First class japanisch essen – das Nagaya

März 27, 2011 by  

Trockeneis wabert um diese phantastisch Sushi-Sashimi-Platte des Nagaya

Den Ruhm der Ehrung mit einem Guide Michelin-Stern hatten wir hier schon erwähnt. Yoshizumi Nagaya (39) ist der erste Japaner in Deutschland, der sich mit einem der begehrten Sterne schmücken kann. Jetzt haben wir ihn erstmalig besucht und möchten seine Küche wärmstens weiterempfehlen.

Der kreative Japaner hat das Lokal übernommen, das einst der ambitionierte aber nicht sehr geschäftstüchtige Inhaber des KM747 (heute von Bernd Krewerth und Familie als Ashley’s Garden betrieben) für seinen Ableger KM City eingerichtet hatte. Das längliche Lokal, in dem die Tische im vorderen Bereich erfreulich weit voneinander positioniert sind, was geschäftliche Gespräche erleichtert, ist schlicht-geschmackvoll eingerichtet.

Wir haben das Lokal zu zweit mittags besucht und festgestellt, dass unsere Reservierung dann doch nicht notwendig war. Allerdings war das Restaurant recht gut besucht. Tipp: Es gibt nur einen Tisch am Fenster, den müßte man speziell reservieren, wer diskret essen will, sollte einen Tisch im hinteren Bereich verlangen.

Die Mittagskarte bot im wesentlichen ein Fisch- und ein Fleischgericht des Tages und eine Sushi-Sashimi-Platte für zwei Personen, die mit 90 Euro beherzt bepreist ist, allerdings sowohl ein Augenschmaus ist als auch ein außergewöhnliches Essvergnügen: feinsten Thunfischbauch, Yellow Tail und weitere erlesene Fischsorten. Vorweg servierte die freundliche Bedienung ein Appetizer-Schälchen mit Taro- und Lotuswurzeln, Karotte, Schwarzwurzel und einem kartoffeligen Knöllchen und die obligate Misosuppe.

Das Dessert, das gleichfalls zu dem Sushi-Sashimi-Menü gehört, hatten wir uns nicht erklären lassen: Nur so viel: Es war köstlich.

Die Gesamtrechnung betrug, 10 % Trinkgeld inklusive, 126,50 Euro. Davon entfielen außer den 90 Euro für das Essen 7 Euro für eine Flasche Pellegrino, happeige 14 Euro für ein Glas Pinot Grigio und  günstige 4 Euro für zwei Espressi.

Nagaya, Klosterstr. 52, Tel.: 0211-8639636, www.nagaya.de, Reservierung am Abend auf jeden Fall empfohlen, sonntags geschlossen.

Kommentare

One Response to “First class japanisch essen – das Nagaya”

  1. chezuli on März 28th, 2011 06:20

    Schade nur, dass das Personal extrem schlecht deutsch oder englisch spricht, das macht den Spaß etwas trübe. Essen aber hervorragend.