Haftbefehl gegen bekannten Prediger – bandenmäßiger Betrug
Oktober 9, 2024
Haftbefehl gegen bekannten Prediger in Düsseldorf. Die Polizei hat mehrere Objekte durchsucht und Bargeld, hochwertige Uhren und ein Luxusfahrzeug eingezogen.
Im Rahmen der „EK Spende“ ermitteln Beamtinnen und Beamte der Düsseldorfer Kriminalpolizei seit längerer Zeit gegen einen 33-Jährigen. Der Mann, der in den sozialen Medien als Prediger bekannt ist, wurde heute festgenommen. Zuvor war gegen ihn ein Haftbefehl wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs erlassen worden. Ihm wird vorgeworfen, Spenden gesammelt und einbehalten zu haben. Details sollen morgen bekannt gegeben werden.
Polizei warnt vor Mietbetrug-Masche
Februar 19, 2024
In den letzten Wochen sind vermehrt Fälle einer Betrugsform bei Wohnungsvermietungen in der Landeshauptstadt aufgetreten. Die Polizei informiert und warnt vor der Masche.
Die unbekannten Täter mieten Wohnungen an und bieten sie anschließend per E-Mail Wohnungssuchenden in Form eines Exposés an. Über eine professionell fingierte Website können Interessenten nach Übersendung persönlicher Daten ein Zeitfenster zur alleinigen Besichtigung der Wohnung buchen. Als Bestätigung erhalten sie eine Anleitung zur Wohnungsbesichtigung mit dem Hinweis, dass sich der Schlüssel zur Wohnung in einer Schlüsselbox in unmittelbarer Nähe zum Objekt befindet.
Entscheidet sich die Person für diese Wohnung, erhält sie, wie alle anderen Interessenten, per E-Mail einen Mietvertrag mit Zahlungsaufforderungen für erste Mieten, Kautionen oder Abschlagszahlungen für Möbel. Trotz Überweisung (meist mehrere Tausend Euro), bekommen Interessenten weder einen Schlüssel noch die Wohnung. Der vermeintliche Vermieter ist nicht mehr zu erreichen.
Die Polizei rät:
Erkundigen Sie sich bei der Wohnungssuche, mit wem Sie es zu tun haben und vertrauen Sie Anbietern nicht blind. Seien Sie kritisch, vor allem dann, wenn Sie frisch renovierte Wohnungen in guter Lage zu günstigen Preisen angeboten bekommen. Vorsicht ist auch geboten, wenn kein Vermieter oder Makler bei der Besichtigung dabei sein kann. Überweisen Sie kein Geld und geben Sie keine persönlichen Daten preis, wenn Ihnen eine Wohnungsanzeige verdächtig vorkommt.
Pempelfort – Betrug mittels vorgetäuschter Überweisungen – Gaunerpaar auf frischer Tat festgenommen
Januar 9, 2024
Ein mutmaßliches Betrügerpaar ging der Polizei am Sonntagnachmittag auf frischer Tat ins Netz. Die beiden hatten einige Tage zuvor den Verkäufer eines Mobiltelefons mit einer vorgetäuschten Überweisung betrogen und waren nun zu einem neuen „Geschäft“ angereist. Hier klickten jedoch für das Gaunerpaar die Handschellen.
Am Sonntag meldete sich ein Geschädigter aus einer kürzlichen Betrugstat bei der Polizei und gab wertvolle Hinweise zu den beiden Verdächtigen. Er hatte sich zwei Tage zuvor mit einem jungen Mann und einer jungen Frau am Düsseldorfer Hauptbahnhof für die Übergabe eines bei einem Kleinanzeigenportal angebotenen Handys getroffen. Mit einem Trick hatten die beiden dem Verkäufer vorgespielt, das verlangte Geld per Sofortüberweisung beglichen zu haben. Daraufhin hatte dieser das Telefon an die Unbekannten übergaben. In Wirklichkeit war der Betrag jedoch nie auf dem Konto des Verkäufers eingegangen.
