Jörg T. Böckeler: Interconti-Chef stellt dem Marketing-Club Düsseldorf sein Restaurant Péga vor und spricht über die Hotelsituation in der Landeshauptstadt

September 24, 2009

Der Marketing-Lunch des Marketing-Club Düsseldorf ist eine besondere Perle im Programmangebot des Düsseldorfer Marketing-Clubs. Der mit 670 Mitgliedern drittgrößte Marketing-Club Deutschlands lädt seine Mitglieder dabei jeweils zu einem exklusiven Lunch mit einem prominenten Redner.

Zu Gast waren u.a. Air Berlin-Chef Joachim Hunold, WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach und Deutschlands erfolgreichster Mode-Unternehmer Albert Eickhoff.

Am 5. Oktober stellt sich Jörg T. Böckeler (Foto), Hotelmanager des Jahres, dem kritischen Publikum. Der General Manager des führenden Düsseldorfer Hotels, des Intercontinental an der Königsallee, spricht über die Situation der Hotellerie in Düsseldorf, über die Bedeutung des Dreiklangs – individuelle Gäste, Firmenkunden, VIP’s – für sein Haus und, natürlich, über die Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen. Anke Kronemeyer, Redakteurin der Rheinischen Post, wird Böckeler vor den Gästen interviewen.

Die Mitglieder des Clubs haben dabei das Vergnügen, das soeben eröffnete neue Gourmet-Flaggschiff des Hotels kennenzulernen. Das umgetaufte Restaurant des Interconti, das jetzt Pegá heißt, verfolgt das ehrgeizige Ziel, das mit Düsseldorf und der KÖ verbundene Stilempfinden in Restaurant-Kultur zu übersetzen. Mit einem exklusiven Drei-Gänge-Menü will das Pegá dem Marketing-Club demonstrieren, wie es mit Finesse internationale Trends auf regionale Produkte überträgt.

Aus diesem Grund pilgern die Club-Mitglieder, sonst zu Gast im „Monkey’s West“ im GAP 15, gerne an die Königsallee.

Das neue Hyatt im Hafen – 5-Sterne-Blick auf Düsseldorf

Juli 9, 2009

Traumblick auf den Rhein und das rechtsrheinische Ufer vom Neubau des Hyatt – Foto: Markus van Offern, Express Düsseldorf

Wo einst „Monkey’s Island“ zum Innenstadt-Ibiza-Feeling lud, wächst jetzt das neue Hyatt Hotel: 5 Sterne, 16 Stockwerke, 286 Zimmer und Suiten, 145 Mio. Euro Baukosten, Eröffnung nächstes Jahr im Oktober. Hier Bericht im Express, der die Baustelle besucht hat.

Kein Mövenpick in Düsseldorf – Projekt Hofgarten gestoppt

Januar 8, 2009

Mövenpick kommt nicht nach Düsseldorf. Das nahezu fertig gestellte Hotel an der Inselstraße am Hofgarten wird nicht von Mövenpick übernommen, wie der Hotelkonzern heute mitteilte.

Als Grund für die Auflösung des Pachtvertrages wird „die verzögerte Übergabe des Hotelbetriebes“  an die international tätige SchweizerHotelgruppe genannt. Die Übergabe war für Mitte Dezember 2008 geplant, das haus sollte Mitte dieses Monats eröffnet werden. [mehr…]

Düsseldorf IN – Maritim-Boss Vogel: Schon 2,3 Tonnen Gänse serviert und in der Auslastung die Kölner überholt

Dezember 9, 2008

Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, Innenminister Ingo Wolf, Oberbürgermeister Dirk Elbers – mächtiges Trio bei „Düsseldorf In“ – Fotos: Markus van Offern

Nur noch 14 Tage bis Weihnachten und von Weihnachtsstress keine Spur – zumindest nicht bei den rund 600 Gästen des Netzwerker-Treffs „Düsseldorf In“ im Kesselhaus der Böhler-Werke. Sogar Jens Vogel, General Manager der größten Düsseldorfer Herberge „Maritim“ am Airport, wirkte entspannt.  Der Hotelchef kann sich mit einer exzellenten Bilanz bequem unter den Weihnachtsbaum legen: Im ersten Jahr bereits 57 % Auslastung und damit die Kollegen im Kölner Maritim überholt – das ist doch was. Da fällt kaum ins Gewicht, dass man nebenbei eine Nachhaltigkeits-Gala mit katastrophalen Längen steuern und bis dato rund 2,3 Tonnen Gänse servieren mußte. [mehr…]

