Maulkorb für Schröder

Januar 22, 2008 by  

Das Handelsblatt greift heute auf hinterlistige Weise die Attacke der SPD gegen Wolfgang Clement auf, die ihn wegen seines Anti-Ypisilanti-Kommentars in der Welt am Sonntag als RWE-Lobbyisten bloßstellen soll.

Das Handelsblatt hämt im Kommentar: „Energielobbyisten“ nach dieser Definition sind nämlich viele SPD-Politiker, auf die weder Struck noch andere Clement-Kritiker gerne verzichten würden. Speziell bei der nordrhein-westfälischen SPD gehören bekanntlich enge Beziehungen zu den Energiekonzernen zum guten Ton. So eng, dass die Grünen das nette Bonmont prägten: Die SPD nutzt die Aufsichtsräte der Energieversorger als Endlagerstätte für ihre ausgebrannten Politiker.“

Das Handelsblatt fragt scheinheilig nach: „Und gibt es nicht noch einen Bundeskanzler a.D. , der im Dienste eines großen ausländischen Energieunternehmens steht und auf dessen Einsatz im Hamburger Landtagswahlkampf die SPD setzt? Oder sollten Struck und Konsorten einen Maulkorb für Schröder planen?“

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