News aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf
Juli 22, 2010
++ Neue Top-Feuerwache für Düsseldorfer Norden ++
Oberbürgermeister Dirk Elbers eröffnet die neue Wache offiziell/ Stadt investiert 10,9 Millionen Euro Oberbürgermeister Dirk Elbers hat am Donnerstag, 22. Juli, die neue Feuerwache im Düsseldorfer Weiterlesen
++ Neue Fahrbahn für Teil der Brinckmannstraße ++
Die Brinckmannstraße wird zwischen „Auf’m Hennekamp“ und der Einfahrt zur Tiefgarage des Technischen Verwaltungsgebäudes an der Brinckmannstraße 5 saniert. Nachdem die Rinnen reguliert worden sind, Weiterlesen
++ Mindener Straße ab Montag gesperrt ++
Die Mindener Straße muss von Montag, 26. Juli, bis Mittwoch, 4. August, von der Hausnummer 7 bis zur Werdener Straße voll gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Marken-, Monheimstraße und die Weiterlesen
++ Die Wehrhahn-Linie kommt gut voran ++
Tunnelvortrieb im Südast läuft planmäßig/Schlitzwandarbeiten nähern sich dem Ende Der Bau der Wehrhahn-Linie schreitet weiter planmäßig voran. Die Schlitzwand- und Deckelarbeiten im Südast an den Weiterlesen [mehr…]
Marketing-Club Düsseldorf und NRW-Forum – Engagierte Diskussion um die DNA der Modestadt Düsseldorf – „Mal richtig Kohle in die Hand nehmen“
Juli 15, 2010
Düsseldorfs Ruf als Modemetropole ist angekratzt, der Glanz schwindet. Die Substanz in Düsseldorf macht die Landeshauptstadt zur klaren Nr. 1, hier wird auch geordert und das Geld verdient. Doch der Glamour entfaltet sich pompös in Berlin, wo auch immer mehr Geschäft gemacht wird. Was tun? Marketing-Club Düsseldorf-Präsident Dirk Krüssenberg und Werner Lippert (NRW-Forum) setzten das Thema auf die Agenda und luden eine exklusive Runde zur Diskussion. Ergebnis vorweg: Düsseldorf hat ein schweres Imageproblem, an dem niemand professionell arbeitet. Und: Es geht nicht nur um Mode, es geht um die Marke Düsseldorf.
Erfrischend brachte Tina Müller, als Senior Vice President verantwortlich für die Kosmetik bei Henkel/Schwarzkopf, den Unterschied zwischen Berlin und Düsseldorf auf den Punkt: „Hier sitzen die Damen mit den dicken Portemonnaies, in Berlin sind sie klamm“. Ihr Unternehmen, machte sie deutlich, würde sich gern stärker in Düsseldorf engagieren – wenn es denn eine Plattform mit Strahlkraft gäbe.
Die Diskussionsrunde (v. l.): Werner Lippert, Dr. Adrian Kiehn, Prof. Ekkehart Baumgartner, Annette Weber, Tina Müller, Frank Dopheide
Ein Vermarktungsproblem habe Düsseldorf, befand Dr. Adrian Kiehn, Generalbevollmächtigter von P & C. Man sehe sich doch an, welche Modehäuser in Düsseldorf zu Hause seien: LVMH, C & A, P & C und Esprit (Ratingen). Düsseldorf sei „die kreativste Business-Stadt“.
Annette Weber, Chefredakteurin von INStyle (Burda), war deutlich anzumerken, dass sie das hippe Berlin gern auf dem Schirm hat. Wie sie Düsseldorf porträtieren würde, fragte Moderator Professor Ekkehart Baumgartner. Die Modejournalistin: „Kö, Eickhoff, Jades, Kaiserswerther Straße, Medienhafen, das wäre unser Image.“ An Berlins peppiger Fashion Week faszinieren sie am stärksten „Bread & Butter“, die VIP’s, das Promi-Restaurant Borchardt, der Club Berghain und die trashig-elegante Bar 25. Düsseldorf, so die Münchnerin, sei konservativ, Berlin lässig.
„Erschüttert von Ihrer Wahrnehmung“ zeigte sich Gastgeber Werner Lippert: „Das hatten Sie hier doch schon vor 20 Jahren – das Creamcheese, Kraftwerk, die Igedo…“. Düsseldorf habe lediglich ein „retardierendes Image“ und den Anschluss an die Metropolen verloren. Wie viele Meinungsbildner in Düsseldorf zeigte sich Lippert überzeugt, dass Düsseldorf als Hauptstadt der Kreativ-Wirtschaft sich intensiver entsprechend vermarkten müsse.