Albert Watson begeistert Düsseldorf – warum das Intercontinental das NRW-Forum unterstützt

September 25, 2008

Wenn Sie ein Fotofan sind, ist diese Ausstellung ein absolutes Muss. Foto-Altmeister Albert Watson zeigt seine 150 Lieblingsbilder jetzt (bis zum 18. Januar 2009) im NRW-Forum: Verruchte Latex-Ladies, traumhafteLandschaften, eindrucksvolle Porträts, etwa von Mick Jagger, Keith Richards, Kate Moss, Brad Pitt. Warum er kein Marktstürmer wie Andreas Gursky ist, erklärte mir Kunstberater Helge Achenbach: „Er hat sich nicht fokussiert auf ein Thema, er ist großartig, hat eine tolle Bandbreite aber nicht die Einmaligkeit in der Ausrichtung.“


Extra zu Ehren des gebürtigen Schotten Albert Watson (links) hatte Intercontinental-General Manager Jörg T. Böckeler seinen Kilt angezogen – der Künstler freute sich. Foto: Duesseldorf-Blog

Immerhin: 20.000 Euro für ein Foto, das macht Watson nicht zum Sozialfall. Der in Amerika lebende Schotte vermittelt allerdings auch, dass die pure Lust am Fotografieren ihn antreibt und dass Geld ihm weniger wichtig sei.

Watson machte beim Opening Düsseldorf ein Riesenkompliment: „Sie haben die Freude, in einer großartigen Stadt zu leben.“ In einer Woche ist der Fotokünstler erneut für einige Zeit in Düsseldorf – er produziert für ein Unternehmen Werbefotos – alles natürlich streng geheim.

Watson wohnt im Intercontinental an der Kö, dessen General Manager Jörg T. Böckeler ein großer Fan des Künstlers ist (zwei Werke hängen im Foyer) und zudem ein Freund des NRW-Forums am Ehrenhof: „Die sind für mich einfach die relevantesten, die den Zeitgeist aufgreifen.“ Deshalb hilft der umtriebige Böckeler wo er kann, etwa mit ebenso großzügiger wie generöser Bewirtung der Eröffnungsgäste in seiner szenigen Bar „fifty nine“ und mit der Gestellung von Zimmern.

Beim Opening sah man u.a. Goldschmied Georg Hornemann mit Sohn und Enkelin, Fotograf Michael Dannenmann, Kunstberater und „Monkey’s“-Gastronom Helge Achenbach mit Frau Dorothee, Alarik Graf Wachtmeister (Holiday Inn) und Gastro-Verleger Marcellino Hudalla mit Frau Nooria.

Breaunna, ein Lieblingsmodel Watsons, fotografiert in Las Vegas

Großartige Fotos begeisterten die Eröffnungsgäste

Das wohl berühmteste Foto Watsons – von Filmregisseur Alfred Hitchcock

Millionen in Blech – Araber bringen zur „Sommerfrische“ an der Kö ihre Autos mit

Juli 28, 2008

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Spezialparkplatz für Interconti-Gäste: PS-Boliden in Reih und Glied – Fotos: Düsseldorf Blog

Der Parkstreifen vor dem Interconti an der Kö: eine Million in Blech! Drei arabische Gäste demonstrierten gestern ihren Autogeschmack vor der Luxusherberge. Allein die direkt vor dem Hotel geparkten Karossen repräsentierten einen Basispreis von einer Million Euro (mit den Extras gut und gern 150.000 Euro mehr). Auf der anderen Straßenseite parkten noch einige Bentleys.

Grund für die Ansammlung des Edelblechs ist der hohe Anteil an arabischen Gästen in der Nobelherberge. Die ziehen im Sommer die Temperaturen im Rheinland denen in ihrer Heimat vor und bringen in die „Sommerfrische“ mit, was man so zum Leben braucht, Autos inklusive. 

Von der vierten Juliwoche bis zum 22. August belegen arabische Gäste, zu einem hohen Anteil aus den Emiraten, rund 150 Zimmer in Düsseldorfs Spitzenhotel. Das führt zu exzessiven Shoppingzügen und entsprechender Freude beim Einzelhandel aber auch zu äußerst kritischen Blicken und Bemerkungen etwa am Samstag, als sieben vollverschleierte Frauen in Begleitung über den Carlsplatz bummelten, dessen Schönheiten sie nur durch einen winzigen Sehschlitz wahrnehmen konnten.