Täter flüchteten
Wie der Zufall es wollte, hatte die Schwester des Geschädigten aktuell auch ein Handy bei demselben Portal offeriert und war durch mutmaßliche Interessenten kontaktiert worden. Die Art und Weise der gesamten Kommunikation für das anstehende Geschäft ließ den Schluss zu, dass es sich um das bereits bekannte Pärchen von zuvor handeln könnte. Also wartete am Sonntagnachmittag am verabredeten Treffpunkt an der Nettelbeckstraße in Pempelfort im Verdeckten auch die Polizei. Tatsächlich kam zur verabredeten Zeit ein Taxi mit den bereits bekannten Verdächtigen an. Aus unbekannten Gründen machten diese jedoch plötzlich kehrt und flüchteten in dem Taxi. Einige Meter weiter konnten die Flüchtenden jedoch durch einen Streifenwagen angehalten und vorläufig festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sich bei ihnen mehrere hochwertige Handys und Bargeld. Bei mindestens einem der Geräte konnte zwischenzeitlich ermittelt werden, dass es auch aus einer frischen Straftat stammt.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 22-jährigen Deutschen und eine 19 Jahre alte Deutsche. Sie haben bereits kriminalpolizeiliche Erkenntnisse wegen gleichgelagerter Taten. Derzeit werden die beiden Wohnungslosen durch Kriminalbeamte vernommen. Eine Vorführung beim Haftrichter wird geprüft.
In dem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Tipps:
- Lassen Sie sich bei Waren- und Bargeldübergaben von einer weiteren Person begleiten. Wählen Sie als Übergabeort einen belebten, möglichst hellen Ort.
- Nutzen Sie ansonsten die etablierten Transaktionsmöglichkeiten der Verkaufsportale und versichern Sie sich insbesondere vor der Übergabe von Waren, dass das Geld auch wirklich vollständig bei Ihnen angekommen ist.
Wiederholter Tankbetrug – Tatverdächtige nach spektakulärer Fahndung und Warnschuss gestellt
August 26, 2021
Nach wiederholtem Tankbetrug konnte die Düsseldorfer Polizei gestern Nachmittag drei Tatverdächtige im Rahmen einer spektakulären Fahndung stellen. Bei der Festnahme wurde ein Beamter verletzt. Er ist nicht mehr dienstfähig. Die drei 17-, 18- und 20-jährigen Tatverdächtigen befinden sich derzeit im Polizeipräsidium. Gegen sie wird ermittelt.
Gegen 16.25 Uhr wurde die Polizei vom Personal der Tankstelle am Höherweg informiert. Zum wiederholten Mal hatte dort derselbe Pkw wahrscheinlich mit denselben Insassen getankt, ohne zu bezahlen. Die Zeugin nahm zusammen mit der Polizei die Verfolgung auf. Auf der Werdener Straße blockierte ein Polizeikradfahrer die Fahrbahn. Das Trio hielt auf den Polizisten zu. Der Beamte gab einen Warnschuss ab. Kurz vor ihm drehten daraufhin die drei ab und setzten ihre Flucht in Richtung Oberbilker Markt fort. Schließlich bogen sie in die Warschauer Straße, wo es zu einem Unfall mit einem geparkten Pkw kam. Anschließend nahmen zwei zu Fuß Reißaus. Ein 17-Jähriger konnte noch im Fahrzeug festgehalten werden. Dabei leistete er so heftigen Widerstand, dass ein Beamter verletzt wurde. Ein 18-Jähriger konnte in der Nähe und ein 20-Jähriger bei den weiteren Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden. Alle drei sind polizeibekannt. Die Polizei geht davon aus, dass der ältere Pkw und die Kennzeichen gestohlen worden waren. Hierzu dauern die Ermittlungen an. Insgesamt war mehr als ein Dutzend Streifenwagen an dem Einsatz beteiligt.
Übler Trickbetrug – 75-Jährige mit Lüge aus Dortmund zum Amtsgericht Düsseldorf gelotst und bestohlen
Juli 22, 2021
Die Dortmunder Polizei warnt erneut vor den dreisten Methoden von Trickbetrügern, die ihre Opfer mit „Schockanrufen“ zu Geldübergaben verleiten. So auch am Mittwoch (21.7.2021) in der Dortmunder Innenstadt. Zur Geldübergabe kam es knapp 70 Kilometer entfernt in Düsseldorf.
