Stühlerücken im Rathaus: OB Dirk Elbers erhöht Frauenquote

Februar 10, 2009 by  

Oberbürgermeister Dirk Elbers hat drei neue Amtsleiter ernannt und die Frauenquote bei den Amtsleitern erhöht: zwei der drei „Neuen“ sind Damen.

Der 39-jährige Uwe Kerkmann wird Leiter des Wirtschaftsförderungsamtes, in dem er seit 2006 die Abteilung Außenwirtschaft leitet und seit 2007 als stellvertretender Amtsleiter fungierte.

Kerkmann, der der Stadtverwaltung seit 2004 angehört, ist Japanologe. Elbers wurde auf ihn aufmerksam, weil er ganz offensichtlich seine Kenntnisse Asiens geschickt zur Herstellung erfolgreicher Wirtschaftskontakte nutzte.

Von dem Asienkenner wird gewiss erwartet, dass er die Wirtschaftskontakte zu den Boom-Nationen China und Indien und zu asiatischen Schwellenländern intensiviert.

Mit zarter Hand wird künftig das Schulverwaltungsamt geführt. Hier hat jetzt die 42-jährige
Diplom-Verwaltungswirtin Silke Vogelbusch die Fäden in der Hand.

Sie war seit 2004 persönliche Referentin von Schuldezernent Burkhard Hintzsche. Im Jahr 1985 hatte sie ihre Laufbahn bei der Stadtverwaltung begonnen. Silke Vogelbusch arbeitete  u.a. im Jugendamt und als Controllerin im Personal- und Organisationsdezernat.

Und noch eine Frau: Doreen Kerler wird neue Amtsleiterin und zuständig für den Hochbau. Die 38-jährige Diplom-Ingenieurin arbeitet derzeit als persönliche Referentin des Beigeordneten Dr. Gregor Bonin im Planungs- und Baudezernat. Zuvor war sie als Stadtplanerin im städtischen Planungsamt tätig. Sie arbeitet seit 2005 bei der Stadtverwaltung. Im Zuge ihrer Ernennung zur Amtsleiterin hat OB Elbers verfügt, dass die Abteilung Liegenschaftsmanagement nunmehr in das Vermessungs- und Katasteramt eingegliedert wird.

Dirk Elbers: „Wir haben nun die richtigen Personen an den richtigen Stellen. Denn alle drei sind für diese Funktionen hervorragend geeignet. Seit meinem Amtsantritt habe ich mich von ihrer Arbeit überzeugen können. Sie sind kompetent und stehen gleichzeitig für einen weiteren Generationswechsel unter den Amtsleitern. Ich gehe davon aus, dass auch die Politik diese Ansicht teilt.“

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