Ex-Uni-Arzt aus Düsseldorf und erfolgreicher Unternehmer mischt die Wahl um Nachfolge von Carsten Linnemann auf – Dr. Andreas Ritzenhoff will MIT-Vorsitzender werden
Dezember 10, 2021 by osi
Wie Ziethen aus dem Busch – in letzter Minute bewirbt sich Dr. Andreas Ritzenhoff um die Nachfolge von Dr. Carsten Linnemann als Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung.
Die Suche nach einem Nachfolger von Carsten Linnemann als Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU (MIT) wird plötzlich spannend. Der erfolgreiche Unternehmer Dr. Andreas Ritzenhoff (65) aus dem hessischen Marburg hat sich in letzter Minute in das Rennen eingeschaltet und bringt Pfeffer in die Wahl, die morgen in Berlin stattfindet.
Als Inhaber eines Unternehmens mit 650 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 82 Mio. Euro ist Ritzenhoff neben den weiteren Bewerbern, dem Düsseldorfer CDU-Kreisvorsitzenden und einstigen Kleinunternehmer Thomas Jarzombek und Gitta Connemann, einer Anwältin aus Niedersachsen – beide CDU-Bundestagsabgeordnete – der einzige Bewerber mit erwiesener Wirtschaftskompetenz.
Umsatz versechsfacht
Ritzenhoff, verheiratet und Vater von drei Kindern, ist approbierter Arzt und war in dieser Funktion zuletzt vor 30 Jahren an der Universitätsklinik Düsseldorf tätig, bevor sein Vater ihn bat, den elterlichen Betrieb in Marburg zu übernehmen. Seitdem hat der Unternehmer den Umsatz der Seidel GmbH, die nachhaltige Designverpackung produziert und weltweit vermarktet, versechsfacht.
Ich kenne Andreas Ritzenhoff, und habe ihn gefragt, was ihn bewogen hat, seinen Hut in den Ring zu werfen, zumal er sich bereits erfolglos um die Nominierung als CDU-Vorsitzender bemüht hatte.
Ritzenhoff: „Die CDU muss sich jetzt neu finden und sich als DIE politische Alternative erkennbar machen. Dazu gehört zweifelsfrei die klare Führerschaft in der Wirtschaftskompetenz. Dazu kann ich gewiss einen starken Beitrag leisten. Ich möchte die erfolgreiche Arbeit des von mir sehr geschätzten Carsten Linnemann mit dem gleichen Engagement fortsetzen, das wir an ihm bewundert haben.“
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