Zustimmung von Frank Dopheide, Chefwerber der Agentur Grey. Düsseldorf müsse seine „Hausaufgaben machen“ und nicht Berlin nacheifern. Dopheide: „Kreativ, das ist nicht Graffiti auf der U-Bahn, das sind kluge Köpfe, die Wert schöpfen.“ Zur Vermarktung Düsseldorfs gab er den klassischen Ratschlag: „Marke entsteht, wenn man Botschaften sendet und das lange durchhält.“ Und dann sprach er an, was jeder Düsseldorfer, der gelegentlich die Stadt verläßt, schon ähnlich fühlte: „Ich hasse es, wenn ich mich immer für Düsseldorf entschuldigen muss.“
Düsseldorf, war die Runde einig, ist besser als sein Ruf. Weit besser. Doch genauso breit war die Zustimmung in der Auffassung, dass die Vermarktung der Stadt im argen liege. Die Welt habe kein Bild von Düsseldorf. Lippert-Anekdote zur Verdeutlichung: Der (mittlerweile verstorbene) Modeschöpfer Alexander McQueen habe ihn einen Tag vor einer Ausstellung angerufen und gesagt: „Können wir die Ausstellung nicht woanders machen?'“ Das liege auch daran, dass die Stadt, wenn sie Modejournalisten einlade, ihnen das Heine-Grab zeige aber nicht etwa Gursky.
Das nicht geprägte bzw. diffuse Image Düsseldorfs ist auch ein erhebliches Hindernis, wenn es darum geht, junge, kreative Leute für Führungspositionen zu gewinnen, waren sich Henkel-Schwarzkopf-Frau Tina Müller und P & C-Kiehn einig.
Dopheide über die Aktivitäten der Stadt: „Es sitzen zu viele Leute an zu vielen Tischen“. Tina Müller: „Zu viele Köche verderben den Brei. Es braucht einen Fokus, es braucht Power.“ Die erfolgreiche Marketing-Spezialistin empfiehlt neue Wege: „Warum zeigen Eickhoff, Jades, Apropos nicht parallel zur Messe den Endverbrauchern die Mode in glamourösen Shows. Wir müssen den Modebereich aufbohren.“
Auch die INStyle-Chefin hatte einen Rat: Das Image Düsseldorfs als „glamouröse, schicke Stadt muss man stärken. Düsseldorf fehlen Events um die Mode herum.“
Fazit: „Man müßte mal richtig Kohle auf den Tisch legen“, brachte Werner Lippert die Kernfrage auf den Punkt. Und auch Werber Frank Dopheide sprach im Namen aller, als er feststellte, es fehle an Gemeinsamkeiten und großen Konzepten. Die Probleme, so der Grey-Mann, „sind viel größer als nur die Mode.“ Tina Müller, Schwarzkopf, kurz und knapp: „Klein! Schnell! Machen! Erfolge sehen!“ P & C-Lenker Kiehn: „Ich würde Geld in die Hand nehmen, wenn es hier die Plattform gäbe.“
Keine Wortmeldung aus der ersten Reihe. Hier saßen Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD), Igedo-Lenker Philipp Kronen, die Wirtschaftsförderer der Stadt, Wilfried Kruse und Uwe Kerkmann.
Freundeskreis sammelt 25.000 Euro für Komödie
Juli 8, 2010
Große Freude bei den Intendanten der Komödie an der Steinstraße: Paul Haizmann (links) und Helmuth Fuschl (rechts) erhielten heute von Wolfram Eckardt, dem rührigen Vorsitzenden des Freundeskreises der Komödie, einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro. Aktuell unterstützt der Freundeskreis damit die Produktion „Denn sie wissen nicht, was sie erben“, die ab nächster Woche zu sehen sein wird.
Seit 2003 hat der Kreis 115.000 Euro gesammelt und damit den Umbau von Foyer, Künstlergarderoben, Kassenhäuschen, Stuhlinvestitionen, einer neue Künstlertoilette und diverse Produktionen mitfinanziert.
