Wir haben es doch geahnt: Das „Gleichbehandlungsgesetz“ wird zum Bürokratiemonster – und der DGB macht Kasse

September 12, 2006 by  

Noch einmal möchte ich heute Stefan Baron, Chefredakteur der Düsseldorfer „Wirtschaftswoche“ zitieren. Am 6. Mai schrieb er in seinem Blog: „Nicht Freiheit und Marktwirtschaft sind in diesem Lande auf dem Vormarsch, sondern Staat und Sozialismus. Reichensteuer und Anti-Diskriminierungsrichtlinie sind dafür nur die jüngsten Beispiele, weitere werden folgen“.

Am 18. August trat das Bürokratie-Monster Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft. Mit dem wirtschaftsfeindlichen Gutmenschen-Gesetz sollen Benachteiligungen aufgrund ethnischer Herkunft, Rasse, Geschlecht, Religion, Alter oder Behinderung, sexueller Identität etc. verhindert werden. Jetzt bestätigt sich, was Baron und viele Andere ahnten: Das Bürokratie-Monster kostet Zeit, Kraft und Geld und vernichtet Produktivität. Der DGB bietet derzeit Seminare an, die dazu dienen sollen, das Gaga-Gesetz zu begreifen. Der DGB in einer heute erhaltenen Akquise-Mail für seine Seminare: „Aber was bedeutet dies nun für Ihre betriebliche Praxis? Müssen Bewerbungen jetzt anonymisiert werden? Ist es verpflichtend, Schulungen in Unternehmen oder Verwaltungen durchzuführen? Wenn ja – welche? Wann wird jemand benachteiligt – welche Kriterien gelten dafür? Muss eine Stelle für Beschwerden eingerichtet werden?“ Zumindest einer profitiert von dem Gesetz: der DGB, das Tagesseminar kostet 285 Euro. Bravo, Angela Merkel!

 

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