Feldstraße: Der Unfug geht weiter

Dezember 10, 2006 by  

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Die Verkehrshindernisse in der Feldstraße sind jetzt mit einem Baum und einem Fahrradständer (?) bestückt. Die Granitspitze: ein potentieller Reifenkiller

Wir hatten schon zwei Mal darüber geschrieben, insgesamt sieben Leser haben kommentiert und sich über das Thema empört bzw. lustig gemacht – siehe HIER. Zur Erinnerung: Im letzten Teilstück der Feldstraße am Hofgarten, ca. 10 Meter von der Einmündung in die Jägerhofstraße entfernt, wurden zwei gegenüberliegende „Baumbeete“ angelegt – und das im Zuge einer „Radwegebaumaßnahme“ (was mir bisher noch keiner erklären konnte). Die völlig sinnlose „Maßnahme“ raubt insgesamt vier Parkplätze, und das in einer Straße, in der es kaum Parkplätze gibt. Um das zu kompensieren, hat man um die Ecke, in der Hofgartenstraße, eine Parkzone geschaffen, die für ca. 6 Autos ausreicht. Resultat: Jeden Morgen STAU, da durch den Unfug jetzt auf eine volle Spur verzichtet werden muss.

Gibt es eigentlich in der Stadtverwaltung keine Qualitätskontrollen, die derartige Geldverschwendung und Bürgerbehinderung ausschließen? Seit Freitag hat man die Flächen mit einem Baum und einem Fahrradständer bestückt. Die äußerst scharfkantige Spitze der Begrenzung war sicherlich nicht als Reifenkiller beabsichtigt, wird aber gewiss entsprechend Wirkung entfalten.

Kommentare

4 Responses to “Feldstraße: Der Unfug geht weiter”

  1. Bernhard_Fraling on Dezember 10th, 2006 19:48

    STAU in der Feldstrasse? Das ist wirklich ein guter Scherz! Wahrscheinlich mit der Duisburger oder Kaiserstrasse? Also wirklich. Zugegeben, die Aktion ist wenig hilfreich fuer die Fahrradfahrer, weil dort defacto wenig Autoverkehr ist. Als Fahrradfahrer kann ich aber ein Liedchen davon singen, wie gefaherlich ich als Bewohner (gleich neben an) in der Sternstrasse lebe. Da wuerde es mir sogar gefallen, wenn dort solche „Behinderungen“ aufgebaut wuerden, denn manche Leute fahren dort, als ob sie auf einer Landstrasse waeren…Journalistisch zugespitzt, bringt da die Reifenkillerargumenttion quasi gar nichts. Nein, ich teile ihre Ansicht nicht – auch wenn mich die „Loesungskompetenz“ an der falschen Stelle investiert sehe. Mnache Leute fahren ueberspitzt ausgedrueckt, 200 m bis zum naechsten Baecker mit dem Auto. Muss das wirklich sein?

  2. osi on Dezember 10th, 2006 19:52

    Der Stau entsteht nicht in der Feldstraße sondern in der Jägerhofstraße. Dass man seine Gehwerkzeuge (oder das Rad) öfter benutzen sollte, da sind wir einer Meinung. Mein Auto steht meistens in der Garage.

  3. Bernhard_Fraling on Dezember 11th, 2006 10:55

    Na ja, da fehlt mir jetzt ein bischen der Zusammenhang. Was hat eine ueberfluessige Verkehrsberuhigung auf der Feldstrasse mit dem Verkehrsfluss auf der Jaegerhofstrasse zu tun? Abgesehen davon, ist die Jaegerhofstrasse ohnehin unsinnigerweise durch die falsche Verkehrsfuehrung voellig ueberlastet. Verkehr aus der Feldstrasse dahin ist massgebend? Noch ein Lacherfolg.

    Heute morgen hatte ich echt die Faxen dick, die mich darin bekraeftigt, Autofahrer muessen wirklich mal genauer heran genommen werden. Ich habe meinen Jaguar schon vor Jahren abgeschafft, weil mir Auofahren keinen Spass mehr macht.

    Nach dem Fruehsport im Holmes Place ueberquere ich eine Seitenstrasse der Koe und ploetzlich huppt da so ein Irrer hinter mir, ob ich nicht den Gehsteig benutzen koenne. Kaum zu glauben, dieser Baenker oder was auch immer, meint es nur zu meinem guten, er koenne mich ja versehentlich ueber den „Haufen“ fahren? Der gute Mensch musste 30 m weiter vor mir, dann in ein Parkhaus (der Deutschen Bank)abbiegen und hinter ihm waren gerade mal 200 m bis zu mir. Ich verstehe das nicht, das Leute selbst in der Innenstadt auf ca. 400 m ihren Mercedes ausfahren wollen… und in einem Selbstbewusstsein auftreten, als ob das das normalste der Welt waere…??? Ich konnte es mir nicht verkeifen ihn zu fragen, ob er denn gut geschlafen haette…

  4. osi on Dezember 11th, 2006 11:01

    Lieber Bernhard Fraling, ich dachte, das hätte ich gut erklärt: Baumbeete Feldstraße bedingen Verkehrsbehinderung und Wegfall von vier Parkplätzen. Gleichzeitig um die Ecke (Jägerhofstraße!) Einrichtung von Parkplätzen. Dadurch Einspurigkeit, die in Stoßzeiten Stau verursacht – in einer Straße, die – ich gebe Ihnen Recht – häufig überlastet ist.