Um 13.30 Uhr rief eine „Frau Meier“ – angeblich beschäftigt beim Amtsgericht Düsseldorf – eine 75-jährige Frau aus der Dortmunder Innenstadt an. Die Anruferin gab an, dass die beiden Töchter der Seniorin in einen Unfall verwickelt seien und dabei eine Frau ums Leben gekommen sei. Die Seniorin müsse nun an der Werdener Straße beim Amtsgericht Düsseldorf eine Kaution in Höhe von 75.000 Euro hinterlegen, damit die Töchter aus dem Gefängnis entlassen werden können. [Read more]
Faruk Sen: Staatsanwalt ermittelt wegen Betrugs
September 16, 2009
Gegen Faruk Sen, ehemals Leiter des Zentrums für Türkeistudien und nach skandalösen Äußerungen von Integrationsminister Armin Laschet weich fallen gelassen (er betreut jetzt die Gründung einer deutsch-türkischen Universität in Izmir) ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Betrugs.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet groß über Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Faruk Sen, der sich viele Jahre auf ein sozialdemokratisches Geflecht stützen konnte und von Integrationsminister Laschet gleichfalls große Unterstützung erfuhr. Sen wird des Betrugs verdächtigt und soll sich für seine Privatwohnung in Izmir unter falschen Angaben Möbel im Brutto-Einkaufspreis von 16.940 Euro angeeignet haben.
Der umstrittene Türke hatte seine Landsleute als die neuen Juden Europas bezeichnet und in dem Wohnhaus-Brand in Ludwigshafen eine Aktion zur Vertreibung der Türken gesehen. Außerdem hatte er in dem Blatt Radikal Deutsche in Mißkredit gebracht und von der neuen „Mode des Türkenverbrennens“ hierzulande gesprochen.
STERN durfte die Brüsseler Betrugs-Protokolle sehen
März 13, 2008
Hans-Martin Tillacks Stern-Blog zum Brüsseler Millionenbetrug unserer raffgierigen EU-Parlamentarier ist fast lesenswerter als das Stück, das heute der gedruckte Stern (auf leider nur einer Seite) verbreitet.
Der Stern durfte als erstes Medium Einblick in den hoch geheimen Prüfbericht nehmen und gruselte sich ob so viel Raffgier, Frechheit und mangelndem Unrechtsbewußtsein.
Auszüge aus Tillacks Blog:
Für heute 16 914 Euro monatlich können die Abgeordneten damit ihre Assis entlohnen. Sie konnten das Geld bisher aber auch relativ unkontrolliert an die eigene Ehefrau oder Firma überweisen.
Der Eindruck verstärkt sich, wenn man mit deutschen Europaabgeordneten über die Betrugsvorwürfe reden möchte. Ein ernsthaftes Gespräch ist oft kaum möglich. Denn die Parlamentarier leugnen selbst unumstößliche Fakten – oder versichern, die seien ihnen völlig unbekannt.
Fest steht auch, dass deutsche Europaabgeordnete führend daran beteiligt waren, die Kontrollen bei der Auszahlung der Mitarbeiterpauschale aufzuweichen.
Wäre der Prüfbericht öffentlich geworden, hätte freilich alle Welt lesen können, wie lax die Parlamentsgremien (unter führender Beteiligung deutscher Abgeordneter) seit Jahren mit der Verletzung geltender Regeln umgehen. Wir reden nicht von einigen schwarzen Schafen – sondern über eine Herde, die ungefähr die Hälfte des Parlaments umfasst.
Nach internen Zahlen fehlten noch Ende Dezember 2007 die geforderten Belege für über 76 Millionen Euro an angeblichen Mitarbeitergehältern aus den Jahren 2004 und 2005.
Das Brüsseler Europaparlament ist eine Selbstbedienungsbude, das ist ganz offensichtlich. Abgeordnete, auch aus Deutschland, sacken unverfroren Gelder in gigantischer Höhe ein, weil es ihnen leicht gemacht wird und weil ihnen niemand auf die Finger schaut.
Ein Triumph der Selbstherrlichkeit.
Und unser Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering scheint nach Lage der Dinge dem üblen Treiben Vorschub zu leisten. Gleichzeitig feiert er mit salbungsvollen Worten den 50. Geburtstag des EU-Parlaments. Da kann einem durchaus übel werden.
Hier können Sie NACHLESEN, wie sich der Skandal entwickelte.
Ex-SPD-Chef Scharping unterstellt Ypsilanti versuchten Betrug, nennt Linke einen „rückständigen, chaotischen Verein“
März 9, 2008
Ex-Parteichef Rudolf Scharping wirft Andrea Ypsilanti auf welt.de versuchten Betrug vor und nennt die Linke einen „rückständigen, chaotischen Verein“. Wenn die SPD so weitermache, brauche sie bald keine Gegner mehr, urteilt der einstige Parteichef. Volltext hier.
