„Leonismo“ – Leon Löwentrauts Auftakt für große Schau in Kunstmetropolen startet in Venedigs Prachtbibliothek
Mai 26, 2021
Ausstellung in Venedig: Leon Löwentraut aus Düsseldorf – Fotos: Adrian Bedoy
Jung, außergewöhnlich – und auch außergewöhnlich erfolgreich, das gilt für den Düsseldorfer Shooting Star der Malerei Leon Löwentraut, der mit 23 Jahren bereits zu den in Deutschland führenden Köpfen der Malerei zählt. Jetzt wurde unter der Ägide des italienischen Kulturministeriums in der legendären Biblioteca Nazionale Marciana – direkt am Markusplatz – die Ausstellung „Leonismo“ des Düsseldorfers feierlich eröffnet. Die Bilderschau, die noch bis zum 27. Juni läuft, ist der Startschuss der gleichnamigen Tournee mit weiteren Museumsstationen in Kulturmetropolen wie Wien, Paris und München.
Vernissage in der Biblioteca Nazionale Marciana
Löwentraut zeigt 20 neue Gemälde, Exklusiv-Editionen sowie Kohlezeichnungen und begibt sich in einen spannenden Dialog mit Werken der Renaissance von Tizian, Veronese und Tintoretto, die die ehrwürdigen Säle zieren. Hauptwerk der Ausstellung ist das Werk „La Duchessa“, eine Verneigung des Künstlers vor der Stadt Venedig und der Kunst der Renaissance.
Hommage an die alten Meister
In weiteren Werken setzt Löwentraut sich mit der barocken Formensprache des spanischen Hofmalers Diego Velázquez auseinander und übersetzt sie in den unverkennbaren Leon Löwentraut Stil aus leuchtender Farbigkeit und vibrierenden Formenrhythmen. Darüber hinaus zeigt er erstmals sogenannte „Tondi“ (Rundbilder) auf eigens für die Ausstellung angefertigten Leinwänden: ein Format, das der junge Künstler als Hommage an die alten Meister versteht und in Venedig wieder aufgreift.
Kuratiert hat die Ausstellung der Kunstexperte und Verleger Manfred Möller, der auch die Eröffnungsrede hielt. In seiner Rede verwies Möller darauf, dass Leon Löwentraut der jüngste Künstler sei, der jemals in diesen historischen Sälen ausgestellt habe – und dass sich seine Arbeiten hier im Dialog mit den ganz Großen der Kunstgeschichte behaupten können. Möller resümierte: „Löwentrauts Arbeiten sind frisch und haben den Funken von etwas Wunderbarem.“
Zudem gab es eine Ansprache von Stefano Campagnolo, dem Direktor der Biblioteca Nazionale Marciana. [mehr…]
Literaturpreis der Stadtsparkasse an Autor Norbert Gstrein
Mai 26, 2021
Preisgekrönt: Autor Norbert Gstrein
Der mit 20.000 Euro dotierte Literaturpreis der Stadtsparkasse Düsseldorf wurde im Rahmen der 11. Düsseldorfer Literaturtage zum 20. Mal verliehen, das erste Mal rein digital. Diesjähriger Preisträger ist der in Hamburg lebende Autor Norbert Gstrein. Er wurde für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
„Der Düsseldorfer Literaturpreis hat sich als eine der wichtigsten und höchstdotierten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Literaturszene etabliert und ist in seiner Art einzigartig. Geehrt werden ausschließlich Autorinnen und Autoren, deren deutschsprachiges literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt“, sagt Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf.
Neben Karin-Brigitte Göbel sprach auch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ein Grußwort. Die
Laudatio hielt Jurymitglied Dr. Hubert Winkels. Im Chat-Talk konnten die Gäste den Preisträger und sein Werk näher kennenlernen.
Der Preisträger wurde von folgender siebenköpfiger Jury ausgewählt:
• den Literaturkritikern Verena Auffermann, Ursula März und Dr. Hubert Winkels
• der Leiterin des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts, Dr. Sabine Brenner-Wilczek
• dem Leiter des Literaturbüros NRW, Michael Serrer
• der Geschäftsführerin der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Dorothée Coßmann
• dem Inhaber der Buchhandlung Müller & Böhm, Düsseldorf, Rudolf Müller.