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Die automobilen Sahneteile (von links): Lamborghini Murcièlago (Basispreis: 326.477 Euro, der Mercedes McLaren SLR (Basispreis: 435.000 Euro) und der Ferrari 599 GTB Fiorano (Basispreis: 206.000 Euro)

Der Breidenbacher Hof in Bildern

Mai 22, 2008

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Das Entree des wieder eröffneten Traditionshotels  – Fotos: Breidenbacher Hof

Der Breidenbacher Hof, die neue Erste Adresse an der Kö: 79 Zimmer, 16 Suiten, perfekter Service und individuelle Annehmlichkeiten als Grundausstattung. Das Capella-Hotel bietet selbstverständlich ein Hallenbad mit Spa-Bereich, ein Fitnessstudio mit neuester Geräteausstattung, die Laptop-Benutzung mit kostenfreiem Internetzugang (im Hotel), einen „Living Room“ für Gäste, die sich hier im privaten Rahmen verwöhnen lassen können und Shopping gleich im Haus. Hier geht’s zur Website des Hotels. Wir stellen es Ihnen in Fotos vor. Und wenn Sie selbst mal dort wohnen wollen: Im Juni gibt’s das Standardzimmer schon für knapp über 200 Euro, also vergleichsweise günstig.

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Die Lobby  – die goldverzierte Marmortreppe hinauf geht’s zum Restaurant

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Recht dunkel, exotischer Touch: Die Bar im ersten Stock

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Das Wohnzimmer einer der 16 Suiten im Haus… 

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…und das dazu gehörige Badezimmer

Norwegische Majestäten auf der Kö – großer Bahnhof im Intercontinental – Tiroler Milchlamm zum Abendessen

Oktober 17, 2007

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Mit tiefer Verbeugung begrüßt Jörg T. Böckeler die norwegischen Majestäten König Harald und Königin Sonja, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hält sich vornehm zurück

Nachdem es im Ständehaus zu Mittag gegessen und sich in das Goldene Buch der Landesregierung eingetragen hatte, besuchte das norwegische Königspaar Harald V. und Sonja (beide 70) das Intercontinental an der „Kö“, das zwischen den Programmpunkten des Kurzbesuchs die „Fluchtburg“ des Tages darstellte. Das Paar benutzte die Präsidenten-Suite, um sich frisch zu machen und aß dort auch zu Abend (Gebratenes vom Tiroler Milchkalb, Blumenkohl-Trüffelravioli mit Orangentee-Reduktion und Kartoffel-Ricotta-Baumkuchen und zum Dessert Delice von Himbeeren mit Knusperpraline und Himbeer-Sorbet), bevor es soeben, kurz vor 21 Uhr, das Haus an der „Kö“ verließ und mit dem Privatjet heimflog.

Mit Hofzeremoniell vertraut

„Es ist eine große Herausforderung, Gastgeber für gekrönte Häupter zu sein, da man ihnen natürlich etwas ganz besonderes bieten will“, sagt Interconti-General Manager Jörg T. Böckeler. Der eng gefasst Zeitplan von König Harald V. und Königin Sonja ließ nur kurze Ruhepausen zu, deshalb waren Böckeler und Team bemüht, alles umso perfekter gelingen zu lassen. Für den Hoteldirektor kein Problem – er verbrachte viele Jahre in Großbritannien und ist mit dem britischen Hofzeremoniell, das als eines der strengsten gilt, bestens vertraut. Böckeler hat in seiner Karriere schon einige gekrönte Häupter begrüßt: Königin Sirikit von Thailand, Königin Elizabeth II., Prinz Philip und die Königinmutter, Lady Diana sowie Kaiser Akihito von Japan. Dem schwedischen Königspaar Silvia und Carl Gustav hat er sogar einmal ein Dinner serviert.

In Düsseldorf besuchte Harald V. die E.ON-Zentrale (Gastgeber: Wulf Bernotat)  und eröffnete eine Klimakonferenz in den Rheinterrassen, ganz „nebenbei“ weihte er bei Hürth ein neues Gaskraftwerk ein. Königin Sonja besichtigte in der Essener Zeche Zollverein eine deutsch-norwegische Ausstellung und besuchte ein deutsch-norwegisches Jugendforum. Dabei hätte sie vielleicht  lieber an der „Kö“ bei Eickhoff vorbeigeschaut – eine Königin ist auch nur eine Frau.