Brüsseler Betrugsskandal: Geheimbericht ins Internet gestellt – Parlamentspräsident Pöttering will nun handeln
März 7, 2008
Paul van Buitenen
Neue Entwicklungen in dem massiven Betrugsskandal in Brüssel, über den wir hier bereits zweimal berichtet haben. Dem niederländischen Grünen-Abgeordneten Paul van Buitenen kommt das Verdienst zu, zumindest eine kleine Zusammenfassung der Vorwürfe öffentlich gemacht zu haben – er stellte die Miniversion des internen Untersuchungsberichtes ins Internet.
Das Mitglied der „Committee Budget Control“ reagierte damit offensichtlich auf Bemühungen, den Skandal unter den Teppich zu kehren, über den der „Daily Telegraph“ erstmals berichtet hatte.
Die Nachrichtenagentur AP berichtet. Man kann jedoch, wenn man die Enthüllung des britischen Abgeordneten Chris Davies nachliest, zu dem Schluss kommen, dass hier eine Verharmlosung stattfindet.
Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering hat jetzt immerhin angekündigt, die Regeln für die Beschäftigung von Mitarbeitenr zu ändern, die zahlreiche Abgeordnete ausgenutzt hatten, um sich persönlich zu bereichern.
Der Standard: Vertraulicher EU-Parlamentsbericht im Internet
EurActiv: Euro-Abgeordnete sollen Zahlungen an Assistenten offen legen.
Die Betrugsaffäre in Brüssel findet ihren Weg in die Presse
März 5, 2008
Der Daily Telegraph hatte das Thema enthüllt, wir berichteten darüber am 21. Februar. Jetzt findet der Brüsseler Betrugsskandal, an dem offensichtlich EU-Parlamentarier aller Parteien beteiligt sind, seinen Weg in die deutsche Presse. derwesten.de, das mächtige Internet-Portal der WAZ-Gruppe, berichtet aktuell über die klebrigen Hände der EU-Parlamentarier, die auf unsere Kosten mit beiden Händen abgreifen, was der Brüsseler Geldspringbrunnen ihnen beschert und sich zudem auf unsere Kosten betrügerisch bereichern.
Die Anti-Korruptionstruppe OLAF der EU ist mittlerweile natürlich informiert. Der Bericht über den massiven Betrug der EU-Parlamentarier wird weiter unter Verschluss gehalten.
Wohl niemand in der deutschen Politik wird die Aufdeckung verlangen, es könnte der eigenen Partei schaden.
Aufklärung leisten, das können hier nur die Medien.
BETRUG IN BRÜSSEL: „Daily Telegraph“ enthüllt „kriminellen Mißbrauch“ von EU-Geldern durch Parlamentarier in Höhe von mindestens 130 Mio. Euro jährlich
Februar 21, 2008
Fürchtet Kollateralschäden: Hans-Gert Pöttering
Die Regelungswut der EU-Parlamentarier findet ihre Grenzen bei der Nutzung von Bezügen und Möglichkeiten sich zu bereichern.
Hier werden alle Regeln gebrochen.
EU-Parlamentarier, enthüllt der britische „Telegraph„, lassen jährlich mehr als 130 Mio. Euro Steuergelder verschleiert und unrechtmäßig Mitarbeitern oder Dritten zukommen, wobei man davon ausgehen kann, dass die Beträge in den meisten Fällen zum großen Teil an sie zurückfließen. Die britische Zeitung hat ausgerechnet, dass auf jeden der 785 Europarlamentarier eine Summe von über 165.000 Euro entfällt.
„Erheblichen, weit verbreiteten und kriminellen Mißbrauch“, so der „Telegraph“, habe ein geheimer EU-Report aufgedeckt, der jedoch unter der Decke gehalten werde.
Nach der Zeitung hat der deutsche Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering am späten Montagabend den Generalsekretär Harald Römer und einer Gruppe langjähriger Parlamentarier ersucht, sicherzustellen, dass der Report keine „Kollateralschäden“ verursache.
„Wir wollen Verbesserungen einführen, aber wir können diesen Report nicht veröffentlichen, wenn wir wollen, dass die Menschen im nächsten Jahr zur Europawahl gehen“, sagte laut „Telegraph“ ein ungenannt bleibender Brüsselaner.