„Der Westen leuchtet“ – diese Ausstellung hätte man auch gern in Düsseldorf gesehen
Juli 2, 2010
Das Kunstmuseum Bonn präsentiert vom 9. Juli bis zum 14. Oktober in einer groß angelegten Schau auf fast 3.500 qm eine vielseitige Ausstellung unter dem Motto „Der Westen leuchtet“: Kunst des Rheinlands, maßgeblich von Düsseldorfer Künstlern geprägt. Diese Schau hätte man gern auch in Düsseldorf gesehen.
Das Konzept ist interessant: Den international renommierten Künstlern aus der Region wie etwa Joseph Beuys, Tony Cragg (Foto: Cragg-Skulptur), Isa Genzken, Andreas Gursky, Imi Knoebel, Albert Oehlen, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Thomas Schütte, Bernd und Hilla Becher sowie Rosemarie Trockel werden die Werke junger Künstler entgegengestellt. [mehr…]
NRW-Forum: Modeblogger Gunnar mit Fotos von der Straße
Juni 29, 2010
Mode wird heute nicht mehr nur von der Spezies der Modeschöpfer erdacht, kreiert und vertrieben, die Welt der Mode ist demokratischer und bunter geworden: Straße macht Mode. Menschen, die für sich einen individuellen Kleidungsstil entwickeln, geben Anregungen, werden zitiert und kopiert, sind somit stilprägend.
Der in München lebende Modeblogger Gunnar Hämmerle (Foto), ein Deutsch-Schwede, hat sich darauf spezialisiert, diese Trends zu verfolgen. Er fotografiert und kommentiert auf seinem Blog, was auf den Straßen weltweit getragen wird. Das NRW-Forum zeigt ab dem 25. Juli bis zum 8. August die „größte Fashion Blogger Einzel-Ausstellung, die jemals präsentiert wurde.“
Fotografie und Mode, ohnehin innige Geschwister, kommen hier zusammen – in einer Show mit knapp 1.000 Blog-Fotografien des „Styleclickers“. Spannend: Die Projektionen verwandeln das Obergeschoss des NRW-Forum in eine virtuelle Stadt mit unterschiedlichsten Menschen aus Stockholm, Berlin, New York, Paris, London und anderen Orten.
Die Ausstellung wird von Schwarzkopf unterstützt.
Kunstberater Helge Achenbach: Wozu ich Ihnen geraten hätte, wenn wir uns in den Siebzigern getroffen hätten…
Juni 28, 2010
Jetzt wissen wir’s: Wer erfolgreich und mit großer Aussicht auf Wertsteigerung Kunst kaufen will, „muss mit den Augen kaufen“. Kunstberater Helge Achenbach (Foto mit einer Skulptur von Tony Cragg) gab heute beim Business Lunch des Marketing Clubs Düsseldorf in seinem mit viel wertvoller Kunst ausgestatteten „Monkey’s West“ einen Einblick in die Welt des Kunstberaters, in der er bereits in den 1970er Jahren Fuß faßte.
Die Marketing-Club-Mitglieder lernten, dass man in der Tat mit Kunst Geld verdienen kann, dass jedoch das „Erkennen“ von Kunst dabei durchaus hilfreich sei.
Vielen die bei dem „Nestor“ Achenbach (so Clubpräsident Dirk Krüssenberg) Rat suchten, hat Helge Achenbach tatsächlich zu finanziellem Mehrwert verholfen. So hängte er 1986 der Victoria Versicherung einen sechs mal vier Meter großen Gerhard Richter hin – für 290.000 Euro – heute ist er Millionen wert.
Kunstsammler Mick Flick profitierte von einem „Schnäppchen“, als der Düsseldorfer ihm 42 Fotos von Bernd und Hilla Becher für – nach heutigen Kriterien – lächerliche 180.000 Euro verkaufte. Achenbach gestand: „Ich habe 30.000 Euro Gewinn gemacht, heute sind die Fotos zusammen Millionen wert.“
Das Schicksal streifte den Kunstberater und selbsternannten „Hobby-Gastronomen“ („Monkey’s“) Ende der 1980er Jahre, als ein Sammler ihm aus Finanznot heraus 23 Bilder von Gerhard Richter anbot – für 1,75 Millionen Euro. Seine Frau, so Helge Achenbach schmunzelnd, frage heute noch, warum er davon nicht zumindest ein Gemälde behalten habe. [mehr…]
Montag Marketing Lunch im „Monkey’s West“ – Helge Achenbach sagt „Kunst schlägt Geld“
Juni 25, 2010
Was ist eigentlich große Kunst? Und wie weiß ich, dass sie wertvoller wird? Das sind Fragen, die sich Kunstliebhaber und Anleger stelllen. Einer der solche Fragen beantwortet und den Beruf des „Art Consultant“ gewissermaßen erfunden hat, ist Helge Achenbach (Foto, mit Sohn Benjamin), umtriebiger Kunstberater und -händler sowie Ideengeber und Initiator kreativer Projekte wie dem schmerzlich vermissten „Monkey’s Island“ und der „Monkey’s Plaza“ am GAP 15.