Dr. Hubert Winkels, Mitglied der Jury, begründet die Wahl so:
„Der zweite Jakob, Held und Erzähler des neuen Gstrein-Romans ist ein bekannter Filmschauspieler, der lieber ein echter existentieller Lebensverlierer wäre. Wie sein alter Onkel Jakob, der stumme Außenseiter aus Norbert Gstreins erster Erzählung „Einer“ von 1988. Er möchte herausfallen aus allen Zuschreibungen und Projektionen und empfindet permanent Schuldgefühle, als hätte er sich von sich selbst ein falsches Bild gemacht. Kaum dass er etwas sagt, bereut er und revidiert er es. Und wehe, andere suchen ihn zu bestimmen! Wie sein Biograph Elmar Pflegerl. Oder seine Tochter. Oder wie seine früheren Frauen. Oder seine wohlhabende Verwandtschaft aus den Tiroler Bergen. Jakob ist eine leere Figur, die sich in immer neuen Erzählungen und Dementis selbst erfindet und zugleich durchstreicht.
Selbst- und Fremdbeschreibung
Norbert Gstrein macht auf eine grandiose Weise im Wechsel von Selbst- und Fremdbeschreibung
deutlich, welch ein seltsames Palimpsest die Biographie eines Menschen ist. Er tut dies unterhaltsam und spannend, führt uns zu Filmdrehs nach New Mexiko, auf eine Ranch in Montana, in eine
großbürgerliche Wohnung in Innsbruck und hoch in tief verschneite Berge. Nichts stimmt mit Jakob in diesem durch und durch stimmigen Roman.“
Der Preisträger:
Norbert Gstrein wurde 1961 in Tirol geboren und lebt in Hamburg. Er studierte Mathematik in
Innsbruck, Stanford und Erlangen. 1988 erschien seine erste Erzählung „Einer“ im Suhrkamp Verlag. Seither lebt er vom und mit dem Schreiben. Er erhielt unter anderem den Alfred-Döblin-Preis,
den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Uwe-Johnson-Preis sowie zuletzt den
Österreichischen Buchpreis 2019.
Vergabekriterien:
Der Düsseldorfer Literaturpreis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, deren deutschsprachiges
literarisches Werk inhaltlich oder formal Bezug auf andere Künste nimmt. Bisher wurden neunzehn Autorinnen und Autoren damit ausgezeichnet. Zum Beispiel: Patrick Roth, Christoph Peters,
Thomas Kling, Katharina Hacker, Ulrich Peltzer, Ursula Krechel, Thomas Hettche,
Michael Köhlmeier, Marcel Beyer oder zuletzt Jackie Thomae
Warum die Kö jetzt freitags, samstags und vor Feiertagen nachts gesperrt wird und auch ein „Verweil- und Alkoholverbot“ auf der Straße in Altstadt und am Rheinufer droht
Mai 26, 2021
Angesichts vieler Beanstandungen und Verstöße gegen Abstands- und Maskenpflicht am Pfingstwochenende sowie Menschenansammlungen und der Autoposer-Szene auf der Kö haben sich Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ordnungsdezernent Christian Zaum gestern mit Polizeipräsident Norbert Wesseler und Thorsten Fleiß, Leiter der Polizeiinspektion Mitte, sowie Giuseppe Saitta, Thomas Kolaric und Dino Cesljas als Vertreter der DEHOGA Nordrhein getroffen.
Für die Königsallee, die auch unabhängig von der Corona-Pandemie immer wieder von der Autoposer-Szene stark frequentiert wird, wurde beschlossen, die Straße freitags, samstags und in Nächten vor Feiertagen generell und sonst anlassbezogen für den nächtlichen Autoverkehr zu sperren.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Die Bilder des vergangenen Wochenendes von der Königsallee dürfen sich so nicht wiederholen. Daher werden wir diese nächtliche Sperrung zusammen mit der Polizei ab dem kommenden Wochenende umsetzen. Die Details werden noch ausgearbeitet.“
Verstärkte Präsenz von Einsatzkräften
Die Situation in der Altstadt, die am Pfingstwochenende stark besucht war, war ebenfalls Thema der Gespräche. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Polizeipräsident Norbert Wesseler sind sich einig, dass die besondere Situation der Landeshauptstadt eine verstärkte Präsenz von Einsatzkräften erfordert.