Bye, bye Michael Specking – Abschied nach Prag – Seine Nachfolgerin hatte er vor 15 Jahren selbst eingestellt

Juni 20, 2007

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Empfangscocktail des Heine-Kreises für Michael Specking (4.v. rechts) und seine Nachfolgerin Sabine Dorn. Heine-Kreis-Chef Theisen (5. v.l.) übergab Specking eine Heine-Büste als Souvenir – Fotos: Jürgen Markus.

Großer Bahnhof für einen beliebten Hoteldirektor in unserer Stadt. Michael Specking führte seit 2001 das Hilton und verläßt das Haus nun, um das Hilton in Prag zu übernehmen. Als Specking in Düsseldorf ankam, so bekannte er freimütig, „habe ich mir doch überlegt, ob ich da nicht was falsch gemacht habe.“ Das Haus hatte damals erheblichen Renovierungsstau. Specking nahm 42 Mio. Euro in die Hand und baute um – eine Operation am offenen Herzen, denn der Hotelbetrieb lief weiter. Specking: „In Prag darf ich gleich weitermachen, jetzt kann ich’s ja.“ Vor dem offiziellen Abschied mit 200 Gästen sagte Specking dem Heine-Kreis, vertreten durch ihren Vorsitzenden Karl-Heinz Theisen und eine neunköpfige Delegation, auf Wiedersehen.

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Michael Specking, Nachfolgerin Sabine Dorn   

Specking dankte Theisen für seine Unterstützung in all den Jahren, ohne „die mir Vieles nicht möglich gewesen wäre“. Seine Bilanz in Düsseldorf: 600.000 Übernachtungen, 840.000 Gäste wurden bewirtet, u.a. mit 21 Tonnen Rinderfilet. Unter den Gästen: Klüh-Topmanager und Prinzenclub-Präsident Hans-Joachim Driessen (feiert im Hilton am 18. Mai den Prinzenball), US-Generalkonsul Matthew G. Boyse, Schützenoberst Günter Pannenbecker, DTM-Chefin und OB-Büro-Leiterin Christina Begale, Hanspeter Sauter (UBS). Einhelliges Urteil über Speckings Nachfolgerin Sabine Dorn (war zuvor in München, Wien und der Türkei): „Toughe Frau“. Specking hatte seine Nachfolgerin vor 15 Jahren selbst eingestellt.

Schönen Gruß aus Noordwijk aan Zee,

Juni 7, 2007

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Noordwijk aan Zee – heute, Donnerstag, zehn Grad wärmer als prognostiziert 

wo laut Wetterprognose gestern („Donnerwetter“ und „Wetter.de“) eine ungemütliche Temperatur von nur 16 Grad herrschen sollte. Nun sitzen wir bei strahlendem Sonnenschein und 26,5 Grad am Strand.

Was sagt uns das? Mißtrauen Sie nicht nur den Klima-Unken, die den Weltuntergang prophezeien, wenn wir nicht vom PS-starken Auto aufs Rad umsteigen. Stellen Sie auch mal die Ein-Tages-Wetterprognose in Frage. Schlussfolgerungen mag jeder für sich ziehen.

Nach dem ersten lecker Broodje mit Nieuwe Matjes (1,75 Euro) zisch ich jetzt im Alexander Beach am Strand ein Heineken. Bin sicher, wir finden auch ein Zimmer, auch wenn laut Internet alles ausgebucht war. Ein wenig Optimismus schadet nie – in jeder Hinsicht.

Nachtrag, 23.30 Uhr: Ein Hotel haben wir auch gefunden, das angenehme kleine Familienhotel „De Doelen“ in der Altstadt von Leiden. Die Universitätsstadt, die über eine wunderbare von Grachten durchzogene Altstadt verfügt, ist die ideale Schlafadresse, wenn man in Noordwijk aan Zee, Katwijk aan Zee usw. zu Besuch ist. Wir sind dort gelandet, weil es an der Küste schlichtweg keine Quartiere gab. Ein Glücksfall! Künftig werden wir immer hier wohnen – Kultur ohne Ende, sehr gute Restaurants, eine traumhafte Altstadt usw. Und die Preise liegen unter denen in Noordwijk.