Der Report ist gemäß „Telegraph“ so brisant, dass ausschließlich Europaparlamentarier, die dem Budget-Kontrollkomitee angehören, ihn bislang lesen durften. Allerdings unter beeindruckenden Sicherheitsmaßnahmen. Sie durften den Report weder kopieren noch sich Notizen machen. Und sie mußten zum Lesen einen Geheimraum aufsuchen, der mit biometrischen Schlössern versehen und durch Wachpersonal gesichert ist. Außerdem mußten die Parlamentarier zuvor eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen.
Viele Europarlamentarier leiten nach ersten Erkenntnissen Bürogelder in Höhe von 165.000 Euro jährlich weiter an „Dienstleister“, Buchhalter, professionelle Mitarbeiter oder Unternehmen, die administrative Dienste erbringen.
In vielen Fällen werde jedoch der Gesamtbetrag an eine Einzelperson gezahlt, aber auch an einzelne Mitarbeiter des Parlamentariers. Ein Parlamentarier, der den Report gelesen hat, erklärte der britischen Zeitung: „Der Mißbrauch ist so weitreichend, ich denke, dass die Polizei das lesen sollte. Öffentliche Gelder werden abgegriffen und und alles spricht dafür, dass dies noch weiter verbreitet ist als erwartet.“ Interne Buchprüfer sollen herausgefunden haben, dass einige EU-Parlamentarier die Bürogelder in Anspruch nahmen, obwohl sie entweder gar keine oder nur einen Mitarbeiter beschäftigen.
Eine andere Quelle: „Einige Dienstleister existieren einfach nicht. Andere sind Einzelpersonen, die für ein Parlamentsmitglied arbeiten oder von ihm abhängig sind.“
Chris Davies, ein liberales Parlamentsmitglied aus Großbritannien und Mitglied des Budget Kontroll-Komittees, hat sich bei OLAF, der Anti-Betrugs-Einheit der EU, über die „schändliche“ Behandlung des Reports beschwert.
OLAF’s Anti-Betrug-Spürhunde haben eine Kopie des Reports angefordert und unmißverständlich klar gemacht, dass sie die volle Kooperation der Euro-Parlamentarier und der Behörden erwarten.
Ist irgendjemand überrascht?
Nachtrag: Brussels Journal berichtet gleichfalls und hat einen link zu BBC Today
Nachtrag II: Und hierzu eine Nebelkerze aus Brüssel.
Nachtrag III: Eine weitere Untersuchung wegen Betruges – Bericht bei BBC Online.
BILD-Chefredakteur Kai Diekmann über den „Selbstbetrug der Deutschen“ – gegen Gutmenschen und Gutmeinende
Oktober 22, 2007
BILD-Chefredakteur Kai Diekmann: Abrechnung mit Gutmenschen
Gelesen habe ich es noch nicht, aber soeben bei amazon.de bestellt. Wenn der Text bei dem Internet-Buchvermarkter nur halbwegs den Inhalt skizziert, sollte man dieses Buch lesen: „»Gut gemeint« ist oft das Gegenteil von »gut«, schreibt Kai Diekmann, Chefredakteur von »Bild«, Europas größter Tageszeitung. Und legt sich an: mit den Gutmenschen, Gutmütigen und Gutmeinenden in Politik, Publizistik und Gesellschaft; mit den Gutmenschen in uns allen. Dass zwei plus zwei vier ist, sei schon längst kein Konsens mehr in Deutschland: »Stünde der Selbst-Betrug unter Strafe, gäbe es in diesem Land kaum noch freie Bürger«, so kommentiert Diekmann Verständniswahn gegenüber Kriminellen, das Märchen von Gleichheit und Gerechtigkeit oder den Triumph des Mittelmaßes. Eine Polemik wider die Flucht der Deutschen aus der Wirklichkeit, ein Plädoyer für den gesunden Menschenverstand!“
News aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf
Oktober 31, 2024
- Zukunftsfähige Industrie in Düsseldorf: OB Dr. Keller besucht Konecranes GmbH
Anlässlich der zehnten Langen Nacht der Industrie besuchte der Oberbürgermeister Konecranes an seinem Standort in Düsseldorf-Benrath und blickte hinter die Kulissen des Fertigungsbetriebs. weiter…
- Düsseldorfs Mülldetektive wieder erfolgreich