Dichtgedrängte Menschenansammlungen ohne Maske und Abstand sind auch aus Infektionsschutzgründen weiterhin zu vermeiden – zumal einige Besucherinnen und Besucher insbesondere zu später Stunde und mit mutmaßlich zunehmendem Alkoholkonsum uneinsichtiger wurden. Es wurden daher verstärkte Maßnahmen wie ein abendliches Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum der Altstadt und der Rheinuferpromenade diskutiert, für die sich auch die Polizei in dem Gespräch nochmals stark gemacht hat und das auch die Gastronomen befürworten würden. Dies wird nun heute (26. Mai) im Krisenstab der Stadt abschließend beraten.
Eine Zugangskontrolle in die Altstadt (ähnlich der Kontrollen beim Glasverbot) wurde von allen Beteiligten als nicht praktikabel und rechtlich auch nicht möglich eingestuft und daher als mögliches Instrumentarium verworfen.
KOMMENTAR: Mir sind die vorgesehenen Maßnahmen zu drastisch. Dass nach der langen Zeit des „Eingesperrtseins“ Altstadt-Besucher über die Stränge schlagen würden, konnte man fast vorhersagen. Ich würde es begrüßen, wenn nun an die Vernunft der Besucher appelliert würde. Gerne dann auch diejenigen empfindlich bestrafen, die mit groben Regelverstößen auffallen. Es geht meines Erachtens nicht an, alle für das Fehlverhalten einer Minderheit zu bestrafen. Maß und Mitte sind gefragt.
Düsseldorf Headlines, Mittwoch, 26.5.2021
Mai 26, 2021
BILD: FÜR SLOOPYS GRAB GEHE ICH FLASCHEN SAMMELN – Seit drei Jahren besucht Christiane ihre Katze auf dem Tierfriedhof.
EXPRESS: AUTOPOSER & CO: DER OB ZIEHT DIE REISSLEINE – Nach Krisengipfel mit der Polizei im Rathaus.
Rheinische Post: NEUES VERWEILVERBOT FÜR DIE ALTSTADT MÖGLICH – Der städtische Krisenstab berät am Mittwoch über Maßnahmen. Es wird abendliche Kö-Sperrungen an den Wochenenden geben.
NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf
Mai 26, 2021
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- Landeshauptstadt Düsseldorf, Polizei Düsseldorf und Gastronomen wollen coronakonformen Aufenthalt in der Altstadt
Für die Königsallee, die immer wieder von der Autoposer-Szene stark frequentiert wird, wurde beschlossen, die Straße freitags, samstags und in Nächten vor Feiertagen generell und sonst anlassbezogen für den nächtlichen Autoverkehr zu sperren. Der Krisenstab berät nun über Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum der Altstadt und der Rheinuferpromenade. weiter…
- Landeshauptstadt Düsseldorf, Polizei Düsseldorf und Gastronomen wollen coronakonformen Aufenthalt in der Altstadt
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- Coronaschutz: 313 Ordnungswidrigkeitenverfahren am Pfingstwochenende eingeleitet
193 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 21. Mai, bis Pfingstmontag, 24. Mai. Insgesamt wurden 313 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. weiter…
- Coronaschutz: 313 Ordnungswidrigkeitenverfahren am Pfingstwochenende eingeleitet
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- Düsseldorf wird „Global Nachhaltige Kommune NRW“
Mit der Landeshauptstadt Düsseldorf als Teilnehmerin ist im Mai das Projekt „Global Nachhaltige Kommune NRW“ gestartet. Ziel des Gemeinschaftsprojektes von elf Modellkommunen ist eine transparente, bundesweit einheitliche Berichterstattung über die Realisierung nachhaltiger Entwicklungen. weiter…
- Düsseldorf wird „Global Nachhaltige Kommune NRW“
Bilk: Messermann raubt Frau am S-Bahnhof aus
Mai 25, 2021
Ein bislang unbekannter Mann hat am Montagvormittag eine 32-jährige Frau am S-Bahnhof Völklinger Straße mit einem Messer bedroht und ein Handy sowie ihre Handtasche geraubt. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.
