Ludwigshafen: Polizeischutz für Feuerwehrleute
Februar 6, 2008 by osi
Neun Menschen starben hier – jetzt regieren Mißtrauen und Hass
Die absolute Mehrheit aller Menschen in Deutschland wäre beschämt, wenn sich herausstellen würde, dass die neun Türken in Ludwigshafen einem Anschlag zum Opfer gefallen wären.
Das darf man als gesichert voraussetzen.
Gerade weil wir so denken, dürfen wir uns auch das Recht herausnehmen, darüber entsetzt zu sein, dass die an dem Brandeinsatz beteiligten Feuerwehrleute jetzt zum Teil Polizeischutz benötigen. Nur wenige Minuten nach Eingang des Alarms war die Feuerwehr vor Ort. Die Feuerwehrleute riskierten ihr Leben, unabhängig davon, ob es sich um deutsche oder türkischstämmige Menschen handelte. Einer von ihnen fing in seiner Jacke ein aus zehn Meter Höhe heruntergeworfenes Baby auf und rettete es vor dem sicheren Tode.
Einer dieser Feuerwehrleute wurde jetzt überfallen und geschlagen. Und in der Tagesschau sah man den Einsatzleiter, der unter dem Druck des Verdachts, man sei nicht schnell genug am Brandort gewesen, in Tränen ausbrach.
Das, mit Verlaub, ist eine Sauerei. Das muss man sich nicht bieten lassen.
Wo sind die Politiker, die sich vor unsere Feuerwehr und die Ermittlungsbehörden stellen und sowohl der türkischen Schandpresse, die Brandstiftung als gesichert ansieht als auch den brutalen Türken vor Ort symbolisch was aufs Maul geben?
Auch klare Worte zur Einmischung der Türkei in die Brandermittlung wären dringend vonnöten. Außer Wolfgang Schäuble, der zumindest den türkischen Botschafter zur Ordnung rief, schwiegen die Politiker. Von Linksgrün hätte man kein Einwand erwartet, von der CDU und der FDP sehr wohl.
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