Baustellen, an denen nicht gebaut wird – hallo Frau Amtsleiterin Katharina Metzker, was denken Sie sich dabei?
Mai 15, 2024 by osi
Ist es Ihnen auch schon aufgefallen: Zahlreiche Baustellen in Düsseldorf verdienen den Namen nicht. Grund: Es wird dort nicht gebaut.
Am eklatantesten war und ist dies an der Friedrichstraße zu beobachten. Aber, machen Sie selbst mal den Test: Man sieht die Mängel in der ganzen Stadt.
Zwei Fotos mögen als Beleg hier ausreichen.
Das Foto unten zeigt die verwaiste Baustelle an der Bahnstraße. Das Foto ganz unten ist ein besonderer Fall: Im November letzten Jahres informierten Anlieger der Tußmannstraße die Stadtverwaltung über ein an einem Gully entstandenes Loch, das erkennbar, insbesondere bei Dunkelheit, zu erheblichen Sturzverletzungen führen könnte.
Schon nach drei Monaten reagierte die Stadt. Nicht, indem sie das Loch schloss, sondern stattdessen drei Baken aufstellte und noch ein Leuchtsignale in der Mitte. Inzwischen steht diese Installation, die dauerhaft einen der raren Parkplätze blockiert, seit über zwei Monaten. Gearbeitet wird dort nicht, das Loch zu verfüllen ist wohl sehr schwierig.
Verantwortlich für dieses Missmanagement ist das Amt 66, das Katharina Metzker untersteht, der Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement. Die gebürtige Mannheimerin hat Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule in Karlsruhe mit dem Schwerpunkt: „Raum- und Infrastrukturplanung“ studiert.
Dabei hat sie eines indes nicht gelernt: dass man bei Einrichtung einer Baustelle auch einen Zeitplan für die Dauer der Arbeiten erstellen und auf die Einhaltung achten sollte. Wer im Auftrag der Stadt in unserer Infrastruktur buddelt, sollte dies nur unter klaren Vorgaben tun dürfen. Gewiss fehlen auch im Tiefbau Arbeitskräfte, aber wenn kontinuierliche Arbeiten einem Unternehmen nicht möglich sind, sollte es keinen öffentlichen Auftrag erhalten.
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