Die Frau befand sich auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Völklinger Straße, als ein unbekannter Mann plötzlich von hinten an sie herantrat. Unter Vorhalt eines Messers forderte er sie auf, ihr Mobiltelefon und die Handtasche herauszugeben. Als sie sich weigerte, griff der Täter selber zu. Der Räuber flüchtete dann mit der Handtasche und einem Handy der 32-Jährigen in Richtung Volmerswerther Straße.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist circa 25 bis 30 Jahre alt, hat eine schlanke Statur und ist etwa 1,90 Meter groß. Er hatte kurze schwarze Haare und trug eine dunkle Hose – vermutlich eine Jeans – sowie ein dunkelgrünes Oberteil.
Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat 13 unter der Telefonnummer 0211-870 0.
Rheinbahn: Nachts Sperrung zwischen Freiligrathplatz und Klemensplatz: Busse statt Bahnen auf der Linie U79
Mai 25, 2021
Wegen Bauarbeiten zwischen den Haltestellen „Freiligrathplatz“ und „Klemensplatz“ können die Bahnen der Stadtbahnlinie U79 in mehreren Nächten nicht wie gewohnt fahren:
- von Sonntag, 30. Mai, bis Freitag, 4. Juni, in den Nächten zwischen 21 und 4 Uhr,
- von Sonntag, 6. Juni, bis Freitag, 11. Juni, in den Nächten zwischen 21 und 4 Uhr,
- von Sonntag, 13. Juni, bis Freitag, 18. Juni, in den Nächten zwischen 21 und 4 Uhr.
Die Bahnen fahren, vom Düsseldorfer Hauptbahnhof kommend, ab der Haltestelle „Messe Ost/Stockumer Kirchstraße“ über die Strecke der Linie U78 und enden an der Haltestelle „MERKUR SPIELARENA/ Messe Nord“. Von hier aus fahren die Bahnen wieder zurück in Richtung Hauptbahnhof. Aus Duisburg kommend, enden die Bahnen in Richtung Düsseldorf bereits an der Haltestelle „Klemensplatz“, wenden und fahren wieder zurück.
Auf dem gesperrten Abschnitt zwischen den Haltestellen „Messe Ost/Stockumer Kirchstraße“ und „Klemensplatz“ sind Busse statt Bahnen im Einsatz. Die Ersatzbusse halten in der Regel an den Stadtbahn-Haltestellen oder an einer Ersatzhaltestelle am rechten Rand der Fahrbahn.
Stadtmitte-Pempelfort: Massenschlägerei – ein lebensgefährlicher Verletzter
Mai 25, 2021
Nach einer schweren Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen am frühen Morgen des Pfingstmontag hat die Düsseldorfer Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Bei dem bislang unklaren Geschehen wurde ein junger Mann so schwer verletzt, dass Lebensgefahr besteht. Zwei weitere Männer erlitten leichtere Verletzungen. Auch sie müssen in Krankenhäusern behandelt werden.
Die schwierigen Ermittlungen der Mordkommission laufen auf Hochtouren. Insgesamt sollen mehr als zehn Personen an dem Geschehen beteiligt gewesen sein. Ein Polizeihubschrauber war in der Nacht im Einsatz und kreiste im Rahmen der Fahndung über der Innenstadt und dem Hofgarten.
Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Personengruppen gegen 4.20 Uhr zunächst im Bereich der Elberfelder Straße (Richtung Kö-Bogen – Hofgarten) aus nicht bekannten Gründen aneinander. Dabei soll es sich nach jetzigem Stand um eine vierköpfige Gruppe Aggressoren und eine siebenköpfigen Gruppe späterer Geschädigter gehandelt haben.
Das Geschehen verlagerte sich offensichtlich in den Hofgarten. Dort kam es offensichtlich zu Angriffen und Verletzungen mit Glasflaschen. Schließlich wurde die Polizei und Rettungskräfte zur Jägerhofstraße gerufen, wo der Schwerverletzte gefunden und versorgt wurde. Zwei weitere Verletzte waren im Nahbereich anzutreffen. Die restliche Personengruppe hatte sich in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Eine Person konnte als möglicher tatbeteiligter Aggressor vorläufig festgenommen werden. Inwieweit er an der Tat beteiligt war, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Düsseldorf Headlines, Dienstag, 25. Mai 2021
Mai 25, 2021
BILD: 1. GNADENHOF FÜR FEDERVIEH – Tierschützerin kauft Legehühner aus Legetrieb frei.
