Klimaveränderung und Angstmache
Februar 8, 2007 by osi
Nahezu die gesamte deutsche Medienlandschaft skizziert ein Szenario des bevorstehenden Weltuntergangs, wenn wir weiter Auto fahren oder auf andere Weise CO 2 emittieren. Kritik ist politisch inkorrekt und kommt nicht vor. Es gibt indes Wissenschaftler, die gegen den Mainstream schwimmen. Hier ein interessanter Leserbrief, der heute in der FAZ erschien.
Zum Artikel „Planet der dauernden Veränderungen“ von Horst Rademacher (F.A.Z. vom 2. Februar): Endlich ein ausgewogener und kritischer Beitrag zur Klimadiskussion. Das Erdklima hat sich immerzu verändert, seit Jahrmillionen, auf und ab zwischen Kalt- und Warmzeiten. Derzeit nimmt offenbar die globale Temperatur wieder einmal zu. Ohne sogenannte Treibhausgase – Wasserdampf (Wolken), Methan, Kohlendioxid und andere – die einen Teil der Sonnenwärme in der Atmosphäre festhalten, herrschte auf der Erde immerzu Eiszeit. Die Strahlkraft und das Magnetfeld der Sonne ändern sich von Zeit zu Zeit, damit verbunden auch Weltraumstrahlung und Wolkenbildung. Dies alles und noch viel mehr bewirkt letztendlich die chaotischen Schwankungen im Erdklima.
Seit einigen Jahren behauptet nun eine Gruppe von Klimatologen, die Hauptursache für die derzeitige Erwärmung des Erdklimas zweifelsfrei ausgemacht zu haben: Ihre Berechnungen mit Hilfe von Klimamodellen hätten ergeben, dass „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ das durch Verbrennung von Erdöl, Erdgas und Kohle freigesetzte CO2 eine Klimaänderung hervorrufe, während alle anderen Einflüsse eine untergeordnete Rolle spielten. Dem widersprechen viele namhafte Forscher vehement und mit gewichtigen Argumenten (siehe „Kontroverse um die globale Erwärmung“ in Wikipedia). Ungerührt erklärten die Klimatologen im internationalen Ausschuss für den Klimawandel (IPCC) kategorisch: Falls die CO2-Produktionen nicht erheblich eingeschränkt wird, droht unabweislich eine Klimakatastrophe. In der öffentlichen hektischen Erregung über diese Kassandrarufe ging unter, dass die Computersimulationen der „Experten“ nicht fähig sind, die starken Klimaschwankungen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit nachzubilden, als es noch keine Kraftwerke, Automobile und Flugzeuge gab. Aber die Angstmache zeigte Wirkung. Im Kyoto-Protokoll wurden die CO2–Reduktionen verpflichtend festgezurrt. Seither glauben die meisten Politiker felsenfest, dass sie damit zur Rettung der Welt beitragen. Auch viele der sonst kritischen Journalisten zeigen kaum noch Skepsis gegenüber weltbewegenden Folgerungen aus undurchschaubaren Computerspielen.
Ein Widerspruch gegen das CO2–Urteil der Experten gilt inzwischen als „politisch nicht korrekt“. Skeptiker werden von „Experten“ zu unbelehrbaren Dummköpfen gestempelt, gegen ketzerische Wissenschaftler aus Physik, Astrophysik, Chemie und Klimatologie wird der Verdacht gestreut, ihre Aussagen seien von der Industrie und den Ölkonzernen gekauft. Die symbolischen Scheiterhaufen der Klimahysterie sind bereits aufgeschichtet. Inzwischen genügen schon ein paar warme Winter und ein paar kräftige Stürme als Beweis für den Ausbruch der menschengemachten CO2–Katastrophe. Verantwortliche Politiker sollten ob dieses Verwirrspiels einen klaren Kopf behalten. Fraglich ist überhaupt nicht, ob das Klima sich wandelt, aber es ist höchst zweifelhaft, dass dabei CO2 eine Rolle spielt. Die gebetsmühlenartige Verwendung des Begriffs Klimaschutz in Zusammenhang mit CO2 ist nicht gerechtfertigt. Die erste Seifenblase vom sich anbahnenden Abreißen des Golfstroms ist bereits geplatzt (F.A.Z. vom 31. Januar).
