Serienholde zurzeit Favoritin im Henkel-Preis der Diana
Juli 10, 2016 by osi
Der Henkel-Preis der Diana am 7. August, das rennsportlich wichtigste Ereignis des Jahres auf der Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg, wirft in diesen Tagen seine sportlichen Schatten voraus. Aktuell werden auf diversen deutschen Rennbahnen Vorbereitungsrennen für das 500.000-Euro-Rennen gelaufen, das ausschließlich Stuten vorbehalten ist.
Eines dieser „Trials“ – der BMW Preis Düsseldorf – fand in Grafenberg statt und wurde von Serienholde gewonnen. Die Dreijährige steht im Besitz von Hans-Hugo Miebach (82) aus Dortmund, sein Gestüt Wittekindshof hat die Siegerin im Henkel-Preis der Diana zuletzt 2008 mit Rosenreihe gestellt. Serienholde wird von Andreas Wöhler in der Nähe von Gütersloh trainiert, die Buchmacher notieren sie aktuell als Favoritin auf den Sieg in der „Diana“. „Sie wird jetzt erst einmal eine Pause einlegen und vor dem 7. August nicht mehr antreten“, sagte Trainer Wöhler.
Auch die hinter ihr eingekommene Flemish Duchesse wird im Henkel-Preis der Diana laufen. „Das Rennen war ein Test, ob sie dafür gut genug ist“, meinte ihr Trainer Andreas Löwe aus Köln, „und das hat sie gezeigt.“ Flemish Duchesse gehört dem belgischen Transportunternehmer Wim van de Poel.
Weitere Diana-Testrennen wird es bei dem am kommenden Wochenende beginnenden Derby-Meeting in Hamburg geben. Eine heiße Anwärterin für Düsseldorf ist die in Berlin-Hoppegarten für das Gestüt Görlsdorf in der Uckermark trainierte Meergörl, unlängst auf ihrer Heimatbahn Siegerin im mit 70.000 Euro dotierten Diana-Trial. Sie wird in Hamburg an den Start gehen, wie auch Stuten wie Kasalla, Near England oder Pagella, die sämtlich große westdeutsche Ställe vertreten.
Ob es aus auch vierbeinige Gäste aus dem Ausland für den Henkel-Preis der Diana gibt, dürfte erst kurzfristig entschieden werden. Interesse ist in jedem Fall da, so von dem englischen Trainer Hugo Palmer, Sieger vor einigen Wochen in den WEMPE 1000 German Guineas. Zwar hat er im Moment kein Pferd für das Rennen engagiert, „aber eine Nachnennung wäre kein Problem“, so Palmer. Die wäre allerdings mit einer Gebühr von zehn Prozent des Preisgeldes, also 50.000 Euro, verbunden.
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