WamS über Afghanistan: Wir lassen Alliierte allein im Bomben- und Kugelhagel stehen

Oktober 29, 2006 by  

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Christoph Keese

Welt am Sonntag-Chefredakteur Christoph Keese setzt sich in seinem heutigen Leitartikel mit der Bundeswehr und ihrer Rolle in Afghanistan auseinander. Seine Kernthesen:

  • Die Bundeswehr ist um fast 17 Milliarden Euro unterfinanziert
  • Die Höhe des Militärbudgets zeigt heute auch den Grad der Humanität einer Gesellschaft an
  • Wir müssen mehr für die Weltgemeinschaft tun
  • Kanada, die USA und andere Länder sind im gefährlichen Süden im Kampfeinsatz, die Bundeswehr passt im ruhigen Norden auf. Das reicht nicht aus.
  • Moralisch steuert Berlin auf Bündnisverrat zu

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Kommentare

One Response to “WamS über Afghanistan: Wir lassen Alliierte allein im Bomben- und Kugelhagel stehen”

  1. bragi on Oktober 31st, 2006 19:48

    Wo sind wir gelandet??
    “ die Höhe des Militärbudgets zeigt ….den Grad der Humanität an“ Im Ergebnis müssen wir also Krieg machen, erst dann sind wir human – oder? – so ähnlich wie die USA das gerade vormachen!
    „Wir müssen mehr für die Weltgemeinschaft tun“
    Die „Weltgemeinschaft“ -ich dachte das sind die Staaten und Völker der Welt. Herr Keese meint wohl damit die USA, die sich z.Z. als die Eigentümer der Welt fühlen (und gebärden)
    „Kanada, die USA… sind…im Kampfeinsatz“
    Unglaublich: die leisten sich dort doch einen Angriffskrieg, suchen ihre wirtschaftlichen und strategischen Vorteile, zerstören das Land, lassen Rauschgiftproduktion zu und wollen jetzt auch noch Deutschland da vor ihren Karren spannen. Journalismus kann schon gute Aufklärungsarbeit leisten….