Zwei Mitarbeiter des Ermittlungsteam Abfallablagerungen entdeckten bei einer abendlichen Kontrollfahrt am Gatherweg in Lierenfeld eine größere Müllablagerung auf dem Gehweg. Ein aufmerksamer Bürger entdeckte unter einer Fußgängerbrücke an der Herdecker Straße in Rath eine weitere Müllablagerung. Die Verursacher wurden ermittelt. weiter…
- Gedenkstein am ehemaligen Standort der Großen Synagoge wieder aufgestellt
Im August wurde der Stein im Rahmen der Realisierungsarbeiten für die dauerhafte Installation der Lichtarbeit „missing link_“ des Künstlers Mischa Kuball im Auftrag der Stadt fachmännisch abgebaut und eingelagert weiter…
- Schwerpunktkontrollen an Parkplätzen für Menschen mit Behinderung ab 4. November
Ab Montag, 4. November, kontrolliert die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes schwerpunktmäßig die knapp 1.500 Parkplätze für Menschen mit Behinderung im Stadtgebiet. weiter…
- Stadt muss 90 Bäume fällen
Die anstehenden Fäll-Arbeiten sind im Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und beginnen in den kommenden Tagen. weiter…
- Niederländische Delegation informiert sich über Düsseldorfer Mobilitätsnetzwerk
Eine Delegation politischer Entscheidungsträger der niederländischen Provinz Utrecht hat in der vergangenen Woche die Landeshauptstadt besucht, um sich mit Verkehrsfachleuten zum Thema urbane Mobilität (‚Shared-Mobility‘) auszutauschen. Die Provinz Utrecht ist eine von zwölf Provinzen in den Niederlanden, umfasst 26 Kommunen und hat 1,4 Millionen Einwohner. weiter…
- Öffentliche Gewässerschau an der Südlichen Düssel
Die nächste Gewässerschau des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz findet in zwei Abschnitten am Donnerstag, 7. November 2024, und am Montag, 18. November 2024, jeweils ab 9 Uhr an der Südlichen Düssel statt. weiter…
- Medienkompetenz in der Kita – Fachtag des Netzwerks „MEDITA“
Rund 100 Fachkräfte kamen am Mittwoch, 30. Oktober 2024, in Düsseldorf zum ersten Fachtag des Netzwerks „MEDITA Düsseldorf – Medien in der Kita“ zusammen, um sich über den pädagogisch sinnvollen Einsatz von Medien in der frühen Bildung auszutauschen und zu informieren. weiter…
- Geschwindigkeitskontrollen der Stadt in der kommenden Woche
Die Landeshauptstadt Düsseldorf veröffentlicht wöchentlich Messstellen, an denen Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen werden. Auch an anderen Stellen im Stadtgebiet sind Geschwindigkeitskontrollen des Ordnungsamtes möglich. weiter…
- Abschlusspräsentation „Allein im Rosa Winkel“
Alle Interessierten sind herzlich zu der Präsentation eingeladen. Beginn ist 18 Uhr. weiter…
- Instrumentalwettbewerb für Kinder im Stadtmuseum
Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, freut sich über die Kooperation mit den KinderKulturTagen und heißt gemeinsam mit dem Veranstalter Kin-Top Förderungszentrum e.V. alle Gäste herzlich willkommen, den Instrumentalwettbewerb am Samstag, 2. November 2024, ab 11 Uhr im Ibach-Saal kostenfrei mitzuverfolgen. weiter…
- Unter „Dampf“ zu Rittern und rheinischen Burgen
Familien mit Kindern ab sechs Jahren können sich am Sonntag, 3. November 2024, 15 Uhr im SchifffahrtMuseum im Schlossturm, Burgplatz 30, auf die Spuren der frühen Dampfschiffreisenden begeben, bei einer Führung durch die Sonderausstellung „Warum in die Ferne schweifen? – Traumziel Rhein“. weiter…
- „Betrug? – Nicht mit mir!“
Die Stadtbücherei Rath, Westfalenstraße 24, lädt am Mittwoch, 6. November 2024, um 17 Uhr zu dem Vortrag „Betrug? – Nicht mit mir!“ mit Birgit Schwertfechter, Spezialistin für Seniorenprävention im Polizeipräsidium Düsseldorf, ein. weiter…
- Studienberatung für Schülerinnen und Schüler in der Zentralbibliothek