Im Toplokal seiner Plaza, dem „Monkey’s West“, spricht Helge Achenbach am kommenden Montagmittag bei dem in loser Folge stattfindenden Marketing Lunch zum Thema „Kunst schlägt Geld“. Der Marketing-Club Düsseldorf (MCD) will damit seinen Mitgliedern einen Einblick in die Welt der internationalen Art Consultants vermitteln.
Helge Achenbach ist laut FOCUS der Nestor unter den Jägern und Sammlern zeitgenössischer Kunst. Er hat vielen Unternehmen ab den 1970er Jahren Kunst mit Wertsteigerungspotenzial vermittelt, deren Wert sich zum Teil vervielfacht hat.
Er verschaffte sich die Kenntnis über die Welt der Maler, der Makler und Mäzene, verhandelte auf Augenhöhe mit Künstlern wie Gerhard Richter, Joseph Beuys, Jörg Immendorff und Andreas Gursky und schlug so die Brücke zwischen Kunst und Wirtschaft.
Darüber hinaus hat er daran mitgewirkt, dass wichtige Kunstwerke in NRW verblieben. Wie er es schaffte, die Sammlung Rheingold in NRW zu halten – eine spannende Geschichte für sich.
Der Marketing-Club Düsseldorf läßt zu dieser Veranstaltung Gäste zu. Wer Interesse hat, den Vortrag von Helge Achenbach zu erleben und dazu das vorzügliche Business Lunch von Sternekoch Christian Penzhorn zu genießen, kann sich bei MCD-Clubsekretärin Silvia Gertler über Details erkundigen: 0211-641 50 65
„Melodien am Märchenschloss“
Juni 21, 2010
Zum Open-Air Musikfestival „Melodien am Märchenschloss“ im Benrather Schloss am Samstag dieser Woche (26. Juni) kommen die Besucher am besten mit der Rheinbahn, zumal die Eintrittskarte als Fahrschein gilt.
Das Schloss ist mit der Straßenbahn-Linie 701 (Haltestelle „Schloss Benrath“) und mit den Buslinien 730, 778, 779, 784, 788 und 789 (Haltestelle „Urdenbacher Allee“) sehr gut zu erreichen. [mehr…]
Komödie Düsseldorf: Die Sechziger waren witzig – rückblickend
Mai 18, 2010
Tolle Mimik: Vico Malente, Star der Show in der Komödie, ist gut für Lachgewitter
Es war eine herrliche Zeit – rückblickend. Es war die Hoch-Zeit des Käseigels, man trank Martini und Persico. Die Jagd nach dem Halstuch-Mörder fegte die Straßen leer und Peter Frankenfeld unterhielt mit Weisheiten wie dieser: “ Der tiefe Ausschnitt am Kleid einer Frau bedeutet oft auch einen tiefen Einschnitt im Leben des Mannes“. Hans-Joachim Kulenkampff („Kuli“) war der Meister der Anzüglichkeiten im Anzug und Peggy March sang „Mit 17 hat man noch Träume“. [mehr…]
Robby Heinersdorff: „Film ab“ – furioses PingPong zwischen Schein und Sein im Theater an der Kö
März 27, 2010
Sekt nach der Premiere: „Film ab“-Ensemble – von links Ralf Komorr, Dorkas Kiefer, Anja Kruse, Karsten Speck, René Heinersdorff – Foto: Rolf Purpar
„Das ist doch nicht realistisch!“ Schauspielerin Anja Kruse mußte von Robby Heinersdorff auf das neue Stück im Theater an der Kö erst eingestimmt werden. Natürlich ist da überhaupt nichts realistisch an „Film ab“. Doch die Gäste der Gala-Premiere gestern waren gleichwohl begeistert.