Hand in Hand im Hafen

Mai 15, 2007

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Küche und Restaurant in einer Hand: Stefan und Andrea Hoffmeister

Thomas Swieca, dem General Manager im Radisson SAS Media Harbour, ist ein kleiner Glücksgriff gelungen. Mit dem 30-jährigen Stefan Hoffmeister hatte er schon vor einigen Monaten einen Koch als Küchenchef verpflichten können, der nach Erfahrungen in der Schweiz schon in einigen bedeutenden Hotelküchen zu Hause war (u.a. Sheraton Frankfurt, Radisson SAS Köln). Jetzt wechselte Andrea Hoffmeister, bislang Chefin im Restaurant „Caliga“ des Interconti an der Kö, zu ihm in den Hafen. Die Namensgleichheit kommt nicht von ungefähr – die Beiden sind verheiratet und haben zwei Kinder. Bessere Grundlagen für eine Hand in Hand-Arbeit zwischen Küche und Service kann man kaum schaffen. Andrea Hoffmeister verantwortet den Service in der stylishen Trattoria & Bar Amano.

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Highlight im Amano: der begehbare gläserne Weinkühlschrank

No „Monkey Business“

Mai 4, 2007

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Ich denk‘, mich laust der Affe, war man schon versucht zu sagen. Kein „Monkey’s Island“ mehr, aber auch kein Bauträger und Hotelbetreiber in Sicht, die vorhandene Pläne auf dem Filetgrundstück im Medienhafen umsetzen könnten. Einen zweistelligen Millionenbetrag verlangte die Stadt für das Topgrundstück, auf dem gemäß Planung zwei Türme, 16 Stockwerke hoch, wachsen sollen. Wo sich im letzten Sommer noch leichtbekleidet Sonnenhungrige aalten, sollen künftig ein Büroturm und ein Fünf-Sterne-Hotel stehen. Der Betreiber dafür, verkündete Beigeordneter Dr. Gregor Bonin gestern, ist gefunden: die Hyatt-Kette, die ausschließlich Hotels der Oberklasse führt. Aus also für den gastronomischen Affenzirkus von Helge Achenbach, der dort mit seinem Beachclub „Monkey’s Island“ kein Geschäft mehr machen wird und sich jetzt allenfalls eine Kooperation mit Hyatt vorstellen kann.

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Zwillingstürme – Hotel und Bürohaus auf dem Filetgrundstück im Hafen

Von „Monkey Business“ anderer Art (Monkey Business – auf deutsch so viel wie „krumme Sache“, „fauler Zauber“) spricht nach wie vor Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD). Und sie ist natürlich nicht allein damit. Viele Unken haben sich darauf eingestimmt, an die Sache erst zu glauben, wenn die Bagger rollen.

Nach Stand der Dinge – Bonin sagt, er habe auch den Betreibervertrag in schriftlicher Form vorliegen – kann man daran nicht zweifeln. Grundstücksentwickler Peter Schunk hat wohl in letzter Minute noch die Kurve gekriegt. Die Verwaltung hatte ihm eine Frist bis zum 15. Mai gesetzt. Die IKB-Bank, so Bonin, will das Großprojekt finanzieren. Damit hätte Düsseldorf künftig zwei glanzvolle 90 Meter hohe Glastürme und eine Edelherberge, die hochkarätiges Publikum anziehen wird. Doch viele Düsseldorfer vermissen „ihr“ „Monkey’s Island“. War ja auch eine tolle Sache, hat ja jeder nachgemacht, die Berliner, die Hamburger, sogar die Kölner. Der Hafen braucht Leben. Und die Stadt wird sich Gedanken machen müssen, wie sie künftig sicherstellt, dass der Medienhafen ein lebendiges Stück Düsseldorf wird. Die Entscheidung, das Hafenfest nicht zu genehmigen, führt nicht so ganz in die Richtung.

