Junge Union kritisiert Hannelore Krafts Bildungspolitik: Schulleiter sollen besser gestellt werden
April 10, 2016 by osi
Etliche Grundschulleitungen in der Landeshauptstadt sind derzeit unbesetzt – trotz zahlreicher Bemühungen der Stadt. „Viele Lehrkräfte wären bereit Verantwortung zu übernehmen, wenn das Land endlich vernünftige Rahmenbedingungen schaffte“, erläutert der JU-Kreisvorsitzende Benedict Stieber , „das Land darf diese Missstände nicht weiter ignorieren!“.
Foto: Kritisieren Kraft: Florian Braun (links), Benedict Stieber
Hintergrund der Kritik ist die mangelnde Bereitschaft des Landes die Schulleitungsstellen attraktiver zu gestalten.
Das ausgerechnet Düsseldorf ein desaströses Bild abgibt, ist trauriges Spiegelbild der Gesamtsituation NRWs. „In ganz Nordrhein-Westfalen ist jede 8. Schule ohne Rektor – die Landeshauptstadt übersteigt das Fiasko noch mit 17% unbesetzter Stellen. Es wird Zeit, dass wieder Vernunft in die Bildungspolitik unseres Landes einkehrt!“, kritisiert Florian Braun, Landesvorsitzender der JU NRW.
Lehrkräfte, die Schulleitungen an Grundschulen übernehmen, werden maximal, je nach Schulgröße und Verantwortungsbereich, mit A13 besoldet, identisch mit dem Einstiegsgehalt eines Gymnasiallehrers. Vielfach wird zudem die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf kritisiert, mitunter auch eine fehlende Entlastung im Unterricht.
Die Junge Union fordert die Landesregierung auf, die gute und verantwortungsvolle Arbeit von Grundschullehrerinnen/-lehrern, angemessen zu fördern.
Kommentare