Der Studierenden-Service der Heinrich-Heine-Universität bietet einmal im Monat eine Studienberatung für Schülerinnen und Schüler in der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1, an. Die nächste Beratung findet am Mittwoch, 6. November 2024, 15 bis 17 Uhr, in der Eltern-Kind-Box statt. weiter…
- 26. Bürgerforum „Kultur für Lebensqualität im Stadtbezirk 3“
Die Bezirksvertretung 3 (Oberbilk, Bilk, Friedrichstadt, Unterbilk, Hafen, Hamm, Volmerswerth, Flehe) lädt am Dienstag, 5. November 2024, um 18 Uhr im Bürgersaal des Stadtteilzentrums Bilk, Bachstraße 145 (1. Etage), zum 26. Bürgerforum ein. Interessierte sind zum Informations- und Meinungsaustausch zum Thema „Kultur für Lebensqualität im Stadtbezirk 3“ eingeladen. weiter…
News aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf
Oktober 29, 2024
- „Laufen unter Flutlicht“ startet am 4. November auf fünf städtischen Sportanlagen
Mit der Umstellung auf die Winterzeit startet das Sportamt der Landeshauptstadt Düsseldorf wieder das Angebot „Laufen unter Flutlicht“ auf ausgewählten Bezirkssportanlagen. weiter…
- Informationstag „Gemeinsam wohnen“ am Sonntag, 10. November
Die Agentur für Baugemeinschaften und Wohngruppen des Amtes für Wohnungswesen veranstaltet am Sonntag, 10. November 2024, einen Informationstag zum Thema „Gemeinsam wohnen“. Ziel der Veranstaltung ist es, Interessierte jeden Alters, die in selbstgewählter Nachbarschaft wohnen und sich für ihr direktes Umfeld engagieren möchten, miteinander zu vernetzen. weiter…
- „Fotos, Fakes und Fälschungen. Zum kritischen Umgang mit dokumentarischer Fotografie“
Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, lädt am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 18 Uhr zu einem Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Das ist Gesellschaft. Soziale Fotografie in Düsseldorf“ ein.
weiter…
- Tierfotografie – Workshop für Erwachsene im Aquazoo
Der Biologe und Naturfotograf Patrick Appelhans führt am Freitag, 15. November 2024, bei einem Workshop für Erwachsene im Aquazoo Löbbecke Museum, Kaiserswerther Straße 380, von 16 bis 20 Uhr in die Grundlagen der Tierfotografie ein. weiter…
- Pianist Soheil Nasseri spielt im Kulturhaus Süd
Der Pianist Soheil Nasseri ist am Mittwoch, 6. November 2024, zu Gast im Kulturhaus Süd, Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21. weiter…
- Jane Mumford im Kulturhaus Süd
Die Kabarettistin Jane Mumford tritt am Samstag, 9. November 2024, 20 Uhr, mit ihrem Programm „Reptil“ im Kulturhaus Süd, Fritz-Erler-Straße 21, auf. weiter…
- Coaching Café im Bürgerhaus Salzmannbau am 9. November
Die persönlichen Stärken in Beruf und Privatleben besser nutzen: Dazu bietet das Bürgerhaus Salzmannbau am Samstag, 9. November, 11 bis 15 Uhr, ein Coaching Café an. weiter…
- Vortrag und Dialog mit der Polizei Düsseldorf in der Bücherei Flingern
Die Stadtbücherei Flingern, Hoffeldstraße 69, lädt am Montag, 4. November 2024, ab 11 Uhr zu einem Vortrag und Dialog unter dem Titel „Enkeltrick, Schockanrufe, Trickbetrug“ mit Birgit Schwertfechter ein. weiter…
- „Sherlock Holmes – Ein Skandal in Böhmen“: Live-Hörspiel in der Bücherei Garath
Die Bücherei Garath, Fritz-Erler-Straße 21, lädt am Montag, 4. November 2024, um 19.30 Uhr zu einem Live-Hörspiel unter dem Titel „Sherlock Holmes – Ein Skandal in Böhmen“ ein. weiter…
- 103. Geburtstag in Derendorf
Frieda Püschel aus Düsseldorf-Derendorf vollendet am Dienstag, 29. Oktober 2024, ihr 103. Lebensjahr. weiter…
- Führung durchs Rathaus
Eine Führung durch das Rathaus findet am Mittwoch ab 15 Uhr statt. Treffpunkt ist das Foyer des Rathauses, Marktplatz 2. weiter…
- Wohnungsausschuss tagt am Montag, 4. November