Robert Boller – jetzt Chef im 4-Sterne-Hotel

März 26, 2007

Zugegeben, der Name „InterCity Hotel“ klingt erstmal nicht nach Glamour. Doch Stammgäste schätzen das hervorragend geführte Haus am Graf-Adolf-Platz. Und auch die Experten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DeHoGa) erkennen den hohen Standard des Hauses an. Sie verliehen dem „InterCity Hotel“ heute den vierten Stern. Den überreichte einer, der seine Koffer schon gepackt hat, um Düsseldorf zu verlassen: Noch-Parkhotel-General Manager und DeHoGa-Düsseldorf-Chef Roland Ross, der auf dem Sprung nach Frankfurt ist. Die Dekoration mit dem vierten Stern war für General Manager Robert Boller Anlass, mit seinem Team anzustoßen – natürlich mit Schampus. Der zusätzliche Stern kommt gerade zur rechten Zeit – die Verschönerung der Graf-Adolf-Straße ist so gut wie abgeschlossen und auch der hässliche Stresemann-Platz hat dank Pflanz-Künstlerin Tita Giese bald ein schönes Gesicht.

Das Super-Maritim am Airport: Gestern Richtfest – und im Dezember checken schon die ersten Gäste ein

März 23, 2007

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533 Zimmer, direkter Zugang zum Airport

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Eindrucksvolle 20.000-qm-Fassade

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Endlich ein großer Saal für Düsseldorf – 2500 Gäste haben Platz

Gestern wurde Richtfest gefeiert und schon im Dezember soll das Maritim am Airport, größtes Kongresshotel in NRW, die ersten Gäste empfangen. Dr. Monika Gommolla, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Maritim Hotelgesellschaft: „Als nordrhein-westfälisches Unternehmen war es uns ein großes Anliegen, auch in unserer Landeshauptstadt vertreten zu sein. Der Standort am Flughafen Düsseldorf garantiert uns mit seinen ausgezeichneten Verkehrsanbindungen eine leichte Erreichbarkeit.“  Dies sei für Kunden oft ausschlaggebend bei der Wahl ihres Kongress- und Tagungsstandortes. Die Maritim-Gruppe, größter privater deutscher Tagungsveranstalter, will künftig auch in Düsseldorf Organisations-Know-how demonstrieren. Monika Gomolla: „Das reicht vom Meeting im Board Room über die Jahreshauptversammlung bis hin zur prunkvollen Gala oder Karnevalssitzung.“

Fakten zum Maritim: Grundsteinlegung im Januar 2006. Zahl der Zimmer: 533, darunter 30 Suiten von 50 bis 100 qm sowie eine Präsidentensuite von 220 qm. Verbaut wurden bislang 45.000 Kubikmeter Beton, 7.750 Tonnen Betonstahl und 900 Tonnen Stahl (Köster AG, Osnabrück). Größe der Fassade: 20.000 Quadratmeter. Größe des Glasdachs, das die Hotelhalle überspannen wird: 17 Meter in der Breite, 125 Meter lang. Für die interne und externe Kommunikation wird das Haus bis zur Eröffnung mit 215 Kilometern Leitungen für 4.600 Daten- und Telefonanschlüsse ausgestattet. Gastronomie: Ein à la carte Restaurant (539 Plätze), ein Bistro (174 Plätze), eine Sushi-Bar (36 Plätze), eine Braustube (110 Plätze) und eine Bar (153 Plätze). VIP-Lounge in der Business-Etage. Entspannung bietet der Wellnessbereich mit Fitnessraum, Sauna und Pool. Eine Tiefgarage mit 450 Stellplätzen steht ebenfalls zur Verfügung. Verkehrsanbindung: Neben einem direkten Zugang vom Terminalgebäude des Flughafens besitzt das Hotel einen Haupteingang mit Auffahrt und eine Passagenöffnung zur Airport City. Mit dem Maritim hat Düsseldorf künftig ein Hotel mit einem Saal, der allen Anforderungen genügt. Der größte Saal bietet Platz für bis zu 2.500 Personen und verfügt über modernste Tagungs- und Konferenztechnik. Durch große Fassadenöffnungen wird der Raum natürlich belichtet. Der kleine Saal ist für etwa 1.100 Personen ausgelegt. Beiden Sälen vorgeschaltet sind Foyers mit Flächen von 970 und 350 Quadratmetern. 21 weitere Konferenzräume und Tagungssuiten bieten je nach Größe Platz für 20 bis 400 Personen und erweitern somit zusätzlich die Tagungskapazität des Hauses um 1.400 Personen.

Unter den Ehrengästen beim Richtfest gestern: NRW-Verkehrsminister Christoph Wittke, OB Joachim Erwin und Airport-Chef Christoph Blume.

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