PSD Bank Rhein-Ruhr will mit Innovationen weiter wachsen

März 15, 2016 by  

Die PSD Bank Rhein-Ruhr hat im letzten Jahr ihre Bilanzsumme von 3,398 Mrd. Euro auf 3,516 Mrd. Euro gesteigert – ein Plus von 3,48 %. Auch bei dem Gewinn vor Steuern (19,5 Mio. Euro / Vorjahr: 17,7 Mio. Euro) konnte die Düsseldorfer Genossenschaftsbank zulegen. Im letzten Jahr entschieden sich 5.521 neue Kunden für die PSD Bank Rhein-Ruhr, die zum Jahresabschluss damit 167.268 Kunden zählt. Der Zinsüberschuss im letzten Jahr betrug 50,3 Mio. Euro, ein rund zehnprozentiges Plus gegenüber dem Vorjahr, der Jahresüberschuss der Bank stieg von 7,3 Mio. auf 7,7 Mio. Euro.

Die Bankvorstände August-Wilhelm Albert und Dr. Stephan Schmitz bewerten das im letzten Jahr erstmalig propagierte Alleinstellungsmerkmal „Direktbank + Beratung“ als positive Differenzierung zum Wettbewerb. Der Bekanntheitsgrad der Bank sei gestiegen und die Weiterempfehlungsquote der Kunden liege auf hohem Niveau.

Die Genossenschaftsbank sieht sich mit ihrem Geschäftsmodell und einer Kernkapitalquote von 14,28 % bestens aufgestellt. Mit Innovationen wie Online-Kontowechselservice („so einfach wie Pizza bestellen“), der Online-Legitimationsprüfung „IDnow“ und dem Anschluss an das Bankenzahlsystem „Pay Direkt“ habe die Bank wichtige Neuerungen eingeleitet. Im Kreditgeschäft will die Bank bilanziell die 3-Milliarden-Grenze knacken. Die Neukundenwerbung bildet in diesem Jahr einen Marketing-Fokus.

Im letzten Jahr vergab die Bank Privatkredite in Höhe von 90,5 Mio. Euro (Vorjahr: 84 Mio. Euro). Das Kundenkreditgeschäft, inklusive der unwiderruflichen Kreditzusagen, zog von 2,823 Mrd. Euro auf 2,920 Mrd. Euro an, eine Steigerung von 3,44 %.

Wie im Vorjahr stellte die Baufinanzierung einen wesentlichen Faktor im Kreditsektor dar. Nachdem die Bank, bereits im Vorjahr ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr ausweisen konnte, verhalf die Bank 2015 wiederum mehr Kunden zu den „eigenen vier Wänden“. Die Neuzusagen bei der Baufinanzierung erreichten die Rekordsumme von 416 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 lag diese Summe bei 397 Mio. Euro. Vorstand August-Wilhelm Albert: „Bei der gegebenen Zinssituation nimmt es nicht wunder, dass sich der Trend zum ‚Betongold‘ fortsetzt.“

Die Kundeneinlagen verzeichneten trotz der Niedrigzinsphase ein kleines Plus von 28 Mio. Euro (1,09 %) und stiegen auf 2,601 Mrd. Euro.

Das Alleinstellungsmerkmal „Direktbank + Beratung“ hat in Verbindung mit einer neuen Werbekampagne die ungestützte Markenbekanntheit weiter ansteigen lassen – von 18 auf 20 %. Auch über den sogenannten Net Promoter Score (NPS) von 75 %, der für eine hohe Weiterempfehlungsquote steht, zeigte sich die Bank zufrieden. Mit ihrem Geschäftsmodell sieht sich die PSD Bank Rhein-Ruhr für die Zukunft bestens aufgestellt. Die hohen sechsstelligen Aufwendungen für Soziales will die Bank auch in diesem Jahr beibehalten. Neben zahlreichen Vereinen unterstützt die PSD Bank als Sponsor in Düsseldorf das „PSD Bank Meeting“, die DEG und den „Dreck-Weg-Tag“ sowie die Fanmeile zur Fußball-EM am Rathaus. Außerhalb der Landeshauptstadt gibt es weitere Aktivitäten.

Nach der Entscheidung der EZB, den Leitzins auf 0,0 % zu senken, sieht die Genossenschaftsbank eine Zuspitzung der bekannten Lage. Vorstand Albert: „Kreditkunden können sich mehr denn je über günstigste Konditionen freuen, anlageorientierte Kunden haben einen deutlich erhöhten Beratungsbedarf bei der Vermögensplanung oder der Altersvorsorge, und dies bei eingeschränkten Möglichkeiten.“ Wie andere Banken auch, klagt die PSD Bank Rhein-Ruhr über stetig steigende Anforderungen des Aufsichtsrechts. Die finale SEPA-Umstellung im Februar dieses Jahres, Einlagensicherungsgesetz, Kleinanlegerschutzgesetz und die Umsetzung neuer Datenmeldevorschriften seien Stichworte für die finanziell und arbeitsmäßig belastenden Anforderungen.

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