Abbas‘ Beitrag zum Nahost-Friedensprozess: Höchste palästinensische Medaille für „erfolgreiche“ Attentäter

April 16, 2008 by  

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Der Anschlag auf die Pizzeria in Jerusalem am 9. August 2001 forderte 19 Menschenleben

Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas hat einen ganz entschiedenen Schritt zur Verständigung im aktuellen Friedensprozess im Nahen Osten getan: Er will zwei Frauen, die instrumental an einem Anschlag auf eine Pizzeria in Jerusalem beteiligt waren, die höchste Medaille der Palästinenser verleihen – die Al Kuds-Ehrenmedaille. Bei dem feigen Anschlag waren 19 Menschen, darunter Frauen und Kinder, ums Leben gekommen.

Während Abbas damit seinen Ballermännern von der Fatah gewiss Freude bereitet, hat die andere Pali-Fraktion, die Hamas, heute gleichfalls ihren Friedenswillen bekräftigt und Israel angegriffen, sowohl mit Raketen als auch mit einem von Mörserfeuer begleiteten Grenzdurchbruch.  Ihre Opfer sind drei junge israelische Soldaten: Sgt. Mattan Ovdati (19), Sgt. Menhash Albaniyat (20) und Sgt. David Papian (21). Die IDF schlug zurück: 13 Tote.

Nachtrag, 17. April: Abbas hat sich das Ganze noch mal überlegt und will die Medaillen nicht verleihen.

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