Der Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung kommt am Montag, 4. November, um 15 Uhr im Plenarsaal des Rathauses, Marktplatz 2, zu einer Sitzung zusammen. weiter…
- Bauausschuss tagt am Dienstag, 5. November
Der Bauausschuss kommt am Dienstag, 5. November 2024, 15 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Rathauses, Marktplatz 2, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. weiter…
- Planungsausschuss tagt am Mittwoch, 6. November
Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung und die Bezirksvertretung des Stadtbezirks 3 kommen am Mittwoch, 6. November, 17 Uhr, im Plenarsaal des Rathauses zu einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung zusammen und behandeln die Erarbeitung von Sozialen Erhaltungssatzungen. Anschließend steigt der Planungsausschuss in seine reguläre Sitzung ein. weiter…
- Sitzung der Bezirksvertretung 10
Die Bezirksvertretung 10 (Garath, Hellerhof) trifft sich am Dienstag, 5. November 2024, um 17 Uhr im Sitzungssaal im Kulturhaus Süd/Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21. weiter…
Schockanruf: Ehepaar um 230.000 Euro betrogen
Oktober 10, 2024
Um 230.000 Euro wurde gestern Nachmittag nach einer Geldübergabe in Düsseldorf ein Ehepaar aus dem Kreis Wesel betrogen. Nach einem „Schockanruf“ bei ihnen zu Hause in Dinslaken war das Ehepaar bereitwillig in die Landeshauptstadt gefahren und hatte einem angeblichen Anwalt Goldmünzen und Bargeld in Wert von 230.000 Euro übergeben. Erst als sich das Ehepaar am Amtsgericht eine Quittung ausstellen lassen wollte, flog der Schwindel auf und die Polizei wurde verständigt.
Hier der Tathergang:
Um 13:00 Uhr meldete sich eine weinende Stimme am Telefon bei der Seniorin in Dinslaken.
Es entstand folgender Wortwechsel:
Anruferin 1 (weinend): „Hallo? Mama?“ – Geschädigte: „N.? Bist du es? Was ist passiert?“ – Anruferin: „Ich hatte einen Unfall. Ich habe offenbar eine Frau überfahren, die ist jetzt tot. Ich bin ein paar Meter weitergefahren und jetzt sagt die Polizei, dass ich eine Unfallflucht gemacht habe. Ich sitze jetzt bei der Polizei und soll ins Gefängnis.“
Anruferin 2: „Hallo? Hier ist die Polizei Düsseldorf. Ihre Tochter ist bei uns am Jürgensplatz, nachdem sie eine Frau überfahren und sich vom Unfallort entfernt hat. Es besteht die Möglichkeit, eine Kaution zu bezahlen, damit sie vorerst nicht ins Gefängnis muss. Bei fahrlässiger Tötung beträgt die Kaution 50.000 Euro, da sie sich aber entfernt hat, muss sie jetzt 230.000 Euro zahlen. Können sie das Geld ganz schnell vorbeibringen, damit sie nicht ins Gefängnis muss? Ein Anwalt für ihre Tochter ist auch schon hier.“
Völlig geschockt von dem Telefonat sicherte die verängstige Mutter zu, das Geld zur besorgen und sich auf den Weg nach Düsseldorf zu machen. Es folgten weitere Telefonate mit angeblichen Anwälten, die die Geschichte untermauerten.
Schließlich fuhr das Ehepaar zur vereinbarten Zieladresse in Düsseldorf Oberbilk, als plötzlich ein zuvor angekündigter „Herr Kowalski“ am Fahrzeug erschien und die Tasche mit dem Gold und dem Geld entgegennahm. Der Mann kann nicht beschrieben werden.
Nach einem erneuten Anruf des Anwalts sollte das Ehepaar anschließend zur Polizei am Jürgensplatz bzw. zum Amtsgericht fahren, um sich die Zahlung bestätigen zu lassen. Dort flog der Betrug schließlich auf.
Die Polizei warnt eindringlich vor der „Schock-Masche“ und informiert unter:
https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/
Hinweise von Zeugen werden erbeten an das Kriminalkommissariat 31 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211 / 8700.
Besucher auf der Seite
Jetzt online: 336Heute: 7205
Diese Woche: 22865
Gesamt: 19551281
Aktuelle Kommentare