Ständehaus-Treff: Frank Plasbergs Talk mit Wowi – zart und nicht mehr

Februar 28, 2007 by  

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Kamingespräch mit Wowi: Frank Plasberg

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Multi-Unternehmer Josef Klüh, Klaus Wowereit – Fotos: Ulrich Horn

Der Ständehaus-Treff von SIGNA und VVA mit Klaus Wowereit, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin – lange vorher ausgebucht, kulinarisch genussreich wie immer und von der Gästeliste her beeindruckend. Allein, der Hauptdarsteller Wowi und das Interview mit Frank Plasberg blieben offensichtlich unter den Erwartungen. Da ich den Abend nicht miterlebt habe, habe ich von einigen vertrauenswürdigen Freunden Stimmen eingeholt. Hier die Kommentare: „Plasberg hat keine unangenehme Frage gestellt“; „Es hatte den Charakter eines Kamingesprächs“; „Wowi hat eine gute Figur gemacht, kam als freundlicher, netter Kerl rüber“; „Es kam nichts Substanzielles rüber“. Hans Onkelbach und Matthias Roscher zitieren Bezirksbürgermeister Rolf Tups in der RP ganz ähnlich: „Kein sonderlich politisches Gespräch, fünf sechs gute Lacher, rustikale Berliner Schnauze, sehr authentisch.“

Zart und nicht mehr statt hart aber fair.

Frank Plasberg kennt und schätzt man anders. Vielleicht hat ihn der Skiurlaub so sehr entspannt, dass ihm vorübergehend nicht nach „bissig“ war. Nicht gestellte Fragen waren etwa diese:

• Herr Wowereit, Düsseldorf geht es ausgesprochen gut. Was hat Berlin falsch gemacht?
• Sie sagen, Berlin sei die Stadt der Integration. Weshalb sind dann mehr als 80 Prozent aller jugendlichen Straftäter Ausländer?
• Erklären Sie uns hier doch mal, warum Sie dafür eintreten, dass wir hier Ihre Schulden mitbezahlen sollen?

Das Menü von Ramsi Eljabi und Georg Heimanns genossen u.a. Prof. Gabriele Henkel, Multi-Unternehmer Josef Klüh, Flughafen-Chef Christoph Blume, Esther Betz (Herausgeberin Rheinische Post), Clemens Bauer (Vorsitzender  Mediengruppe RP), Ex-OB Marlies Smeets (wurde gestern 71), Ex-NRW-Innenminister Fritz Behrens, Kunstberater und Gastronom Helge Achenbach, Fußball-Trainer Jörg Berger und Hille und Angela Erwin.

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