Tot ziens, Ronald!
August 11, 2016 by osi
In zehn Jahren des Bestehens war er Hoteldirektor Nr. 3 im Intercontinental an der Kö – „mit fünfeinhalb Jahren der Längstdienende“, wie Ronald Hoogerbrugge (Foto) gestern bei einem Verabschiedungscocktail scherzte.
Der sympathische Holländer versammelte gestern trotz der Ferienzeit eine große Schar von Freunden, die ihm „tot ziens“ (bis bald) zurufen wollten.
Ronald Hoogerbrugge übernimmt nach dem „kleinen“ Interconti in Düsseldorf nun das 800-Betten-Haus in der „Windy City“ Chicago. Das Haus an der Magnificent Mile am Lake Michigan ist eines der zehn umsatzstärksten Häuser der Hotelgruppe weltweit.
„Ich kenne Chicago nicht“, bekannte Ronald Hoogerbrugge, „aber Düsseldorf kannte ich auch nicht“. Man habe ihm die neue Position angeboten und er habe gern zugegriffen, auch wenn er Düsseldorf nachtrauern werde: „Life is a journey, not a destination“, philosophierte er.
Der sympathische Niederländer hat sich in Düsseldorf vielfältig engagiert, besonders für das Marketing der Stadt und als Mitglied im Beirat des Marketing Club Düsseldorf. Das Hotel wandelte er in Teilen um, was sich besonders positiv auf das Restaurant auswirkte. Für seine außergewöhnliche Kunst-Aktion zur Quadriennale 2014 wurde Ronald Hoggerbrugge mit dem „Marketing Contribution Award“ geehrt. Eine Anerkennung vom Mutterkonzern IHG, der jährlich die „Hotel Stars Awards“ in 24 Kategorien bei der IHG Europe Conference verleiht. Die „Vertical Gallery“, Kunstausstellungen, die sich durch das ganze Haus zogen und der Event „One Night Only“ waren weitere Ereignisse, mit denen der Niederländer dem Hotel seinen Stempel aufdrückte.
Schon ein Jahr nach der Übernahme des Düsseldorfer Hauses erhielt er den „President’s Special Award“, den seine Hotelgruppe IHG für besondere Leistungen verleiht. Im letzten Jahr gewann er für sein Haus den Preis „Germany’s Leading Business Hotel 2015“, der als eine der renommiertesten Auszeichnungen der Reise- und Tourismusbranche gilt.
Zu den Highlights seiner Zeit in Düsseldorf zählten die Besuche seiner Königin Beatrix und von Rocker Bryan Adams, letzterer habe ihn privat noch mehr interessiert.
Unter den Gästen gestern war auch OB-Ehefrau Dr. Vera Geisel, die verriet, sie habe ihren Kindern das Spielen mit „Pokémon“ verboten.
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