Stadtsparkasse Düsseldorf vergibt Düsseldorfer Literaturpreis 2017 an die gebürtige Essenerin Marion Poschmann

Juni 19, 2017 by  

Bei der Verleihung (von links): Jurymitglieder Rudolf Müller, Dorotheé Coßmann (Jurymitglied und Geschäftsführerin der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland) OB  Thomas Geisel, Jurymitglied Michael Serrer – Jurymitglied, Preisträgerin Marion Poschmann, Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Jurymitglied und Leiterin des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts), Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf, Stefan Drzisga (Geschäftsführer der Kunst-und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf), Stadtsparkassenvorstand Dr. Michael Meyer, Dr. Hubert Winkels (Laudator, Jurymitglied und Literaturkritiker)

 

Marion Poschmann erhält den „Düsseldorfer Literaturpreis 2017 – vergeben durch die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf“

Zum 16. Mal verleiht die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf den mit 20.000 Euro dotierten Düsseldorfer Literaturpreis. Diesjährige Preisträgerin ist die in Berlin lebende Schriftstellerin Marion Poschmann.

Die Preisträgerin wurde von folgender siebenköpfiger Jury ausgewählt: • den Literaturkritiker/Innen Verena Auffermann, Ursula März und Dr. Hubert Winkels • der Leiterin des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts, Dr. Sabine Brenner-Wilczek • des Leiters des Literaturbüros NRW, Michael Serrer • der Geschäftsführerin der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Dorothée Coßmann • des Inhabers der Buchhandlung Müller & Böhm KG, Düsseldorf, Rudolf Müller.

Verena Auffermann, Mitglied der Jury, begründet die Wahl so:

„Die Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Marion Poschmann wird mit dem „Düsseldorfer Literaturpreis“ 2017 ausgezeichnet. In ihrem Gedichtband „Geliehene Landschaften“ beschreibt sie mit humordurchsetzter Verzweiflung die Gärten ihrer Generation. Marion Poschmann ist die Biografin unserer denaturierten Natur in Zeiten der Globalisierung. In ihren Gedichten verpasst sie unserer Gegenwart neue Bilder und geistblitzende Sätze und vermischt utopisches Potential mit der Realität. Dass sich die 1969 in Essen geborene Autorin nicht vor Bildung fürchtet, ist im Essayband „Mondbetrachtung in mondloser Nacht“ nachzulesen. In kleine Kapitel unterteilt, untersucht sie Diverses: Die Einbildungskraft, den Straßenbelag und das Universum der Literatur. Das Hohe und das Tiefe findet sich in ihren Texten auf einer Ebene. Marion Poschmann ist unserer Welt dankenswerter Weise mit gnadenloser Aufmerksamkeit auf den Fersen.“

Die Preisträgerin: Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik. 2015 hielt sie Poetikvorlesungen an der Universität Essen und unterrichtete am Allegheny College in Meadville, Pennsylvania. Sie ist Mitglied im P.E.N. sowie der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Heute lebt Marion Poschmann in Berlin.

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