Krebs-Vorsorge: Größtes Darmmodell Europas wird Samstag von OB Elbers eröffnet – RP-Telefonaktion mit Experten

März 11, 2009 by  


Sogenannte Pseudopolypen, eine der Darstellungen innerhalb des riesigen Darm-Modells, das ab Samstag drei Tage lang vor den Düsseldorf Arcaden zu sehen sein wird

Rund 70.000 Deutsche erkranken jährlich an Darmkrebs, 30.000 von ihnen sterben.“ Dr. Christian Weik ist Chefarzt der Inneren Abteilung am Augusta-Krankenhaus. Er hat den im letzten Jahr verstorbenen Oberbürgermeister Joachim Erwin behandelt und sagt: „Darmkrebsvorsorge ist wichtig, weil sie Leben rettet.“

Dr. Weik, Prof. Dr. med Olaf Horstmann, Chef der Chirurgischen Klinik am Gerresheimer Krankenhaus und Klaus Dieter Möller, Repräsentant des Darmkrebs-Test-Herstellers ScheBo , dessen Produkt (Tumor M2 PK / verfügbar über niedergelassene Ärzte und Apotheken), stehen morgen in einer Telefonaktion der Rheinischen Post (16-17 Uhr) Rede und Antwort über Vorsorgemaßnahmen und Darmkrebsrisiken. So können Sie die Experten erreichen: Dr. Christian Weik (0211-505 1601),  Prof. Dr. med Olaf Horstmann (0211-505 1600), Klaus Dieter Möller ( 0211-505 1602).

Die Experten gehören zu den Ärzten und Vorsorgeexperten, die eine große Aufklärungsaktion unterstützen, die von der Felix-Burda-Stiftung in München initiiert wurde. Mit Unterstützung der Stadtwerke Düsseldorf, der Victoria Versicherung, Klüh Security und ScheBo sowie der Agentur osicom, Betreiber des Düsseldorf Blog, ist es möglich, das 20 Meter lange Darm-Modell „Faszination Darm“ der Burda-Stiftung drei Tage lang in Düsseldorf einzusetzen.

Was kann man zur Vorsorge tun? Herkömmliche Stuhlblut-Tests untersuchen den Stuhl auf verstecktes Blut. Der Test Tumor M2PK ist unabhängig von Blut im Stuhl und kann auch Polypen und Tumore erkennen, die nicht bluten. So genannter Goldstandard der Darmkrebsvorsorge ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Diese Untersuchung ist für den Patienten in aller Regel schmerzlos. Dabei wird der Patient auf Wunsch anästhesiert. Bei dieser Vorsorgeuntersuchung, die 15 bis 20 Minuten dauert, kann der untersuchende Arzt gleich Polypen, eine mögliche Vorstufe zum Darmkrebs abtragen oder Gewebeproben entnehmen.

Oberbürgermeister Dirk Elbers wird die dreitägige Ausstellung rund um das spektakuläre begehbare Modell am Samstag, um 10:30 Uhr, offiziell eröffnen. Am Infostand vor Ort stehen Düsseldorfer Krankenhausärzte zur Beratung zur Verfügung, außerdem wird eine Aufklärungsbroschüre angeboten.  OB Elbers: „Ich sehe die Aktion als wichtigen Beitrag zur umfassenden Information über eine tückische Krankheit und freue mich, dass wir dieses innovative Modell als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen präsentieren können.“

Diese Ärzte unterstützen die Darmkrebs-Vorsorge-Aktion durch ihre Präsenz vor Ort: Dr. Nitz, Augusta-Krankenhaus, Dr. Janzik, Marienhospital, Dr. Birkenfeld, Vinzenz-Hospital, Prof. Horstmann (Sana-Kliniken, Gerresheimer Krankenhaus), Dr. René Kröger (ScheBo).

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