22.000 bei der Düsseldorfer Nacht der Museen 2019
April 7, 2019 by osi
Rund 22.000 Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer nahmen bei frühlingshaften Temperaturen gestern das vielfältige Kulturangebot der Düsseldorfer Nacht der Museen 2019 wahr. In rund 40 teilnehmenden Museen, Galerien und Off-Locations kamen Kunstliebhaber und Musikbegeisterte bei zahlreichen Ausstellungs-Highlights, Performances, Konzerten und Partys auf ihre Kosten.
„Kultur begeistert wieder einmal die Stadt – mehr als 22.000 Besucherinnen und Besucher, die unsere Kultureinrichtungen von Aquazoo bis Zero Foundation, aber auch die freie Szene bis hin zur Villa Horion aufsuchten – und alle bei bester Stimmung“, freute sich Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Ballkleider aus Müll
Der Kunstpalast im Ehrenhof wurde mit einer spektakulären, interaktiven Außenprojektion in Szene gesetzt. Das Programm des Hauses begeisterte: Zwischen großer Kunst von der Antike bis zur Gegenwart und Ballkleidern aus Müll performten die „Femmes Fatales“ Songs aus den 20er Jahren. Am Rheinufer lockten das „KIT – Kunst im Tunnel“ und das SchifffahrtMuseum. Auch das Filmmuseum und das Aquazoo Löbbecke Museum erfreuten sich besonderer Beliebtheit.
Viele zog es auch in die trendigen Bilker Off-Spaces, die mit Street-Art, Fotos, Lichtkunst und angesagten Elektro-Sounds für kunstvolle Eindrücke sorgten.
Ein viel beachtetes Festival im „Hotel Friends“ zeigte Arbeiten von 35 jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Düsseldorf und Umgebung und sorgte schon in den frühen Abendstunden für großen Andrang.
Experimentelle Performances
Open Air projizierte das Hafenkunstkino internationale Tanzfilme im Medienhafen, das „tanzhaus nrw“ zeigte dazu experimentelle Performances.
Auch musikalisch hatte die Nacht einiges zu bieten: Salsa aus Kuba im Filmmuseum Düsseldorf, Jazzmusik im „sipgate“ und elektronische Beats im NRW-Forum Düsseldorf sorgten für ausgelassene Tanzstimmung. Bis in den frühen Morgen konnte bei der Abschlussparty in den „Rudas Studios“ gefeiert werden.
Entspanntes Location-Hopping machte der kostenfreie Shuttle-Service möglich; Busse vernetzten die teilnehmenden Locations auf drei Linien und mit den historischen Straßenbahnen reisten die Besucherinnen und Besucher im Stil der 1950er bis 1960er Jahr
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