Die Sommersonne glitzert auf den grünen Blättern der Zucchinipflanzen, das Summen der Bienen liegt in der Luft, und der Duft frischer Tomaten steigt zwischen den Reihen auf. In den meine ernte Mietgärten herrscht jetzt Hochsaison – mitten in Düsseldorf. Seit 2009 gibt es die Gärten von meine ernte. Man mietet eine Parzelle an, gärtnert selbst und hat immer das frische Obst und Gemüse der Wahl auf dem Teller.
Mehrere Hundert Menschen jäten, hacken und ernten hier täglich mit eigenen Händen ihr Gemüse. Was für viele wie eine Szene aus dem Urlaub auf dem Land klingt, ist für Mietgärtner der neue Alltag: regional, bewusst und selbstbestimmt. „Die Sommermonate sind für unsere Mietgärtner die schönste Zeit: Jetzt wird geerntet, was im Frühjahr gesät wurde“, sagt Wanda Ganders, Geschäftsführerin von meine ernte. „Wer sehen möchte, wie moderne Selbstversorgung funktioniert, kann einfach vorbeikommen.“
„Ich kaufe kaum noch Gemüse im Supermarkt“, erzählt Lisa M. „Wenn man eine warme Tomate direkt von der Pflanze pflückt und sie duftet noch nach Sonne – das verändert, wie man isst.“
Auch Landwirt Willi Andree, der mit meine ernte am Standort Düsseldorf kooperiert und Gemüsegärten in Niederkassel, Hamm und Volmerswerth angelegt hat, beobachtet diese Begeisterung: „Wenn die Leute zum ersten Mal mit der Hand eine Kartoffel ausgraben und den Geruch feuchter Erde einatmen, entsteht echtes Staunen – das kann man nicht erklären, das muss man erleben.“
Wo man sein Gärtchen mieten kann, was das kostet und mehr, das alles weiß Wanda Ganders – w.ganders@meine-ernte.de