Nach seiner Scheidung hat Rembert (René Heinersdorff) sich zu einem soziophoben Einsiedlerkrebs entwickelt. Hockt in seiner Bude und guckt Filme. Immer wieder Filme, und am liebsten die mit seinen Leinwand-Favoriten Killy Springs (Anja Kruse) und Daniel Di Lucci (Ralf Komorr). Rembert kennt jede Textzeile in seiner DVD- Bücherei, die Werke wie „Zorro und Smeralda“ und „Die Nacht von Polpenazze“ umfasst. Sogar an seinem Geburtstag kann seine süße Nachbarin, die in ihn verliebte Krankenschwester (Dorkas Kiefer) Rembert nicht aus der Umklammerung der Filmfiguren befreien.
Rembert ist nicht Konsument, er ist Teil der Filmwelt. Und dann passiert’s. Der Filmprojektor, der die Schinken an die Wand seiner Bruchbude wirft, spielt verrückt und die Ebenen verschwimmen. Die Filme werden zur Realität, die entrückten Schauspieler springen von der Leinwand, Rembert, Nachbarin und Freund (Karsten Speck) werden zu Filmstars auf Zeit und Remberts Stars zu orientierungslosen Normalos. René Heinersdorff (Buch und Regie) hat sich mit „Film ab“ ein furioses Pingpong zwischen Schein und Sein einfallen lassen.
Der erste Teil des Stücks lahmt ein wenig, dafür geht’s nach der Pause so richtig zur Sache – mit Zitaten der Genres, von Drama und Action bis zu Mantel und Degen, mit herrlichen Gags, aber auch mit einem Schuss Nachdenklichkeit, den etwa Anja Kruse und Ralf Komorr mit Reflektionen über den Schauspieler-Beruf auf die Bühne tragen.
Begeistert vom Stück: Verleger Dr. Manfred Droste, Ehefrau Gisela und Rainer Goernemann
An dem üppigen Bufett labten sich u.a. Dr. Manfred Droste mit Ehefrau Gisela, Ex-Oberstaatsanwalt Kurt Flücht mit Ehefrau Iris Labinsky-Flücht, D-Journal-Verleger und Heine- sowie Theater-Freundeskreis-Vorsitzender Karl-Heinz Theisen und Frau Evelyn (Medici-Club), Schauspieler Rainer Goernemann, Werner Greb (Clemens Kleine) mit Ehefrau Inka, Reisebürofachmann Günter Slawik, Wolfram Eckardt (Freundeskreis Komödie-Chef) mit Ehefrau Petra, Angola-Konsul Prof. Klaus Nielen und Prof. Dr. Joachim Castrup (Ex-Chefarzt Benrath).
Interconti Düsseldorf: Klassische Soirée mit Kammerkonzert
März 23, 2010
Es war nur für den Winter gedacht, doch das Düsseldorfer Publikum schätzt die Soirée im Interconti an der Kö offensichtlich so sehr, dass die Klassikreihe jetzt bis in den Sommer hinein fortgesetzt wird. So lädt Interconti-Gastgeber Jörg T. Böckeler auch diesen Sonntag, ab 17:30 Uhr, wieder zu einem Kammerkonzert.
Nach einem Champagner-Cocktail präsentiert sich Albert Mamriev, Schüler der Anton Rubinstein-Akademie, mit einem Klassik-Cocktail (Liszt, Chopin, Alkan, Thalberg). Dem akustischen Genuss soll ein lukullischer folgen – bei einem dreigängigen Essen im Interconti-Restaurant Péga, wo der talentierte Sönke Höltgen aufkocht. Der Preis für Konzert und Menü (inklusive begleitenden Getränken) ist fair: 60 Euro.
Reservierung telefonisch unter 0211-82 85 12 03 oder per Email: dusha.fbadmin@ihg.com
Komödie: „Rose“ mit Judy Winter – gehen Sie hin!
März 17, 2010
Gestern die Freundeskreis-Premiere von „Rose“ in der Komödie an der Steinstraße erlebt: Ein Genuss, gönnen Sie sich das, besorgen Sie sich die Karten – rasch.
Heute ist Premiere. Die Story: Die zweifache Pulitzer-Preisträgerin Rose (Judy Winter) lebt mit dem – nur für sie sicht- und hörbaren – Geist ihres vor fünf Jahren verstorbenen Mannes Walsh (Hartmut Becker), der Bestsellerautor war. Das Paar streitet lustvoll, diskutiert miteinander, ganz wie im wahren Leben. Eines Tages, Walsh hat entschieden, sich ganz von ihr zu verabschieden, hat er noch eine Idee, wie Rose sich finanziell sanieren könne: Sie soll ein fast vollendetes Manuskript Walshs von einem Ghostwriter fertigstellen lassen und es auf den Markt bringen. Walsh nennt ihr sogar den Autor. Rose ruft ihn an, die Entwicklung nimmt ihren Lauf.