Es bedarf keiner manipulierten Klimaangst zur Begründung der Forderung: Öl und Gas müssen gespart werden. Wir brauchen sie als wertvolle Produktionsstoffe und – vor allem – damit unsere Kinder Zeit gewinnen für eine nachhaltige Lösung des Energieproblems. Das kann man vielfältig lenken, mit der Förderung erneuerbarer Energiequellen, höheren Verbrauchssteuern – und mit Kernenergie. Mit dem Klima hat das nichts zu tun.
Professor Dr. Heinz K. Müller,
Waiblingen
Klimaforschung ist ein relativ neues naturwissenschaftliches Sachgebiet, dass noch von sehr vielen Thesen begleitet wird. Die Zusammenhänge der bekannten – und viel wichtiger, der noch nicht bekannten – Parameter sind erahnt, nicht bewiesen und nicht verifizierbar.
Ein Teil der Klimaforschung ist die Meteorologie. Selbst diesen Teilbereich der Klimaforschung haben die Meteorologen noch nicht im Griff. Welche Wettervorhersage hat in der Vergangenheit je gestimmt? Beständige Prognosen für einen längeren Zeitraum von drei oder vier Tagen sind uns nicht möglich. Wenn man das Wettergeschehen von Tagen jedoch nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann, wie soll dann eine Klimaentwicklung über hunderte, tausende, millionen von Jahren nachvollzogen werden können.
Die Erde unterlag immer klimatischen Wechseleinflüssen. Dies ist in unserer direkten Umgebung nachvollziehbar bewiesen.
Der gesamte norddeutsche Raum wird als Endmoränenlandschaft bezeichnet, also als ein Gebiet, das von dem Wirken mächtiger Eisgletscher geformt wurde.
Andererseits gäbe es die spannende politische Diskussion über die Stilllegung des Bergbaus nicht, wenn in anderen erdgeschichtlichen Zeiten keine tropischen Bedingungen im Bereich des Rurgebietes über millionen von Jahren geherrscht hätten, denn die Kohle ist nichts anderes verrottetes und gepresstes Holz.
Holz entsteht aber nur in der Menge, wie es andererseits CO2 gibt.
Jeder von uns hat in der Schule bereits gelernt, dass die Erde nur dann überleben kann, wenn wir die Pflanzenwelt erhalten. Denn nur das Blattwerk der Pflanzen ist in der Lage, das CO2 über die Photosynthese durch Trennung der Elemente zu nutzen. Bei diesem Prozess spaltet sich bekanntermassen das CO2 auf in O2 und gibt den Sauerstoff an die Atmosphäre ab, benutzt gleichzeitig das C (Kohlenstoff) in Form von Holz als Wachstumssubstanz.
Damit ist die biologische Gleichung relativ einfach: Ohne CO2 gibt es kein Pflanzenwachtum, ohne Pflanzenwachstum keine Photosynthese zur Sauerstoffbildung.
Diese Korrelation ist ziemlich plakativ an unserern Autobahnen zu erkennen. Durch den erhöhten CO2 – Ausstoß der Fahrzeuge kann man entlang der Verkehrsadern stets ein beschleunigtes und verstärktes Pflanzenwachstum feststellen.
Ein weiterer großer Teil des CO2 wird vom Meerwasser absorbiert und dort zu CaCO3 umgewandelt. So gesehen sind u.a. die Alpen das Produkt der chemischen Umsetzung von CO2 zu Kalkstein.
