Reich mir Deine Hand…

März 22, 2013 by  

“Rambo”, oder der “Werwolf” Jacob Black, Wolverine, Ben Hur, oder selbst Bond-Darsteller Roger Moore, das sind die männlichsten aller Männer – zumindest auf der Leinwand. Und allesamt erwecken sie doch in uns Frauen den Eindruck der absoluten Entschlossenheit. Mit Sicherheit sind sie auch Helden, haben einen starken Willen und setzen zielstrebig jeden Gedanken in der nächsten Sekunde direkt (und natürlich erfolgreich) um. Wie gesagt zumindest auf der Leinwand – und der Gedanke an Helden ist irgendwie sexy.

Ein Händedruck von ihnen ist an Männlichkeit nicht zu übertreffen, ohne das sie einem dabei die Hand zerquetschen… so jedenfalls stelle ich mir das vor. Sich die Hand zu geben zur Begrüßung ist ein Ritual, zumindest in unseremKulturkreis. Während bei einigen Menschen das Nasenreiben ein Zeichen der Begrüßung ist, bin ich doch sehr froh, dass ich viele Menschen mit einem Handschlag begrüßen darf. Der Gedanke, meine Nase an die meines Bankberaters reiben zu müssen, bereitet mir doch Gänsehaut und das nicht aus Freude, auch wenn er ein netter Typ ist.

Doch welche Bedeutung hat dieses gängige Begrüßungsritual noch? Ich, als freudiger Dauersingle, nehme ja gerne alles unter die Lupe und mit noch mehr Freude bewerte ich es auch noch und ja, auch weiß ich, dass ich dadurch vermutlich eher meinen Bankberater mit einem Nasenreiben begrüßen werde, als einen passenden Mann zu finden.

Doch auch ist eines sicher und viele Studien haben es bewiesen: Ein gesunder Händedruck bei einem Mann ist eine wichtige Visitenkarte und gerade unter „den Löwen“ ein Zeichen von Selbstbewusstsein. Männer sollten dieses kleine Einmaleins der Begrüßung beherrschen und dabei natürlich unterscheiden, ob sie eine Frau, oder einen Mann begrüßen. Ich hasse es, wenn ein Mann mir seine fünf Finger wie einen Waschlappen in die Hand legt und genauso hasse ich es, wenn mir diese zerquetscht wird und dabei noch mindestens fünf Mal wild hoch und runter geschüttelt wird.

So also ist es wie mit allen Dingen im Leben. Sich auf den Gegenüber einstellen zu können ist ein klarer Vorteil und irgendwie ist es wie beim Sex, etwas Feingefühl ist nicht verkehrt….und das gilt natürlich zweifellos  für beide Geschlechter.

Ich treffe Michael. Ich habe ihn auf dem Flug München-Düsseldorf kennengelernt und wir wollten eigentlich einen Wein zusammen trinken. Ja, eigentlich. Doch als er mir zur Begrüßung ziemlich unsexy seine weiche Wabbelhand  reicht, kommt in mir keine wahre Freude auf. Wie ein toter Vogel liegt seine Hand in meiner und ich weiß jetzt schon, dass ich gleich wieder nach Hause fahren werde …

Und was mache ich am Wochenende in Duesseldorf?

Thailändisch essen gehen im Prickynoo

Im Wok zubereitete Gerichte mit knackigem Gemüse, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten, mit oder ohne Kokosmilch, scharf oder mild…..und ich liebe es scharf !

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