Die Pointen bei „Rose“ knallen nicht wie ein Feuerwerk, sie sind sorgsam gesetzt, wie in den meisten Komödien von Neil Simon.
Neben Judy Winter und Hartmut Becker (Foto oben) gehören Alexandra Marisa Wilcke („Freundin“ von Rose) und Roman Rossa (der vorgesehene Ghostwriter Clancy) zu dem spielfreudigen Quartett, das durchweg begeisterte.
Freundeskreis-Vorsitzender Wolfram Eckardt hatte allen Grund zu feiern – im Theatercafé, das jetzt mit dem Österreicher Wolfgang Gancera (vormals „Architektur & Esskultur“) einen tüchtigen Pächter hat, der für frischen Wind sorgt.
Judy Winter bedankte sich beim Publikum in den Applaus hinein und verkniff sich und dem Team die Verbeugungen – „das macht man ja nicht vor der Premiere“. Statt Beifall erbat sie Spenden für die AIDS-Hilfe, worauf das Ensemble mit der Büchse herumging. Es wurde reichlich gespendet.
Unter den Gästen: CC-Präsident Jürgen Rieck, Hille und Angela Erwin, BMW-Niederlassungsleiter Friedrich Behle (stellt Freitag bei einer VIP-Party den neuen 5er vor, den er zuvor schon an „Düsseldorf IN“ ausgeliehen hatte), Giants-Geschäftsführer Claudio di Padova und Giants-Hauptgesellschafter und AR-Vorsitzender Alexander Schröder-Frerkes, Hans-Peter Sauter (GBV „Julius Bär“), Bürgermeister Dieter Spindler (Meerbusch) sowie die „Fortunas“ Wolf Werner (sportlicher GF) und Trainer Norbert Meier.
Über Kreuz
März 2, 2010
Von links: Roswitha Müller-Piepenkötter, Martin Lohmann, Ulrich Lilie, Karin Kortmann
Im Maxhaus in der Altstadt diskutiert heute, 19:30 Uhr, eine engagierte Runde über Richtigkeit und Sinn des Kreuzes im öffentlichen Raum. Anlass ist das Abhängen der Kreuze in den Düsseldorfer Gerichtssälen.
Unter den Diskutanten: Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter, Martin Lohmann (Arbeitskreis Engagierter Katholiken), Karin Kortmann, Düsseldorfer SPD-Vorsitzende und Vizepräsidentin des Zentralkomitees deutscher Katholiken, Monika Düker (Grüne), Superintendent Ulrich Lilie.
Joscho Stephan-Quartett im Savoy Theater
Februar 3, 2010
Man vergleicht ihn mit dem legendären Django Reinhard und das angesehene amerikanische Acoustic Guitar Magazine schrieb über ihn: „Joscho Stephan repräsentiert die Zukunft der Gypsy Jazz Gitarre“.
Feuilletons aus aller Welt, aber auch musikalische Wegbegleiter wie Paquito D’Rivera, James Carter, Grady Tate oder der inzwischen verstorbene Charlie Mariano schlossen sich dieser Verbeugung an.
Joscho Stephan gehört inzwischen zu den Top-Acts erstklassig besetzter Festivals und bringt große Säle wie auch Clubs wie das sagenumwobene New Yorker „Birdland“ zum Kochen. Seine exzellente Spieltechnik ist inzwischen selbst legendenverdächtig. Wenn er im Up-Tempo durch die Skalen jagt, sitzt jede Note punktgenau, sind seine Soli mit hinreißender Präzision strukturiert.
Am 25. Februar gastiert er mit seinem Quartett im Savoy Theater.
Hans Liberg am 5. März in der Tonhalle
Februar 2, 2010
Der niederländische Piano-Entertainer Hans Liberg, Emmy-Preisträger von 1997 und seitdem nicht schlechter geworden, gastiert am Freitag, dem 5. März, in der Tonhalle. Sehenswert. Hier ein Video. Und hier gibt’s die Eintrittskarten (33,80-48,60 Euro).
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