EXPRESS: GERRESHEIM: ABSAGE AN WOELKI – Der Kardinal soll nicht zur Firmung kommen.
Rheinische Post: RUFE NACH POLIZEI IN DER ALTSTADT WERDEN LAUTER – Volle Gassen in der Altstadt und Autokorsos auf der Kö – nach dem turbulenten Pfingstwochenende wollen sich STadt und Polizei beraten.
Anti-Autofahrer-Welle in Düsseldorf ?
Mai 21, 2021
Wie Arne Lieb in der Rheinischen Post schreibt – Bericht hier – wächst die Zahl der Straßen und Straßenabschnitte mit Tempolimit 30. Ob es tatsächlich wissenschaftliche Evidenz dafür gibt, dass Tempo 30 auf der Merowinger Straße umweltfreundlicher ist, würde mich interessieren, ich kann’s mir kaum vorstellen. Allerdings kommt eine Untersuchung des Bundesumweltamtes zu diesem Ergebnis, das ich wegen fehlender fachlicher Kompetenz jedoch nicht beurteilen kann.
Auf der von mir täglich benutzten Karlstraße/Graf-Adolf-Straße, einer der verkehrsreichsten Straßen der Stadt, hat man derzeit das Gefühl, dass eine „Rot-Welle“ eingeführt wurde. Das führt zu mehr Reifenabrieb beim Bremsen und zu verstärkten Emissionen beim Anfahren (allmorgendlich z.B. Höhe Stresemannstraße). Ich kann mir vorstellen, dass durch intelligentere Ampelsteuerung nicht nur hier, sondern auf vielen Straßen etwas zum Positiven bewegt werden kann.
Noch ein Wort zum Thema Radfahrer: Nachdem heute wieder einer vor mir die Straße bei Rot kreuzte, würde ich es begrüßen, wenn die Polizei wie kürzlich mal wieder speziell Radfahrer aufs Korn nimmt. Sie machen in Teilen ihre eigenen Regeln und es den Autofahrern schwer sie so richtig ins Herz zu schließen.
Zwangsprostitution – SEK nimmt in der Flehe einen 31-Jährigen und eine Komplizin fest
Mai 21, 2021
Im Rahmen von Ermittlungen unter Federführung des Kriminalkommissariats 21 der Düsseldorfer Polizei und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf (Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ZeOS NRW) wurden seit Ende 2020 Ermittlungen gegen einen 31-jährigen Mann geführt. Der Tatverdacht besteht u.a. wegen des Verdachts der Zwangsprostitution.
Aktuell konnte deswegen ein Haftbefehl gegen ihn und seine 23-jährige Lebensgefährtin erwirkt werden. Da Hinweise auf Waffenbesitz und einen Kampfhund vorlagen, waren bei der Festnahme in Flehe Spezialeinheiten (SEK) im Einsatz.
Der Einsatz verlief planmäßig. Verletzt wurde niemand. Im Vorfeld des Einsatzes zur Vollstreckung der Haftbefehle wurde ein Vermögensarrest von 170.000 Euro erwirkt. Bei der Durchsuchung wurden Frauen angetroffen, die offensichtlich der Prostitution nachgehen. Hierzu dauern die Ermittlungen an. Der in der Wohnung des Beschuldigten angetroffene Kampfhund wurde der Tierrettung übergeben. Weiterhin konnten fast 10.000 Euro Bargeld, Wertsachen in Höhe von 60.000 Euro und geringe Mengen Betäubungsmittel (Marihuana) sowie umfangreiche Beweismittel – insbesondere zwölf Mobiltelefone -sichergestellt werden. Umfangreiche Folgemaßnahmen laufen. Die Ermittlungen dauern an.
Schaden in Millionenhöhe – „Offerte“-Ermittler sprengen Bande
Mai 21, 2021
Im Zuge umfangreicher Maßnahmen durchsuchten gestern Beamte und Beamtinnen der „EK Offerte“ unter Federführung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf insgesamt acht Objekte, vorwiegend in Düsseldorf. Gegen eine zwölfköpfige Gruppierung besteht der Tatverdacht des banden- und gewerbsmäßigen Betruges nach dem Modus Operandi des sogenannten Offertenbetrugs. Gestern Morgen schlugen die Ermittler in Hassels, Rath und Bilk zu. Insgesamt wurden sechs Haftbefehle vollstreckt.
