Ein Haus für Blinde und das maßgeschneiderte Reihenhaus

Juli 24, 2014 by  

Stolze Preisträgerinnen: Johanna Böckmann (l.) und Leonie Wolf mit den Zeichnungen und Modellen ihrer Bachelor-Arbeiten. (© AIV Düsseldorf) )

Zwei junge Damen können sich über Förderpreise des Architekten- und Ingenieurvereins Düsseldorf freuen: Studentin Leonie Wolf (Architektur) hat sich für ihre Bachelor-Arbeit, so AIV-Vorstand Volker Weuthen (HPP Architekten), „das anspruchsvollste aller gestellten Themen vorgenommen“: den Entwurf einer Blindenschule an der Toulouser Allee im neuen Stadtviertel Quartier Central. Die angehende Architektin hat das Thema eigeninitiativ ausgeweitet („Blindenschulen gibt es genug.“) und ein Ausbildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte entworfen. Sie erhielt den ersten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.

Den zweiten Preis (1000 Euro) sprach die Jury der Bachelor-Arbeit von Johanna Böckmann (Innenarchitektur) zu. Sie hatte sich der Aufgabe gestellt, ein „Belgierhaus“ in Aachen im Innern komplett neu zu gestalten. Das Reiheneckhaus aus der Nachkriegszeit sollte für die neue Lebenssituation einer Familie eingerichtet werden: Alle Kinder sind aus dem Haus, das Elternpaar bleibt wohnen, hat aber in dieser Phase neue Bedürfnisse und Ansprüche.

Mehr als 100 Bachelor-Arbeiten wurden in diesem Sommer an der Peter Behrens School of Architecture (Fachhochschule Düsseldorf) eingereicht. Eine schwierige Wahl für die Mitglieder des AIV-Vorstands, die zum zweiten Mal über die Vergabe des Förderpreises zu befinden hatten.

                                    www.aiv-duesseldorf.de

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