Nahrung für Geist und Gaumen – an diesem Wochenende „Weinblütenfest“ und Bücherbummel auf der Kö
Juni 13, 2007 by osi
Erfinder des „Weinblütenfestes“: Jean-Claude Bourgeil – Foto: www.hsbuehler.com
Eines der schönsten Wochenenden Düsseldorfs steht uns bevor. Auf der Kö gibt es ab morgen den „Bücherbummel“ und am Sonntag steigt in Kaiserswerth das „Weinblütenfest“ – somit ist sowohl im lukullischen als auch in geistiger Hinsicht Gourmetkost garantiert.
Am Sonntag, dem 17. Juni 2007 (12:00 bis 20:00 Uhr) treffen Sterne- und sterneverdächtige Köche auf Winzer von Weltrang. Der Kaiserswerther Markt wird zum Gourmetparadies – direkt am Rhein gewähren 14 Spitzenköche Einblick in ihre Kochkünste. Der Erfinder des Weinblütenfestes, Jean-Claude Bourgueil, ist mit seinem Restaurant „Im Schiffchen“ bereits seit der ersten Stunde im Jahre 1998 dabei und somit zum neunten Mal persönlich vertreten.
14 Köche dabei
Dieses Jahr sind 14 bekannte Köche der Region dabei und Veranstalter „Rheinlust“ rechnet damit, dass die Besucherzahl vom Vorjahr (35.000) noch übertroffen wird. Unter den Köchen, die auf dem Kaiserswerther Markt antreten, sind 2 Sterne-Mâitre Peter Nöthel (vom Löricker „Hummer-Stübchen“) Initiator und 2 Sterne-Koch Jean-Claude Bourgueil sowie das „Victorian“ mit seinem neuen Patron Christian Penzhorn.
Ein alter Bekannter im Feld der Spitzenköche ist Maurice de Boer („Ratskeller Aachen“), der bereits mehrfach am Weinblütenfest teilnahm. Dieses Jahr wird er die Düsseldorfer Gourmets zusammen mit Roger Achterath aus „Achterath’s Restaurant“ verwöhnen. Aber auch neue Teilnehmer wollen mit Ihren Kreationen überzeugen, u.a. das Restaurant „Zur Post“ oder das Restaurant „Monkey´s West“, das als Highlight den Spitzenkoch und Kochbuchautor Andree Köthe [Essigbrätlein, Nürnberg] mitbringen wird. Interessant für viele der Besucher ist auch Bio-Sternekoch Rainer Hensen, in dessen Restaurant „Burgstuben-Residenz“ viele Gerichte aus Bio-Produkten kreiert werden.
Weiteres beim „Weinblütenfest“ (das VW Nordrhein sponsort): die Kaffeebar „KaffeeReich“, die „Champagner-Galerie“, „Wave Music“ mit einer Mischung aus Jazz, Lounge und anspruchsvollem Pop.
Nachtrag: Ich habe, völlig unabsichtlich, den „Christopher Street Day„, vulgo: Schwulendemo, außen vor gelassen und bin erst durch die Tageszeitungen drauf gekommen. Also: Demo-Start an diesem Sonntag (17.6.) um 13 Uhr an der Königsallee 1 (Kaufhof). Am Samstag (10-22 Uhr) und Sonntag (13-22 Uhr) steigt zudem ein Programm auf dem Schadowplatz. Weil der OB nicht teilnimmt, findet Stefan Bouillon, zweiter Vorsitzender des CSD Düsseldorf mit 20 Mitgliedern (!) gemäß NRZ Düsseldorf, sei es umso wichtiger, „weiter für die Rechte von Schwulen und Lesben zu demonstrieren.“
Meinung dazu: Wenn die Schwulen und Lesben sich selbst darstellen und feiern wollen – sollen sie. Motto: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Aber, mal ehrlich: Haben Sie das Gefühl, dass wir eine Demo für die Rechte von Schwulen und Lesben brauchen? Ist heutzutage da noch jemand in seinen Rechten beschnitten, außer er möchte im muscle shirt am Bankschalter arbeiten? Habe ich da irgend etwas nicht mitgekriegt?
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