Condor nach Varadero/Cuba, Eurowings nach Beirut und Erbil und Emirates wieder nach Dubai – Kleine Hoffnungssignale für den Airport, der 80 % weniger Passagiere verzeichnet
Oktober 30, 2020 by osi
Es wird dauern, bis der Flughafen Düsseldorf wieder so belebt ist wie hier – Foto: Airport DUS
Die Corona-Pandemie führt im internationalen Luftverkehr weiterhin zu erheblichen Einschränkungen. Das Passagieraufkommen bewegt sich derzeit bei rund einem Fünftel des für diese Jahreszeit üblichen Volumens. In den kommenden Wochen rechnet der größte Airport Nordrhein-Westfalens mit insgesamt 100 bis 150 Starts und Landungen pro Tag. An normalen Tagen sind es täglich rund 600 Flugbewegungen.
Gleichwohl sendet die Streckenplanung einiger namhafter Airlines positive Signale: Neben Emirates, die ab 1. November wieder ihre Verbindung nach Dubai anbietet, nimmt auch Condor im November die Langstrecke in ihren Flugplan auf und steuert Varadero in Kuba an. Darüber hinaus wird Eurowings, die größte Airline am Airport, ab 5. Januar 2021 mit Beirut und dem irakischen Erbil neue Destinationen im Portfolio haben. Bereits seit Oktober verbindet British Airways London-Heathrow wieder mit der NRW-Landeshauptstadt.
Um die langfristigen, wirtschaftlichen Effekte des reduzierten Flugverkehrs am Düsseldorfer Airport bereits kurzfristig abzumildern, werden Infrastruktur und Services wieder an die derzeitige Situation angepasst. Ab 3. November wird Flugsteig B vorübergehend nicht mehr genutzt. Die Abfertigung der Passagiere erfolgt künftig über die Flugsteige A und C. Für die Aufgabe von Sondergepäck steht wie gewohnt ein eigener Schalter zur Verfügung. Die Hugo Junkers- sowie die Open Sky-Lounge bleiben geschlossen. Ebenso steht der VIP-Service für Publikumsverkehr bis auf weiteres nicht zur Verfügung.
Abstands- und Hygieneregeln im Terminal
Um Reisende und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen, gelten im Terminal weiterhin die Maskenpflicht und besondere hygienische Maßnahmen. Zudem muss der Mindestabstand gewahrt werden. Dort, wo er prozessbedingt nicht eingehalten werden kann, ist der Mund-Nasenschutz als Maßnahme ausreichend. Seit einer Woche bietet das Unternehmen Masquick auf der Abflugebene in Höhe des Eingangs zu Flugsteig B Reisenden und Besuchern an, kurzfristig Masken an einem Automaten zu erwerben.
Corona-Tests am Airport
Der Betrieb des behördlichen Corona-Testzentrums im Zoll-Ankunftsbereich des Flughafens wird von der NRW-Landesregierung zum 31. Oktober eingestellt. Am Airport aber besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich auf COVID-19 testen zu lassen. Seit dem 23. September bietet das Unternehmen CENTOGENE im öffentlich zugänglichen Abflugbereich des Terminals kostenpflichtige Tests an. Bei vorheriger Registrierung liegt das Testergebnis in der Regel innerhalb von 24 Stunden vor. Das Angebot richtet sich nicht nur an Flugreisende, sondern auch an Besucher.
Shops, Gastronomie und Reisemarkt
Den Reisenden stehen in den Flugsteigen A und C und in der Ankunft weiterhin Shops und gastronomische Angebote zur Verfügung. Für kurzentschlossene Reisewillige halten die Anbieter im Reisemarkt, „Deutschlands größtem Reisebüro“, attraktive Angebote bereit und stehen auch telefonisch für Rückfragen und Reisebuchungen gerne zur Verfügung. Auch bei den Shops und Restaurants steht der bestmögliche Schutz der Reisenden und Mitarbeiter im Fokus. Auch hier gilt Maskenpflicht. Wo nötig, wurden Schutzscheiben installiert und Bodenmarkierungen weisen auf die Einhaltung des Mindestabstands hin.
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