Diese Argumente sind nur Beispiele eines sehr komplexen und von Menschen bis heute nicht nachvollziehbaren gigantischen biochemischen Prozesses. Selbst die gewaltigen Computerkapazitäten reichen nicht, um die natürlichen Abläufe zu simulieren. Zudem ist jede mathematische Berechnung abhängig von den zuvor ausgewählten Rechenparameter. Sind diese Parameter falsch, unvollständig oder sogar gezielt nach Wunschvorgaben ausgewählt worden, erhalte ich sicherlich keine brauchbare Simulation sondern Ergebnisse, die politisch motiviert verwendet werden können.
Seit vielen Jahren wird wissenschaftlich festgestellt, dass die Wärmeemission der Sonne Schwankungen unterliegt und die Wärmestrahlungen zugenommen haben. Interessanterweise wird dieser Aspekt von den populärpolitischen „Wissenschaftlern“ völlig ignoriert.
Eigentlich logisch. Denn wenn man feststellt, dass die Klimaschwankungen durch Ausseneinwirkungen nicht beeinflussbar erzeugt werden, braucht man diese Pseudoprognostiker nicht und sie würden sich selbst ihrer wirtschaftlichen Existenz berauben. Andererseits sind viele Scharlatane für die politische Szene wichtig und nützlich, um wissenschaftliche Fiktionen durch die Masse an bereitwilligen Mitschreiern zu gewünschten „Tatsachen“ mutieren zu lassen, damit ordnungspolitische Maßnahmen für den Wähler leicht verdaulich verabreicht werden können.
Vor Jahren wurde Dioxin als schädlich gehandelt.Heute hört man nichts mehr davon, obwohl Dioxin bei jeder überstöchiometrischen Verbrennung nach wie vor ensteht.
Dann gab es das berüchtigte FCKW als Ozonkiller Nummer eins. Man nahm dem FCKW ein Chloratom weg und brachte es wieder kritikfrei auf den Markt. In diesem Zusammenhang sei die Frage gestattet, wie ein Stoff FCKW, acht mal schwerer als Luft in die Stratosphäre gelangen kann. Bei mir fallen schwere Produkte nie nach oben.
Dann gab es bei Greenpeace den verheerenden Stoff PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) bis festgestellt wurde, dass PAKs zum einen bei einer unterstöchyometrischen Verbrennung, also unter Sauerstoffmangel, gebildet wird, allerdings in der Natur bei der Verrottung von kohlenstoffhaltigen Produkten (Pflanzen, Bäume, Lebensmitteln etc.) ebenso entstehen.
Heute hat der so genannte Umweltschutz das CO2 als Auslöser von zukünftigen Klimakatastrophen ausgemacht, nachdem es zwischenzeitlich schon das von indischen Kühen freigesetzte Methan gewesen sein sollte.
Was kommt als Nächstes, um diese apokalyptischen Prediger bei Arbeit und Brot zu halten?
@ 1 Kommentar dazu vom 10.2.07 12:02
Meine persönliche Empfehlung an Sie:
Machen Sie doch erst mal den Hauptschulabschluss,
bevor sie ihre „Selbstverblödung“ in aller Öffentlichkeit betreiben!
Bei Ihnen ist nicht nur die biochemische Gleichung sehr einfach, bei Ihnen ist alles sehr einfach. In der Schule haben sie wohl nur gelernt, dass die Alpen aus Kalkgestein bestehen.
Und bitte messen Sie Ihre Hirnkapazitäten nicht mit den Computerkapazitäten.
Sie sagen absolut töricht und entlarvend:“In diesem Zusammenhang sei die Frage gestattet, wie ein Stoff FCKW, acht mal schwerer als Luft in die Stratosphäre gelangen kann. Bei mir fallen schwere Produkte nie nach oben.“
Von Thermodynamik, kinetischer Gastheorie, Partialdrücken und barometrischer Höhenformel haben Sie wohl noch nie etwas vernommen.
Im übrigen „fallen“ auch Flugzeuge nicht nach oben.