ex OVB-Inhaber)

281020071194.jpg281020071192.jpg

Jean und Pina mit Fakir Alyn und seinem Söhnchen, Bruno Tönnes, Jean Pütz

281020071176.jpg

Düsseldorfs Dessous-Queen Claudia Rüdinger: Nach erfolgreicher „Engelchen“-Kollektion jetzt ein TEUFELCHEN-Hemd für Pina

Mit einer fröhlichen Familienfeier à la bella Italia feierte Pina Coluccia, Ehefrau von TV-Legende Jean Pütz, am Sonntag ihren 40. Geburtstag. Die Familie war aus Apulien angereist und verwöhnte Pina mit einer mindestens einen Quadratmeter großen Torte. Freund Bruno Tönnes, Ex-Gründer der Vermögensberatung OVB, schenkte Pina eine wertvolle zwölfsaitige Gitarre und unterhielt die Gesellschaft mit einem Strauß italienischer Gassenhauer, in die Günther und Erna Klum, Eltern von Topmodel Heidi Klum, der stimmgewaltige WDR-TV-Mann Gisbert Baltes (mit Frau Pamela) und weitere Freunde einstimmten. Unter den Gästen: Karl-Heinz Gatzweiler („Schlüssel“) mit Ehefrau Pascale, Ex-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen mit Lebensgefährtin Francesca Elstermeyer, Düsseldorfs Dessous-Queen Claudia Rüdinger (trotz verkaufsoffenem Sonntag), Prof. Faruk Sen (Zentrum für Türkeistudien) und Reiner Mülhausen (Maritim).

Düsseldorfer Kammersängerin Jeanne Piland – Applausstürme in der Bayerischen Staatsoper

Oktober 20, 2007

jeanneedita.jpg

Jeanne Piland (links), Edita Gruberova 

Der Applaus gestern Abend wollte nicht enden – Vorhang nach Vorhang für eine überwältigende Aufführung von Donizettis „Robert Devereux“, mit dem die Bayerische Staatsoper wie im letzten Jahr ihr Publikum begeisterte. Ausverkauftes Haus bei allen Vorstellungen; Getrampel und frenetischer Applaus sind verdienter Dank für ein überragendes Ensemble. Immer wieder verneigten sich die Protagonisten – die großartige Edita Gruberova (Sopran / Elisabetta) und unsere überaus beeindruckende Düsseldorfer Kammersängerin, Mezzosopranistin Jeanne Piland (Sara), Massimiliano Pisapia  (Roberto Devereux; sprang gestern ohne Ensemble-Probe ein) und Paolo Gavanelli (enttäuschter Freund Nottingham).

„Vor rund 30 Jahren stand ich vor diesem Theater“, erinnert sich Jeanne Piland, „und ich dachte, na, da werde ich wohl nie singen.“ Jetzt kennt sie die Bühne der beeindruckenden Staatsoper schon 20 Jahre. Und München liebt sie. Beim Abendessen nach der Aufführung im der Oper gegenüber liegenden „Spatenhaus“ setzte sich der Applaus fort – eine komplette Tischgesellschaft stand sogar geschlossen auf! „Die Resonanz“, sagt der Herr vom Nebentisch, dem der Besuch der Vorstellung zum Geburtstag geschenkt wurde, „ist auch für Münchner Verhältnisse ganz außerordentlich.“ 

Noch zwei weitere Aufführungen hat Jeanne an der Isar, dann geht’s zurück nach Düsseldorf, wo sie zuletzt als „Dído“ in „Les Troyens“ zu sehen war. Beides, „Les Troyens“ in Düsseldorf und „Roberto Devereux“ in München, inszenierte Christof Loy, dessen spartanische Bühnenbilder von grenzenloser Einfallslosigkeit sind. Oder kämen Sie auf die Idee, eine Szenerie um den Königshof im England des frühen 15. Jahrhunderts in ein äußerst spartanisches Ambiente zu verlegen, das man am ehesten als angedeutete Flughafenhalle identifzieren könnte ? 

Aber vielleicht fehlt mir einfach nur der Zugang dazu.

Norwegische Majestäten auf der Kö – großer Bahnhof im Intercontinental – Tiroler Milchlamm zum Abendessen

Oktober 17, 2007

koenigs.jpg

Mit tiefer Verbeugung begrüßt Jörg T. Böckeler die norwegischen Majestäten König Harald und Königin Sonja, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hält sich vornehm zurück

Nachdem es im Ständehaus zu Mittag gegessen und sich in das Goldene Buch der Landesregierung eingetragen hatte, besuchte das norwegische Königspaar Harald V. und Sonja (beide 70) das Intercontinental an der „Kö“, das zwischen den Programmpunkten des Kurzbesuchs die „Fluchtburg“ des Tages darstellte. Das Paar benutzte die Präsidenten-Suite, um sich frisch zu machen und aß dort auch zu Abend (Gebratenes vom Tiroler Milchkalb, Blumenkohl-Trüffelravioli mit Orangentee-Reduktion und Kartoffel-Ricotta-Baumkuchen und zum Dessert Delice von Himbeeren mit Knusperpraline und Himbeer-Sorbet), bevor es soeben, kurz vor 21 Uhr, das Haus an der „Kö“ verließ und mit dem Privatjet heimflog.

Mit Hofzeremoniell vertraut

„Es ist eine große Herausforderung, Gastgeber für gekrönte Häupter zu sein, da man ihnen natürlich etwas ganz besonderes bieten will“, sagt Interconti-General Manager Jörg T. Böckeler. Der eng gefasst Zeitplan von König Harald V. und Königin Sonja ließ nur kurze Ruhepausen zu, deshalb waren Böckeler und Team bemüht, alles umso perfekter gelingen zu lassen. Für den Hoteldirektor kein Problem – er verbrachte viele Jahre in Großbritannien und ist mit dem britischen Hofzeremoniell, das als eines der strengsten gilt, bestens vertraut. Böckeler hat in seiner Karriere schon einige gekrönte Häupter begrüßt: Königin Sirikit von Thailand, Königin Elizabeth II., Prinz Philip und die Königinmutter, Lady Diana sowie Kaiser Akihito von Japan. Dem schwedischen Königspaar Silvia und Carl Gustav hat er sogar einmal ein Dinner serviert.

In Düsseldorf besuchte Harald V. die E.ON-Zentrale (Gastgeber: Wulf Bernotat)  und eröffnete eine Klimakonferenz in den Rheinterrassen, ganz „nebenbei“ weihte er bei Hürth ein neues Gaskraftwerk ein. Königin Sonja besichtigte in der Essener Zeche Zollverein eine deutsch-norwegische Ausstellung und besuchte ein deutsch-norwegisches Jugendforum. Dabei hätte sie vielleicht  lieber an der „Kö“ bei Eickhoff vorbeigeschaut – eine Königin ist auch nur eine Frau.

« Vorherige SeiteNächste Seite »