Planspiel Börse: Schüler und Studenten erzielten spielerisch bis zu 16 % Plus in zehn Wochen

Februar 9, 2017 by  

Dr. Michael Meyer, Privatkundenvorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf (Mitte), mit allen Siegerteams 

Der Stadtsparkasse Düsseldorf liege „die finanzielle Bildung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr am Herzen“, sagte Dr. Michael Meyer, Privatkundenvorstand der Stadtsparkasse, gestern im „Apollo“. Einige Dutzend Teilnehmer der Aktion „Planspiel Börse“, von den Sparkassen seit 33 Jahren durchgeführt, fieberten hier bei Snacks, Cola und Limo den Preisverleihungen entgegen.

Teilnehmende Schüler hatten 50.000 Euro als fiktives „Spielgeld“ zur Verfügung, Studenten 100.000. Meyer vorweg:“Wer es schafft innerhalb von zehn Wochen  bis zu 16 Prozent Rendite gemacht zu haben, hat einiges richtig gemacht.“

Bei den Studenten schoss Louis Kubillus von der Hochschule Düsseldorf den Vogel ab und freute sich über 500 Euro Preisgeld: Er hatte aus 100.000 Euro in den zehn Wochen 114.777 Euro gemacht, ein Plus von 14,78 %! Bei den Schülern siegte ein Sechser-Team vom Otto-Hahn-Gymnasium (Preisgeld: 800 Euro): Es hatte 50.000 Euro Startkapital auf stolze 58.180,95 Euro erhöht. Die Schüler Ben Louis Dierks, Beyzanur Karakoc, Jonah Kowsky, Jannik Szabi, Jacline Tabel und Melih Yavas hatten damit ein Plus von 16,32 % erzielt.

Die ausgezeichneten Schüler und Studenten waren die Spitzengruppe unter 700 Teilnehmern in Düsseldorf und Monheim, die sich außer über die Preisgelder auch über die Einladung zur aktuellen Apollo-Revue „Karneval in Venedig“ (Tipp: Sehr empfehlenswert!) freuten.

Freuen durfte sich auch das Azubi-Team der Stadtsparkasse, das bei dem Wettbewerb sogar den 2. von 194 Plätzen im Rheinland belegte und 1.200 Euro Preisgeld „kassierte“. Das Team verstieß dabei gleich gegen zwei goldene Regel der Börse: „Nicht in ein fallendes Messer greifen“ und „Hin und her macht Taschen leer“. Das „fallende Messer“ waren die Aktien der Deutschen Bank, die nach dem Kauf durch die Azubis kräftig anzogen und 29 Aktienkäufe und -Verkäufe („Trades“) stehen durchaus für einiges an „Hin und her“. Wie sagte Vorstand Dr. Meyer: „Die Börse folgt keinen erkennbar strengen Regeln und birgt immer wieder Überraschungen.“

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