Die Tätergruppe hatte seit spätestens Anfang 2020 fingierte Rechnungen an Geschäftsleute geschickt. Bezahlt werden sollten Gebühren von bis zu 1.000 Euro wegen Eintragungen in das örtliche Handelsregister. Die Rechnungen erweckten den Anschein eines behördlichen Schreibens und wirkten professionell und seriös. So wurde eine Vielzahl der Rechnungsbeträge gezahlt und es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
Bargeld und Luxusuhren
Durch verdeckte und intensive Ermittlungsarbeit der EK Offerte kam man der Gruppe auf die Spur und erwirkte Durchsuchungs- und Haftbefehle. Bei dem Zugriff konnten umfangreiche Beweismittel (Computer, Mobiltelefone, Drucker und sonstige Speichermedien) sowie eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel (ca. 1 Kg Marihuana) sichergestellt werden.
Außerdem konnten im Rahmen der Vollstreckung von Vermögensarresten Bargeld in Höhe von ca. 123.000 Euro, mehrere Luxusuhren im Wert von ca. 300.000 Euro sowie hochwertige Kleidung gesichert werden. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an. Fünf Beschuldigte befinden sich seit dem 20.5. in Untersuchungshaft, bezüglich eines weiteren Beschuldigten wurde der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Halbseitige Sperrung der Oststraße: Umleitung für die Buslinie 737
Mai 21, 2021
Wegen eines Kran-Einsatzes wird die Oststraße zwischen der Tonhallenstraße und der Straße Am Wehrhahn halbseitig gesperrt – von Samstag, 29. Mai, 7 Uhr, bis Sonntag, 30. Mai, 1 Uhr. Davon betroffen ist die Buslinie 737:
Die Busse fahren in Richtung Erkrath ab der Haltestelle „Oststraße“ eine Umleitung. Die Haltestelle „Wehrhahn Center“ wird an die Haltestelle „Jacobistraße“ der Linie 707 in Richtung Unterrath verlegt.
Düsseldorf Headlines, Freitag, 21. Mai 2021
Mai 21, 2021
BILD: ZWEI-MILLIONEN-SPRITZE FÜR AJLA – Heute bekommt das Mädchen sein ersehntes Medikament.
EXPRESS: IM JUNI KEINE ERST-IMPFUNG IN DER ARENA – Trotz Super-Inzidenz: OB Keller schlägt Alarm.
Rheinische Post: HÄLFTE DER ALTSTADTWIRTE ÖFFNET WIEDER – Nach siebenmonatiger Pause darf die Außengastronomie wieder loslegen. Die Stadt rechnet am Wochenende mit vielen Besuchern.
NEWS aus dem Rathaus der Stadt Düsseldorf
Mai 21, 2021
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- Corona-Lockerungen ab Freitag, 21. Mai
Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Landeshauptstadt Düsseldorf inzwischen seit fünf aufeinanderfolgenden Werktagen (ohne Sonn- und Feiertag) unter 100. Damit entfallen ab Freitag, 21. Mai, die Einschränkungen der so genannten Bundesnotbremse, darunter auch die Ausgangssperre. weiter…
- Corona-Lockerungen ab Freitag, 21. Mai
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- Maskenpflicht bis Sonntag, 20. Juni, verlängert
Die Maskenpflicht in Düsseldorf, einschließlich der räumlichen und zeitlichen Erweiterung im Gebiet „Altstadt“, ist per Allgemeinverfügung bis einschließlich Sonntag, 20. Juni, verlängert worden. Die Maskenpflicht gilt im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 1 Uhr. weiter…
- Maskenpflicht bis Sonntag, 20. Juni, verlängert
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- OB Dr. Stephan Keller und Planungsdezernentin Cornelia Zuschke in der Max Planck Innovationsschmiede
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller besuchte gemeinsam mit Planungsdezernentin Cornelia Zuschke das Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE). Der Besuch diente vor allem einem persönlichen Kennenlernen, wobei wichtige Forschungsgebiete wie die nachhaltige Nutzung von Abwärme bei Verbrennungsprozessen und das Materialverhalten beim Einsatz von Wasserstoff Themen waren. weiter…
- OB Dr. Stephan Keller und Planungsdezernentin Cornelia Zuschke in der Max Planck Innovationsschmiede
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